1. schmetterling29

    schmetterling29 Teilnehmer/in

    hi,

    tut mir leid dass ich mich so selten melde, hatte grad sowas von eine sch.... phase, unglaublich! danke für eure tipps bzw. meinungen zum thema schnuller und kiga.

    der kleine kommt jetzt in die andere gruppe, mein mann fand das plötzlich auch besser. und da er jetzt auch öfter eifersüchtig war als zoe ein gleichaltriges kind eingeladen hat dachte ich es wär vielleicht doch besser wenn er mal was eigenes hat.

    schnuller hat er nicht mehr bekommen, er fragt aber immer noch ab und zu danach :eek:. und die zähne werden leider nicht besser, er schläft mit zunge zwischen den zähnen. :( hab ende mai einen termin bei einer kinderzahnärztin, mal sehen was die sagt.

    zoe hab ich vertrauen können, die hat mit 2J. 8Mo super aufgepasst und das trotz (oder gerade wegen? :confused: ) ihrer damals noch unbekannten schwerhörigkeit! luis lass ich bis jetzt nicht so gern mit dem laufrad in der stadt fahren, er ist es einfach nicht gewöhnt. als zoe in dem alter war haben wir noch mitten in der stadt gewohnt, da sind wir ständig mit dem laufrad unterwegs gewesen. anfangs nur wenn wir zu zweit waren und mein mann hat dann voll aufgepasst. als wir sicher waren dass sie es gut kann bin ich dann auch mit ihr allein (luis im kiwa damals). aber jetzt mit allen 3en ist mir das zu stressig, hab ich bisher erst 2x gemacht. wir wohnen jetzt allerdings auch nicht mehr mitten in der stadt.
     
  2. NadjaX

    NadjaX ...Gelassenheit...

    ich kann niklas da noch überhaupt nicht aus meinem einflussbereich lassen - allerdings fängt er gerade erst mit dem laufrad an. im straßenverkehr - da ist er noch der totale kamikaze. bei luka gehts schon ganz gut, aber auch da leg ich meine hand nicht ins feuer...
     
  3. Dinimama

    VIP

    heute möchte ich mich auch wieder einmal mit einer frage an euch wenden, hoffe, ich finde hier rat, da ja die meisten von euch etwas jüngere kinder haben und es (wieder einmal) um meinen grossen geht.

    ich habe eh immer wieder berichtet, dass er seit langem etwas "anders" ist, sogar das autistische spektrum stand schon im raum, laut ausführlicher austestung ist er davon aber nicht betroffen. wahrnehmungsprobleme hat er aber, er ist etwas hyperton, ansonsten ist "sein anderssein zwar eindeutig, aber nicht wirklich benennbar" (aussage von leuten vom rosenhügel, wo wir die austestung gemacht haben.)

    ich kämpfe im moment wieder einmal sehr mit diesem anderssein, ich merke, dass mir immer mehr das verständnis dafür fehlt, und das umso mehr, je älter er wird.
    es geht mir dabei vor allem um die ganz normalen alltäglichkeiten, die in seinem alter einfach selbstverständlich sein sollten, und die dennoch zu täglichen diskussionen und leider auch oft kämpfen führen.
    ich meine damit dinge wie sich anziehen, zähneputzen, andere menschen grüssen, bitte und danke sagen, auf aufforderungen und bitten angemessen zu reagieren, .....
    sehr häufig benimmt er sich in beschriebenen situationen nämlich so, als wäre das, was mir normal erscheint, eine riesengrosse zumutung für ihn und gebärdet sich dann auch dementsprechend, dh er fragt beinahe täglich: "warum muss ich jeden tag zähneputzen, immer grüssen, so oft bitte sagen, mich dauernd anziehen?", so, als hätten wir über diese themen nicht schon unzählige male lang und ausführlich gesprochen. fordere ich etwas mit mehr nachdruck ein, kann es sein, dass er herumschreit, sich zu boden wirft, sich also ganz so verhält, wie man es vielleicht einem 2-3-jährigen noch zugestehen würde, wie es, finde ich halt, zu einem sechsjährigen einfach nicht mehr passt.

