1. Siva47

    VIP

    Klar gibts solche u solche Tage, aber alles in allem gesehen, seid ihr zufrieden mit eurem Job? Oder nicht? Woraus entsteht die Zufriedenheit? Seid ihr im Büro oder eher unter Menschen etc pp? Könnt ihr eich mit der fifma, dem aufgabengebiet genühwnd identifizieren? Also interessiert es euch wirklich tiefgehend?Ward ihr immer zufrieden mit euren Jobs oder gab es auch welche, die euch gar nicht gut getan haben? Ich weiß nicht, ob ich mir zuviel vom Berufsleben erwartet habe, aber ich fühle mich bisher echt gar nicht erfüllt, ich langweile mich so..nicht nur quantitativ..auch qualtativ stell ich mir die sinnfrage, ist es das was ich jeden tag meines lebens will?? (Ja ich weiß, ich bin noch nicht lang im neuen job, aber leider ist es bisher einfach nur frustrierend hinsichtlich des aufgabengebietes, sitze nur rum oder mach copy und paste...aber soll jetzt hier nicht schon wieder ein thread speziell über mich u meine probleme werden ;))

    Und deswegen würd ich jetzt gern was über andere Berufswege lesen...;) wie geht es euch? Kann arbeiten auch wirklich freude bereiten?? ;)
     
    Siva47, 8. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2017
    #1
  2. Glueckskatze

    Glueckskatze Helicopter Cat Mom
    VIP

    Ja, schon. Ich bin im Büro und unter Menschen, weil Großraumbüro. Diese Umgebung ist schon eine Herausforderung (es wechselt, aber derzeit nerven mich ein paar laute KollegInnen doch sehr...)

    Ist halt keine besonders spannende Tätigkeit, aber als Alternative zu dem, was ich bisher gemacht habe, sehr gut. Entweder es hat mir Spaß gemacht, aber nicht meine Existenz gesichert oder es hat mir keinen Spaß gemacht, dafür hab ich ausreichend verdient. Jetzt sind beide Punkte so in der Mitte. :)

    Ich glaube, dass einen der Job wirklich erfüllt, ist nur für wenige Menschen realistisch. Und gefährlich, weil man sich mit zu wenig Distanz schnell in ein Burnout befördert.
     
  3. Siva47

    VIP

    Bei mir eben bore out...hätte nie gedacht, dass "arbeiten" bzw einen job zu haben so langweilig sein kann...
     
  4. Morgengrauen

    Morgengrauen Natürlich Blond
    VIP

    Ich liebe meinen Beruf und gehe sehr gerne in die Arbeit.
     
  5. Obsidian

    Obsidian Pazifist a.D.
    VIP

    Die Ausübung meines Jobs bezahlt problemlos all meine Rechnungen. Das ist der wichtigste Aspekt.

    Ich habe im Lauf meines bisherigen Beruflebens jede Position 3-5 Jahre gehabt. Begonnen als Projektmanager und Krisenprojektmanager, der unbedingt ins Management wollte. Habe ich nach 5 Jahren auch geschafft nur um festzustellen, dass das mehr ein Verwalten und Kindermädchenspielen als Gestalten ist. Danach begangen die turbulenten Jahre als Sanierungsmanager, was jedoch auch kein Job auf Dauer ist. Daher habe ich mich wieder verändert und spiele seither Stabsstelle. Auf meinen Visitenkarten stehen klingende Jobbezeichnungen wie "Director Solutions" oder "Technology Manager", die jedoch bei jedem nur ein ratloses Augenbrauenheben erzeugen, soferne das Gegenüber nicht im selben "Bereich" tätig ist wie ich und das ist ganz simpel: Problemlösung, Troubleshooting, Aufräumkommando, Feuerwehr, Interventionstruppe

    Ad: Identifizierung mit dem Job hätte ich gesagt: Es ist eben mein Job. Aber ich bin halt generell eher eine Söldnerseele (siehe auch erster Satz). Ich erwarte mir von meinem Job aber auch keine esotherische Glückseligkeit ;)

    Der Job ist interessant, abwechslungsreich und ich gehöre wohl zu den wenigen Österreichern, die mit ihrem Gehalt nicht unzufrieden sind (mehr darf es natürlich immer sein :D).
    Ich bin wenig im Büro, wodurch mir die Alltagsquerelen der Niederungen schlicht egal sind und ich weiss genug, sodass es unklug wäre sich ernsthaft mit mir anzulegen. Und da ich auch keinen Hierarchenjob anstrebe, werde ich nicht als Gefahr wahrgenommen.
     
