Habe mich mit meiner AHS Matura beworben. Absagen mit Begründung ala "Sie haben ja keine Ausbildung, was sollen wir mit ihnen".
Glaubt mir, ich habe alle Varianten schon 100mal durchgedacht.

 

Wie schon geschrieben, mit Gym Matura ohne Vitamin B und Parteibüchl ein bissl schwer.
Ist ja bei dir auch eine Frechheit. Was hat Heirat mit Ausbildung zu tun?

Nein, dass wird irgendwie berechnet. Kenn ein paar, die haben teilweise 800€/Monat zur Verfügung. Hängt irgendwie mit dem Vorgehalt zu tun, wird irgendwie vom Letztbezug prozentuell berechnet.

 

oh ja, jede andere Matura würde einem mehr Vorteile bringen

 

DA geht es darum, dass de rMann seiner Frau gegenüber unterhaltspflichtig ist...

 

Ja, hab´s dann auch bereut, keine HTL gemacht zu haben. Besserer Verdienst und ich würde wahrscheinlich nicht studieren.

Ahhh, okay. Stimmt... eine Freundin von mir ist auch schon verheiratet und die hat mal was diesbezüglich erzählt. Nicht dran gedacht.

 

Und ich die HAK

Jap, mit dem Wissen ovn jetzt noch einmal 13 sein ..

 

Alle haben mir ausnahmslos zur Oberstufe geraten. Jedem der mich jetzt fragt, würde ich gleich zu HAK; HTL, HLW, BAKIP, was auch immer raten.

 

in wien gibts ein gym, wo man org mit lehre kombinieren kann, also lehrabschluß und matura parallel. das find ich auch gut.
ich hab auch die ahs matura und wie ich versuchte einen job zu finden, hat mal eine personalistin sehr entnervt zu ihrer sekretärin gemeint, was sie mit mir anfangen soll, weil ich kein excel konnte.
mein kind soll machen was er will, aber ich hoffe inständig, dass er sich nicht für die reine ahs matura entscheiden wird.

 

Ja, das kenn ich =) Mittlerweile kann ich zum Glück drüber lachen.
Ich bin gleich für eine ordentliche Lehre oder eben eine der BHS, je nach Können.

 

wenn ich mir ansehe, was unser elektriker so verdient, dann ja.

 

Ja, habe auch einen in der Familie. Der kommt samt ein paar Pfusch-Stunden und Freundschaftsdiensten auf >2000€ netto.
Einem befreundeten Schlosser und einem verwandten Tischler, beide auf Montage, geht´s auch nicht schlecht.

 

Ich kenn auch einen Handwerker.. seinen Verdienst hätt ich gerne, seine Gelenke lieber nicht.. (lt seinem Arzt hat er mit Mitte 30 schon Gelenke wie ein Pensionist )

 

Das ist ja das Problem. Den Elektriker den ich kenne, der arbeitet seeeeeeeeeehr langsam aus eben diesen Gründen, nur er ist immer gefragt, da er gut ist und für jedes Problem eine Lösung hat.

 

Ok, Masterplan, zuerst ein paar Jahre Kohle scheffeln als Elektriker Lehre mit Matura bitte ), dann auf der FH irgendwas technisches studieren.. und schon bist du der Held

 

Kommt immer drauf an, was dein Ziel ist.
Das richtige Fach Lehramt studieren und ab dem 4. Semester (=20) verdienst du, weil du in Klassen stehst

 

hihi darüber hab ich sogar letztens mit einem Bekannten diskutiert... lieber nicht, ich glaub ich bin zu nett dazu

 

Und welche "richtigen" Fächer sind das??

Meine beiden Großen studieren beide Lehramt, für die Unterrichtspraktika erhalten sie jedoch keinen Cent.
Geld bringt nur die Nachhilfe .