    wir leben die besagen dinge natürlich vor, wir haben oft und in ruhe besprochen, weshalb, wir gewisse dinge von ihm wollen, wozu sie gut sind.
    wir haben es mit selbsterfahrung versucht, dh ihn auch schon mal mit dem pyjama auf die straße gehen lassen, als folge auf das verweigerte zähneputzen gab es eben keine süßigkeiten. (was nur zu noch mehr geschrei geführt hat, ansonsten aber genau gar nicht gebracht hat in hinblick auf die nachfolgenden zeiten.....)

    ich bin oft einfach nur mehr genervt (was ich ihm auch immer wieder deutlich sage), oft genug erfordert es meine ganze selbstbeherrschung, dass ich ihm nicht irgendwann doch eine ohrfeige gebe, und mein immer wieder vorkommendes und ebenfalls sinnloses herumgeschreie geht mir selber auf den geist.

    wieso macht sich (und uns allen) mein kind das leben so schwer?
    wieso müssen diese einfachen dinge dermaßen unser alltagsleben bestimmen?
    hat jemand von euch rat was wir noch versuchen können?
     
  4. fst

    fst Gast

    @dinimama: Klingt schwierig. :hug:Ich weiß es hilft nicht es zu sagen, aber ich nehme an die Situation (kein KG etc., wahrscheinlich keine eigene Welt mehr außerhalb der Familie) ist für allen doch etwas mühsam. Ich denke ihr wechselt Euch schon ab und habt manchmal Zeit ohne Kids? Das ist wahrscheinlich um so wichtiger nachdem ihr sich zurzeit viel mit ihm seid. Klingt jetzt ganz blöd, aber nachdem manche Tagen schwer sind, hilft es vielleicht öfter Pause voneinander zu haben um dann positiver aufs Kind einzugehen.

    Manche Dinge die Du abzählst kann N, immerhin fast 5J, auch noch gut. Grüßen etc. ist kein Problem aber bspw. jetzt Antibiotika einnehmen oder auch zwischendurch mal Zähneputzen wird verweigert und ich denke auch das müsste schon gehen in dem Alter. Wochentags ziehe ich sie immer praktisch noch in Schlaf ein, vor A hat sie es selber gemacht, jetzt schon seit fast 2J nicht mehr. Am Wochenende schon, halt ohne Zeitdruck. Sie kann auch schreien und brüllen, ich denke oft sie macht es tlw. weil A sich auch so verhält und sie denkt sonst kommt sie zu kurz.

    Ich will damit nicht Ks Andersein klein reden, nur sagen ich kann Dir ein klein Bisschen nachfühlen. Die ersten zwei Jahren war alles was mit Körperpflege zu tun hatte bei N die reinste Katastrophe. Badezimmer bedeutete nur Stress für allen, nach einem Bad waren alle Beteiligten traumatisiert (natürlich mieden wir sie wie es nur ging), heute noch hat sie generell Angst vor der Dusche, badet aber inzwischen sehr gern. Vielleicht ist Zähneputzen wirklich schlimm für ihn?

    Ansonsten fällt mir nur ein, immer wieder zu schauen, dass man etwas macht wobei man K insbesondere geniesst, um mehr positive Erlebnisse einfach herauszustreichen. Mit A höre ich besonders gern Musik, mit N backe ich gerne oder wir gehen gemeinsam was besorgen.

