ich glaub auch dass es sich durchaus um "vererbte/ansozialisierte" gründe handelt. genetische voraussetzungen (eben die dicken eltern) UND verhalten welches in der familie erlernt wird, in bezug auf essen und bewegung (wieder die dicken eltern). von "schuld" möchte ich in diesem zusammenhang aber nicht sprechen. sondern von genetischen und umweltbedingten anlagen. (bei uns in der familie sind alle dünn - eltern, kinder. genetisch und verhaltenstechnisch bedingt, weil wir essen einfach nicht so viel und fett und süß und bewegen uns gerne. aber bei unserer katze ist es mir passiert dass ich sie wohl zu sehr gefüttert habe was aber wohl damit zu tun hat dass ich selber keine katze bin und mich in der gesunden dosis über jahr verschätzt habe )
Ich merks bei uns ganz massiv - mein Mann ist (stark) übergewichtig und isst Massen und auch Zeug, das ich nie essen würde. Da die Kinder aber hauptsächlich mit mir essen, da er durchs arbeiten so viel weg ist, merken sie am Wochenende, dass er a) zu viel und b) unausgewogen ist. Würde ich als Hauptbezugsperson mich so ernähren wie er, wären die Kids sicher moppeliger denke ich
Meine Schwiegermutter ist zwar kein bösartiges Monster (drum würd ich das bei ihr nicht tun, bei ihren Männern wo jeder unerträglicher war als das Vorgängermodell könnt mir das allerdings schon mal einfallen) ABER so unglaublich deppad, dass es auf keine Kuhhaut mehr geht. Mein Mann sagt schon seit Jahren ich solls bleiben lassen mich zu ärgern sie wird nimmer gscheiter, inzwischen denk ich mir auch die is halt so beklopft da hilft nix (das essen ist ja nur ein Aspekt ihrer Blödheit, die redet ja den Kindern Sachen ein das dapackst ned) Nein es zwingt sie eh keiner, bei meinem Mann ist es halt so, dass die 24 Jahre Mamakost bis er bei mir eingezogen ist dazu geführt haben dass bei ihm da schon relativ alles verbockt ist (der mault schon wenn er beim reinkommen den Geruch von gekochten Kohl riecht) bei den Kindern arbeite ich dagegen- sprich sie müssens zumindest einmal gekostet haben bevor sie sagen "ess ich nicht" Und es ist halt unglaublich mühsam wenn man z.b. Fisolen am Tisch stellt und dann zu hören kriegt "Mama sind wir wirklich so arm dass wir das Armeleutessen kriegen?"
wenns nit so traurig wär, wärs witzig, gell Ich würd kontern:"Nein, wir sind so reich, dass wir uns das gute, gsunde Essen leisten können!" aber i weiß eh, dass man sich da sehr ärgern kann... Meine Kids waren durch die Schule und die Mäci-Gewohnheiten der anderen Kids schon so drauf konditioniert, dass das was ganz Feines und Cooles is, da hab ich hart durchgegriffen. Ich hab ihnen recht detailliert erzählt, was im Video vom Prozess gegen den Mäci auf FB ist und ihnen erklärt, dass sogar im Hundefutter besseres Fleisch drin ist. Viele Klassenkollegen gehn nämlich fast täglich hin und auch ohne Eltern, holen sich dort ihr Mittagessen ab und essen dort oder im Park. Das ständige Nein-Sagen-Müssen hat mich schon so genervt, fast hätt ich ihnen den Film gezeigt. Fand ich dann aber für ihr Alter doch noch zu starken Tobak... die Beschreibung hat gereicht.
Aber Mc Donalds Österreich hat diese Art "Fleisch" nie verwendet. Das war der amerikanische Mc Donalds ...http://www.mimikama.at/allgemein/jamie-oliver-gegen-mcdonalds-was-ist-dran/ Ich bin kein Freund von MC Donalds, aber solche Schauergeschichten können nach hinten los gehen...
