diese todesangst, die du da ziemlich gut beschreibst, hatte ich bei nina's schwangerschaft auch ganz extrem.... woher sie kam, kann ich aber wirklich auch beim besten willen nicht erklären! ich kann jetzt einfach nur versuchen, dich zu beruhigen! glaub mir: du wirst die geburt überleben und wenn du wehen bekommst, die nach und nach immer stärker werden, so wird sich dein körper darauf einstellen und so regeln, wie er es regeln soll! im laufe der geburt wirst du diese todesangst garantiert NICHT haben! glaub mir bitte, es wird alles gut gehen und wenn du dein baby dann in den händen hälst, dann werdendich tausendmillionen glücksgefühle überrollen und du wirst dich fragen, WIESO du vor der geburt diese angst gehabt hast!!

wenn du die ängste mal nicht aushalten kannst - dann kannst du mir gerne eine PN schreiben! ich weiß wie das ist.... ich hatte ja damit auch zu kämpfen bzw. hab ich jetzt in dieser schwangerschaft ebenfalls angst, dass ich aus irgendwelchen gründen den kaiserschnitt nicht überleben werde!woher diese ängste kommen, würd ich echt gern wissen....

 

HI Mily!
Mach dir keine zu großen Gedanken es kommen täglich sooo viele Kinder zur Welt und den Müttern geht es gut.
Natürlich kann immer was passieren aber das weiß man sowieso nie im vorhinein.
Wieso hast du Angst das dir ein Gefäß oder eine Ader im Gehirn platzen könnte? Hast du in der Hinsicht schon eine medizinische Vorerkrankung?
Ansonsten denk ich musst du dir keine Sorgen machen. Du presst ja deine Kleine mit der Gebärmutter und nicht mit dem Kopf herraus
Es ist schon klar, dass eine Geburt kein Spaß ist sondern anstrengend und auch schmerzhaft und ich beneide die wenigen Glücklichen für die eine Geburt nichts schlimmes ist.
Kann nur von meiner sprechen: Hab mir auch tausend Gedanken gemacht und überlegt wie und in welcher Stellung ich entbinden möchte doch im endefekt war alles anders.
Als ich wehen bekam hab ich mir instinktiv die erträglichste position gesucht um damit meiner Kleine zu helfen.Wichtig ist dass du in erster Linie auf dich und deinen Körper hörst. Dann schaffst du es!
Und ich kann dir versprechen wie anstrengend oder lange auch deine Entbindung dauert, du vergisst einfach alles sofort wenn du dein Kleines Mäuschen im Arm hällts.
Ist echt dass unglaublichste was es gibt und jede sekunde der Wehen und Schmerzen Wert.

LG und keine Angst es wird schon gut gehen!!

 

siehst du, genau diese angst hatte ich auch und konnte sie eigentlich nicht wirklich abstellen.... wenn dann jemand zu mir sagte: "geh kiki, wird scho passen.... geh kiki, geht schon gut", dann hat mir das eigentlich gar nichts gebracht! die angst ist immer dageblieben... und als die geburt dann losging, war diese angst vollkommen WEG!! nicht eine sekunde hab ich daran gedacht, dass ich sterben könnte bei der geburt! und dann war die geburt geschafft und wir waren einfach nur glücklich!!!

 

Ich hab einmal von einer gehört, der sind die Äderchen in den Augen geplatzt. Die hat aber im Liegen gepresst, da ist es ja zehnmal anstrengender. Solang du dich nicht in eine Körperhaltung begibst, die physikalisch nicht geeignet ist, weil sie den Großteil der Anstrengung "schluckt", kann eigentlich nix passieren. Ich hab es ungefähr als 2-4 mal so anstrengend wie neßiehcS empfunden, und da ist ja auch noch nie was passiert.

 

hmhmh.... seltsam... für mich persönlich war die liegende position echt am angenehmsten.. und auch die position die ich, von den schmerzen her, ertragen habe! da ich nach der geburt auch gleich wieder topfit war, nehm ich nicht an, dass sie mich besonders angestrengt hat...

 

Ich kenne diese Angst, aber über sowas solltest du wirklich nicht zuviel nachdenken (wenn es geht...). Ich kenne nur 1 Frau, der sind im Auge ein paar Äderchen geplatzt, aber das ist wirklich nicht schlimm...ansonsten hab ich noch nie gehört, dass jemand einen Gehirnschlag gehabt hat oder sowas...

Die liegende Position während der Geburt erschien mir allerdings auch äußerst "unnatürlich"...obwohl ich mir vorher darüber keine Gedanken gemacht hatte...ich wollte und musste stehen bzw. hocken. Konnte garnicht anders, obwohl mein Kreislauf niedrig ist und mir geraten wurde, ich solle mich lieber hin legen

Aber das ist bei jeder verschieden.

