Aaalso, ich geb mal in wirrer Reihenfolge alle nützlichen Tipps, die ich so bekommen habe:

vor der Geburt immer wieder das komplette Prozedere durchsprechen, also zb (je nachdem was geplant ist) dass du ins Krankenhaus gehen wirst, dass das ok ist, wo er in der Zwischenzeit sein wird, dass er dich dann abholen kommt (mMn ganz wichtig nicht dann plötzlich mit dem Baby daheim zu stehen in "seinem" Ressort ohne ihn da mit einzubeziehen, außer natürlich bei hausgeburt)

Generell von Anfang an teilhaben lassen. Meine Hebamme hat mir geraten ihm das Baby sofort in die Hand zu drücken (natürlich in geschütztem Umfeld, also zb im Krankenhausbett, auf der Couch,...) und ihn sehr zu loben, wie gut er das macht. Sie hat gemeint es ist egal, wenn das Baby etwas durchhängt und nicht korrekt gehalten wird, die Kleinen haben eine Geburt überstanden, die melden sich schon wenns nicht passt. Ganz wichtig, wenns Baby motzt nicht sofort wegnehmen, sondern weiter loben und erst wegnehmen wenn das Kind von sich aus das Baby nicht mehr halten will. (Es versteht sich von selbst, das alles in einem gefahrlosen Rahmen fürs Neugeborene zu machen)

Das Baby bringt ein Geschenk mit fürs große Geschwisterkind, war bei uns ein lang ersehntes Spielzeug. Erfahrungsgemäß wird in dem Alter auch nicht hinterfragt wie das geht. Hat bei uns dem Baby einen großen Bonus eingebracht.

Den Besuchern eintrichtern, dass sie immer zuerst das große Kind begrüßen, sich mit ihm beschäftigen und ihm was mitbringen, wenn auch das Baby was kriegt. (Ich hatte im Vorzimmer eine Box mit Kleinigkeiten für den Fall das das jemand vergisst, ist aber nicht vorgekommen)

Fürs Stillen Sachen herrichten, die man einhändig spielen kann (Spiele zb, Bücher,...)

Wegen dem Schlafen mach dir jetzt noch keinen Kopf, das kann ganz anders sein, als beim Ersten. Die Zweiten kriegen oft viel schneller einen Rhythmus.

Es wird Situationen geben, da wirst du Beiden nicht gerecht werden. Wie denn auch, keiner kann sich zweiteilen. Steck die Erwartungen nicht so hoch, es geht halt einfach nicht, dass man immer für Beide gleichzeitig da ist, diese Tatsache zu akzeptieren hilft alleine schon.

Alles Gute für euch!

 

Hallo!

Die Tipps, die bereits genannt wurden kann ich alle unterschreiben .
Trotzdem gibt es einfach Situationen mit Baby und Kleinkind, wo man mal schnell zehn Minuten einen Babysitter bräuchte: meine Notlösung war eine DvD. Bilderbuchfernsehen ist für mich persönlich - das muss natürlich jeder selbst entscheiden - für Dreijährige gut vertretbar (z.B. Leo Lausemaus, Dr.Brumm,..). Wenn man diesen Joker nicht zu oft zieht, kann er wirklich “lebensrettend“ sein.

Alles Gute

 

ich hab beim stillen des kleinen der großen immer geschichten erzählt. und zwar von damals, als sie selbst noch ein baby war. teilweise erfundenes, wo sie ganz witzig/frech/toll war. sie hat da echt schnell freude dran gefunden und ich muss seitdem jeden abend was von früher erzählen (wahlweise auch geschichten, wo ich selbst noch ein kind war....ich mach das jetzt so conny mäßig und bau manchmal eine moral ein...ist nicht ganz unpraktisch zb. in der trotzphase).

so konnte sie auch kuscheln und hatte gleichzeitig die gewissheit, dass auch sie selbst mal so ein süßes verhätscheltes baby war

 

Stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht, wir haben auch sein Babyalbum unzählige Male angeschaut und dazu erzählt, das hat er geliebt!

 

Mit einem Ringsling kann man stillen! Es gibt vermutlich noch mehrere Tücher oder Tragen, wo Stillen möglich ist, mir fällt allerdings grad nur der Sling ein, weil ich den daheim hab und er für ebendieses auch demnächst gebraucht wird

Bist Du alleinerziehend? Falls nicht, hast Du hoffentlich einen Mann daheim, der Dich unterstützt und Dich zB. bei der Abendprozedur nicht ganz alleine lässt! Ansonsten wirst Du es auch mit den bereits oben genannten Tipps schaffen Das grosse Geschwisterkind von Beginn an einzubinden ist sicherlich der allerwichtigste Punkt!

Alles Gute!

 

Ich hab auch im Mei Tai gestillt und eine Freundin kanns auch mit dem Tuch., das hab ich nie probiert. Aber ich glaub das geht eigentlich mit ein bisschen Übung mit so ziemlich jeder Trage, war eigentlich gar nicht schwer, wenn man den Dreh mal raus hat.

 

Soooo... Ich bin erst ganz frisch Zweifach-Mama, und kann eigentlich noch gar nicht mitreden. Aber eines ist wirklich Gold wert: Anfangs so viel Unterstützung durch Mann und Familie wie möglich organisieren. Wenn ich tagsüber etwas schlafen kann, bin ich halbwegs entspannt und totaaal glücklich über meine Zwei. Wenn ich es nicht kann, macht sich der nächtliche Schlafentzug echt heftig bemerkbar, und ich bin einfach nur ausgelaugt - und leider auch manchmal unfair gegenüber dem kleinen Großen.

Also, wenn möglich um Hilfe bitten, wann geht! Wenn das "große" Kind mal zwei Stunden versorgt ist, kann das Wunder wirken (meins ist noch nicht in einer Krippe o. Ä.). Ich kann mir vorstellen, dass das auch Eifersucht vorbeugt.

Bei uns haben übrigens alle Besuche unser Großes total in den Mittelpunkt gestellt, Baby wurde angeschaut, aber hat halt meist unauffällig wo geschlafen Die Geschenke waren wie Weihnachten und Geburtstag, fast schon zu viel. Ich glaube, die meisten denken da eh gut mit.

 

Ich kann zu den oben genannten Tipps noch folgendes hinzu fügen:

Wenn der Große im Kindergarten ist Zeit zum Ausrasten und Schlafen nutzen und nicht putzen etc.
Sehr geholfen hat mir die Unterstützung durch eine Putzperle. Ohne wäre die Wohnung im Chaos versunken.

Ich hatte (habe) das große Glück dass mein Großer sich auch brav alleine beschäftigt. Das haben wir schon lange vor der Geburt besprochen dass wenn die Mama das Baby stillt er alleine spielt bzw. kuscheln darf oder sich etwas im Fernsehen ansehen darf. Das hat super funktioniert und da sich der kleine Mann immer sehr schnell ablenken ließ und immer schauen musste was der Große macht und ich daher oft in ein anderes Zimmer zum Stillen gehen musste war es auch gut so.

Ansonsten musste sich der Kleine eh dem Tagesablauf des Großen anpassen ob er wollte oder nicht .