Das Zitat zumindest vergleicht schlecht bezahlte Arbeitnehmer mit Affen. zB Code-Monkeys im IT-Bereich. Und meint damit: wenn man nur wenig zahlt, .. bekommt man auch nur wenig (Hirn), und keine hoch-qualifizierten Mitarbeiter. Von Flexibilität ist hier keine Rede. Irgendwie leider Themenverfehlung das Zitat.
Dazu empfehle ich folgende Lektüre: Parents more | Community-Website - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie h?et ihr reagiert? Bitte ehrlich antworten!
Kann jetzt heißen: - Du bist kein Affe - Du willst verhindern dass ein Chef dich als einer sieht - Du schließt von Chefs, die das Vorstellungsgespräch verlängern darauf, dass sie sicher schlecht bezahlen - Du wolltest einfach antworten Dein Zitat mit den Affen spricht nämlich von schlechter Bezahlung, und davon redet hier noch keiner im besagten Fall.
In einem engeren Sinn sagt das Zitat, dass man schwache Arbeitsleistung bekommt, wenn man wenig Geld bezahlt. In einem weiteren Sinn sagt es aber, dass man "bekommt, was man bezahlt", und das heißt in Bezug auf dieses samstägliche Vorstellungsgespräch: Wenn man maßlose Ansprüche an seine Bewerber stellt (man "bezahlt" dem Bewerber wenig Respekt, indem man den selbst vorgegebenen Zeitrahmen sprengt), dann "bekommt" man nur diejenigen als Dienstnehmer, die tendenziell alles mit sich machen lassen.
Sorry, aber die Affen-Kurve kriegst jetzt nimmer, laß es sein. Maßlos? Die Dame hat sich beworben und das Gespräch nett gefunden. Am meisten hat sie der sie unterfordernde Test aufgeregt. Von Troubleshooting keine Spur, statt dessen gibts Aufstehen und Gehen. Da hätte es etliche andere Möglichkeiten gegeben ...
Ich finde, der Chef hat nicht viel Zeit investiert um herauszufinden wie flexibel seine potentielle Mitarbeiterin ist. So schnell hätte der Chef sicher nicht herausgefunden wie eine Mitarbeiterin in einer Stresssituation reagiert - besser sie marschiert jetzt bei der Türe raus als bei einem wichtigen Kundenkontakt. Und bei den Leistungen, die heutzutage von manchen erfahrenen und best ausgebildeten Leuten geboten wird, darf man sich nicht wundern, dass manche Unternehmen beginnen mittels Tests zu evaluieren inwiefern sich das Verkaufsgespräch mit der Realität deckt.
ich hätte keinen termin für ein vorstellungsgespräch angenommen, der um 10:30 stattfindet, wenn ich mittags gäste eewarte. finde ich unglaublich unorganisiert von dir.
ein vorstellungsgespräch hinschmeissen wegen GÄSTEN? ich sag ja nichts, wenn die oma einen schlaganfall hat, oder ich dringenst meine kinder vom kindergarten holen muss und sonst niemand erreichbar ist. aber wegen einer einladung?? dann müssen die gäste halt eine stunde warten. und nur weil der chef überzieht kann man doch nicht gleich von ausbeutermethoden sprechen.
Hab ja gar nicht von Ausbeutung gesprochen! Ich fand es einfach lächerlich, jemandem, der so lange Berufserfahrung im Bereich IT hat, so einen Test vorzulegen! Stell dir vor, du hast immer als Schneiderin gearbeitet, hast echt tolle Referenzen und dann stellst du dich bei einer Putzerei vor, um dort zu arbeiten. Dort musst du dann als Test ein Ballkleid nähen, obwohl du in der Putzerei als Büglerin angestellt werden würdest! Der Job war nämlich nur ein ganz gewöhnlicher 15 bis 20-Stunden Bürojob und die Branche hatte nix mit IT zu tun! Auch wenn´s viele nicht nachvollziehen können, aber mir war das schon wichtig, dass ich da bin, wenn der Besuch kommt. Vor allem, weil ich es auch vorher ausdrücklich gesagt habe! Der Samstag wurde doch nicht von mir vorgeschlagen!
Ja, du hast recht! Ich bin schrecklich unorganisiert, aufmüpfig und rechthaberisch - wenn das so weitergeht, werde ich wohl nie einen Job finden! Mein Mann hat gesagt, dass ich mich nicht unterordnen kann und damit hat er den Nagel wohl auf den Kopf getroffen! Er wäre allerdings auch gefahren! Aber nicht wegen dem Besuch, sondern weil er (als Führungskraft) von solchen Tests überhaupt nichts hält!
die probleme hab ich in meinen jobs auch immer gehabt. aber ich konnte einfach nicht still sein, wenn der chef blödsinn gemacht hat. aber ich hab so das gefühl, dass du den job eh nicht unbedingt wolltest, sonst wärest du schon geblieben.