 

Ich glaub er meint die Fächer, wo es chronischen Lehrermangel gibt, zb DG, Physik und da werden die Studenten von der Uni abgezogen und unterrichten an der Schule, allerdings erst nach dem zweiten Abschnitt und nicht schon im vierten Semester, mWn.
Unterrichtspraktika sind unbezahlt.

 

Wie alt sind deine Kinder?

Man kann sich kaum vorstellen, wenn die Kinder im Kindergarten- oder Volksschulalter sind, dass die eigenen Kinder vielleicht nicht gerade problemlos durch die Schule segeln, in der Pubertät ihre Durchhänger haben, einige Tritte in den Allerwertesten brauchen und es danach dann wieder recht gut und selbständig weiter geht.

Schade, wenn es dann daran scheitert, dass man das Geld für Nachhilfe nicht hatte.
Das es ohne auch geht, keine Frage - ich komme aus so einer Familie und habe mir vieles auf dem zweiten Bildungsweg erarbeitet.

Was setzt du von der Steuer ab?
Die abnehmbare Spange, nicht wahr? Die kostet in etwa soviel, wie der Zuschuss der Krankenkasse.
Die Festsitzende von Mittelkind kostete drei Jahre lang jährlich 2500! Euro. Abzüglich 300 Euro KK-Zuschuss. Und das war ein Kind. 1,5 Jahre lang hatten wir zwei festsitzende Spangen und eine abnehmbare zu zahlen. Waren jährlich in etwa 4500 Euro.
Aber ich habe gehört, dass man mit geringem Einkommen die Spangen auch zur Gänze finanziert bekommen kann.

Das möchte ich so im Raum nicht stehen lassen.
Es ist kein Ding der Unmöglichkeit Karriere (wie definierst du das?) mit einem Teilzeitjob zu machen.
In meiner Firma, der einen sehr hohen Frauenanteil hat, gibt es unzählige Führungskräfte, junge Mütter, mit Managerpositionen - viele von ihnen, die etliche Jahre Teilzeit arbeiten.
Es liegt nicht alleine an der Politik sondern auch an der Einstellung der Frauen. Und natürlich wird man sich seinen Karrierejob nicht erst dann finden, wenn man mit Kind wieder für ein paar Stunden in den Beruf einsteigen will sondern wahrscheinlich dann, wenn man den vorübergehenden Ausstieg/Reduzierung in einer Firma gut vorbereitet.
Wenn ich mir viele Beiträge in diesem Forum hier durchlese, was viele Jungmütter alles nicht bereit sind beruflich zu tun, die geringe Flexibilität die zu erkennen ist, dann braucht sich nicht wundern, wenn manchen Karriere auf Teilzeitbasis verwehrt bleibt.

 

Je mehr Eltern sich engagieren können, desto eher wird es keine "Tritte in den A..." geben müssen. Und wie schon angeführt, sehe ich das auch so, dass evt. der falsche Schultyp gewählt wurde.

Ich hab nie Nachhilfe nehmen und mir trotzdem nichts auf dem zweiten Bildungsweg erarbeiten müssen. Da ich immer schon Interesse an Elektronik und PCs hatte, war die Wahl einer HTL und dann von Wirtschaftsinformatik auf der Uni einfach total passend für meine Begabungen... Und das ist glaub ich das wichtigste, nichts zu wählen, was einem nicht liegt.

Hmm - das ist, meiner Erfahrung nach, ein Irrglaube, dass es generell möglich ist Karriere mit Teilzeit zu machen. In der AK, Wirtschaftskammer oder in staatsnahen Betrieben (aus meiner Sicht sind das A1, OMV, Siemens etc.) mag das möglich sein. Vgl. dazu auch Aufsichtsrat: Drittel in staatsnahen Firmen ist weiblich « DiePresse.com
In der Privatwirtschaft sieht das ganze aber anders aus. Entweder es handelt sich um keine wirkliche Führungsposition (z.B. Abteilungsleiter in einem Supermarkt) oder es wir mit einem Beispiel plakativ geworben (Marketing).