Naja, auch wenns nicht das Restl-Flaxn-Gemisch wie in den USA war... mir tuts nicht leid, dass wir da nicht mehr hinmüssen. Was soll denn beim Mäci-Verzicht deiner Meinung nach hinten losgehen? Bis jetzt hat keiner Entzugserscheinungen
Du machst den Laden unter Umständen unnötig interessant, deine Kinder gehen erst heimlich hin und später, wenn sie älter sind, gehe sie hin, um dir einen einzuschenken. Teenager, du weißt schon. Je blöder du McD findest, umso spannender finden sie ihn möglicherweise. Wir waren als Familie vielleicht 5 Mal pro Jahr bei McD, Hamburger machen wir zuhause durchaus öfter. Geschmacklich ist es einfach keine Frage, was besser ist. Und meine Kinder haben früh begriffen, dass sie 30 Minuten nach einem McD Besuch wieder hungrig sind, nach einem Zuhause Burger aber stundenlang satt sind. Mein Sohn hat sogar bei seinen Freunden etabliert, Hamburger selbst zu bruzzeln. 4 Azubis kommen mit 20 Euro bei selbstgemachten Hamburgern einfach soviel weiter als bei McD.
bitte kein mci-bashing wir waren grad gestern zufällig wieder mit genuss dort. also jeden tag brauch ichs natürlich auch nicht (auch die kinder nicht), aber ab und zu ists ein echter genuss. und ich denk auch keinesfalls sooo ungesund wie uns weisgemacht wird (außer die mayonaiselastigen saucen, die haben es natürlich in sich). (zu oft hintereinander mag ich aber gar nix, also auch zb das rundum gesunde sushi - was bei uns auch alle in der familie mögen - schmeckt doch nimmer wenn zu oft konsumiert)
Also ich kann das so bei uns nicht feststellen. Ich bin von einem Burger beim Maci genauso lange satt wie von einem gscheiten Burger in einem guten Pub oder Amerikanischen Restaurant. Muss halt ein richtiger Burger sein und nicht ein Cheeseburger, on dem kann man nicht satt werden weil nichts dran ist. SElber mach ich keine, weil da mach ich lieber gleich was gescheites *gg*
ja, glaub i dir sofort is ja das gleiche wie mit den fleischbällchen beim ikea: hamma früher auch selbst daheim gmacht (obwohl ich noch nie gern faschiertes gessen hab, aber wenn ich was nicht mag kriegts nicht gleich die ganze familie verboten) naaaa i bash niemanden oder nix jeder wie er mag wir waren heute nachm reitn beim mäci, weil sich sonst das essen wieder auf 14h verlagert hätt aber wie gsagt pommes und salat halt was wirklich wie gsund oder ungsund is.... manchmal müsst ma a lebensmittelchemikerin als freundin habn um noch durchzublicken wir sind keine extemen, aber wir (auch die kids, manchmal mehr als ich) überlegen einfach, was wir essen früher habn mir die burger auch gschmeckt - man verändert sich auch einfach und grad die mayo oder die saucen haben mir immer gschmeckt. mayo gibts bei den pommes ja no immer na, i hab schon immer a stunde danach wieder hunger kriegt aber i ess auch gern kleinere portionen und dafür öfter mir haben damals immer ein großes menü und danach ein eis greicht - halt nur für eine, maximal zwei stunden. mein mann hat damals immer gleich den zweiten burger mitbestellt und die ganzen pommes der kids auch noch aufgfuttert.
gggggg mir fallt noch was zu "revolution in der pubertät" ein. da habens meine kinder irgendwie schwer, ich bin zu tolerant. was die sich dann aussuchen zum revolutionieren? wir waren ja heut auch beim frisör und färben war thema. mir ist das auch wurscht (ab dem erlaubten alter), und wenns grüne haare haben und den sidecut bis zum geht-nit-mehr... fällt mir grad ein, weil die frisörin uns heute nit kannte und so erstaunt war, dass der 6-jährige selbst aussuchen kann, wie er den schnitt will und ob kante rein oder nicht. "sein kopf, seine entscheidung" so sind wir bisher immer gut gfahren und er hatte immer nen netten schnitt. ich glaub, rein prophylaktisch, sollt ich irgendwas einschränken...
meine eltern haben mir den mc verweigert - ich war erstmals mit 11 mit einer schulkollegin. mit 14 war mc gehen für uns eine art fortgehen - aber nur kurz, dann wars uninteressant. ich glaube also nicht, dass elterliche restriktionen zu einem ungehemmten ausleben im teenageralter führen muss. noch dazu hat mir das zeug nach der anfänglichen euphorie gar nicht mehr gechmeckt - wahrscheinlich wegen der geschmacklich anderen prägung durch meine eltern. als mutter habe ich den drive-in zu schätzen gelernt: ausflug hat länger gedauert, keine zeit zum kochen mehr, kinder so übermüdet, dass essen gehen in einem fiasko enden muss - der drive-in löst das problem.
vielleicht werden deine kinder in ihrer pubertät ganz angepasst-brav, so arg, dass du es überhaupt nicht packst, nur, um dich zu ärgern?
