1. Was willst du sagen? Kinder sind nicht leistbar? Ich finde sie sind es schon. Mein Sohn ist in der 2. Gym. Nachhilfe braucht er nicht (außer in Deutsch und wenn das nicht in der Schule passieren würde, würde ich es eben daheim machen). Wir haben studiert und das schließt ein, dass wir Matura haben und folglich nicht am Gymstoff scheitern.

    Kinder sind teuer. Leugnet niemand. Aber sie sind trotzdem leistbar und ich finde es schlimm, dass gerade Mütter dann daherkommen und sagen: HUCH, nein, VIEL zu teuer, geht nicht. Und dann auch noch dieses: wart ab, wirst sehen, später, später kannst du es dir nicht mehr leisten.

    Was sollen junge Frauen ohne Kinder da denken? Und es ist traurig, traurig, traurig, wenn Frauen und Männer keine Kinder kriegen, weil sie denken, dass sie zuviel kosten. Kinder sind wunderbar! Und dass sie teuer sind stimmt. Dass wir eine familienfreundliche Poltik brauchen stimmt auch. Dass am Pensionssystem etwas geändert werden muss, stimmt ebenfalls. Ich sehe jedenfalls nicht ein, warum ich jetzt wegen der Kinder spare und nichts verdiene und dann später von einer Mindestpension leben soll, während meine kinderlosen Freundinnen sich Eigentumswohnungen in Wien abbezahlen, sparen, vorsorgen und Karriere machen und später dann von MEINEN Kindern eine Pension kriegen. DAS ärgert mich wirklich!
     
  2. Llandra

    Llandra In Löschung
    VIP

    Das funktioniert aber nur, wenn Deine Kinder es anders als Du machen und selber Geld verdienen, anstatt bei den Kindern daheim zu bleiben. Kinderlose, die sooo gut verdienen, zahlen auch dementsprechend viele Steuern, unterstützen damit den Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, KGB, FBH und sonstige Familienleistungen, die der Staat (= seine Steuerzahler) finanzieren, ohne dass sie selbst einen Cent davon sehen und finanzieren sich ihre Pension wahrscheinlich auch selbst vor;)
     
  3. Nein! Kinderlose waren auch mal in der Schule und haben alle möglichen Einrichtungen für Kinder genutzt. Sie zahlen also letztlich den Kredit zurück, den sie bekommen haben. Und ich zahle auch Steuern und habe einen Vollzeitjob! Aber: unser Pensionssystem funktioniert auf einem Umlagesystem. Also das ist kein Topf in den eingezahlt wird und dann wieder rausgenommen wird. Es fließt hinein und sofort wieder hinaus. Das heißt also: wenn kinderlose alt sind und nicht mehr arbeiten, dann ist das Geld, das sie in die Pensionskasse gezahlt haben längst ausgegeben. Und zwar für die Eltern dieser kinderlosen Menschen. Und das Geld, das diese kinderlosen dann bekommen, kommt von denen, die dann arbeiten. Also meinen Kindern ;)

    Und das mit dem "müssen sich ihre Pension selbst finanzieren"... ist ja doppelt fies. Kinderlose haben mehr Geld für sich, können mehr sparen, können vorsorgen. Ich kann das nicht, weil ich Kinder habe und die viel kosten.

    Aber: ich will gar nicht gegen kinderlose Menschen wettern, das ist eine persönliche Entscheidung ob jemand Kinder kriegt oder nicht. Jedoch: das Pensionssystem muss geändert werden und die Bedingungen für Familien mit Kindern müssen auch verbessert werden.
    So wie du das darstellst ist es ein Almosen, dass wir in Österreich kein Schulgeld zahlen müssen.
     
  4. FroehlicherPapa

    FroehlicherPapa Teilnehmer/in

    Ist eine schwierige Thematik. Kinderlose Menschen haben ein anderes Lebensmodell. Ich glaube auch, dass unser System reformiert gehört. Nur bin ich dagegen pauschal Menschen zu bestrafen, die kinderlos sind (was ich dir jetzt nicht unterstelle, aber was ich grundsätzlich damit assoziieren würde).