Du wirst sehen, das ergibt sich alles aus der Situation heraus, vertraust du deinem Spital wo du entbindest, warst du schon dort die Kreißsäle anschauen?

lg Manon

 

Liebe Mily, das Leben hält viele Akut-Situationen bereit, tödliche Verkehrsunfälle genauso wie Lotto-Sechser. Nichts ist 100%. Am besten nicht darüber nachdenken.

 

folgendes wird passieren:

du wirst schmerzen haben, du wirst dein kind gebähren, du wirst den glücklichsten und schönsten moment deines lebens haben und du wirst demütig und dankbar sein

 

Von wegen Äderchen geplatzt - wirst zwar nicht von mir gehört haben. Aber mir sind tatsächlich im Auge Äderchen geplatzt. Wahrscheinlich aber nicht dadurch das ich im Liegen das Kind zur Welt brachte, sondern weil ich bei den Presswehen die Augen offen gehalten habe - das heißt für alle Anwesende : Augen zu und durch! Im Nachhinein ist alles Andere als Dein Kleines Wunder auf Deinem Bauch sowieso uninteressant.

 

Wieso sollten die Äderchen bei geschlossenen Augen nicht platzen?

Ich glaube nicht, dass es ausschlaggebend ist, ob die Lider offen oder zu sind. Sondern eher, wie man presst (in den Kopf >>> Äderchen platzen?).

 

Ich habe seinerzeit auch immer ein mulmiges Gefühl gehabt, dass ich vielleicht zu den Einzelfällen gehöre, die die Geburt nicht überleben. Geholfen hat es mir, im Vorfeld Informationen über die tatsächlichen Gefahren einzuholen. Also gib ich diese Infos gleich weiter:

Bei den ganz seltenen Sterbefällen handelt es sich praktisch immer um Risikoschwangere oder Leute mit Vorerkrankungen, minunter auch um Leute, die trotz Warnsignale zu spät oder gar nicht ins Krankenhaus fahren (z.B. langanhaltende starke Kopfschmerzen bei schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck). Die manchmal bei gesunden Frauen vorkommenden Komplikationen, die annodazumal zum Tod führen konnten, wie Komplikationen bei Geburtenstillstand (aus welchem Grund auch immer) oder Verbluten nach Plazentaablösung, werden durch das Monitoring im Spital eh gleich entdeckt und operativ bzw. medikamentös gemanagt. Du bekommst sogar im Spital sofort einen Venenzugang gelegt, damit sie - im Falle des Falles - ohne Zeitverlust Medikamente oder Anästhesie zuführen können. Heutzutage machen sie sowieso lieber einen KS bevor sie es riskieren, dass etwas passieren könnte (also sobald sich irgendwelche Probleme abzeichenen). Allerdings kannst du dir sicher sein, dass die OP-Risiken bei einem KS (die eh schon sehr gering sind) viel größer sind, als irgendwelche Dinge, die dir beim Pressen passieren könnten !
Dass du durchs Pressen eine Blutung im Gehirn auslösen kannst, halte ich für Blödsinn, aber gut, ich bin kein Arzt. Ich meine, das Hirn ist ja nicht mit Muskeln verbunden, sondern liegt geschützt innerhalb des Schädelknochens. So ein Gewaltakt ist das Pressen auch wieder nicht, immerhin ist dir ja sonst beim Sporteln auch nichts passiert, oder? Normalerweise musst du schon aus mehreren Metern Höhe auf den Kopf fallen oder mit dem Auto einen Frontalzusammenstoß haben, dass eine Blutung im Gehirn entsteht. Und dass du als junge Frau ausgerechnet bei der Geburt einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleidest, wo doch dein Herz schon seit Monaten brav das größere Blutvolumen durch deinen Körper pumpt.........geh bitte! Wenn du erhöhten Blutdruck hättest (Risikofaktor bei Infarkt und Schlaganfall), hätte man das bereits entdeckt, denn der Blutdruck wird bei jedem Gynbesuch gemessen. Man muss auch mehrmals ins Labor, um ein Blutbild zu machen, da hätte man auch was gesehen, falls es Probleme mit irgendwelchen Organen gegeben hätte.
Übrigens, kleine geplatzte Äderchen im Gesicht und in den Augen kannst du beim Sport auch kriegen. Ich habe das immer gehabt wenn ich länger im Handstand gestanden bin - war nicht weiter schlimm und die Pünktchen sind von selbst verschwunden. Ausserdem musst du ja vielleicht nicht pressen bis du Lila im Gesicht wirst. Bei vielen geht es ja auch mit dosiertem Drücken und Stellungswechsel (eine Hebamme hat mir gesagt, man presst nicht sondern "schiebt").
An deiner Stelle würde ich ein Gespräch mit einer Hebamme suchen (GV-Kurs?). Die können dir jede Frage beantworten und du wirst sehen, je mehr man weiß desto weniger Angst hat man!

