1. neumond

    neumond Gast

    Wir haben 6 Monate mit ca der gleichen Entfernung gelebt. Wir wollten gemeinsam diese 220 km weit weg ziehen, mein Mann bekam völlig überraschend sofort einen Job, konnte bei seinen Eltern wohnen, eine Wohnung musste vor Ort noch gefunden werden also blieb ich vorerst in der alten Wohnung mit den Kindern.
    Und da war der Haken, die besichtigten Wohnungen waren allesamt entweder ummöglich oder nicht leistbar. Mein Mann war jedes Wochenende daheim bzw. bin auch ich öfter hingefahren damit die Kinder ihn sehen können aber es war eine Zerreißprobe von der wir uns eigentlich nie mehr richtig erholt haben, auch bei den Kindern hat es Spuren hinterlassen. Wir haben es dann abgebrochen und er ist zurückgekommen aber wie gesagt, es ist nie mehr geworden wie es war, die räumliche Distanz ist weggefallen aber innerlich ist sie geblieben, auch wenn wir uns lieben. Das war ein riesengroßer Fehler der nicht mehr korrigiert werden kann. Unsere Kinder waren aber kleiner, 10 Monate und knapp 3 Jahre, das kleinere Kind hat gefühlt überhaupt nie geschlafen, Tag und Nacht nicht und ich war quasi permanent krank dadurch. Bei uns kamen dann aber leider auch noch intrigante Schwiegereltern hinzu, die ihre Chance gekommen sahen uns endlich auseinander zu bringen, es wurde also regelmäßig darauf hingewiesen wie störend meine Besuche bei meinem Mann und dass diese zu reduzieren wären usw., also nicht die optimalsten Umstände, das färbt meine Sicht.

    Von mir aus rein persönlicher Erfahrung kommt also ein definitives Nein. Aber zu allem, zu dem Kaff und zu deinem Alleingang. Es muss auch andere Lösungen dazwischen geben, die ihr in eurer Verzweiflung gerade nicht sehen könnt. Bei diesen Entfernungen finde ich es aus eigener Erfahrung auch utopisch davon zu reden, man wüsste die Zeit mehr zu schätzen. Das geht nur wenn man wochenlang Pausen dazwischen hat.

    Nur an Wochenenden ist das permanenter Stress, der Mann kommt Freitagnachmittag von der anstrengenden Arbeit und der langen Fahrt nach Hause, ist müde, die Frau ist von ihrem Leben als Teilzeit-Alleinerziehende hinüber, da ist nicht mehr viel übrig für Freude und Zeit nutzen, wenn es Sonntagnachmittag schon wieder zurückgeht.

    @Odin: Langsam gehst du selbst mir gewaltig auf die Nerven, du bist offenbar 520 Jahre alt und am Mond warst du vermutlich auch schon, nachdem du zu absolut jedem Thema mindestens jahrelange Erfahrung beisteuern kannst!? Das ist doch absurd. :rolleyes:
     
  2. Odin

    Odin Gast


    Ich habe ein Interessantes Leben, ich pendele ständig zwischen Skandinavien und hier... ich bin Europaer. Mein Herz gehört Skandinavien (1/4 des jahres lebe ich dort mit den Kindern) , Österreich ist mein Verstand (3/4 bin ich hier wegen Schule und Beruf). Ich würde nicht anders leben wollen.
     
  3. Tweety72

    VIP

    Wie lässt sich das mit deinem Job - als Führungskraft - vereinbaren?
     
  4. lui

    lui
    VIP

    Das ist lustig, ich habe gerade auch mal geschätzt, wie alt Odin wohl sein wird um dieses geballte flut an kindern, Jobs, Erkrankungen und lebensmittelpunkten zu bewältigen.....

    on Topic: ich halte, bei allem Verständnis für den ausbruchswunsch, die idee, da künstlich eine fragile WE Beziehung zu erzeugen, für riskant. sehe es wie ähnliche vorposter - würde eher dem mann die Pistole auf die brust setzten und schauen, dass alle da wegkommen. auch wenn er einen nicht ganz so tollen Job dann wird annehmen müssen - du hast ja momentan gar keinen und treffen sollte man sich wohl in der mitte. und es wird für dich auch noch mal ein Angebot kommen. ich kenne diese gedanbken, das man jetzt sofort einen Job zusagen muss, oft relativiert sich das dann aber auch und es war jedenfalls nicht das letzte Angebot im leben....
     