    Kinder sollten niemals eine reine Geldentscheidung sein. Denn es gibt sicher wohlhabende Menschen die für ein funktionierendes Familienleben völlig ungeeignet sind und arbeitslose Menschen, die ihren Kindern eine lebenswerte Zukunft gestalten können und wollen.

    Dennoch ist die Frage nach Leistbarkeit sicher nicht komplett sinnlos. Jedes Paar sollte sich bereits vor dem Kinderkriegen überlegen, wie viele Kinder sie organisatorisch überhaupt betreuen können. Wie das dann später einmal sein wird, wenn die Kinder in den Kindergarten, die Volksschule, Gymnasium etc. kommen. Will und kann ich mir das dann für die Kinderzahl guten Gewissens finanzieren oder muss ich dann täglich überlegen, wo ich die billigsten Kartoffel her bekomme um alle zu versorgen?

    Generell sollte jeder Mensch nur dann Kinder bekommen, wenn er/sie auch willentlich Kinder haben möchte. Kinder, die nicht erwünscht sind, sind aus meiner Sicht arm dran. Und das spüren sie früher oder später.
     
  5. fst

    fst Gast

    Ich denke nicht, dass inkale gegen das Kinderkriegen ist (bitte korrigieren falls doch), denn sie hat selber drei. Sie zeigt nur auf, dass es nicht immer alles so easy peasy ist.

    Ist es auch nicht.

    Ich habe auch drei Kinder - 7,5J, fast 5J und 1,5J. Noch sind sie relativ billig, wobei Kinderbetreuung zwischen €700 und €900 pro Monat schwankt, denn ich bekomme es nicht gratis.

    Doch die erste Zahnspange winkt, die Große hat einen Engstand beidseitig. Auch beim Mittleren rechnet man schon damit. Der Kleine hat noch kaum Zähne aber wer weiß?

    GG hat auch Familie die etwas Unterstützung finanziell gebrauchen könnte.

    Ich komme aus einer 6 köpfige Familie, ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, die anderen haben alle studiert, auch postgraduate. Alle hatten mitm Studium kein Problem. In der Schule waren drei von uns immer sehr gut unterwegs. Die anderen zwei sind bei der Hälfte der Fächern durchgefallen bei den ersten Prüfungen, dann in den Fächern gut und bei der anderen Hälfte durchgefallen das nächste mal. Es lag nicht ans Können, es lag nicht an die Schulwahl denn Wahl gab es nicht sondern nur Gesamtschule, es war schlichtweg die Unreife, das mit anderen Sachen beschäftigt sein. Nachdem bei uns man eh fröhlich weiter macht mit der Schule trotz Fetzen (das Problem hat man dann selbst wenn man bei der Reifeprüfung durchfällt oder schlechte Noten hat), ging es für sie gut aus. Mit ca 17J erkannten sie, sie wollten studieren (hauptsächlich vielleicht um in die Stadt ziehen zu können, aber egal) und somit setzten sie sich hin und schafften sehr gute Reifeprüfungen. Hier ware es das nicht so leicht möglich gewesen, denn sie wären ja nicht weiter gekommen und die Motivation doch alles hin zu bekommen bringt ein 17-Jähriger Bursch viel leichter auf wenn er nur 6M durchziehen muss, als wenn er noch Jahren vor sich sieht. Wenigstens der Eine hat schon dann im Endspurt Mathenachhilfe bekommen, weil er viel zu viel versäumt hatte, damals kostete es durchschnittlich 30 Pfund der Stunde, also nicht sonderlich billig.

    Es gibt aber auch viele andere Szenarien, wo Jugendliche Schulprobleme haben und externe Hilfe gebrauchen könnten. Falls meine Kinder Probleme mit Deutsch haben, müsste ich nach externer Hilfe schauen, denn wir Eltern sind keine Natives und außerdem sprechen wir eh kein Dt zuhause. Also könnte das gut sein.


    Ich arbeite und habe auch in der Babyzeit immer gearbeitet. Ich schlafe wenig. Die Haushalt sieht aus. Der Kleine zahnt und will viel gestillt werden aber wir kriegen das hin.