    Obsidian, 8. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2017
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    #5
  6. camefromhell

    camefromhell Teilnehmer/in

    Derzeit kein Spaß im Job.

    Gründe: Zu viele Themen mit Menschen und all dem Wahnsinn der dazu gehört und zu wenige Themen aus meinem Kernaufgabengebiet Netzwerktechnik und Datacenter. Ich wollte eigentlich nie den ganzen Tag eine Mischung aus Schiedsrichter, Händchenhalter, Problemlöser, Betreuer und Jammeronkel sein. Denn dann hätte ich gleich all in gehen können und Kindergartenpädagoge werden können.
    Ich habe 2,3 oder 4 größere Arbeiten im Jahr wo ich wirklich etwas verändern oder erschaffen kann, in den Zeiten lebe ich dann auf und arbeite gern meine 10, 12 oder 14 Stunden und bin höchst zufrieden. Und dann folgen wieder 3-4 Monate Frust.
    Ob es anderswo besser ist? Schwer zu sagen. International sicher. In der Region fürchte ich dass es überall der gleiche Unsinn sein wird.
    Unsererorts ist das Management ja noch nicht einmal bereit zu akzeptieren dass es einen Unterschied zwischen Systemadministratoren und Programmierern gibt und dass die nicht nach Belieben austauschbar sind. Dann noch zwischen L1 Support und wirklichem System Engineering zu unterscheiden wäre dann wohl wirklich zu viel verlangt.
     
  7. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ja, meine Jobs bereiten mir Freude (natürlich auch Stress, aber das ist glaube ich normal).
    Ich liebe vieles an meine Jobs. Einerseits arbeite ich abgestellt und freidienstlich mit Menschen, andererseits habe ich eine selbständige Tätigkeit die ich allein zuhause ausübe größtenteils. Die Abwechselung ist toll.
     
  8. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Ich mag meinen Job mit all seinen Aspekten.:)
    Die flexible Arbeitszeit ist das Beste überhaupt, die Büroarbeit, von der ich immer dachte, ich werde sie hassen, ist ok, die Kollegen sind top :love:, die Kundenseite ist normalerweise (Deppen gibts überall) und bis auf das letzte Seminar fand ich auch die ständige Weiterbildung wirklich interessant.

    Der wirklich einzige negative Aspekt ist das schwankende, weil provisionsabhängige Gehalt.
     
  9. Dani2k

    Dani2k wär gerne cool
    VIP

    es gibt dinge die mag ich an meinem job und es gibt dinge die mag ich nicht... aber das positive überwiegt von dem her passt es...

    ich arbeite als Assistentin an einer uni :)
     
  10. Sofie

    Sofie Aktive/r Teilnehmer/in

    Mein momentaner Job ist ok. Es sind jedes Monat ein paar Tage wo es stressig ist und ein paar Tage an denen wenig zu tun ist. Die anderen Tage sind relativ locker aber nicht langweilig.

    Ich kenne es aber auch anders. Ich hatte schon einen Job der sehr stressig war und einen, in dem ich den ganzen Tag nur gelangweilt im Büro gesessen bin. Die Langeweile war für mich sehr frustrierend.
     
  11. Denja

    Denja Teilnehmer/in

    Ja, ich mag meinen Beruf und könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Ich gehe gern in die Arbeit.

    Ich bin Lehrerin, arbeite mit Jugendlichen. Meine Kollegen, mit denen ich mein Büro teile, sind spitze, so dass wir uns auch privat treffen ab und an. Meine Chefin ist ein Goldstück.

