Bei meinem merke ich das zur Zeit auch - Referat allein vorbereitet (außer unsere Anmerkungen zum Vortragsstil und die Erläuterungen vom Mann zu den technischen Ausdrücken), fast allein für die Mathe-Sch gelernt (gut bei ein paar Beispielen hat er Erklärungen gebraucht, aber eingeteilt und geübt hat er alleine) - hat dann um einen Punkt den 1er verpasst, für Deutsch übermorgen ebenfalls - bei den beiden Fremdsprachen braucht er noch Unterstützung (bei Englisch schon weniger, bei der zweiten noch ein bisschen mehr). Ich hoffe es, es geht auf diesem Weg in der Oberstufe nächstes Jahr weiter (da werde ich dann sowieso nicht mehr soviel mitkriegen, da Notebook verwendet wird).
Ich erlaube mir da überhaupt kein "Urteil" mehr Meine Große hat die Schule nahezu im Alleingang und jedes Jahr mit Vorzug geschafft. Jetzt in der 8. sogar mit lauter Sehr gut. Beim Junior hat es die ersten 8 Jahre auch so ausgesehen. Ja er war ein "Nerverl", aber es war "handhabbar". Aber im 9. Schuljahr war es mehr oder weniger schlagartig vorbei. Das war eine Sache von einem Monat, dass er nur noch Panikattacken hatte, Zukunftsängst, etc Er könnte jede Schulform mit "links" schaffen, er ist ausgetestet und überdurchschnittlich intelligent... aber er steht sich selbst im Weg Glaubt mir - ich verstehe Winnetou - man ist/fühlt sich hilflos @BLS:Ich wüsche dir, dass es so bleibt.
Momentan ist die Vorbereitung auf die mündliche Matura angesagt. Ich habe sie schon lange nicht mehr soooooo intensiv lernen gesehen
Bitte sei mir nicht böse, aber Du hast meine ältere Tochter nicht "live" miterlebt. In ihrem "Zustand" hätte sie nicht in die Schule gehen können, glaub mir.
Die Schulpsychologin hat eine Therapie vorgeschlagen, aber das habe ich mir ohnehin gedacht. Sie meint auch, dass wir mit den betreffenden Lehrern sprechen sollen, dass Referate und dergleichen momentan nicht möglich sind. Gemeinsam sollen wir uns dann um eine Lösung bemühen.
wie seht ihr das, hat die zahl jener schülerInnen, die die schule aus psychischen gründen nicht schaffen, in den letzten jahren stark zugenommen, oder gabs das eh schon immer und es ist mir nur nicht aufgefallen? ich bekomme geschichten wie eure in meinem umfeld auch immer öfter mit (oft sind das kinder, die eigentlich recht gut waren in der schule, von einem tag auf den anderen geht auf ein mal gar nichts mehr.)
Bis jetzt ist mir das nur durch die "Fallgeschichten" hier im Forum aufgefallen, gibt ja doch einige. Aber da dachte ich, ist klar, dass hier die Eltern Rat suchen. Aber kann schon sein, die Kinder spiegeln immer unsere Gesellschaft. Bei Erwachsenen haben die psychischen Erkrankungen, "Burn out" ebenfalls signifikant zugenommen.
Mit dem ersten Lehrer habe ich telefoniert. Normalerweise wäre ich in seine Sprechstunde gegangen um mit ihm persönlich zu reden. In dem Fall ist es aber nicht möglich, da er erst am Montag wieder Sprechstunde hat und am Freitag bereits Französich ist. Er hat sich fast schon gedacht, dass es um psychische Probleme meiner Tochter geht. Er war sehr verständnissvoll und ihre Gruppe muss das Theaterstück nicht vor der ganzen Klasse vortragen. Eventuell noch einmal vor ihm. In Zukunft soll sie ihm vor der Stunde sagen, wenn sie das Gefühl hat, dass sie momentan etwas nicht schafft, bzw. ihm während der Stunde ein Zeichen geben. Dann kennt er sich aus.
