1. li

    li Teilnehmer/in

    bitte: wer auch immer aus eigener oder erfahrung im bekanntenkreis etwas zu den folgenden stichworten sagen kann, würde mir damit möglicher weise sehr helfen:

    - waldorfschulen in wien, v.a. NACH volksschulalter

    - aufwand für die eltern: finanziell? zeitlich? sonstiges?

    - übertritt von waldorf zu ahs (welche schulstufe? welche ahs? wie gelaufen?)

    - übertritt ahs zu waldorf

    - matura in ahs nach vollständig absolvierter waldorf-schule

    und weiss jemand, wieviel wochenstunden die klassen ab der 5. etwa haben? (waldorf)

    DANKE!
     
  2. BLS

    BLS
    VIP

    Such mal den letzten Thread von Thabita, die hat ja ganz schlechte Erfahrungen mit Waldorf gemacht!

    BLS
     
  3. Tilda

    Tilda kranke Schwester

    Grad wollte ich dasselbe schreiben :)
     
  4. Ich123

    Ich123 Teilnehmer/in

    Naja, das heisst ja noch nicht dass alle Waldorf-Schulen schlecht sind. Wobei ich mit dem Waldorf-Konzept nix anfangen kann.
     
  5. carole76

    carole76 Teilnehmer/in

    ich kenne ein mäderl, dass nach der waldorf-schule die matura an einer ahs ablegen wollte --> nicht geschafft!
    dann hat sie die 8. ahs klasse gemacht, nicht geschafft --> nochmal die 8. klasse und dann beim 3. matura anlauf hats dann endlich geklappt!!!!
     
  6. li

    li Teilnehmer/in

    konkret ginge es um die in wien-mauer (1230)
    die von tabithas sohn ist mir eh unsympathisch:eek: (nicht böse sein, tabitha)
    angeblich(!) schaffen dort fast alle problemlos die ahs-matura.

    @tabitha, falls du hier rein schaust: wieviel zeitlicher aufwand ist es für die eltern (ich meine jetzt so sachen wie: basar vorbereiten, etc.)?
     
  7. bine20

    bine20 Teilnehmer/in

    schau nochmal in den thread und lies mein kommentar.ich war 7 jahre dort, ein bruder 1 jahr, und meine schwester hat absolviert. meine erfahrungen sind überwiegend negativ, es kommt aber ABSOLUT und 100%ig auf die lehrer an! gerne auch pn.
     
  8. Andrea22

    Andrea22 glückliche 4-fach Mami

    Also der Kleine von meiner Freundin war vor 2 Jahren dort. Horror!

    Der hat die erste Klasse dort gemacht. Er hat in dem Jahr nix gelernt. Von der Schule aus wäre er in die zweite Klasse aufgestiegen. Sie war bei mir und hat gesehen was mein Großer in der "normelen" Schule schon alles kann. Da sie eh nach NÖ umgezogen sind hat sie ihren aus der Schule raus genommen, und nochmal in die erste gegeben. Jetzt ist es super.
     
  9. Nicolinka

    Nicolinka Gast

    Also mein Arbeitskollege hat vor wenigen Jahren in Mauer die Waldorfschule gemacht und anschließend ohne einem geringsten Problem in einer AHS maturiert. Er ist seiner Mutter sehr dankbar, dass sie ihm diese Zeit ermöglicht hat! Er war vorher im 13. Bezirk in einer Waldorfschule und dort war es seiner Meinung nach unmöglich. Ich selbst war am Tag der offenen Tür in der Waldorfschule im 13. Bezirk und mein erster Eindruck hat mich auch keinesfalls überzeugt. Da mein Sohn große Prüfungsangst im Gymnasium hat, habe ich mir diesen Schritt überlegt und daher näher damit auseinander gesetzt. Angeblich kann man in Mauer bezüglich des Schulgeldes sogar verhandeln! LG Nicole
     
  10. li

    li Teilnehmer/in

    danke! ja, die im 13. kommt eben nicht in frage, von der hatten wir gar keinen guten eindruck.
    @bine20: melde mich per pn, danke!
     
  11. sane

    sane Teilnehmer/in

    Ich kenne zwar nur die Waldorfschule in I-City, aber was mir aufgefallen ist, der Erfolg des Kindes hängt sehr stark vom Engagement der Eltern ab.

    Der Sohn einer Freundin hat hier die Waldorfschule gleich nach dem Kindergarten besucht, hat dann alle Jahre gemacht, und war jetzt das Matura-Jahr in Salzburg und hat gut bestanden.