    Ich denke es ist mit 6J auch vielleicht typisch, dass das Verhältnis ein wenig ändert. Irgendwer ím Forum hat mal beschrieben (es ging um die berüchtigte 6-Jahre-Krise - da passt K ja genau rein), dass das Kind plötzlich nicht mehr das herzallerliebste Kleinkind ist, und mit ganz anderen Erwartungen von überall konfrontiert wird. Letztens ist A komplett ausgezuckt im Spital, hat geschrieen und ist herumgestampft wie ein kleines Rumpelstilzchen. Die Ärzte haben nur gelacht und gemeint "Na Du bist ja ein Zornpinkel!", in Prinzip waren alle entzückt, weil er mit seinen 81cm und riesengroße Augen einfach zuckersüß ist, selbst während eines Wutanfalls. N ist relativ groß für ihr Alter, man hat natürlich, und berechtigterweise, andere Erwartungen von einem "geht sie noch in den KG?" Kind, und trotzdem ist es sicher eine Umstellung fürs Kind.
     
  5. Darf ich mich (wieder einmal) in eure Diskussionsrunde werfen? Ich lese fast immer mit, bin aber kein eifriger Schreiber.

    Aber dieses Thema kommt mir sehr bekannt vor. Meine Große ist in keinster Weise auffällig, aber oft sehr anstrengend und es sind oft auch völlig banale Themen.
    Die routinierten Sachen funktionieren alle, eben anziehen, Zähne putzen, abends fertig machen und schlafen gehen, solange alles nach schema F geht. Gibt es irgendwo mal eine Ausnahme, die sie möglicherweise zu spät erfährt, hört ihre Flexibilität schon wieder auf.
    Außerdem glaubt sie grundsätzlich immer benachteiligt zu sein. BS: sie durfte bei der Nachbarin Abendessen und auch nachher noch dort bleiben. Um 3/4 8 habe ich sie abgeholt und sie hat nur herumgeschrieen, warum sie nur so kurz da bleiben durfte. In dem Fall war sie aber so müde, dass sie für eine längere Szene keine Energie mehr gehabt hat.

    Sie reagiert auf emotionalen oder sozialen Stress auch oft mit Herumkreischen oder -schreien, 2x hat sie auch schon angekündigt sie geht weg, packt ihren Koffer. Mittlerweile verschwindet sie oft freiwillig in ihr Zimmer, wenn sie so wütend ist und was am meisten hilft ist ...ignorieren.
    Reden hilft gar nichts, da steigert sie sich nur noch merh hinein, leider auch ein nachheriges reflektieren der Situation bringt nicht, weil sie dann meist sagt, sie will nicht mehr darüber reden, was mir wiederum sehr leid tut.

    Ich weiß nur, dass meine Tochter oft ein Spiegelbild meines emotionalen Zustands ist, je besser es mir geht (und dann bin ich auch ruhiger), desto besser geht es ihr. Das habe ich letztes Jahr stark gemerkt, wo ich sehr krank war über Monate und wie sie wieder aufgeblüht ist, als es mir besser ging.

    Ich verstehe deinen Zorn, ich nehme an, mit deiner Tochter gibt es derartige Probleme nicht. Bei uns ist es auch oft so, dass ich mir denke, die beiden 5 jährigen sind in vielen Dingen (v.a. emotionaler und sozialer Bereich) um so vieles kompetenter und flexibler, warum nur schafft sie das nicht?

    WIe gesagt, einen echten Tipp habe ich nicht für dich, ich kann nur mitfühlen!
     
  6. Aurora76

    Aurora76 Gast

    :hug:
    Ich kann mich fst nur anschließen. Am besten ist es wohl, regelmäßig auch Zeit ohne Kinder zu verbringen. Ich sehe meine Kinder immer dann in einem besonders rosa Licht, wenn ich sie mal ein paar Tage nicht sehe. Aber auch was für die Partnerschaft tun, essen gehen, Kurzurlaub ohne Kinder,...
    K macht sich und euch sicher nicht aus Absicht das Leben so schwer. Er wirkt auf mich so zerbrechlich, so als ob er mit der großen Welt da draußen nicht klar kommt.
    Versucht vielleicht die wichtigesten DInge rauszusuchen und die als fixe Regeln zu formulieren (zB Zähne putzen, anziehen,..). Wenn das klappt, könnt ihr ja mit sozialen Sachen (grüßen, bitte sagen,...) weiter machen. Also nicht zu viel auf einmal.
    Ich bekam von der SI-Therapeutin meines Sohnes den Tipp, gewisse Tagesabläufe bildlich darzustellen. Kinder, die zum autistischen Spektrum tendieren (da gibt es einen riesigen Graubereich zwischen "normal" und "autistisch"), tun sich mit VIsualisierungen leichter.
    Also, wenn ihr zB das regelmäßige Zähneputzen als momentan wichtigsten Schritt erachtet, könnt ihr in einer Art Familienkonferenz besprechen, warum das so wichtig ist, wann es stattfinden soll und dann das bildlich darstellen. ZB auch ein Buch mit Darstellungen von Kariesbakterien, die die Zähne kaputt machen,...

