Also meine würden damit auch nicht auskommen und fragen wann es denn essen gibt - bis auf das Gratin sind das was du aufzählst bei uns zwischendurchessen für den kleinen Hunger. Keines meiner Kinder ist übergewichtig, die brauchen das also wirklich! Wohnen in Wien ist einfach wirklich sehr, sehr, sehr teuer - einzige Ausnahme: Gemeindewohnungen und die kriegt hier kaum jemand weil die weitervererbt werden, nächstgünstigste Alternative ist eh Genossenschaft, dann bleibt nurmehr die teure Privatmiete. Jahreskarten für Schüler kosten in Wien 60,- pro Nase ( und gibt es auch erst seit vorigem Jahr, davor waren es 6,- / Monat ) Bei uns gibt es zb. weder Kinder in der Familie von denen Kleidung weitergegeben werden könnte noch Großeltern die es sich leisten könnten bzw. sind kaum noch Großeltern am Leben Ich versteh die Frage eher so: "Kann man es sich - ohne fremde Hilfe - leisten"? denn sobald ich auf fremde Hilfe angewiesen bin um meinen Lebensstandart halten zu können komm ich nicht mehr aus mit dem was ich zur Verfügung habe!
Ich bin zwar allein mit Kind, aber ich hatte lange Zeit sehr viel weniger zur Verfügung. Klar geht das. Jetzt bleibt mehr und das Leben ist schon angenehmer. Aber es ist auch ein nettes Gefühl zu wissen, im Notfall reicht auch viel weniger... Zufrieden war ich übrigens immer - nur die Sorgen werden andere
Unsere Kinder bekommen neben der vererbten Kleidung sehr vieles aus Second Hand. Ich wiederum verschenke auch sehr viel oder Verkäufe es günstig. Und die Kinder freuen sich über gebrauchte Sachen genauso, wenn nicht sogar noch mehr. Weil sie einfach fast alles haben können was sie möchten, ohne Preisdiskussionen. Also Kinderkleidung ist bei uns kein Budgetäres Thema (zumindest bis jetzt, ich weiß das ändert sich auch mal)
Ich um 26 (wobei ich fairerweise dazu sagen muss, dass ichn noch ein paar Sachen, die ich dafür brauch adheim hab9 Aber grad beim Hofer hab ich dann einen randvollen Einkaufskorb im kinderwqagen und noch was in meiner Tasche
Liebe Leon, ich finde, hier hilft wirklich nur eine ehrliche Rechnung. Wieviel wird für Strom und Heizung bezahlt? Wieviel für Versicherungen (wobei hier die Zahlungsweise monatlich, vierteljährlich etc. zu berücksichtigen ist)? Wieviel für Lebensmittel? Ein Beispiel: Strom/Heizung: monatlich 200,- Versicherungen: ein Auto 100,- Lebensmittel: realistisch inkl. essen auswärts im Büro (jeder Kaffee, jedes Kipferl...) 400,- - entspricht bei gleicher Aufteilung auf 3 Personen täglich 4,45 pro Person Weitere Fixkosten: Sprit fürs Auto, aliquotes Service und Reifen fürs Auto, Parkgebühren: 200,-, Mobilität sonstiges (Fahrscheine, Monatsticket), 2 Zonen: 100,- Haushalt sonstiges (Putzmittel, Kosmetik, Windeln,..): 70,- Versicherung Haus: 70,- Haustier Hund (inkl. Tierarzt): 100,- Bekleidung 3 Personen (minimum Leibwäsche, 1 Paar Schuhe jährlich pro Person,...): 70,- Friseur 2 Personen: 30,- Kosten Garten (Erde, neue Pflanzen, Rindenmulch, Blumentöpfe...): variabel Kommunikation (Telefonie, Internet): 50,- Damit sind jetzt grob die Grundbedürfnisse befriedigt. Und das Geld ist annähernd aus. Nicht enthalten Kosten für Hobbies und Ausrüstung, Rückstellungen für Reparaturen, Verbesserungen Haushalt, Gesundheitskosten, Einladungen, Geschenke, Bücher/Zeitungen/Zeitschriften, Urlaube/Ausflüge, Hundeschule etc. Das musst du selbst für euch wissen, wieviel in "sonstiges" hineinfließt. Bedürfnisspitzen für Reparaturen und Gesundheit (mMn unabdingbar nötig, z.B. Impfungen, Zahnbehandlungen) sind eventuell von den Sonderzahlungen zu bestreiten, falls diese in dem genannten Budget nicht inkludiert sind. Es ist davon auszugehen, dass sich das Budget bei 2 Verdienern erhöht. Später kommen dann aber die Kinderbetreuungskosten dazu (variabel). Bei dieser Aufstellung ging ich von einem Haushalt in einem Haus mit Garten in der Peripherie, einem Säugling/Kleinstkind und einem Haustier und einem Kfz aus. Falls jemand findet, dass meine Aufstellung größenwahnsinnig ist und noch enormes Einsparungspotential vorhanden ist, bitte mich nicht zu "zerreißen". Liebe Grüße!