  5. lunaysol

    VIP

    Könntest du nicht mit deinem neuen Arbeitgeber eine Lösung aushandeln, dass du bsp. 2x/Woche kommst und den Rest im Homeoffice machst? Zumindest für die nächsten Monate, bis dein Mann und du eine bessere, endgültige Lösung gefunden habt? Ich kann vieles aus deinem Post nachvollziehen, aber eine überstürzte Handlung wäre doch auch nicht zielführend.
    Für diese 2/Tage die Woche sollte dein Mann die Kinderbetreuung übernehmen. Wenn er nicht Homeoffice machen oder Stunden reduzieren kann, sollte er nach einer Tagesmutter sehen, die die Betreuung übernimmt. Du bist für die Kinderbetreuung an den anderen 3 Tagen verantwortlich (und lagerst sie gegebenenfalls aus). Dann würdet ihr euch auch die Verantwortung teilen.

    Noch etwas: Ist der angebotene Job dein Traumjob oder der Strohhalm, an den du dich zu klammern versuchst, weil du das Gefühl hast, am Land in der Einsamkeit zu versinken? (Ich weiß, wovon ich spreche)
    Falls ja, probiere es aus, sonst machst du dir ewig Vorwürfe. Falls nein, nütze die Energie, die Bereitschaft, die du für Veränderungen hast und mache etwas daraus. Aber überlegt.

    Alles Gute!:hug:
     

  6. nur als führungskraft geht sowas :D
     
  7. Tweety72

    VIP

    Eh kloar, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen :D
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    blödsinn - du pendelst nicht ständig hin und her - ihr verbringt die ferien dort, das ist was völlig anderes als ein pendeln, wie es bei der TE nötig wäre.
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast

    den hat es nie gegeben - bzw. ist ihr job schon wieder geschichte....
     
  10. simplify

    PLUS + VIP

    Ich hab nicht alles gelesen, wollte dir aber von dem von uns gelebten Modell erzählen:

    Mein Mann und ich arbeiten auch in unterschiedlichen Städten, die ca. 160 km auseinander liegen, war bei uns aber auch vor den Kindern so. Unsere de facto Wochenendbeziehung ist eine sehr enge, er ist bei mir und den Kindern stets präsent, das beginnt beim "gemeinsamen" Frühstück, bei dem halt Skype oder Facetime läuft und beim fast täglichen Abendgespräch, auch mit den Kindern.

    Allerdings ist mein Mann nicht abgeneigt zu pendeln und hat sich zusätzlich - seit wir Kinder haben -
    ausbedungen, Freitag im Home Office zu arbeiten, was eigentlich an 90 % der Freitage auch klappt, d. h. mein Mann fährt Montag früh ab und kommt Donnerstag Nacht wieder heim. Ich habe zwei Kinder und arbeite freiberuflich und daher zeitlich durchaus etwas flexibel mehr oder weniger Vollzeit, muss aber sagen ohne familiäre Unterstützung der Schwiegereltern wäre das nicht möglich.

    Bei uns war immer unstrittig, dass keiner den anderen durch das Arbeiten in einer anderen Stadt verlässt (ich war damals auch mitgezogen, mangels beruflicher MÖglichkeiten bin ich aber heimgekehrt) sondern dass wir als Familie eng zusammengehören und er halt Mo bis Do auswärts ist.

    Ich sehe jetzt das "nicht jedes WE pendeln wollen" deines Mannes als wenig kompromissbereit - nennt er dafür Gründe? Wie sieht er deine Interessenlage - ein vernünftiges Einkommen und Erfüllung im Beruf muss für ihn ja eigentlich (aufgrund seiner eigenen Erfahrung) ein nachvollziehbares Bedürfnis sein....

