Gut, du hast dich im Eingangsposting etwas, hm, hysterisch angehört.

Ansonsten, machst du ein Ernährungsprotokoll? Also so wirklich mit jedem kleinen Gummibärchen? Das hilft nämlich wirklich zu sehen, wieviel KH, Zucker oder Fett man so zu sich nimmt und bei mir ist es in der Tat das Fett, was viel zu viel ist. Der Apfel und das Müsli zum Frühstück hingegen geht problemlos und sogar das kleine Glas Cola zum Abendessen passt noch rein. Dafür wird bei der Mittagessen-Jause der Brot-Anteil auf eine kleine Scheibe reduziert und der Rohkostanteil mit Tomaten, Paprika etc. deutlich gesteigert. Vorallem, wenn man erst das Gemüse isst, ist man danach wirklich fast satt.

 

Ich bin bei Gott kein Experte, hab mich aber aufgrund meiner SS-Diabetes grad aktuell mit dem Thema Zucker beschäftigt.
Ich musste meine Ernährung total umstellen, lebe nun seit fast 2 Monaten nahelos zuckerfrei. Schwer ist es schon ab und zu für mich, aber es war schliesslich auch keine rationale Entscheidung, sondern ein "Muss" für mein Baby.

Es gelten folgende Regeln:

max. 1-2 Stück Obst am Tag, bevorzugt werden fructosearme Sorten wie Beeren, grüne Äpfel, Zitrusfrüchte. Am ehesten zu vermeiden sind überreife Früchte und wenn geht, Bananen + Trauben.
Smoothies und alles gepresste Obst ist aus dem Grund zu vermeiden, weil da die pure Fructose rausgepresst wird, und die wertvollen Faserstoffe und Ballaststoffe vom Fruchtfleisch wegbleiben (diese verzögern die Zuckeraufnahme und sorgen für mehr Verarbeitung!)

Bei allen Kohlenhydraten gilt - je einfacher (kurze Kette), umso schneller ist es in Zucker umgewandelt. Also lieber komplexe Kohlenhydrate (langkettig) wie manche Gemüsesorten (Bohnen, Mais) und Vollkornprodukte. Ich hab bei mir rausgefunden, dass ich extrem auf Weizen und Reis anspringe.... da setz ich an und mein Blutzucker schnellt in die Höhe. Lieber Roggen, Dinkel, Buchweizen, Mais etc.

Bei Süssigkeiten kann man auf Stevia-gesüsste Sachen oder Birkenzucker (Xylith) umsteigen. Funktioniert auch beim Backen.

Das sind jetzt natürlich lauter Sachen, die mich als SS-Diabetikerin betreffen, aber ich schreib Dir das, weil ich damit innerhalb von 2 Wochen 5 kg (komplett unbeabsichtigt, weil ich ja schwanger bin!) abgenommen hab und seither nichts mehr zugenommen hab. Ich bin derzeit in der 32. Woche und mein Baby hat ganz normal zugenommen - ich aber nicht.

 

Bezüglich Brot:

ich hab letztens ein Eiweißbrot entdeckt und probiert.

Mir persönlich schmeckt es sehr gut, vielleicht eine mögliche Alternative.
Allerdings habe ich noch nicht recheriert ob tatsächlich eine sinnvolle und gute Alternative ist.


http://www.mestemacher.de/produkte/fitnessbrot/eiweissbrot



Hier gibt es einige Anregungen:

http://www.katharinakocht.com/

 

und zuviel eiweiß ist wiederum schlecht für die nieren....hab ich mal gelesen.
ich gackere also ohne wissen.,

 

*seufz*
Ja ich weiß ........ Ich persönlich glaube aber, dass Zucker generell der größere "Übeltäter" ist, weil Zucker (in jeder Form) industriell in hohen Menge eingesetzt wird und diese Menge dann noch zum normalen Zuckerkonsum hinzukommt.

 

Es wird immer jemanden geben, der ein "aber" einwirft.

 

wenn zuckerkonsum durch vermehrten eiweißkonsum ersetzt wird, wäre das wohl auch wieder ein problem.
worauf läuft es hinaus?
auf selber kochen. mit zutaten, deren herkunft und werdegang man kennt.
was bedeutet das?
mehr zeit, viel mehr zeit für die "nahrungsbeschaffung" -
und wer macht´s?
frauen zurück an den herd, kümmert euch um die gesundheit eurer lieben?

(achtung - kann spuren von sarkasmus enthalten)

 

Man braucht kein Obst, um den VitaminC-Bedarf zu decken. Rohe Paprika und Tomaten haben viel mehr davon als z.B. Zitrusfrüchte

 

Mit zB. täglich 2 Scheiben Eiweißbrot hast nie und nimmer zu viel Eiweiß!!

Ich hatte mal nachweislich zu viel Eiweiß, als ich 5 Monate lang täglich 2 Mahlzeiten durch Sojamilchshakes ersetzt habe. DAS war zuviel... aber auch noch nicht besorgniserregend, sodass mein Arzt gemeint hätte ich solle das ändern. Es fiel einfach nur auf.

 

diese wunderprächtigen glashausdinger haben sicher andere "fehler"

 

Das ist eh klar, aber man müsste ja die gesamte Eiweißaufnahme über den Tag summieren.

Ich habe einmal gelesen, dass Untersuchungen bei Glashauswaren gezeigt hat, dass der Vitamingehalt zurückgeht - da ging es, glaube ich, um Glashausware aus Holland. Bei Monokulturen wird der Boden zu sehr ausgelaugt und dadurch wird die Bildung von Vitaminen gehemmt.

Allerdings, so würde mir mein Hausverstand sagen, könnte das natürlich auch bei der Freilandkultur möglich sein.