    Ein anderer Tipp von der SI-Therapeutin, der bei uns WUnder gewirkt hat, war der Zeitschatz. Bei Y war das ANziehen immer eine Katastrophe. ER zog sich bin von 2 Monaten nicht selber an und wenn wir ihnanziehen wollten, rannte er 100 Mal davon und versteckte sich irgendwo. Es war fast jeden Tag ein riesiges Theater und wir alle waren völlig fertig.
    Dann begannen wir mit dem Zeitschatz. Wir vereinbarten, dass er 10 Minuten Zeit hat, sich am Morgen anzuziehen, am Abend 5 Minuten, weil das Pijama scheller geht. Jeden Tag stellten wir nun die Eieruhr und, wenn er schneller als die vorgegebenen 10 Min. war, durfte er die übrige Zeit in einem Wochenplan eintragen. Mit der gesammelten Zeit konnte er sich dann was aussuchen (Bus fahren, ins Dianabad gehen,...).
    Es war wie ein Wunder. Seither zieht er sich in Windeseile ganz alleine an. NAch einigen Wochen war ihm der Zeitschatz egal. Er ist auch nicht mehr ganz so schnell aber nach wie vor zieht er sich alleine an und trödelt meistens auch nicht mehr so herum.
     
  7. Bliss

    Bliss Teilnehmer/in

    Meine Tochter war als 2 jährige ja schon sehr verständig und hat sich fast immer richtig verhalten, also vor dem Straße überqueren nach rechts und links schauen, an der Ampel nur bei grün gehen usw.

    Nur ist es eben nur ein fast immer, von daher kann ich mich auch mit ihren 4 Jahren nicht drauf verlassen. Beispiel: vor kurzem hat sie ihre Freundin auf der anderen Straßenseite entdeckt und ist einfach ohne zu schauen losgerannt. Keine Ahnung wann das anders ist, ich hoffe im Schulalter.
     
  8. fst

    fst Gast

    @annymama: Amir ist ja auch 2J und ihn traue ich überhaupt nicht in Straßenverkehr. Er will immer bestimmen wo wir über die Straße gehen und wenn wir woanders gehen dann versucht er zurück zu laufen und es im Alleingang durch zu setzen. So weit ich es einschätzen kann, hat er überhaupt kein Gefühl für die Gefahr. Deswegen fährt er nur Dreirad mit Schiebestange auf der Straße unterwegs. :cool:
    N war sicher viel flexibler und verständiger, aber ich traue einfach kein kleines Kind wirklich in Straßenverkehr, außerdem war sie nie der Typ der weit vorfährt.
     
  9. Dinimama

    VIP

    vielen dank für eure posts zu unserem "dauerbrenner"!
    oft tut es einfach schon gut sich etwas von der seele schreiben zu können und zu lesen, dass bei anderen ähnliche situationen vorkommen.

