1. Fuer eine komplikationslose Geburt braucht man sicher keine anderen Personen dabei (aber wenn es halt dann doch Komplikationen gibt, sieht es anders aus).
    Aber ganz praktisch ist es schon, wenn man sich nicht selbst die Nabelschnur durchbeiszen und waehrend der Wehen noch saubere Tuecher auflegen muss. :)
     
  2. pachy

    pachy ... auf neuen Wegen

    Eine Bekannte hatte eine ganz normale, gute und unkomplizierte Geburt. Leider hat sie eine seltene Krankheit, von der man davor nichts wußte, und ca. eine halbe Stunde nach der Geburt hat sie zu bluten begonnen, brauchte 5 (!:eek:) Blutkonserven und wäre fast verblutet, weil sämtliche inneren Organe Einrisse bekommen hatten. Wäre sie nicht im Krankenhaus gewesen, wäre sie mit Sicherheit gestorben. Und es war absolut nicht absehbar. Naja, immerhin hätte ja das Baby überlebt, nicht war? :rolleyes:
     
  3. Ellen81

    Ellen81 Teilnehmer/in

    First World Probleme.. es gibt Regionen auf der Welt, da wären Frauen froh und dankbar, hätten sie medizinische Unterstützung bei der Geburt.
     
  4. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Und selbst dort kriegen die allermeisten ihre Kinder ganz normal und komplikationslos. Mal ausgenommen die Gebiete, wo Beschneidungen durchgeführt werden.
     
  5. Hanya

    Hanya Gast

    wie realitätsfern kann man eigentlich sein? leg mal die ideologischen scheuklappen ab und sieht dir die zahlen betreffend müttersterblichkeit in dritte welt ländern an. und NEIN, es sterben nicht alle frauen an postpartalen infektionen sondern genauso während der geburt.

    als jemand, der viel zeit in solchen ländern verbracht hat, macht mich diese aussage unglaublich wütend. denn sie zeigt deutlich, wie ignorant und überheblich manche hierzulande das entsetzliche leid, das die menschen dort erfahren müssen, negieren und unter den teppich kehren. tausende frauen sind gestorben und werden weiterhin sterben, weil sie einfach keinen zugang zu medizinischer versorgung haben. und wenn jemand, der im sicheren nest europäischer spitzenmedizin hockt, behauptet es würde dort alles 'ganz normal und komplikationslos' verlaufen, dann ist das ein klarer fall von ideologischer verblendung, ignoranz und realitätsverweigerung.

    sorry, normalerweise bemühe ich mich um adäquate wortwahl, aber in diesem fall: :vomit::vomit:
     
  6. Samba

    Samba Warum bin ich so fröhlich

    Die vielen Frauen, die durch zu lange dauernde Geburten eine Fistelbildung zwischen Scheide und Enddarm haben und dadurch ein Leben lang inkontinent sind (sofern sie nicht das Glück haben, operiert zu werden), werden dir nicht ganz zustimmen können, Blaufrosch.
     

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