Man kann die ganze Sache immer von 2 Seiten betrachten. Wenn wir bspw. unseren Freund, der in Brasilien lebt und alle 4 Jahre seine alte Heimat besucht, eingeladen haben, dann muss ich sagen, ist der mir auch wichtiger als ein Arbeitgeber, der Unternehmer mit Leib und Seele ist und sich dies auch von seinen Mitarbeitern erwartet. Brauche ich den Job aber wie einen Bissen Brot, dann nehme ich halt auch das in Kauf. Allerdings kommt dann sicher auch durch, dass man nicht gerade entspannt ist, was sicher für den Erhalt der Stelle nicht förderlich ist und man ärgert sich hinterher die Zeit unnötig verplempert zu haben. Ich finde es halt schon auch seitens des Unternehmers ein wenig unangebracht, wenn eine Bewerberin extra um einen frühen Termin bittet, ihr diesen um 10:30 Uhr zu geben, wenn man weiß, dass der Termin locker seine 2 Stunden in Anspruch nimmt - die TE wird ja wohl nicht das erste Gespräch gewesen sein, das der Unternehmer je mit einer Bewerberin geführt hat. Ich habe meine Lehre in einem Familienbetrieb absolviert, zu Beginn war ich nur im Handel beschäftigt, es dauerte nicht lange, setzte man mich auch im angeschlossenen Gasthaus ein und als meine Chefin in meinem 3. Lehrjahr schwanger war, führte ich den Haushalt dort auch noch. Nachdem ich bei meiner Lehrstelle auch gewohnt habe, wurde mir beinhart Kost und Logie abgezogen und ich bekam im 3. Lj. ATS 1500,-- raus, ergibt umgerechnet 109,-- - zum Vergleich: ein Lehrling im 1. Lj. erhielt damals ATS 2100,-- (ich bekam im 1. Lj. 600,-- raus)
ok, jetzt versteh ich, warum du von ausbeutermethoden sprichst. du bist da vorgeschädigt. familienbetriebe sind sowieso so eine sache... @silmum du willst ja sowieso noch etwas daheim bleiben, also lass dir zeit. irgendwann kommt genau DER job, für den du auch deine gästen warten lassen würdest.
Warum kann man es nicht als das betrachten, was es ist? Ein Bewerbungsgespräch ist dazu da, um herauszufinden ob Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenpassen könnten. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall. Zum einem fordert der Arbeitgeber mehr Flexibilität als die TE bereit ist zu geben und zum anderen gehört er zu jener Sorte, der im Vorfeld soviele Risikofaktoren wie möglich ausschalten möchte, was offensichtlich gar nicht der TE entspricht. Also ist es doch gut, wie die Bewerbung gelaufen ist. Mit der notwendigen Geduld wird sich ein Arbeitgeber finden, der auf Flexibilität weniger wert legt und für den es von Vorteil ist Mitarbeiter zu haben deren Reaktionen schwerer kalkulierbar sind.
Also wenn ich alles glauben würde, was in den CVs an Erfahrung steht, hätte ich schon viele übergangene Nobelpreisträger kennengelernt. In gut der Hälfte aller Bewerbungscvs sind Übertreibungen gang und gebe. Es ist teilweise ein Wahnsinn wie kaltschneuzig Kenntnisse behauptet werden, die nicht da sind. Dementsprechend verstehe ich den DG sehr gut, dass er einen Test machen wollte. Ich prüfe meistens während dem Gespräch Kenntnisse ab, aber wie man es macht ist eigentlich egal, aber Prüfen muss man als Verantwortungsvoller Recruiter/DG. Wenn die Beschreibung stimmt, dann wirst du es tatsächlich etwas schwer haben. Solche Mitarbeiter wie du dich beschreibst, tut sich nämlich kein DG freiwillig an (ausser du hättest einzigartige Skills), weil dazu gibt es einfach genug Alternativen. Gerade Führungskräfte müssen sich normalerweise Assessments unterziehen und das sind genauso Tests (heissen halt nur Hearing, Assessment, Powerinterview etc.)
kaltschnäuzig kommt von schnauze, nicht von schneuzen. nur so angemerkt, da du ja kenntnisse abzuprüfen pflegst
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