    Meine ehemalige Nachbarin ist mit beiden Kindern wegen eines einmaligen Jobangebotes in ein anderes Bundesland (Entfernung ca. 220 km) gezogen, deren Beziehung hat das nicht ausgehalten. Die Kinder haben stark darunter gelitten und alle vier sind bis heute stark - auch durch den ganzen Aufwand (Kinder alle 14 Tage zum Vater, Fahrtstrecken, Abschiedsschmerz) - belastet.
     
    simplify, 9. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2017
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    #50
  11. Tweety72

    VIP

    Waaaaaaaaas? Das war alles nur ein Gschichterl ;)
     
  12. Odin

    Odin Gast

    Die Frage für mich wäre - nehme ich die Taube vom Dach oder ist mir der Spatz in der Hand lieber.

    Ich finde die Situation komisch, denn so ein Job findet sich ja selten von alleine und noch dazu ist der Wille den Mann zu verlassen um sich in einer anderen Stadt ein Leben aufzubauen - oft sehr gering.

    Natürlicb gibt es Sesselhocker und Globetrotter, nur eben - man trifft sich in der Mitte und kann gut miteinander leben. Wenn dann ein Teil fehlt - kippt das ganze.

    Wäre ja eher für eine Runde Eheberatung (mit der wirst du dich auch dann auseinander setzen müssen wenn du weg bist, denn da ist ein Mensch entstanden der bedürfnisse hat) anstatt von Job-Management.
     
  13. Ginger

    VIP

    Also ich würde mir auch einen Job suchen wo ihr als Familie zusammen bleiben könnt.
    Schade dass dein Mann so wenig kompromissbereit ist und dir nicht entgegen kommt obwohl er scheinbar schon gemerkt hat, dass du so nicht glücklich bist.
    Vielleicht fangt ihr alle gemeinsam jeder in seiner Branche mit einem jeweils neuen Job in einer neuen Stadt nochmals gemeinsam von vorne an?
    Wenn es finanziell irgendwie geht würde ich den Job ehrlich gesagt nicht nehmen, das wäre es mir nicht wert, wenn ich dadurch vielleicht meine Beziehung und meine Familie auf's Spiel setzen würde.
    Lieber weniger Geld und dafür vom Herzen her glücklich (natürlich solltet ihr aber auch nicht den Hungertod erleiden, das wäre meine persönliche Grenze, wenn ich mir z.B. das Essen für die Familie nur mit einem Verdienst nicht mehr leisten könnte).
    Liebe Threaderstellerin, ich wünsche dir auf jedenfall alles Gute und dass du die für dich richtige Entscheidung triffst :hug:
     
  14. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Wir waren zweimal ein Jahr getrennt (einmal war ich während dieser Zeit schwanger und einmal hatte ich drei kleine Kinder zwischen 1-4 Jahren daheim), Mann kam alle paar Wochen nachhause (er war im Ausland). Uns hat diese Zeit gut getan, es hat uns noch näher zusammen gebracht. Ich würde das sofort nochmal machen, wenn er wieder die Chance bekommt, zu gehen.
    Was ich damit sagen will: Jeder Mensch ist anders. Ich bin gerne allein, ich meistere Dinge gut alleine - auch mit den Kindern zusammen.
    Umgekehrt ist es ähnlich: Mein Mann ist zwar nicht ganz so gern alleine wie ich, aber er kommt bestens klar ohne mich und mag es, sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern. Diesen Herbst werde ich wahrscheinlich 6 Monate lang eine Ausbildung machen, die über 200km entfernt ist. Ich komme dann nur am WE heim und mein Mann wird nur mehr 50% arbeiten und für die Kinder da sein.
    An der Stelle der TE würde ich es ausprobieren (die Lust und den Mut hat sie ja, sonst hätte sie nie zugesagt) - wenn es nicht so toll ist, wie sie es sich vorstellt, dann ändert sie die Situation halt wieder. Das einzige, dass ich (!) seltsam finde, ist, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sich die Familie am WE sieht. 200km sind jetzt wirklich nicht viel.
     