    ich glaube, ich kämpfe auch gerade sehr damit, dass wir für und mit unserem sohn schon so viel gemacht haben, dass sich so oft das familienleben vor allem um ihn dreht, und dass trotzdem so wenig output da ist.
    alleine der kampf mit und wegen der schule - ich erwarte keine dankbarkeit, denn er kann in seinem alter sicher noch nicht ermessen, was wir da für ihn getan haben, aber ich habe doch mehr davon erhofft, dass wir ihm aus dieser situation geholfen haben und so bewusst nach etwas neuem gesucht haben.
    meiner tochter gegenüber habe ich oft ein schlechtes gewissen, weil sie eben einfach so mitläuft. ich bin heilfroh, dass sie sich so normal entwickelt, zum einen wäre ich mit noch einem besonderen kind wohl wirklich über meine grenzen belastet, zum anderen zeigt es uns ja auch, dass es nicht an uns und unserer erziehung liegt.

    viel von meiner sorge ist auch ratlosigkeit, vor allem ratlosigkeit, wie wir uns verhalten sollen. eigentlich habe ich das gefühl, dass ich die ganze zeit wie eine kerkermeisterin sein muss, um unsere und die bedürfnisse meiner tochter halbwegs gewahrt zu wissen, was etwas ist, was ich zutiefst hasse. ich mag es gar nicht, wenn ich jemanden zu etwas zwingen muss, und doch habe ich bei meinem sohn so oft das gefühl, genau das tun zu müssen, um im normalen alltag auch nur irgenwie zurechtzukommen.
    gleichzeitig merke ich aber auch, dass zu viel zwang genau das gegenteil auslöst und ihn erst so richtig zum auszucken bringt, dh es ist permanent eine unmenge an fingerspitzengefühl und einfühlungsvermögen nötig, und das ist oft unglaublich anstrengend!

    ihr habt recht, wir sollten mehr auf auszeiten achten.
    zur zeit bestehen die primär aus unserer arbeit, die wir zwar beide gerne machen, die aber auch nicht immer die erholung pur ist.
    gsd haben wir seit einiger zeit eine ganz liebe babysitterin, die uns unterstützt und die wir wohl in nächster zeit etwas mehr in anspruch nehmen sollten, so dass wir auch einmal eine gemeinsame und kinderlose freizeitaktivität unternehmen können.
     
  10. Dinimama

    VIP

    achja, noch etwas: hin und wieder klappen die ganzen aufgezählten dinge ja erstaunlich gut, dh er kann sich anziehen, die zähne putzen etc, aber manches mal wirkt er wirklich so, als wären ihm diese sachen eine unüberwindliche qual. bis jetzt konnte ich leider nicht herausfinden, wodurch das beeinflusst wird - durch meine eigene stimmung manches mal sicher schon, aber ich kenne auch die auszucker an einem friedlichen, stressfreien samstagvormittag ohne verpflichtungen, während es zb am letzten dienstag, an dem ich in der früh mit beiden kindern alleine war und pünktlich um 8.15 in der praxis stehen musste, unerwartet gut gelaufen ist.
    es ist wohl auch diese unberechenbarkeit, die ich als belastend empfinde.....

    er hat neulich auch einmal zahnschmerzen gehabt, dh er hat auch gespürt, was unter umständen passieren kann, wenn er seine zähne nicht putzt, aber auch da war der eindruck nur von kurzer dauer.
     
  11. Dinimama

    VIP

    dass ich auch mal etwas positives schreibe:
    auf der straße sind meine beiden sehr verlässlich, dh ich lasse sie ohne grosse sorge vorauslaufen oder mit den rädern vorfahren, weil ich weiss, dass sie vor jeder straße anhalten.
    als sie zwei waren hätte ich mich da aber auch noch nicht darauf verlassen!
     
  12. Dinimama

    VIP

    etwas, was mir beim nachdenken über eure posts noch aufgefallen bzw eingefallen ist: ich glaube, dass dinge wie körperpflege, grüßen, etc vor allem deshalb ein problem sind, weil er sie als eingriff in seine autonomie sieht, ich bin mir nämlich sicher, dass er sie körperlich nicht als unangenehm empfindet. irgendwie müsste ich ihn dazu bekommen, dass er sie freiwillig macht, ohne aufforderung unsererseits.....
     
