1. Dina

    Dina Gast

    also ich hatte einen notkaiserschnitt. und kann bis heut noch nicht verstehen wieso man sich freiwillig aufschneiden lässt.

    aua. nie mehr wieder. tut mir heut noch weh.
     
  2. doris81

    doris81 Gast

    Ist mir jetzt so aufgrund des letzten Kaiserschnitt Beitrags eingefallen.

    Ich selber hatte eine vaginale Geburt, aber bis kurz vorher, war eigentlich ein Kaiserschnitt geplant, da die Ärzte nicht wussten, ob der "Kleine" nicht doch zu groß ist und er steckenbleiben würde. Habens aber dann kurzfristig doch "normal" probiert.

    Und um das gehts eigentlich: Mein Beweggrund zur vaginalen Geburt war der, dass ich schon öfters von Kaiserschnitt-Mamis gehört habe, dass sie irgendwie das Gefühl hatten, die Schwangerschaft nicht "richtig" beendet zu haben. Irgendwas fehlte ihnen.

    Bin ausserdem mit einer im Krankenhaus gelegen, die 3 Tage Rotz und Wasser heulte, da sie auch ihr 2. Kind per Kaiserschnitt geboren hatte, obwohl sie eine vag. Geburt wollte (ging aus med. Gründen aber nicht.). Die Frau brauchte während des ganzen Krankenhausaufenthaltes psychologische Hilfe.
    Sie sagt immer, das sie das Gefühl hätte, noch nie ein Kind geboren zu haben.


    Was sagt ihr dazu (Mamis die einen Kaiserschnitt hatten). Unabhängig davon, ob geplanter Kaiserschnitt oder aus med. Gründen.
    Will auch keine pro/contra Diskussion auslösen. Mich interessiert nur, ob das mehr Mütter so fertiggemacht hat.
     
  3. Romy

    Romy Gast

    ja fürs kind vielleicht...muttern wird bissl vergessen....
    ich kann es sowieso aus meiner logik nicht nachvollziehen.
    alleine der medizinische aufwand beim KS....
     
  4. lisi1981

    lisi1981 Gast

    @gaula: ja genau. so wars ja. und durch die gestose hat sich das innerhalb kürzester zeit rapide verschlechtert. und auch letztens hat mir mein fa wieder gesagt, ich kann es sicher normal versuchen. nur bei dem kleinsten anzeichen, dass etwas sein könnte ... da wird dann net lange rumgefackelt, sondern dann wird sofort ein ks gemacht.

    @momo: warum kommt man immer mit dem geburtserlebnis daher? für mich war dieses geburtserlebnis - das ich bei jan hatte - auch wunderschön! die hebamme hat ihn mir und meinem mann eine weile hergehalten und haben uns so mal mit ihm vertraut gemacht. gg is dann gleich mit rausgegangen ... und 10 min. später hatte ich ihn dann in meinen armen. zum glück - es ging ihm gott sei dank gut (obwohl er nicht mehr versorgt wurde). und dann hatte ich ihn nur mehr bei mir.

    @bambina: erklär mir jetzt bitte einmal, warum sollten ks-kinder einen schwereren start ins leben haben?
     
  5. deva

    deva Gast

    genau: sex auch wenn nur der mann will?
    kiffen gut oder nicht
    und (voll der renner): wo isn naturlocke ...
     
  6. Romy

    Romy Gast

    oder die frau:cool:
     
  7. weibi67

    PLUS + VIP

    Lisi, erinnerst Dich noch: Ich habe bei Jan schon vorher auf eine Sectio gewettet. Manche Dinge MÜSSEN einfach so kommen... Bei so viel Angst und Unsicherheit, das kann gar nicht klappen.