auf dauer wird eine ernährung die hauptsächlich aus gemüse, kartoffeln und käse besteht, aber sehr mangelhaft. ich hoffe, ihr habt auch immer wieder mal hülsenfrüchte, nudeln, nüsse am programm und diese einkaufsliste ist eher zufällig so einseitig. ansonsten ist es in eurer situation sehr wichtig ein gutes netzwerk zu haben über das ihr ja anscheinend auch verfügt, aber eine langfristige perspektive kann das definitiv nicht sein. für mich klingt es ein wenig danach, als würdet ihr euch eher versuchen in diesem zustand einzurichten, wenn ich mich irre, dann bitte korrigieren. ihr seid jung genug und solltet doch eher versuchen euer leben für die zukunft auf eine weise zu gestalten, die finanziell mehr spielraum bietet. sich für eine gute ausbildung und einen job mit wenigstens durchschnittlicher bezahlung zu engagieren, ist es definitiv nicht zu spät.
uns bleibt nur etwas mehr über (gut, heizung ist bei miete mit dabei,..) aber strom, autoleasing, benzin, versicherung, lebensmittel, handy, gis,.. es geht sich aus, aber halt so dass nicht viel bleibt. so wie es jetzt gerade ist (2 hochzeiten, 1 taufe, kind geburtstag und des alles binnen 3 wochen) wird es dann doch eng, wenn viele sonderausgaben dazu kommen..
Mir ist klar, dass man als neu Zugezogener in Wien keine Wohnung um 250,- bekommt, aber anderswo. Die Welt besteht nicht nur aus Wien. Österreich besteht nicht nur aus Wien. Ich bin u.a. wegen der Wohnungskosten und Kinderbetreuung aus Wien weggezogen - und gut damit gefahren. Ich bin übrigens der letzte der einem anderen User etwas vorschreiben möchte. Ich zähle nur Möglichkeiten auf. Ist ja jedem selber überlassen, wie er sein Leben gestaltet. Ich finde es nur seltsam, wenn Leute über ihr Leben raunzen, wenn sie es doch ändern könnten.
Ich lasse mir mein Leben auch nicht vorschreiben, aber ich hab meinen job in Wien und mein soziales Netz ebenfalls. Was soll ich irgendwo in der steirischen Pampa, wo ich dann zwar eine billige Whg habe, aber keinen job. Manche "Lösungsvorschläge" sind schon arg seltsam hier. Zudem: es wurde etwas gefragt, ich habe geantwortet.
ginge sich nicht aus, weil wir ein sehr viel größeres haus zu erhalten haben als die allermeisten hier. noch dazu ginge es nicht ohne auto hier bie uns, was ja sicherlich viele die in der stadt leben auch weglassen könnten. allerdings vermieten wir auch und damit kommen die erhaltungskosten wieder herein. somit könnte man wieder sagen, ja mit dennmieteinnahemn ginge es wahrscheinlich schon. man kann das einfach nicht vergleichen glaub ich.