  13. paprika

    paprika Teilnehmer/in

    Dinimama, das hört sich sehr mühsam an. So wirklich sachdienliche Hinweise habe ich auch nicht. Zum Thema "nicht wirklich benennbar" fiele mir nur noch Hochsensibilität ein... Hast du dich damit schon auseinander gesetzt? Ich habe angefangen, ein Buch darüber zu lesen, aber irgendwie weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Ich will auch nicht die nächste Schublade aufmachen, nachdem das autistische Spektrum abgeklärt ist, aber das ist mir dazu eingefallen.

    Du sagst, er benimmt sich oft wie ein 2-3jähriger? Meinst du, dass das mit seiner Schwester zu tun haben könnten, die ja in dem Alter ist? Das wäre irgendwie die einzige "Beziehungsbotschaft", die mir dazu einfallen würde, aber wahrscheinlich ist alles eh viel komplexer. Oder vielleicht ist er auch ein sehr bewusstes, gscheites Kind, das extrem viel hinterfragt? Und sich manchmal mit sich selbst schwer tut, sich selbst im Weg steht?

    Okay, nicht wirklich hilfreich wahrscheinlich, aber ich hab mal geschrieben, was mir dazu eingefallen ist...
     
  14. paprika

    paprika Teilnehmer/in

    Treffen am 28.5.2010:

    Bitte hier entlang! Ich hab im entsprechenden Unterforum einen Thread eröffnet. :)
     
  15. Dinimama

    VIP

    für mich ist jeder denkanstoss hilfreich, und mitgefühl sowieso!
     
  16. alasse

    alasse eigentlich alassë
    PLUS + VIP

    Mein Mitgefühl hast du auch, aber hilfreichen Beitrag kann ich keinen liefern. :( :hug:
     
  17. annanyma

    annanyma Teilnehmer/in

    detto...:hug:
     
  18. annanyma

    annanyma Teilnehmer/in

    Vielen Dank für eure zahlreichen Inputs zum Thema "Laufrad auf der Straße" ;)

    Das ist eben das Problem, so rein grundsätzlich ist schon Verlass auf P., aber eben nicht immer - und das passt leider nicht mit dem Straßenverkehr zusammen, da genügt ein Bruchteil einer Sekunde, dass was passiert, wenn doch einmal nicht rechtzeitig stehen geblieben wird...

    fst, tritt A. beim Dreirad oder lässt er sich "nur" schieben? P tritt gar nicht, hab's jetzt allerdings schon länger nicht mehr probiert.
     
  19. fst

    fst Gast

    @annanyma: Nein, wenn wir so unterwegs sind tretet er nicht. Wenn wir mal einen Abstecher im Park machen kommt es schon mal vor, dass er dann alleine ein Bisschen tretet und fährt. Laufrad hat er noch nicht, obwohl es ihm sehr interessiert. N hat/te eins aber es ist ein größeres und somit zu groß für ihn. Er würde so das typische Kleinlaufrad von Puky oder so brauchen. Vielleicht borge ich ihm in Sommer so was aus. Zunächst werde ich froh sein, wenn er nicht mehr hinkt.
     
  20. Läuft es bei euch immer gleich ab in der Früh z.B.? Bei uns funktioniert es durch Routine. Eine Zeitlang, als A noch im Kiga war hat sie vor dem ANziehen zum Spielen angefangen und konnte das dann nicht unterbrechen, war ja nicht so tragisch, da man im Kiga nicht pünktlich sein musste. Nur wenn ich auch arbeiten gehen musste, dann kam ein AUfstand. Im Gunde haben wir dann das Spielen eingestellt und die Vorgaben gegeben: aufstehen, fertigmachen, anziehen, frühstücken. Seither hat es besser funktioniert.
    Und seit Schulbeginn überhaupt, mitunter auch deshalb, weil sie (GsD) sehr gern in die Schule geht.

    Übrigens die Idee mit dem Zeitschatz finde ich echt gut.
     

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