  15. Elvira

    VIP

    So wie es eluisa beschreibt, klingt es ganz toll. Aber da waren offensichtlich beide mit an Bord und es wurde keiner zu etwas gezwungen, bzw vor vollendete Tatsachen gestellt. Das muss ja zwangsläufig zu einer Schieflage führen. Natürlich sollte der Mann entgegen kommen und vielleicht mal wirklich ernsthaft woanders suchen. Schwer zu beurteilen von außen, ob man nicht einen gemeinsamen neuen Lebensmittelpunkt finden kann, wo der Mann weiterhin seinen guten Job ausüben kann.

    Das wär auch mein zweiter Punkt, der gemeinsame Mittelpunkt, bzw das Heim kommen. Ihr habt dann eigentlich kein gemeinsames Zuhause mehr. Du möchtest einen neuen Mittelpunkt gründen. Dazu muss aber der Mann wohl auch dahinter stehen, weil er sollte ja dann nur noch im arbeitswohnsitz leben und wenn möglich zu euch nach Hause kommen. Wenn das gar nicht das Ziel ist, würde ich das Kind in der gewohnten Umgebung lassen. Am besten wär aber wahrscheinlich ein gemeinsames neues Zuhause.
     
  16. avocado

    avocado Gast

    und es war immer zeitlich begrenzt - das ist ein großer unterschied.
     
  17. sayuri82

    VIP

    Zur Pendelsituation möcht ich dir was schreiben:
    mein Mann hat Verwandte in der Steiermark in einer Region, wo es sehr sehr wenige Arbeitsplätze gibt. Dort kommt es sehr häufig vor, dass die Männer unter der Woche arbeiten sind und nur am WE nach Hause kommen. Dort sind auch nicht alle getrennt ;)
    Auch seine Tante und sein Onkel haben das überstanden (sind jetzt in Pension) und auch seine Cousine lebt das so mit ihrem Freund. Mein Mann hat auch einen Arbeitskollegen der aus dieser Region stammt und jedes WE heim fährt. er bekommt dieser Tage das 2. Kind und hat sich dort grad ein Haus gebaut!
    Der LG meinr Freundin war auch Jahrelang unter der Woche nicht zu Hause (bei uns gäbs genug arbeit ;) ) sie führten die Beziehung so sicher 10 Jahre, dann wurde er versetzt, jetzt kommt er jeden Tag heim und die beiden mussten sich damals echt erst wieder zusammen raufen :D

    Vielleicht ist alle 2 Wochen schon etwas lang, aber ihr werdet ja eh sehen wies euch damit geht und euch öfters zu sehen steht euch ja eh immer frei ;)

    Alles Gute!!
     
  18. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Es wurde schon viel geschrieben, das ich genauso sehe...

    Nicht jeder ist der Typ Mensch für eine Wochenendbeziehung - das muss man klar sehen und auch akzeptieren (ich gehöre übrigens auch nicht dazu) !

    Und... es ist NUR EIN JOB (abgesehen von pers. Befriedigung, Kohle und Absicherung), wenn es nicht gerade überlebenswichtig ist, jetzt, dann ein klares NEIN unter diesen sehr heiklen Voraussetzungen (meine pers. Meinung natürlich).

    Meine Ideen dazu wären:

    weiterhin bewerben, vielleicht nicht unbedingt 200 km weit weg ;), sondern etwa dort, wo man sich realistisch gesehen noch vorstellen kann, ohne große Probleme täglich oder geblockt, hin- und herfahren zu können (samt Überlegung der Kinderbetreuung für diese Zeitspanne).

    Und vor allem würde ich anraten, euren Lebensmittelpunkt zumindest für die nächste Zeit/Jahre, an einen Ort zu verlegen, der euch wohntechnisch und auch "menschentechnisch" (wo ihr euch von den Leuten her wohlfühlt) zusagt - das wäre in meinen Augen der erste bzw. nächste Schritt - herauszufinden, wo ihr leben wollt (in Einklang mit dem bestehenden, offenbar gut passenden Job deines Mannes) und vor allem auch im Hinblick auf die Einschulung im Herbst des Sohnes (jetzt noch umziehen ist zwar sicher auch stressig, aber noch leichter zu bewerkstelligen, als mit ev. Vollzeitjob und bestehender Schulsituation...!
    Falls nötig, könnte man auch noch den Schulort/die Schule jetzt noch an den neuen Wohnort anpassen - was leichter ist, als umgekehrt, denke ich.