    Es juckt, es juckt es juckt sooooo in den Fingern - und ich schreib lieber doch nichts zum Start ins Leben und wieso, geh gscheiter was lesen. :p

    Gut streit! Ich nicht! :p
    Weibi67
     
  8. Mausale

    Mausale Teilnehmer/in

    Ich hatte auch eine Not-Sectio. Und mir fehlt das Gefühl, daß die SS beendet ist und ich aus eigener Kraft und nicht durch das Messer der Ärztin, meine Tochter geboren habe.

    Ich verstehs einfach nicht, wie frau ohne med. Indikation einen Wunsch-KS macht.

    Tanja
     
  9. doris81

    doris81 Gast

    Ich glaub was Bambina mit "schweren start ins leben "meint, ist das mit den Lungen. So wurde es halt mir erklärt. Bei einer Vaginalen Geburt, wird durch die Wehen das Fruchtwasser aus den Lungen "herausmassiert". Und das kann halt bei einem Kaiserschnitt nicht sein, deshalb muss bei Kaiserschnittbabies immer länger dannach das Fruchtwasser abgesaug werden. Und weil die Babies so aus der Mutter herausgerissen werden.

    Andererseits, hatte mein Kleiner auch noch 3 Tage nach der Geburt Fruchtwasser in der Lunge, obwohl ich eine vag. Geburt hatte.

    Man kann halt wahrscheinlich nicht alles verallgemeinern.
     
  10. Dina

    Dina Gast


    klingt vielleicht blöd, aber jetzt wo ich rund um mich rum die ganzen mütter hab, die alle ganz "NORMAL" geboren haben, fühl ich mich irgendwie unvollständig, unfähig.....
    ist mein ernst.
    ich hab oft das gefühl, kein kind bekommen zu haben. obwohl ich weiß das ich eines gekriegt hab. nur mit dem unterschied, dass es mir geboren WURDE.
     
  11. deva

    deva Gast

    oder keiner von beiden :D
     
  12. doris81

    doris81 Gast

    Das war eben auch meine Angst, da ich mir immer dachte: jetzt hast schon soooo viel geschaft und dann einfach vorm Ziel aufgeben ?!

    Andererseits verstehe ich es echt, wenn Frauen eine Kaiserschnitt machen lassen, weil sie riesen Angst haben. Umsonst gibts sicherlich nicht soviele Therapiegruppen, die Frauen beraten, die ihre Entbindung als traumatisch empfinden.
     
  13. cybernola

    cybernola Gast

    In Wien ist das unterschiedlich je nach Krankenhaus, kommt mir vor. Zumindest war es vor 7 Jahren so. Die Semmelweisklinik ist z.B. dafür bekannt, dass sie BEL spontan entbinden (oder es versuchen)
    In manchen Krankenhäusern ist BEL bei Erstgebärenden automatisch eine Sectio.

    Ich hatte es bei der Großen in der Semmelweis versucht, die BEL auf normalen Weg zu entbinden. 4 Tage nach dem Blasensprung, nach 4 Tagen unregelmäßiger Wehen ohne Geburtsfortschritt (trotz Prostagladin und Wehentropf) ist ein Arzt auf die Idee gekommen, mir einen KS zu machen. Da war ich froh darüber, ich konnte nicht mehr. Dabei wollte ich den KS um jeden Preis verhindern..

    Bei der Kleinen war es wieder eine Sectio, 3 Wochen vor dem Termin, da die innere Narbe des 1. KS am Reißen war. Die Kleine hatte Anpassungsschwierigkeiten (ich kann sie gut verstehen...) und ich 2 Woche tierische Schmerzen. Das einzige Positive daran war, dass es der "sichere Weg" in meiner Situation war.

    Ehrlich: KS ist nicht so toll wie sich das manche vorstellen. Mir ging es jedenfalls wirklich nicht toll dabei. Was daran so "wünschenswert" sein soll? Kann ich Dir nicht beantworten, obwohl ich gegen den 2. KS nicht gekämpft habe, sondern recht rasch zugestimmt habe, nachdem ich kapiert habe, worum es geht.
     