Oder sie werden erzkonservativ. Studieren Jus im Benettonhemd und arbeiten dann für Nestle in der Rechtsabteilung.
der gedanke hat was. besser jedenfalls als der momentane berufswunsch beider sprößlinge: "wir werden militär. da kann man mit kampfflugzeugen schießen und österreich verteidigen" gefolgt von "nein, das kannst du uns nicht verbieten. das geht dich gar nichts mehr an, wenn wir 18 sind". (gsd haben sie mein sportliches nicht-talent geerbt, nur wissen sie es noch nicht )
Ganz ohne Flachs: biete ihnen einen Kriegsschauplatz an - Zimmer aufräumen, irgendwas, mit dem du gut leben kannst. Eine gute Bekannte von mir befand seinerzeit bei ihrer ersten Tochter, dass sie ziemlich vernünftig sei und hat ihr keine Teenager-Abnabelungs-Kriegsschauplätze geboten. Egal was das Mädchen angestellt hat, meine Bekannte hat mit ihr drüber gesprochen, aber nicht so eingegriffen, dass Madame beleidigt gewesen wäre und sich unverstanden gefühlt hätte. Meine Bekannte war sehr cool und tolerant, elterlicher Lotoseffekt. Ihre Tochter hat dann irgendwann einen Selbstmordversuch mit Tabletten gemacht, um ihre Mutter zu einer massiven Reaktion zu provozieren. In der anschließenden Therapie stellte sich heraus, dass die coole Toleranz der Mutter die Tochter "haltlos" gemacht hat. Die meisten Teenager müssen revoltieren und ihre Eltern in den Wahnsinn treiben, nimm deinen das nicht.
ja das stimmt. wer sagt, er hat nie solche situationen, der mussssss lügn hihi wir haben für die fälle jetzt immer zucchinicreme-suppe od ähnliches eingfroren. geht a. "gefällt mir gar nicht" lol damit könnens bei uns niemanden schrecken papa kommt aus ner militärfamilie, da wären viele ganz begeistert meine meinung: der erstberuf bleibt nur kurz, heutzutage verändern sich eh alle.. thema "lebensabschnittsberuf" ui, ein ganz sensibles posting nana, i bin ja eigentlich a schlimme hex, es gibt genug reibungsflächen und projektionsmöglichkeiten, ich treib niemanden in den suizid, eher in den temporären wahnsinn und der darf manchmal sein. nur die themen beruf, ernährung, outfit werden halt kein kriegsschauplatz sein. bei drogen, alkohol und anderen kleinigkeiten bin ich schon elternhaft-schrecklich-gewohnt intolerant. ernsthafte antwort, liebe minerva: da muss viel anderes auch schon passiert sein, auch wenn die mutter das nicht wahrgenommen und somit verbalisiert hat. ein suizidversuch ist ein ernstes thema und kommt nicht allein hoch, weil muttern zu tolerant ist. wie gehts dieser familie jetzt, haben sie sich wieder gfunden?
Ich möchte öffentlich zu dieser speziellen Situation gar nicht viel schreiben, nur soviel: es war kein echter Suizidversuch, es war eine massive Provokation. Das Mädchen wollte provozieren und sie neigt zu Extremen. Die Mutter dachte, sie könne auf Schule schwänzen und dergleichen mit Verständnis und Entgegenkommen reagieren - das war der falsche Weg. Reden, reden, reden, auf Augenhöhe mit einem massiv trotzigen Teenager. Das hat nicht funktioniert. Wenn du grundsätzlich anders bist, dann bin ich beruhigt. Weil die Situation mit meiner Bekannten damals so eskaliert ist, bin ich wirklich sehr sensibel, wenn ich irgendwo in einem Nebensatz etwas ähnliches zu erkennen glaube. Nichts für ungut.
So viel ist ja noch nicht gekommen um eine klare Linie zu erkennen. Ich meine gelesen zu haben, dass eine genetische Veranlagung max. 3 bis 5 kg zusätzlich bringt, a er nicht mehr. Somit rücken die Eltern der Kinder wieder ins Licht, welche ihren Kindern zu viel und falsche Sachen zu trinken und zu essen vorsetzen, aber auch, wie sie sich selbst ernähren weil Vorbild. Natürlich wird so eine Aussage nicht erfreut aufgenommen, da viele selbst ihre Ernährungsgewohnheiten umstellen müssten. So wird es auf die Gene und den heiligen XY geschoben denn selbst kann man da eh nix tun. Sollte es so rüberkommen, bei uns gibt es jeden Tag Schoko oder Eis, aber als Nachtisch und das dosiert.
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