    Natürlich gibt es Tage, wo ich gar nicht mag, wo mir das alles zu viel ist - aber das ist, denke ich, normal.
     
  12. Sommar

    Sommar es ist nur eine Phase ...
    VIP

    Ich mag meinen Job, mein Aufgabenbereich ist (für mich) interessant, abwechslungsreich aber auch fordernd, meine Arbeitszeiten sind flexibel und ich habe einen wirklich tollen Chef und die besten Kollegen, die man sich wünschen kann. Einziger Wermutstropfen sind die gsd nicht allzu häufig vorkommenden unfreundlichen, zT sogar beleidigenden Kundenkontakte (heute wars schlimm, ich glaub, das ist der Vollmond. ;)).
     
  13. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Das ist bei mir nur ein Aspekt von vielen.

    Ich hatte heuer im Jänner/Februar mal einen ziemlichen Durchhänger nachdem ein, von mir, sehr geschätzter Kollege seine Kündigung bekannt gab.
    Wir haben uns zwar anfangs ein bisserl zusammenraufen müssen, waren dann aber über 21 Jahre lang ein wirklich gutes Team.

    Da er schon lange vor seiner Kündigung seinen berechtigten Frust gerne und immer wieder bei mir deponiert hat ist wohl auch in mir eine gewisse negative Einstellung gewachsen; obwohl ich mir das nicht eingestanden habe und auch auf ihn immer wieder beschwichtigend eingewirkt habe.
    Wäre er nicht von einer anderen Firma abgeworben worden (mit vielen Zusagen) säße er wohl immer noch im Büro gegenüber :(. So groß war sein Frust jedenfalls nicht, dass er aktive Jobsuche betrieben hätte.

    In mir hat seine Kündigung aber schon einen Prozess ausgelöst der mich veranlasste meinen Job mit allem Für und Wider zu hinterfragen.

    Fazit: Es gibt genau zwei Gründe die für einen Jobwechsel sprechen würden, aber unzählige mehr die für einen Verbleib in der Firma sprechen.

    Am Wichtigsten erscheint mir dabei, dass ich eigentlich wirklich jeden Tag gerne in genau diese Arbeit gehe.
     
  14. Ramata

    Ramata Gast

    Ich bin zZ noch in karenz. In meinen alten Job als telefonistin mag ich nicht unbedingt zurück. Es ist zum einen mies bezahlt und zum anderen einfach todlangweilig.
    Davor habe ich in der kosmetikbranche, hauptsächlich im Verkauf, gearbeitet.
    Auch das auf Dauer sehr langweilig und Bezahlung war nur etwas Besser, dafür total unfreundliche arbeitszeiten was das Familienleben betrifft.
    Karenz ödet mich mittlerweile auch an. Also hier auch ein bore out:(
    Mein Mann hingegen Richtung burn out. Er hat zwar seinen Traumjob aber wie gesagt ist er immer im stress und unter Druck.
    Ich beneide aber Mensche die ihren persönlichen Traumjob gefunden haben. Muss ein tolles Gefühl sein.
     
  15. Dinimama

    VIP

    ja, ich mag meinen job, er ist abwechslungsreich, so sehr ausbaufähig, dass ich wohl in diesem leben mit dem lernen nicht mehr fertig werde, ich habe dank selbständigkeit angenehme arbeitszeiten und bin flexibel.

    ich liebe die ruhe, in der ich meine arbeit mache, obwohl ich mit menschen arbeite, allerdings im normalfall immer nur mit einem pro einheit, so dass ich mich auf ihn/sie voll und ganz einlassen kann.

    die kolleginnen, mit denen ich die räumlichkeiten teile, sind auch ziemlich nett, dass wir eher neben- als miteinander arbeiten, uns aber dennoch austauschen können, finde ich sehr fein.

    was ich weiger mag ist die buchhaltung, die hält sich aber gsd zeitlich eh in grenzen.
     