    Ich habe zwar keine Karriere gemacht, aber habe gute qualifizierte Arbeit die mich sehr erfüllt. Außerdem habe ich zum Gluck einige Wahlmöglichkeiten und somit ziemliche Sicherheit was viel zählt, bin auch kein Großverdiener. Das hätte ich sicher alles nicht wenn ich die letzten Jahren hauptsächlich in Karenz gewesen wäre. Ich habe auch jedes Jahr in die Pension einbezahlt, wie viel ich wirklich kriege will ich trotzdem gar nicht wissen, wird wahrscheinlich keine gute Überraschung sein ;).

    Aber es kostet natürlich auch was wenn man neben zahnenden ständig stillenden Babies die Arbeit trotzdem liefert. Natürlich ist es anstrengend wenn man auch am Wochenende immer schaut, wann kann ich arbeiten.. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich denke auch ich hätte meinen Babies evtl doch mehr gegeben wenn ich eine echte Babypause gemacht hätte, oder sollte mehr wissen über das was die Große in der Schule macht.

    Aber man kann nicht alles haben. Wir haben alle nur ein Leben.
     
    fst, 8. April 2013
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2013
  6. Das sehe ich auch so. Aber ich glaube auch, dass Kinder nicht zu sehr Kopfentscheidung sein sollten. Gerade Menschen, die viel überlegen und gute Eltern wären lassen sich von solchem "leistbar" etc. abschrecken. Und das ist schade. Für diese Menschen und für uns alle, weil die Kinder, die die hätten wahrscheinlich geliebt und gut versorgt würden. In Österreich sind Kinder leistbar, es gibt viele Förderungen. Zum Glück!
     
  7. fst

    fst Gast

    Ich bin zwar schon sehr der Meinung Kinder seien einen Allgemeinengut, aber ich bin Kinderlose wirklich nicht derer größeren zeitlichen und finanziellen Flexibilität neidig. Denn ich habe eine andere Wahl (dürfte ich zum Gluck, hat ja nicht Jeder) gemacht und möchte nicht tauschen.

    (soll nicht heißen sie sind arm, ich möchte auch nicht Arzt/Bauer/Führungskraft sein, ich würde es halt nicht wählen).
     
  8. Ich will auch nicht tauschen. Nur das mit der Wahl..... da bin ich nicht so sicher. Ich konnte wählen, dass ich Kinder wollte ;) aber ich kann nicht wählen, dass ich jetzt ein deutlich geringeres Einkommen habe, weil ich einen Beruf, der mit Familie vereinbar ist, brauche und keine 80 Stundenwochen schieben kann. Da würde ich schon gerne wählen, dass Teilzeit in Führungspositionen möglich ist, dass Frauen nicht um 30% weniger als Männer verdienen, und dass ich zusammen mit Mann genauso viel für uns verfügbares Geld hätte wie kinderlose Freunde.
     
  9. fst

    fst Gast

    Das sind Nonsens-Vorstellungen. Sonst würde ja Jeder wählen nur gemäßigt arbeiten zu müssen und trotzdem supi verdienen und Führungsverantwortung haben.

    Ich habe auch meinen ehemalige Beruf aufgegeben, weil mit meiner Vorstellung von Familie unvereinbar, zwar nicht 80 Stunden aber 60-70 jede Woche, viel weg Reisen, Feiertage für administrative Tätigkeiten nutzen usw. Den Verdienst habe ich natürlich auch nicht mehr oder die schöne Anzüge.

    Ich bleibe dabei, es war und ist meine Wahl. Auch wenn ich die gesellschaftliche Tendenz in Richtung ständiger Erreichbarkeit etc für ungut halte und hoffe, dass so viele wie möglich nicht ganz mitmachen. Aber keine Wahl sieht anders aus.

    Natürlich gibt es schon Situationen wo man eben keine Perspektiven hatte, die meisten meiner Schwägerinnen sind Analphabetinnen, sie waren nie in der Schule. Es gibt für sie auch keinen zweiten Bildungsweg. Sie haben keine Wahl. Weniger spektakuläre aber genauso unglücklichen Fallen gibt es sicher viel zu häufig auch hierzulande. Aber so ganz ein Wunschkonzert ist auch nicht mal anstrebenswert mMn, eher sollen wir mit unseren Lebensweise bescheidener werden.
     