klar "häufen" sich hier die Fälle. Aber ich bin auch ein Kind der 60er und wenn ich mal Ängste hatte, dann hieß es nur "Spinn nicht rum". Ich war ein Außenseiterkind und wurde wie man heute so schön sagt gemobbt. Alles was ich von zu Hause bekam "wehr dich". Ich glaube so Familien wie meine gab es viele. Die Kinder wurden stark oder zerbrachen, wobei ich glaube dass die Mehrheit einfach damit fertig wurde. Ich bin mir auch nicht mehr ganz sicher, dass wir immer das Richtige tun in dem wir unseren Kindern ALLE Steine aus dem Weg räumen. Das beste Beispiel ist mein Junior. Es gab gestern Abend wieder mächtig "ZOFF" bei uns. Madame zeitweise auf Maturavorbereitung in der Schule, Sir nur zu Hause - ich komm um 17:00 heim Geschirrspüler voll mit sauberem Geschirr schmutziges Geschirr mit Essensresten in der Küche verteilt Mistkübel voll Junior nicht geduscht (riechbar) Mein Mann hat ihn aufgefordert zu duschen was er bis 22:00 nicht gemacht hat Ich habe zuerst die Küche aufgeräumt, Essen gekocht, Wohnzimmer aufgerümt und dann bin ich für 2h abgehaut - Handyortung abgedreht - nach 2 h haben sie mich versucht anzurufen Als ich heimkam haben dann alle geheult
In meiner Klasse in der Oberstufe des Gym waren zwei Jugendliche, die jeweils ein paar Monate ausgefallen sind, weil sie gröbere Probleme hatten. Natürlich wurde das damals kaum hinterfragt (in der zweiten Hälfte der 80er-Jahre) und als sie wieder da waren, wurde von beiden verlangt, einfach 1:1 weiterzumachen, aber das gab es damals auch schon. Es war nur nicht thematisiert.
Ich finde auch dass es fühlbar zugenommen hat. Überrascht mich aber auf gar keinen Fall. Wir muten den Kindern Wochenarbeitszeiten zu die weit über dem liegen was in der Wirtschaft als Normalarbeitszeit zulässig ist nur um bis zur Flügelspannweite der Mopsfledermaus so viel wie möglich Detailwissen in die Kinder reinzupumpen. Dazu kommt dass wir noch immer kein Kurs-System haben und ein Versagen in einem Gegenstand zum sinnlosen Verlust eines ganzen Jahres führt (was bei einem Durchschnittseinkommen auf die Gesamtlebenszeit gerechnet 20.000 Euro Einkommensverlust bedeutet), daher ist der Leistungsdruck höher als notwendig. Viele Jugendliche sehen auch den Sinn nicht mehr wirklich. Mit 15 weiß man in etwa was die Wirtschaft in der heutigen Zeit fordert/was man zum Leben braucht und vergleicht es gegen das was man in der Schule zwangsverabreicht bekommt und sieht dass das zwei unterschiedliche Welten mit sehr wenigen Berührungspunkten sind. Eine ganz große Rolle spielt meiner Meinung auch dass es einfach schwieriger geworden ist Teenager zu sein seit es neue Medien und soziale Netzwerke gibt. Früher konnte man Mobbing entgehen wenn die Schule vorbei ist, heute ist man dem 24h am Tag ausgesetzt. Und soziale Medien zu verbieten / abzudrehen ist keine Lösung. Seit der Unterstufe war es bei uns ganz selbstverständlich und von der Schule gewünscht dass die Klasse sich über eine Whatsapp-Gruppe abstimmt, kranke Schüler von dort die nachzulernenden Dinge erfragen, Termine wurden so verteilt usw.