  14. bambina

    bambina lichterloh

    na gerne erklär ich dir das:

    es ist von der natur vorgesehen, daß ein kind vaginal entbunden wird.
    während den stunden, in denen du wheen hast, wir das kind auf das leben außerhalb des mutterleibes vorberietet.
    die wehen haben nicht nur den sinn, dein baby nach draußen zu schieben un den mumu zu öffnene, sie massieren den kleinen kerl, stimulieren seine vitalfunktionen.
    sie pressen fruchtwasser aus den lungen.

    das kind kommt langsam zur welt, auf einem instinktgelenkten weg.

    es schiebt sich mühsam durch ...naja, das weißt aber eh.
    es ist einfach natürlich, so gewollt, macht sinn.

    beim ks hingegen..bestimmt icht das baby den geburtstermin, sondern ein arzt.
    von jetzt auf jetzt wird seine behagliche, schützende hhöhle aufgeschnitten, fremde gummibehandschuhte hände heben es flottikarotti aus dem mutterlieb, raus ans grelle licht is nic mit gedämpfter beleuchtung im op), schwupp wird abgenabelt, kind wird weitergereicht, und das ganze nimmt seinen krankenhausroutine-lauf.

    meinst du nichta uch, daß der erste weg der schonenedere ist?

    und : wesentlich mehr ks babies haben schlechte apgar werte als vaginealentbundene, sie tun sich einfach schwerer, sie sind zu schnell geboren worden.

    versuch mal, dir das geburtserlebnis aus den augen deines babys vorzustellen.


    und: milcheinschuss bei ks müttern meist verzögert.
    stillen und baby versorGEN erschwert.

    du bist nach einem ks nicht nur mutter, du bist eine PATIENTIN1
     
  15. granny

    granny Oma mit Biss
    VIP

    ich hätte ein zweites kind unter gar keinen umständen mehr "normal" zur welt gebracht.
    dann schon eher abbruch.
    näheres per PN.
     
  16. li

    li Teilnehmer/in

    und du meinst, wennsd dem ganzen einen pseudo-wissenschaftlichen begriff aufdruckst, darf/braucht nach dem grund nicht mehr gesucht zu werden?
     
  17. Balula

    Balula Gast

    @doris81

    ich fühle mich unfähig. ich habe es nicht mal geschafft mein kind zu gebären. das normalste auf der welt. das ist für mich sehr schlimm. aber nicht nur dass. ich habe meinen sohn erst am nächsten vormittag das erste mal gesehen.
    ich habe geheult. rotz und wasser. vor freude, vor angst und weil sie mir jedes kind in die arme hätten legen können. ich hätts wahrscheinlich nicht gemerkt, dass es nicht meines ist.
    ich muss heute noch weinen, wenn ich dran denk, dass mein kleiner, die erste nacht ganz alleine verbringen musste. mein freund hat mir erzählt wie sehr florian geweint hat, als sie ihm florian abnahmen und meinen lg nach hause schickten.
    ich kann es mir nicht verzeihen was ich florian angetan habe.

    vielleicht extrem meine gedanken, aber so fühle ich mich. und ich möchte nie wieder einen ks erleben. nie wieder.
     
  18. Babyphone1

    Babyphone1 Gast

    kann schon sein, dass die angst eine rolle spielt, aber ich verstehe das ehrlich gesagt, wenn einem nach wochenlanger schmerzen und unzähligen einleit-versuchen nach einem ende ist...ungefährlich war es ja schließlich auch nicht mehr.

    lg julia
     
  19. bambina

    bambina lichterloh

    yep, das mit dem lockerl hat sich zum absoluten gassenhauer entwickelt :)
     
  20. lisi1981

    lisi1981 Gast

    nach welchem grund soll ich denn suchen?! wielange hätte ich denn noch in wehen liegen sollen? hätte ich etwa sagen sollen: nein, mir is es wurscht, dass er unterversorgt wird, ich wills auf alle fälle normal entbinden? und dann hätt ich ein womöglich totes baby in händen gehalten?!
     

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