nachdem ich die antworten durchgelesen habe, glaube ich, dass die eingangsfrage nicht ausreichend gestellt wurde ich hab nämlich punkt 1 angeklickt, jetzt wär ich eher im punkt 3 für mich sind das nämlich tatsächlich 2 paar schuhe ob ich nun unerwartet ab sofort über die runden kommen könnte (bei Veränderung also einschränken muss) oder ob ich jetzt so gut lebe dass ich mich sowieso irgendwie mit dem reinen überleben beschäftigen muss wenn ich "nur" (und ich find das gar nicht so wenig wenn die wohnkosten schon abgedeckt sind - vorausgesetzt man hat keinen Kredit) 1300 euro hab. weil tatsächlich (auch wenns uns nicht immer so vorkommt) wohnen wir schon im winterwunderland. ich kenne viele Deutsche die in Deutschland leben und nicht selbständig sind; die die in "bedienenden" berufen (Gastronomie, Friseur, ....) Vollzeit arbeiten, aber nur 1 euro pro stunde verdienen - und somit zusätzlich hartz 4 bekommen damit sie überhaupt über die runden kommen. und was in den USA los ist ist sowieso ein Wahnsinn - da ist es mittlerweile auch schon so dass diejenigen die Trinkgeld bekommen können, nur einen Minimalbetrag verdienen und den rest müssen sie übers Trinkgeld reinholen - das ist der grund warum immer vehementer nach mind 15% tip verlangt wird. und das sind länder die unserem Standard gleichkommen (mit weniger sozialem netz und schlechterer gesundheitsversicherung) da red ich gar nicht von anderen EU Staaten und schon gar nicht wirklich armen. möglicherweise liegts bei uns auch daran dass die wenigsten aus Armut kommen und/oder auch nie tatsächlich ums reine überleben gekämpft haben. dinge die wir nicht kennen können wir uns oft nicht vorstellen. es ist egal woher wir kommen und wer wir nun sind (warum auch immer; und da versteh ich nicht dass auf jemanden der zu recht stolz auf sich ist weil er aus eigener kraft jetzt ein sehr gutes leben hat, obwohl die Voraussetzungen dazu nicht gegeben waren, losgegangen wird) - ich bin überzeugt, dass jeder von uns morgen seine 3 köpfige Familie mit 1300 euro im Monat (auch dauerhaft) "durchbringt" wenns sein muss. hat man keine wohnkosten (und auch keinen Kredit), so kommt man zu dritt mehr als locker aus, 300 euro Nebenkosten wohnen und Versicherung, kinderbetreuung 200 euro, Auto/Transport 200 euro, Versicherungen/Telefon 100 euro und mit 500 euro kommt man leicht mit Nahrungsmitteln durch, da sollten sogar 400 reichen - dann bleiben 100 für extras kein Zuckerschlecken für die meisten von uns (zum glück) aber ich kenne einige die wären froh wenn sie obige zahlen so locker in den monatsplan schreiben könnten ...
Naja, die Nudeln reissen ja jetzt nicht so das Loch ins Budget und sie hat ja eh geschrieben, dass es zu dem Essen Fisolen gibt, die sie noch daheim hat
es geht alles - wenn man will und vorallem muss. wir haben knapp diese summe (bei uns ist es aber eine warmmiete) für 2 Erw., 1 Schulkind und 1 baldiges Kiga-Kind. wir können überleben und auch gar nicht so schlecht, man muss nur wissen wie und man muss sich selbstverständlich einschränken, was aber nicht bedeuten muss, dass diese einschränkungen negativ sind. unsere restliche familie und freunde haben absolut keine veränderungen bei uns gemerkt. unsere kids sind glücklich, sie wissen was wichtig und unwichtig ist und können sich noch an so manches freuen. sie sind alle finanziell und gesundheitlich versorgt, bekommen gute bildung, ausreichend halbwegs wertvolle nahrung, sind nie krank, können ihre freizeit geniessen und wir leben so wie wir uns es gewünscht haben. natürlich kann man besser schlafen, wenn der polster größer und noch größer ist, aber ob man deshalb glücklicher ist ?
