1. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Angeblich soll es zu keiner Umverteilung kommen, die zusätzlich notwendigen Mittel will man mit Erhöhung der Tabaksteuer und der NoVa reinbingen und zusätzlich die Schaumweinsteuer wieder einführen.

    Ich wäre dafür, dass sogar die Alkoholsteuer wieder eingeführt wird, denn dort wäre wirklich was zu holen, aber da protestiert dann wieder die Lobby der Gastronomen.
     
  2. also es soll doch kommen, die 180, 200 und 220 Familienbeihilfenerhöhung:

    Dafür fallen Kinderabsetzbetrag und Geschwisterstaffelung weg, wenn ich nicht irre.
    Ab dem dritten Kind ists keine Erhöhung mehr und ab dem vierten Kind sogar ein Verlustgeschäft für die Eltern. Im Falle einer Mutter mit vier Kindern unter zehn ergäbe das einen monatlichen Verlust von ungefähr 20 Euro. Es trifft also wieder die, die mehr als zwei Kinder haben. Sollen sie doch von einer Erneuerung sprechen, aber nicht von einer Erhöhung. So eine verlogene Partie...:boes:
     
  3. Hibbel

    VIP

    Kinderabsetzbetrag fällt weg ja bzw der ist quasi bereits miteingerechnet.

    Geschwisterstaffelung soll soweit ich das weiss nicht wegfallen. Soll sogar erhöht werden. Beim zweiten Kind 15 Euro statt bisher 12,80 Euro. Beim dritten Kind 75 Euro statt bisher 47,80 , beim vierten Kind 240 statt 97,80. Für jedes weitere 60 Euro.
    Zuschlag für ein behindertes Kind 150 Euro staat wie bisher 138,30.
     
  4. Na hoffentlich, sonst käme ich mir dezent veräppelt vor. Ebenso soll ja das Kinderbetreuungsgeld fallen und eine einmalige Auszahlung eines Kindergeldes stattfinden. Also die Modelle, die es jetzt gibt (bis auf das Einkommensabhängige) sollen fallen. Weißt du da schon Genaueres?
     
  5. Hibbel

    VIP

    Hätte ich eigentlich noch nicht mitbekommen.
    Lediglich die 30+6 Variante wird vermutlich abgeschafft werden.
     
  6. morle

    morle Gast

    Doch, dazu habe ich vor ein paar Tagen auch etwas gelesen, eine Summe für alle bei freier Einteilung. Wie es mit der Versicherung dabei aussieht, bin ich gespannt:

    http://www.diepresse.com/home/polit...909_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=101
     
  7. Ich bin auf die Höhe des Kinderbetreuungsgeldes gespannt. Theoretisch, wenn ich die Gesamtsumme des längsten Beitragszeitraumes wie wir ihn jetzt haben annehme, dann könnten die Mütter auf einmal über 10000 Euro ausbezahlt bekommen? Ja kann dann nur mehr die Mutter in Karenz gehen? Wer bekommts, wenn beide in Karenz gehen? Fragen über Fragen...:eek::eek:
     
  8. Samyrele

    Samyrele Teilnehmer/in

    was??? :eek: :eek:

    das finde ich schon sehr bedenklich...
    viele leute sind nicht in der lage, soviel geld für so lange ordentlich zu verwalten...
     
  9. morle

    morle Gast

    Vielleicht muss man bei diesem Kindergeldkonto auch zu Beginn festlegen in welchen Intervallen die Auszahlung erfolgen soll, sonst könnte so mancher in großer Not ja auf die Idee kommen ein Kind zu bekommen, 10.000 zu kassieren und das Kind im Anschluss zur Adoption freizugeben... also jetzt völlig überzeichnet natürlich.
    Da wird es bestimmt Bedingungen geben.
     
  10. Samyrele

    Samyrele Teilnehmer/in

    ganz schreckliche (und vielleicht noch harmlose?) vorstellung! :( :( :(

    sind wir also mal gespannt!
    das "wer kürzer kbg bezieht, bekommt in summe weniger" und "wer zu früh ein weiteres kind bekommt, hat auch pech" ist/war schon bedenklich, finde ich...
     
  11. Llandra

    Llandra Working mum and mountain lover
    VIP

    Eigentlich traurig, oder?

    Mich wird es nicht mehr betreffen, aber nachdem, was ich im Regierungsprogramm gelesen hat, geht der Weg weg von Zuverdienstgrenzen und hin zu Arbeitszeitgrenzen, was ich sehr begrüße.
     