  10. FroehlicherPapa

    FroehlicherPapa Teilnehmer/in

    Willentlich bedeutet für mich nicht ausschließlich rational. Auch emotional gewünscht - und das ist keine reine Kopfentscheidung
     
  11. FroehlicherPapa

    FroehlicherPapa Teilnehmer/in

    Ich wäre dafür, dass größeren Unternehmen vorgeschrieben wird, dass sie eine gewisse Zahl an Teilzeitführungskräften anstellen müssen - egal ob das jetzt Männer oder Frauen sind. Kann ja auch ein Mann sich um die Kinder kümmern (wollen).
     
  12. Da stimme ich dir absolut zu.

    Das mit "das würden dann alle machen".... das wiederum glaube ich nicht. Ich hätte gern eine "gscheite" Führungsposition mit ordentlichem Gehalt und 30 Stundenwoche. Und das kannst du in Österreich als Frau (Kinder sind schon egal dabei) suchen, aber kaum finden.
    Bescheiden bin ich manchmal gerne, manchmal aber auch nicht ;) und ich finds doof, dass Leute, die eben 60-80 Stundenwochen haben und die letztlich gerne machen die Arbeitswelt kontrollieren und nicht einsehen wollen, dass es auch andere Wege gibt. Die gibt es! Sie werden nur nicht beschritten. Und das finde ich schade. Für mich selbst und auch für meine Kinder, die werden auch mal groß werden und ich will, dass sie eine Wahl haben werden ;)
     
  13. Ja, genau das! Männer müssen auch mehr Möglichkeiten kriegen.
     
  14. FroehlicherPapa

    FroehlicherPapa Teilnehmer/in

    Ich kann aus eigener Erfahrung berichten:
    - Erst ein Job in einer Management-Beratung --> 60-80 Stunden All-In-Vertrag. Inkl. Bonusvereinbarung
    - Jetzt einen Job mit 40 Stunden --> mit Zeitausgleich und ohne Bonusvereinbarung.

    Grundgehalt ist jetzt genauso hoch wie vorher. Nur Bonus habe ich halt keinen. Aber wenn ich überlege, dass ich vielleicht theoretisch 8000 EUR brutto Bonus pro Jahr für 20 Überstunden pro Woche verdient hätte, dann ist das eine total uninteressante Variante.

    Und das beste bei uns war, dass unser Tagessatz so hoch war, dass wir eigentlich nur 2 Stunden pro Tag hätten arbeiten müssen um unser Gehalt und die Nebenkosten zu erwirtschaften. Den Rest hat das obere Management und die GF bekommen. Die haben dann halt mehrere teure Autos, Villen etc. gehabt. Der einzelne Berater hatte davon aber wenig bis nix.

    Somit behaupte ich, dass Teilzeitführungskräfte jederzeit möglich wären. Würde halt bedeuten, dass für das obere Management weniger über bleibt...
     
  15. FroehlicherPapa

    FroehlicherPapa Teilnehmer/in

    Ich denke, dass es nur unter Berücksichtigung von gesetzlichen Rahmenbedingungen möglich ist, dass solche Modelle überhaupt angedacht werden. Wie schon geschrieben wurde, ist es sicherlich so, dass Führungskräfte, die selbst 60-80 Wochenstunden arbeiten (müssen) kein Verständnis für ein anderes Modell aufbringen.

    Wäre natürlich in Frage zu stellen, warum die so viel arbeiten (müssen). Bei uns war es reine Schikane. Wer schneller fertig war, wurde schief angeschaut, Kollegen, die schon um 18 Uhr heimgegangen sind, wurden schief angeschaut. Kollegen die am Freitag um 13 Uhr heimgegangen sind, waren nicht vorhanden. Auch Freitag musste bis zumindest 17 Uhr gearbeitet werden... (Und das alles, obwohl wir Bürojobs haben...)
     
  16. fst

    fst Gast

    Da stimme ich Euch im vielen zu. Ich glaube der Mensch hat insgesamt gesehen sicher einen glücklicheres und produktiveres Arbeitsleben wenn er bspw 30/35 oder auch 40 Stunden in der Woche arbeitet und somit zu zivilisierten Zeiten auch sein Privatleben nachgehen kann. MAL Ausnahme wenn der Hut brennt, klar, aber eben als Ausnahme.