    Mein Stief, war hier in der Waldorfschule, nach der Volksschule für 5 Jahre), und jetzt steht er mit 16 ohne positiven Schulabschluss da.
    Er besucht nun eine Privatschule, um zu retten, was zu retten ist: mit dem Stoff ist er Jahre hinten. In Englisch kommt er gerade mal mit 1. Klassenniveau davon und selbst da hat er massive Lücken (die Mehrzahl von Kinder ist ihm entgangen, 3. P. EZ -s ist ihm auch fremd).
    Aber dafür ist er sozial kompetent. :rolleyes:
     
  12. Junia

    Junia Teilnehmer/in

    Ich kenne 2 Waldorf-absolventen. Der favorisierte Beruf des einen ist Taxifahrer und der andere schafft es in keiner Schule aufgenommen zu werden. In eine HTL hat er es nach langem geschafft - im 1. Semesterzeugnis hatte er vier 5er. Die Situation ist momentan sehr aussichtlos, weil er überhaupt nicht weiß was er will etc...
    Das Konzept dürfte Lücken haben...
     
  13. bluegrass

    bluegrass Teilnehmer/in

    Keine Sorge. Dann ist er ja prädestiniert für den Beruf des Waldorfschule-Lehrers.
     
  14. Alexandra1978

    Alexandra1978 liebt das Leben!

    Hallo! Ich bin KMS Lehrerin in Wien und wir bekommen immer wieder Schüler aus Waldorfschulen zu uns (die meisten aus der im 13.) diese sind ALLE mit den normalen Anforderungen (Mappe führen, ein Heft sinnvill führen, ... ) total überfordert, ich kann nicht nachvollziehen, wie Eltern sich das jahrelang anschauen können und sich dann wundern warum ihren Kiddys nix können.

    Ich glaube Waldorf ist nur für Kinder geeignet, die ein totales Engagement haben, sich Dinge selbst anzueignen und auch sonst sehr ordentlich sind mit ihren Sachen, ein Kind, das wenig Ehrgeiz hat, eher schlampig und bequem ist wird kaum freiwillig zu Arbeiten greifen die eine große Herausforderung darstellen --> diese Aufgaben bleiben liegen und dadurch versäumen die Kinder oft wichtigen Stoff, den sie nie oder nur sehr schwer aufholen können.

    Versteh mich nicht falsch, ich bin durchaus für offene Unterrichtsformen, mache häufig Arbeitspläne und dergleichen, aber mit dem Waldorf-Konzept kann ich mich nicht anfreunden (eben weil ich sehe wie sehr sich die Schüler plagen wieder in einen geregelten Unterricht einzugleidern, und das bleibt ihnen ja über kurz oder lang nicht erspart)

    LG Alexandra
     
  15. ullik14

    ullik14 Teilnehmer/in

    hallo alexandra, ich war selbst waldorfschülerin, unsere tochter geht in den waldorfkindergarten.
    - in wien gibt es 3 waldorfschulen: pötzleinsdorf, mauer (beide von 1.-12.klasse) und wien-west (1.-9.Klasse): www. waldorf.at
    - meines wissens nach betragen die schulkosten ca. € 340,--, jedoch findet ein finanzgespräch bei eintritt statt, wo nach dem familieneinkommen genau berechnet wird - der finanzielle beitrag ist kein kriterium für die aufnahme.
    - aufwand für die eltern ist feiwillig aber natürlich sehr erwünscht, du solltest dich zu mindestens 3 aktivitäten im jahr melden (verkauf, basteln...)
    - der übertritt von waldorf in ahs nach der 12. schulstufe zur matura ist kein problem, matura wird dann in einem sog. 13. jahr meist sehr gut geschafft. pötzleinsdorf bietet dazu auch ein 13. maturajahr an der schule direkt an - (mehr kosten).
    - übertritt ahs-waldorf geht mE immer sehr gut
    - wochenstunden in der 5. (du meinst wahrscheinlich 5. gymnasium, waldorf entspricht dies 9.klasse), ca. 32 stunden (?). solltest du 5. waldorfstufe meinen (1.gymn.) ca. 25 stunden)

    ich finde es schon etwas bedenklich nach den meinungen derer zu gehen, die aus 2., 3. hand "wissen", daß waldorf-kinder im weiteren leben schwierigkeiten haben. ich war mit dem waldorfabschluß am arbeitsmarkt sehr gefragt - allein schon wegen der sozialenkompetenz. in meiner klasse haben alle einen tollen beruf (dipl.ing, arzt, univ.prof., krankenschwester, therapeutin, psychologin.../kein taxifahrer, wobei dies auch nichts schlechtes ist, noch immer besser, als ein fertiger univ.abschluß und dann in die arbeitslose zu gehen, wie ich es von einigen anderen schulabgängern kenne, die nicht in waldorfschule waren). meine nichten und neffen gehen in mauer zur schule und sie schaffen/schafften den sprung ins weitere leben sehr sehr gut, matura in einem jahr, studieren, erfolgreich berufstätig.
    als waldorfeltern mußt du ebenso wie als waldorflehrer idealist sein, sonst geht das nicht - es bedarf schon einer anderen grundeinstellung. die waldorflehrer verdienen sehr sehr wenig, haben zusätzlich die hohen ausbildungskosten und müssen ihre familie irgendwie finanziell durchwurschteln. als waldorfeltern zahlst du einiges und sollst auch mithelfen - das sind dinge die man sich schon vorher genau überlegen sollte "will ich das überhaupt!". Zu Wien-West möchte ich nur sagen, daß dies die jüngste Schule in Wien ist, sie sehr kleine Klassen hat (9-15 schüler) und sehr persönlich ist - hier brauchen wir eltern, die am wochenende auch mal zeit haben und tatkräftig mithelfen, wie es die lehrer auch tun.