  12. Ich habs so verstanden: Es gibt ein Konto, jeder hat die gleiche Summe vom Kinderbetreuungsgeld am Konto und bekommt gleich viel auszbezahlt. Geld soll man sich selbst einteilen. Entweder schrauben sie das Kinderbetreuungsgeld so dermaßen zurück, dass es sich um kleine Summen handelt oder es wird ein Betrag, der ein paar Tausend Euro umfaßt. Kann sich jeder ausrechnen. Alleine bei der Gesamtsumme der 436 Euro bei 30 Monaten...macht über 13.000 Euros aus. Kommt diese Regelung, gilt denn das dann als Einkommen? Wie siehts denn dann mit der Wohnbeihilfe bzw. Förderungen aus, wenn ich die Summe auf einmal ausbezahlt bekomme usw. Das wird noch spannend. Nein, ich finde die Idee gar nicht gut. (Vor allem wie verschwiegen sie daran gebastelt und geschraubt haben)
    Braucht man ein neues Auto...ja, da werden viele auf Ideen kommen und die Geburtenrate wird deutlich steigen. Ich vermute gerade bei Bildungs- und Einkommensschwachen. Gilts für alle? Auch für ausländische Frauen, die eventuell gar nicht lange in Österreich bleiben?

    Eigentlich braucht der HC nur mehr den Mund halten und die nächsten Wahlen abwarten. Ich hab den Eindruck, Rot/Schwarz will gar nicht mehr wirklich regieren, sonst würden sie sich nicht so aufführen. :cool:
     
  13. change00

    change00 Gast

    also ich lese das nicht aus dem Regierungsprogramm. Ich würde eher folgendes draus lesen: es gibt nur mehr einen Betrag x für die pauschalen Varianten. Jede Familie kann festlegen, wieviele Monate sie diesen Betrag x dividiert durch die Monate beziehen will und so wird es dann ausgezahlt. Ob das Splitting zwischen den Paaren bleibt, ist nicht klar. Ich nehme auch an, dass eine Mindestanzahl von Monaten vorgeschrieben wird. Niemand wäre so blöd, einen Fixbetrag auf einmal auszuzahlen.

    Wieso sollten es ausländische Frauen nicht bekommen? Und vielleicht bleibt auch eine österreichische Frau nicht lange hier?
     
  14. Ich bin schon immer generell dafür gewesen, dass nur die Leute Kinderbetreuungsgeld bekommen, die auch jemals in den Topf eingezahlt haben. Egal, ob österreichisch oder nicht. ;)
     
  15. change00

    change00 Gast

    und woher nimmst du, dass eine ausländische Frau nicht dafür eingezahlt hat? Haben alle ausländische Frauen keinen Job und zahlen keine Sv-Beiträge? Und wieso pickst du dir da ausländische Frauen heraus? Wieso sagst du nicht, dass es Studentinnen nicht bekommen sollen oder Hausfrauen?
     
  16. fst

    fst Gast

    Als nicht-Österreicherin mit nicht-österreichischen Kindern, kann ich zur Beruhigung berichten, dass ich eh erst 8 Monate nach der Geburt das KBG zum ersten mal bezahlt bekommen habe, weil es so lange dauerte mit der EU-Bürgerbescheinigung (wir haben gar kein Problem nachzuweisen, dass wir das Kind durchfüttern können, es dauert halt ein paar Monate bis ich alle Papiere aus dem Ausland wieder habe und dann haben sie 6 Monate Zeit bei der MA 35 um den Antrag um die Bescheinigung u bearbeiten, und erst dann kann man KBG beantragen :)).

    Meiner nicht EU-Freundin, alleinerziehend und mit zwei kleinen Kindern - Vater bezahlte €50/M Alimente - hat ebenfalls insgesamt 8 Monate auf die erste Zahlung gewartet.

    Also so schnell kommt man gar nicht weg mitm Geld sondern muss planen, dass man eh geldmäßig auskommt bis endlich das KBG da ist.

    Achso, sowohl diese Freundin als auch ich sind berufstätig und zahlen ein. Ich bin Akademikerin und zahle in Ö ein seit ich 24J war - das wäre doch auch bei vielen österreichischen Staatsbürgern nicht anders (ich habe 2008 auch Straches Vorschläge in dieser Richtung gelesen, dass selbst EU-Bürger erst nach 10 Jahren Einzahlen diese Leistungen bekommen sollen; habe ich sehr fair empfunden nachdem ich bei Kind 1 mit 30J und Kind 2 mit 33J eben die 10 Jahre nicht hingekriegt hätte, obwohl ich eigentlich eh für meinen Beruf "ganz normal" mit 24J in Ö einzuzahlen begonnen habe).

    FBH wird bei uns zumindest bisher meist jährlich und manchmal zwei-jährlich wieder überprüft. (Meine Kinder sind 2J-8J, also ist doch anzunehmen, dass sie noch in Bildung sind).
     