  16. samakaste

    VIP

    Ich auch.
    Ich hatte aber als Schülerin und später als Werkstudentin Vieles ausprobiert, bis ich berufl. dann Orientierungsklarheit hatte. Seither gehen alle Weiterbildungen in Richtung Stamm/Traumberuf.
    Ich war schon (teilw. zeitgleich):
    Kellnerin
    Rezeptionistin
    Nachtportier
    Verkäuferin
    Messedame/Werbedame
    Fitnesstrainerin
    Dolmetscherin
    Übersetzerin
    Nachhilfelehrerin
    Vortragende
    Lektorin/Unterrichtende i außerschul.Bildungssystem
    Büroleitung
    Sprachtrainerin
    Legastenietrainerin
    Lerncoach
    Betreuerin f auffällige Jugendliche in div Settings
    Teambuilder
    und ich hab jetzt sicher was vergessen :D

    ich hätt immer in nen alten job zurück können, darauf bin ich fast a bissl stolz
    grund für die wechsel war immer routine und das gfühl “da kann ich nix mehr lernen, ich steh“.
    ein typischer jobhopper bin ich insofern trotzdem nicht, weil bessere bezahlung kein argument zur veränderung war.
     
  17. change00

    change00 Gast

    Ich mag meinen Job. Ich bin ganz gut bezahlt, ich kann gestalten, ich kann Dinge einbringen, ich kann mich manchmal austoben, ich habe interessante juristische Fragestellungen. Ich mag die Leute, die mit mir arbeiten.

    Dennoch taugt mir nicht alles an dem Job. Es gibt einen Faktor, der mich sehr stört, der immer da sein wird und der mich zunehmend mehr stört. Ich weiß auch ganz genau, dass ich nicht bis 65 dort bleiben will, wo ich jetzt bin, auch wenn ich dort grundsätzlich gerne arbeite.

    Es ist bei keinem Job alles gut; überall gibt es immer trade offs. Bore out ist natürlich schlimm, meine Schwester hat das auch gerade, die wird grad verheizt. Aber bei dir kann es siech ja noch entwickeln.
     
  18. job macht spass, sinnhafte branche, bin sehr gut bezahlt, nette leute. hatte schon einige jobs, das wird nicht der letzte gewesen sein. nach ein paar jahren brauch ich immer wieder abwechslung, ich bin ja auch schon oft umgezogen.
     
  19. Pezi

    Pezi Aktive/r Teilnehmer/in

    hallo,

    ich liebe meine arbeit: abwechslungsreiche tätigkeit mit menschen in einem sehr wichtigen, spannenden abschnitt ihres lebens (schwangerschaft und erste zwei lebensjahre der kinder); tolle kolleginnen und wertschätzung des teams und der dazugehörigen familien; eine familienfreundliche atmoshäre mit verständnis dafür, dass ich z.b. in pflegeurlaub gehe oder mein kind auch einmal zu arbeit mitnehme; die möglichkeit, selbst zu gestalten und neue ideen einzubringen uvm.
    sehe ich nicht so. es ist nur wichtig, sich abzugrenzen und die arbeit nicht "mit nach hause zu nehmen". das kann man üben oder sich in supervision begeben. trotzdem bin ich froh, nicht vollzeit zu arbeiten.

    lg
    pezi
     
  20. Ginger

    VIP

    Ich mag meinen Job auch und glaube auch im richtigen Bereich zu sein.
    Ich habe viel mit Menschen zu tun und oft ist es auch wirklich richtig turbulent und anstrengend. (Gesundheits- und Sozialbereich)
    Leider nimmt der Stresspegel wirklich laufend zu und mir kommt auch vor die Menschen werden immer ärger und fordernder. (und die Verantwortung für sich selbst und sein Handeln will keiner mehr so recht übernehmen)
    Generell merke ich in den letzten Jahren eine Zunahme was die Verrohung der Gesellschaft mitbringt und generell das es nicht mehr so den familiären Zusammenhalt wie früher gegeben ist.
    Trotz der oft widrigen Bedingungen gefällt mir meine Tätigkeit immer noch sehr und ich mache es immer noch gerne und mit Freude.
    Sollte das irgendwann nicht mehr der Fall sein würde ich mir in dem Bereich einfach etwas anderes suchen, wo ich wieder mit Freude und Elan dabei sein könnte.
     

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