Glashausware wird aber wahrscheinlich wesentlich "umweltschädlicher" sein, denn die Beheizung und Beleuchtung verschling enorme Energiemengen.


Es gibt ja auch Wintergemüse mit einem höheren oder hohen Vitamin C Gehalt.

 

Ja. Aber Achtung: VItamin C ist NICHT hitzestabil

 

Stimmt und deswegen Wintergemüse wie Kohl, Rotkraut, Weißkraut, Kohlrabi, Rote Rüben, ... auch als Rohkost in den Speiseplan einbauen.

 

Ich habe noch nie geschaut ob ich Vitamin C ausscheide. Ich esse seit einem Jahr einfach jeden Morgen 0,5-1 kg Obst auf nüchternen Magen. Keine Ahnung wie viel Vit C ich damit zu mir nehme und wie viel ausscheide.

Obstsaft trinke ich keinen. Nur Kräutertee und Leitungswasser. Obst ist für mich da um gegessen zu werden und nicht um getrunken zu werden.... solange ich beissen kann

 

Ich habe kürzlich eines vom Billa gegessen. Hat mir sehr gut geschmeckt.

 

Bei mir ging es bei der Brot-Alternative bzw. eigentlich mehr dem Brot gar nicht mehr essen, NICHT um low-carb, sondern um den Verzicht auf div. Backtriebmittel, sowie vor allem Hefe (und die ist in dem Brot enthalten), zudem auch Molkepulver, das mein Darm nicht verträgt.

Ich will jetzt auch keine Grundsatzdiskussion zum Thema low-carb/Zucker tralala vom Stapel lassen, ich finde, dass es hier primär wichtig ist, etwas zu finden mit dem man sich gesund und fit fühlt und das man in seinen persönlichen Alltag gut integrieren und dabei bleiben kann, das sieht sicherlich bei jedem anders aus.

Ich esse jedenfalls nicht low-carb, sondern jeden Morgen einen warmen Porridge, der lange satt hält und Heißhungerattacken vorbeugt, ansonsten vegetarisch und möglichst ausgewogen, das hat bei mir immer genügt, um schlank und gesund zu bleiben. Ich habe bemerkt, dass mein Körper sogar mit Schmerzen reagiert, wenn ich zu wenig KH zu mir nehme, liegt wahrscheinlich an meinem Sportprogramm und dem Krafttraining. Genauso muss ich allerdings auch auf genug Eiweiß achten, sonst fehlt ebenfalls etwas.

Mir ging es in meinem Input wirklich nur um das Problem des "zu viel Bauch", bei mir war es eindeutig eine Reaktion aufs Brot, denn mit Porridge oder Pasta passiert das bei mir so gut wie nie.
Ich bin persönlich bin auch nicht so die Freundin davon, irgendein Produkt zu verteufeln.
Dass man problemlos weniger Zucker zu sich nehmen kann, ist eh klar, die ganzen Süßigkeiten, Fruchtsäfte, Soft-Drinks und Mehlspeisen stark zu reduzieren, würde da aber meiner Meinung nach vollkommen genügen und das ohne, dass man seinen gesamten Speiseplan neu gestalten muss.

Ich glaube aber durchaus, dass es oft Lebensmittel gibt, die man nicht (mehr) gut verträgt, vor allem, wenn man sie über Jahre täglich zu sich nimmt, div. Krankheiten/Unverträglichkeiten entwickeln kann. Ich hatte ja auch jahrelang immer wieder Durchfälle und Ausschläge um den Mund, bevor ich mir mal Gedanken dazu gemacht habe und feststellen musste, dass ich allergisch auf Äpfel reagiere (Ausschläge um den Mund) und Kuhmilch/Molkeprodukte nicht vertrage (Durchfälle).
Ziegen- und Schafsmilchprodukte sind übrigens kein Problem für mich, die kann ich sparsam dosiert essen.

Was ich nicht mehr vertrage wegzulassen, war die beste Entscheidung, weil sich dabei insgesamt viel in meinem Körper zum Guten geändert hat, allerdings waren die Zeichen für ein "Das tut dir nicht gut" irgendwann so eindeutig, dass ich sie auch nicht mehr ignorieren konnte. Der Blähbauch hingegen war subtiler, zudem hört man dann ja oft, das läge an den Hormonen, damit müsste man leben, etc., das lähmt auch etwas den Willen zu hinterfragen woran es noch liegen könnte, zumal ich damals nicht zugenommen habe (also an der Waage messbar),darum erschien es mir tatsächlich irgendwie schicksalhaft, aber das war es damals doch noch nicht.

 

Ich bin zum Glück kein Arzt, desshalb sehe ich das aus einer (einfacheren?) Sicht? Wie ist denn das bei Tieren? Die stellen ihr Vitamin C selbst her und scheiden dennoch mit dem Urin Vitamin C aus. Das heißt dort würde der Körper mehr herstellen als der Körper selbst braucht? Das kann ich nicht glauben. Vielleicht braucht es der Körper, nur der Mensch weiß noch nicht wofür er es braucht?

Kann ja sein das beim Mensch der Körper absichtlich Vitamin C im Urin ausscheidet um nicht so leicht eine Blasenentzündung zu bekommen? Ein Vitamin C reicher Harn soll gegen Blasenentzündungen helfen.

Also was wenn der Körper doch mehr Vitamin C braucht als die 80 mg täglich um gesund zu bleiben. Er aber einen Teil über den Harn ableitet (auch wenn er mehr braucht) um zum Beispiel vor einer Blasenentzündung zu schützen? http://www.urologie-remscheid.de/kr...werden-beim-urinieren-und-wasserlassen,72.htm