    hoffe dir mit meinen antworten ein wenig weitergeholfen zu haben, liebe grüße ulli
     
  16. larrra

    larrra in high spirits

    ich kenne 3 kinder die nach ein paar jahren waldorfschule nach dem umstieg in eine regelschule wiederholen mussten.
    nicht mal wenn ich 500 euro pro monat dafür bezahlt bekäme, würde ich mein kind in so eine schule schicken....aber das kann ja jeder halten wie er mag...
     
  17. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    Sprichst du von Pötzleinsdorf? Von dort habe ich auch nur Positives gehört! Wobei, mehr als Kindergarten käme für mich und meine Kinder dann doch nicht in Frage.
     
  18. Spello

    VIP

    Genau so habe ich es auch erlebt. War in Mauer und habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht (und wenig gelernt :rolleyes:). Ist aber schon einige Jahre her. Ich glaube in Pötzleinsdorf ist das Lernniveau höher, manchmal sind Kinder von dort in unsere Klasse gekommen und die waren uns immer voraus. Wechseln ist m.M nach immer schwierig, egal in welche Richtung.
    L.G., Spello
     
  19. orange2205

    orange2205 Gast

    Ich kann dir nur zu Graz antworten. Bin sehr zufrieden mit unserer Schule (www.waldorf-graz.at). meine Tochter ist Quereinsteigerin und lernt dort sehr viel . Sie haben ihr eigenes Tempo, das stört mich nicht, ich hab das Vertrauen in die Lehrerin, die sehr engagiert ist. Die Elternmitarbeit hält sich in Grenzen, zweimal im Jahr den Klassenraum und einen Nebenraum zu putzen find ich ganz okay, zumal man ja auch einen Einblick in das Schulleben bekommt. Elternarbeit ist sicher sehr gefragt, jedoch wird niemand dazu gezwungen, mehr zu machen, als er/sie tatsächlich im Stande ist. In Wien Mauer läuft das auch so - hab dort auch ein wenig Einblick, da ich dort die Ausbildung mache.
    Basarzeit ist sicher eine wichtige Zeit auch für die Schule, die ganzen Vorbereitungen ... dienen ja dem Wohle der Schule und somit auch den Kindern. Finanziell bringt der sehr viel für die Schulkasse (zumindest ist das bei uns so in Graz).
    Und man hört immer wieder gutes und schlechtes über SchulabgängerInnen.
    Ich muß dazu sagen, dass ich vorwiegend sehr gutes über unsere Schulabgänger höre. Von 21 Maturantinnen die angetreten sind, haben 15 mit ausgezeichnetem Erfolg maturiert und zwei mit sehr gutem und gutem Erfolg. Zwei sind durchgefallen.
    Das spricht für sie.
    Es gibt aber auch einige, die in der Oberstufe in die AHS gewechselt sind , aus welchen Gründen auch immer.
    Die Schule an sich und das Konzept find ich sehr toll und wir lieben sie . Hineinschnuppern und sich selbst ein Bild machen ist immer wichtig und von Vorteil. Udn Meinungen von solchen, die mal gehört haben, dass Waldorfschulen ............. (ich wills gar nicht ausführen)
    find ich nicht wichtig. Das Kind soll sich wohlfühlen , die Eltern sollen ein Gutes Gefühl dabei haben, dann wird nix schief gehen.


    Was mich eher nervt , ist die Tatsache, dass Eltern sich oft ganz aus dem Schul-Alltag raushalten, wegschauen und die Schule machen lassen - das gibts leider auch an unserer Schule. Hauptsache alternativ und sie werden schon machen .... diese Grundhaltung find ich eher bedenklich, denn damit schürt man leider das schlechte bild der waldorfschulen.



    wennst noch was wissen magst, gerne pn

    lg orange
     
  20. sane

    sane Teilnehmer/in

    Die Mutter meines Stief war sehr überzeugt davon, dass das die richtige Schulwahl führ ihren Sohn sei. Sie hatte immer ein gutes Gefühl dabei. Wie gesagt, er wird wahrscheinlich keinen positiven Schulabschluss bekommen - die Frage ist nur, wie er so einen Lehrplatz finden soll. :mad:

    Aber vielleicht hast du eine Idee, wie man vier Jahre Englisch in ein paar Monaten nach lernen soll? :rolleyes:
    Oder Deutsch? Würde er hier herinnen posten wäre er ein gefundenes Fressen. :rolleyes:

    Bitte, dass nichts schief gehen kann, ist ein Gerücht.
     

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