Alles Gute jedenfalls!

 

was ist schlimm an geplatzten Äderchen im Auge?
Das hab ich sogar wenn ich einen argen Schnupfen habe und viel Niesen muss, oder wenn ich kotz** muss.

Also ich weiss nicht, was wirklich dadurch passieren kann, aber weh tun die Äderchen nicht, du schaust halt etwas doof aus

Wenn ich das habe, fragen meine Freunde immer "Na heute wieder mal gekotzt" ...

Ach übrigens bei der Geburt ist mir nur 1-2 Äderchen geplatzt, hat man kaum gesehen und 1 Tag später wars auch wieder weg.

 

ad Äderchen kann ich auch nur sagen:
mir sind viele Äderchen im Gesicht und (ich glaube auch in den Augen), sogar bis zu den Schultern hinunter geplatzt vor lauter Anstrengung bei der Geburt, allerdings passiert mir das auch, wenn ich Magen-Darm-Grippe habe und mit ärgsten Brechreizkrämpfen über der Kloschüssel hänge [Ich habe übrigens auch im Liegen geboren...]
Ich fürchte mich auch etwas vor diesen geplatzten Äderchen bei der nächsten Geburt, habe mich auch schon gefragt, ob man im Vorfeld etwas machen kann, fürchte aber nicht..

@Mily: Ich kann dir leider nicht sehr weiterhelfen, allerdings kann ich dir nur meine Erfahrung sagen: wenn im Gesicht Äderchen platzen, muß das für dich gar keine schlimmen Resultate haben. (Mir war es etwas unangenehm man sieht wirklich sehr gesprenkelt aus ) Viel Glück für deine Geburt!

Übrigens glaube ich nicht, daß Augen schließen irgendetwas ändert - bei mir war´s ja auch im Gesicht bis zu den Schultern...

LG ,
M.

 

So, jetzt habe ich mich extra hier registrieren lassen weil ich dazu auch meinen Senf zugeben möchte.
Also mir ist trotz geschlossener Augen ein Äderchen im Auge geplatzt und ich habe nach der Geburt ein gesprenkeltes Gesicht gehabt, das ist aber alles nach einer Woche auf nimmerwiedersehen verschwunden. Ich habe auch im Liegen (auf der Seite) entbunden weil mir alles andere (Wanne, hocken, Vierfüßerstand, etc.) nicht gepasst hat und ich z.T. regelrechte Panikattaken bekommen habe. Die ganze Geburt hat trotzdem nur drei Stunden gedauert (ich bin Erstgebärende) und nach fünf Presswehen war meine Flocke da. Man muß einfach ausprobieren, es bleibt nichts anderes übrig.

 

liebe mily,

diese angst haben alle frauen. glaub mir, ich hatte diese ängste vor allen 3 geburten (jetzt nach der 3. würde ich wohl keine angst mehr haben, denn meine 3. geburt hat genau 10 minuten - sprich 3 wehen - gedauert ). diese ängste gehören dazu und sind wichtig am weg der schwangerschaft. wenn man sie verdrängt, schadet man sich nur selbst. aber es hilft zu wissen, dass man nicht damit alleine ist!

die natur hat dich mit einer fantastischen fähigkeit ausgestattet: ein neues leben zu gebären! und das aus eigener kraft! du wirst danach noch jahrelang erstaunt sein, wie toll du das geschafft hast - es ist eine erfahrung, die einen unglaublich reifen lässt!

hast du schon mal daran gedacht, im wasser zu entbinden? ich kann es sehr empfehlen!

lg petrita

 

Liebe mily!

ich hab weniger angst,dass mir bei der geburt etwas passieren könnte,vielmehr,dass es zu irgendwelchen komplikationen kommt
("steckenbleiben" des kindlichen kopfes,hängenbleiben mit der schulter am schambeinast und daraus resultierender schulterdystokie,hirnblutungen....)und das kind dadurch einen schaden davonträgt.
ich würde es ganz schwer verkraften, 9 monate ein gesundes kind im bauch zu haben und nach der geburt ein behindertes.
muss dazu sagen,dass ich halt auch viel in meinem beruf gesehen habe.
wenn das nicht so gewesen wäre,würde ich mir über sowas sicher nicht so den kopf zerbrechen.

ich weiss,dass so schwerwiegende komplikationen zwar ganz selten auftreten,aber wenn was passiert,betrifft es mich zu 100%.

hab mich deshalb auch für einen kaiserschnitt entschieden.

ich hoffe,dass du jetzt nicht noch mehr angst hast!