    Beziehungen sind erfahrungsgemäß nie leicht über all die Jahre und Entfernungen sind leider oft der Knackpunkt, was "sein oder nicht sein" betrifft.... daher solltet ihr wahrscheinlich die jetzige Situation auch als Chance sehen, euch wieder intensiver miteinander zu beschäftigen und euch bewusst zu werden, wie stark oder schwach eure Beziehungsbasis gerade ist - und dies könnt ihr nur beide ändern, wenn euch das bewusst ist ....

    Eine Beziehung unter dem "Deckmantel" des Jobs über eine weitere Entfernung einfach versickern/versinken lassen, fände ich verdammt schade..... (das heißt nicht, dass dir/euch das bisher bewusst war, aber es hat für mich den Anschein zwischen den Zeilen, dass es auf sowas in der Art hinauslaufen könnte...kann mich aber auch irren)

    Die Familie steht (für mich) über allem... über jedem Job, über jede Entfernung.
    Ein Job ist auswechselbar, die Familie ist ... einzigartig in ihrer Form... sozusagen... :hug:

    Sprecht offen miteinander und geht auch (wieder einmal) in die Tiefe eurer Beziehung - es steht euch bestimmt noch alles offen - macht was (Schönes) draus ! :)

    Alles Gute für euch!

    lg Asterix:wave:
     
  19. Mir ist es schon bei anderen aufgefallen, bei dir allerdings am Extremsten. Warum ist die FRAU für die Familie so viel mehr verantwortlich.

    Es ist NUR EIN JOB. Das gilt genauso für den Job des Mannes. Nur ein Job. Nicht mehr! Sie hat ihm eine Chance gegeben. Mehrere Jahre. Und sie hat gesehen: sie wird an dem Ort nicht glücklich. Sie hat also schon sehr viel getan für den Job vom Mann. Und es hat nicht funktioniert.

    Warum soll nun wieder SIE Opfer bringen, während der Mann sich zurücklehnt und sagt: ooooch, ich verdiene hier gut, mir macht das Spaß, dass du dabei eingehst wie eine Pflanze ohne Wasser, das ist mir schnurzegal, denn wir sind ja eine Familie, also muss doch die FRAU sich kümmern. Warum bitte?

    Nein, SIE muss gar nichts mehr. Sie hat es JAHRELANG versucht. Und es hat nicht funktioniert.

    Es ist NUR EIN JOB. SEINER. Und deshalb soll ER seinen Hintern hochkriegen, die Familie an erste Stelle stellen und sich darum kümmern, dass es ihr wieder gut geht. Denn leben können sie auch von ihrem Gehalt und Arbeitslosengeld bis er wieder was gefunden hat. Und sie hat ja gesagt: es wird nicht schwierig für ihn werden, bloß ein bisschen weniger Geld.

    Es geht also klar darum: bissl weniger Geld und Ego für ihn versus unglücklich sein für sie.

    Warum überlegt da irgendwer noch? Bzw. warum hauen Frauen anderen Frauen immer noch das Hackl ins Kreuz mit der "Familie ist das Wichtigste" Jaulerei? Ja, Familie ist wichtig, aber dafür soll auch der Mann was tun!
     
  20. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    aber es sagt ja niemand, dass sie den job ablehnen soll und in dem dorf versauern.
    es wäre nur die fairere lösung, den mann nicht mit einem status quo unter druck zu setzen (wobei man zugegebenermaßen die vorgeschichte nicht kennt, vielleicht will sie eh schon seit jahren explizit weg aus dem dorf), sondern gemeinsam eine lösung zu erarbeiten, bei der man sich irgendwo in der mitte trifft. wenn das denn geht und wenn das gewünscht ist.

    man kann ja nicht reinschauen in die leut- und es ist logisch, dass bei geldsorgen, bei kurz vor der trennung stehend, etc. anders entschieden wird, als wenn die basis noch stimmt und man finanziell mittelfristig flexibel ist.
     

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