natürlich essen wir nicht jeden tag kartoffeln, die würden mir bald beim arsch raushängen die einkaufsliste von gestern war halt die einkaufsliste von gestern, und wenn ich kartoffeln kaufe, essen wir 2-3 tage auch welche, weil ich nicht der lager-typ bin. es macht mich nervös, wenn ich wie meine oma den keller voller sachen hab, wo ich dann dauernd drauf schauen muss, was als nächstes schlecht wird. da brauch ich die sachen lieber ganz auf und geh halt alle 2 tage ca einkaufen. wir essen auch hülsenfrüchte,tofu, die kinder und mein mann essen fisch, etc. fleisch hab ich ungern im kühlschrank, weils mir dann vor allen anderen dort aufbewahrten sachen graust,wegen dem fleischgeruch. die woche hab ich meinem mann aber trotzdem ein schnitzel gemacht. ich hab danach 3 stunden die küche gelüftet und mit räucherstäbchen ausgeräuchert, aber ihm hats geschmeckt ich glaube und hoffe nicht, dass die situation ein dauerzustand ist. momentan bin ich in karenz und mein mann mitten im studium, sobald mich die kleine lässt, werde ich auch wieder studieren. für die nächsten jahre wird es aber wohl so bleiben. ich wollte nur sagen, dass man auch mit wenig geld ein schönes leben haben kann. also es ist nicht annähernd so schlimm, wie es sich viele vorstellen im gegenteil, ich genieße es sehr, dass wir beide nicht arbeiten und somit sehr viel zeit miteinander und mit den kindern verbringen können. das ist sehr stressfrei so und wiegt alle finanziellen defizite aus, finde ich. mein mann muss ca. 20 stunden pro woche was für die uni tun, aber das ist stressmäßig nichts dagegen, was viele andere väter unterwegs sind, die ihre frau und ihre kinder nur am abend und am wochenende sehen!
Ob man mit 1.300⬠auskommt oder nicht (kurzfristig) hängt natürlich stark von den gegebenen Umständen ab. Habe ich Restkredite (Konsum = Luxus) oder teurer Verträgte (Bsp. Leasing statt Kauf), weil ich mir das früher leisten konnte, habe ich mit diesen 1.300⬠ein Problem... Bei uns sieht das ähnlich aus: Strom/Heizung: monatlich 200,- Versicherungen: ein Auto 65,-, zweites Auto 55⬠(kein Vollkasko) Lebensmittel: Zu Hause 350â¬, Bäcker, Auswärts 50⬠Weitere Fixkosten: Sprit für 2 Autos, aliquotes Service und Reifen fürs Auto, Vignette: 250,-, Haushalt sonstiges: 30,- Versicherung Haus: 20,- monatlich Haustier Hund (inkl. Tierarzt): 50,- Bekleidung 2 Personen: 100,- Friseur 2 Personen: 0⬠(wird selbst gemacht, Nachbarin) Kommunikation (Telefonie, Internet): 45,- Versicherungen (Unfall, BU, Risiko LV): 120⬠Gemeindekosten (Wasser, Steuer): 60⬠Grundsumme: 1395⬠Da habe ich aber kein Hobby, Freizeit, Garten oder Rücklage (Autoreparatur, Hausreparatur, Sparen) drin. Bestimmte Luxusprobleme (jeden Monat zum Friseur, Nagelpflege, Massage) kosten auch extra, aber da muss man sich bewusst sein, das solche Dienstleistungen halt nicht überlebenswichtig sind^^ Der Kiga ist in OÖ gratis, also müsste ich zusätzlich noch Kiga-Essen und Basteln usw. reinrechnen... Aber dann bräuchte ich auch kein 2. Auto, wenn ein Kleinkind da wäre... denk ich mal.
Nein, das sind derzeit die Basiskosten von uns 2 (ohne Kind). Wir sind am planen. Ich gehe davon aus, dass sich an den Lebensmittelkosten nicht viel ändert... (Ausnahme: evtl. Milchpulver) Aber der KIGA in OÖ ist ja wiegesagt kostenlos. Eine Freundin von mir zahlt 160⬠fürs Essen und Basteln und das wars.
Also......ich hab mal gerechnet. Wir geben nicht wirklich mehr aus (und haben aktuell noch 2 Autos) d.h. Ja, das geht sich definitiv aus.
Mein Posting war nur auf die Vielfalt des Speiseplans bezogen, nicht auf das damit verbundene Budget. Ich ernähre mich ja auch vegetarisch und weiß darum, dass man da stark auf Ausgewogenheit achten muss, um nicht mit Mangelerscheinungen durch die Gegend zu schleichen. Meistens bemerkt man den Unterschied erst dann, wenn der Mangel beseitigt wurde, vorher denkt man sich meistens es ist eh ganz normal, dass man jetzt schon wieder keine Kraft/Energie für alles mögliche hat, schnell ermüdet, anfällig für Infektionen ist, usw.
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