  17. In meiner unmittelbaren Nachbarschaft alleine leben vier Familien, Frauen gingen nie arbeiten, bekommen alle zwei Jahre ein Kind, Vater geht einer Hilfstätigkeit nach (verdient ergo nicht sehr viel offiziell) pfuscht nebenbei, wie er auch offen zugibt....deshalb das Beispiel mit den ausländischen Frauen. Kommt nicht von ungefähr, weshalb zumindest bei uns in der Steiermark die Blauen ganz vorne lagen bei den letzten Wahlen. Und bei genau den Familien dürfen sich dann in fünf Jahren die einzahlenden, integrierten ausländischen Mitbürger bedanken, wenn die Blauen an der Macht sind.

    Nächster Punkt: Pensionsaufstockung:
    Hat ein EU-Bürger keine oder nur 100 Euro Pension, so
    kann er bei der zuständigen Gebietskörperschaft die Differenz auf die
    österreichische Ausgleichszulage (837,63 Euro) einfordern!
    Dazu ist nur ein Meldezettel nötig.
    Somit fließen nach sehr geringem b ürokratischen Aufwand und der Eröffnung
    eines Bankkontos in Österreich samt einem Überweisungsauftrag dann monatlich
    Steuergelder an einen EU- Pensionisten. Bei
    der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) ist der Skandal bekannt: ?Ja, wir
    wissen von diesem Problem. Die Zahl jener, die diese EU-Regel ausnützen,
    steigt. In Rumänien liegt die Pension bei ca 100.- >>>Ausgleichszahlung dann bei
    uns ca 737,--. Das ist die Auskunft von der PVA.
    Auch den Beamten der PVA stinkt das zum Himmel.

    Aber wir sparen wo es nur geht, wir können es uns leisten. ;)

    Aber du hast Recht, auch Studenten, die neben dem Studium kein Geld verdienen würde ich - so wie früher, in denen unser aller Standard etwas höher lag - kein Kinderbetreuungsgeld auszahlen.

    Mag einer soviel Hausverstand besitzen um zu erkennen, dass - bei allem guten Willen und Menschenfreundlichkeit - gewisse Dinge eben einfach nicht finanzierbar sind. Man kann nicht aus einem Topf mehr herausnehmen, als drinnen ist.

    Manche begreifen das eben nicht. ;)

    Und natürlich hat man auch hier - trotz akademischer Ausbildung - nicht erkennen können und wollen, dass es sich um eine gewisse Gruppe ausländischer Mitbürger handelt. :)
     
  18. fst

    fst Gast

    Wow, klingt wie eine Drohung.
    Wenn es so käme, würde ich mich natürlich sicher nicht bei Ausländern bedanken, denn sie sind gar nicht wahlberechtigt und haben die Blauen nicht gewählt. Wer die ö Staatsbürgerschaft besitzt ist natürlich Österreicher, egal welche Sprache oder Religion und dementsprechend selbstverständlich gleichberechtigt.

    Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es so kommt. Diese Partei hat gar keine Substanz, wird doch im Prinzip Randerscheinung bleiben.
     
  19. Mausi88

    Mausi88 Gast

    Also Männlein meinte das es eben insgesamt für alle das gleiche Geld gibt, aber man sich eben aussuchen kann wie viel man im Monat ausbezahlt haben möchte davon (und so ergibt sich eben die Karenzzeit dann auch).

    Was ich davon halte nehm ich da mal außen vor, weiß ned ob das besser oder gscheiter ist als so wie es jetzt ist, finde es wie es jetzt ist nämlich besser eigentlich.
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Herzig, dein letzter Satz.
    Wie konsequent du damit umgehst, zeigt dann gleich der nächste Beitrag:

    Auch, wenn du schreibst, dass du im Pafo auf ca. 0,4 Beiträge am Tag kommst und keine Zeit hast hier unnötig Zeit zu verbraten, kommt offensichtlich doch nicht mehr zustande, als dass du andere beleidigst und vorverurteilst ohne dir die Mühe zu machen, den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen zu hinterfragen.

    Ich kenne übrigens persönlich eine größere Anzahl von "österreichischen Mitbürgern" als mir lieb ist, die dem Staat seit Jahrzehnten auf der Tasche liegen und bis dato kaum Steuern gezahlt haben.

    Soll man jetzt tatsächlich anfangen aufzurechnen, welcher Migrationshintergrund oder Einheimischer der größere Schnorrer ist oder könnte man es dabei belassen, dass es tatsächlich wurscht ist aus welcher Ecke die kommen und sich darauf einigen, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen um Menschen fit für den Arbeitsmarkt und Berufstätigkeit und Familie vereinbar zu machen?

    Die Erhöhung der FBH leistet keinen Beitrag dazu.
     

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