    Ich finde es ungut und kurzsichtig, wenn zunehmend alle bis ewig in der Nacht hacklen sollten und auch WE und Urlaub springen muss. Kenne ich auch selber. Eine Zeit lang kann es Spaß machen, für manche Leute ist es sicher okay, aber so als Norm lehne ich es auch ab.

    Ich meine eigentlich nur, ich brauche nicht auf die Individuen per se "neidig" sein, die eine andere Wahl (innerhalb klarerweise begrenzten Möglichkeiten) getroffen habe als ich. Obwohl ich das Trend sehr wohl ablehne. Ich finde es auch fair, wenn Jemand der 80 Wochenstunden hackelt mehr verdient als ich. Ich könnte ja auch so viel arbeiten und hatte mehr Geld, aber weniger Gluck, ich persönlich.
    Und trotzdem finde ich es doof, dass so viele Stunden in vielen Bereichen erwartet werden.
     
  17. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Naja, man kriegt halt nicht den tollsten Job, aber arbeiten geht schon. Oder was tun sollst die AHS Maturanten? Gehen da alle studieren? Sicher ist es schwer, das hab ich nicht gesagt. Aber es geht. Ich hab nach der Matura auch noch eine Ausbildung gemacht und dann gearbeitet....aber ich hätte mir auch gleich ein Studium vorstellen können, für das ich dann eben auch gearbeitet hätte...

    Was Heirat mit Ausbildung zu tun hat? Dass du kein Stip mehr bekommst, wenn du verheiratet bist. Außer er würde selbst studieren oder nichts verdienen. Ansonsten ist er für dich verantwortlic (Darf aber deine Ausbildungskosten trotzdem nicht von seinen Steuern abziehen:rolleyes:). Ergo bin ich teilw. 40-50 Stunden arbeiten gegangen neben dem Studium, Studienort war 100km vor meinem Zuhause entfernt. Wenn ich nicht gearbeitet habe, war ich in Karenz...
     
  18. Sassenach

    VIP

    also aus meiner klasse hat eine einzige nach der ahs matura zum arbeiten begonnen, die macht jetzt noch den selben job. das muß man auch wollen. die anderen haben entweder ein kolleg oder ein studium begonnen, oft mit ausbildungswechsel. kenne keinen, der nur mit der reinen ahs matura gut fuß fassen konnte.


    zum thema: es ist halt auch eine individuelle geschichte. ich bin durch unsere situation recht unflexibel,möchte trotzdem arbeiten. jetzt heißt es halt lösungen finden, leicht ist das aber nicht. ich könnte natürlich jetzt kinder ohne ende bekommen und von beihilfen leben, ist aber nicht mein weg. wenn ein kind recht kostenintensiv ist, rechnet man anders. es gibt viel unterstützung in ö, aber auch viele lücken im system. wir haben da noch den streifschuß abbekommen, aber ich sehs bei anderen, das ist extrem.:(
     
  19. inkale

    inkale Gast

    Du könntest ja auch etwas dagegen unternehmen.
    Du hast studiert, zwei Hände,.... alles Voraussetzungen um das Eigeneinkommen zu erhöhen.

    Und schon klar - deine Prioritäten liegen halt woanders; dann finde ich es aber seltsam darüber zu mosern, dass man nicht soviel wie andere auch bekommt.

    Wenn es nach dem ginge, müsste ich den Supertruper-Pensionszuschlag bekommen.
    Drei Kinder, kaum eine Karenz und immer knapp am bzw. über der Höchstbemessungsgrundlage. Würde ich so denken wie du, müsste ich mich darüber beklagen, dass Frauen, die vorwiegend bei den Kindern bleiben das gleiche an Pension fordern wie jene, die auch Kinder haben aber zum Großteil bei ihnen zu Hause sind.

    Freu dich doch darüber, wenn andere richtig gut verdienen und entsprechend in den Steuertopf einzahlen. Davon profitiert auch deine Familie.
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Beeindruckend.
    Und sehr erstrebenswert.

    Ich weiß, du hast schon beim letzten diesbezüglichen Themen meinen Beiträgen mißtraut und letztendlich zählt nur das was du glauben möchtest.
    Ich vermute mal, dass das an deiner ausgezeichneten (Aus-)Bildung liegt.
     

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