Liebe Chipmunk, das ist der (oft) ganz normale Wahnsinn, gell..... Ha, das "Duschproblem" kennen wir auch nur zu gut.... mein Mann reagiert auf div. Anweisungen (wenn ich arbeiten bin und meine Aufträge erteile ) diesbezüglich schon oft recht allergisch.... Man muss einfach "die kaputte Schallplatte" ablaufen lassen, möglichst emotionslos die to dos vorgeben und immer wieder auf Einhaltung bestehen (am besten, wenige, aber die müssen gemacht werden, über harmlosere Dinge muss man lernen hinwegzusehen... wenn es grad an vielen Ecken und Enden "zugeht" und man merkt, dass man ans Limit kommt...) Ihr habt vielleicht gut daran getan, gemeinsam zu heulen... auch, wenn der Anlass kein freudiger war, aber das entlädt den Druck und alle werden wohl eingesehen haben, dass es einfach nicht gut gelaufen ist... (leider ist das keine Garantie dafür, dass es übermorgen nicht wieder so abläuft...) lg Asterix
Da hast du recht. Ich habe mit meiner Mutter gesprochen, sie sagt auch, dass es früher über "solche Probleme" kaum bis gar nicht gesprochen wurde und es sicher auch nicht so viele Psychologen/Psychiater gab. Bzw. man wurde milde belächelt, wenn man da hinging. Da ist wieder ein anderes Thema, aber ich habe mir geschworen, meinen Töchtern alle Schulen zu zeigen, für die sie sich interessieren. Ich wollte mir damals gerne die BAKIP anschauen. Meine Mutter sagte aber nur:" Du kannst kein Musikinstrument, dass ist nichts für Dich." Tatsache war, dass ich in die "Knödelakademie" gehen musste, weil so ziemlich die ganzen Mädchen der Klasse dort hin gingen. Das war aber absolut nicht die richtige Schule für mich. Deswegen will ich das bei meinen Töchtern anders machen. Die Jüngere will sich ebenfalls die BAKIP ansehen und JA ich weiß, dass es sehr schwer ist da reinzukommen. Zeigen will ich ihr die Schule aber.
Die Schulentscheidung kenne ich nur zu gut. Ich wollte in der 3.AHS in den Realzweig gehen. Antwort meiner Mutter "Bei deinem "Zeichentalent!?"" OK Die ersten GZ Gehversuche in Mathematik waren holprig, aber es war ja was neues. Was soll´s dann durfte sie mir 2 Jahre lang nahezu täglich Latein Nachhilfe geben und ich bin nach der Unterstufe auf die HTL GEFLÜCHTET. Das hat sie mir dann nicht mehr verwehrt - ich glaub die tägliche Lateinsitzung war ihr auch schon zuwider und mein Bruder war schon auf der HTL Dort hatte ich im übrigen in DG nur 1er
Ich kenne das Gefühl. Meine wurde im März 18 und ich habe mich noch immer nicht ganz daran gewöhnt jetzt nicht mehr für sie zu unterschreiben. ( zB. vorige Woche im KH die Einverständniserklärung für die Knöchel OP)
Alles Gute deiner Tochter Ich glaube, mir wird es in ein paar Jahren genauso gehen. Mein Sohn feiert am Sonntag Firmung und im Anzug sieht er schon so fremd aus!
Mein Großer hat früher in der alten WG, als wir noch eine Badewanne hatten, auch sehr gerne lange gebadet... einmal bin ich nach ca. 1,5h draufgekommen, dass er noch immer im Bad zu sein scheint.... und bin nachsehen gegangen.... er lag ganz ruhig und kerzengerade drin, nur die Nasenspitze und die Augen/Stirn haben rausgesehen, die Augen waren zu.... mah, hab ich mich da geschreckt ! (ich dachte, er ist eingeschlafen und quasi abgesoffen....) Tatsache war, dass er gerne sehr warm gebadet hat und es abends war... und er wirklich beinahe eingeschlafen war.... Aber 3 Stunden.... ist ein Hammer....! Meiner sah nach 1,5h schon aus wie eine Amphibie - Schwimmhäute und Schrumpelhaut wie ein 100 jähriger Frosch lg Asterix
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