Also ich würd mich da gar nicht auf irgendwelche Diskussionen einlassen. Ihr macht das so und Punkt. Das hat die werte Frau Schwiemama zu akzeptieren

Was ich mir alles in der Schwangerschaft schon anhören durfte, bis ich gesagt hab wir werden unser Kind erziehen, nicht die Großeltern und ich erklär sicher nicht lang und breit warum ich was für gut empfinde ...

 

Hallo!

Ich wohne auch bei der Schiegermutter im haus, und es hat lange gedauerte, aber mittlerweile akzeptiert sie was ich mache. Tochter ist aber schon2,5 Jahre. Und wie gesagt es hat lange gedauert,...
Allerdings hat meine Mutter bis heute die gleichen Punkte wie deine Schwiegermutter auszusetzen.

Ich hab immer wieder versucht zu vermitteln, dass sie es nicht richtig finden muss, aber es für uns nur so richtig ist, und sie das akzeptieren muss.

Uns wie gesagt, das beste Argument " Der Kinderarzt,...." (der sich nebenbei bemerkt nie zu diesen Themen geäussert hat.

Alles Liebe, und gute Nerven!!!!!!

lg
iles

 

@TE: Meine Schwiemu hat auch diese Ansichten, aber sie redet mir nichts drein, ich kann auch gut argumentieren. Mir ist das ehrlich gesagt aber auch egal, das Kind wächst bei uns auf.
Letztens war sie entsetzt weil mein Kind noch 1 mal in der Nacht trinkt und ich soll ihm eine Flasche geben. Ich habs einfach überhört, so als hätte ich es nicht gehört.
Generell rate ich dir schon, da ein wenig Abstand zu halten bzw. dir überlegen, das Kind woanders betreuen zu lassen.
Wenn gegen den Willen der Mutter Saft gegeben wird, während diese in der Arbeit ist, also ich käme mir da nicht sehr ernstgenommen vor.
Wenn man ohne die Schwiegermutter nicht arbeiten gehen kann, muss man natürlich einiges akzeptieren, aber ich würde mir da eine andere Betreuung suchen.
Meine Schwiegis sind 200 km weit weg und wir schaffen es auch irgendwie.

Alles Liebe

 

Also ich weiß ja nicht, wie alt deine Schwimu ist, aber meine Mutter und Schwiegermutter haben sich auch sehr schwer getan, vor allem beim letzten, dass ja auch ein lzs,trage-, fb-Kind ist bzw. war.

Ich denk mir immer, denen ist es damals sowas von eingetrichtert worden bzw. standen unter einem so enormen gesellschaftlichen Druck,dass ihre Kinder nur groß werden mit Flascherl, fixen Essenszeiten und schreien lassen, sauber werden etc. Die hatten doch wahrscheinlich gar keine Chance, sich auf ihr Gefühl zu verlassen (und denk mal an die menschenunwürdigen Geburten damals..)

wegen Tragen:
ab dem Zeitpunkt, wo er sitzen konnte, hat er das Kiwa akzeptiert und Opa konnte losmarschieren. Ich finds übrigens super, wenn sie zurückkommt wenn sie nicht schafft die Kleine zu beruhigen, es könnt ja auch anders sein und sie ist der Meinung, die Kleine hört eh irgendwann auf...

BLW: meine Mutter hat es nie geglaubt, dass es wirklich funktioniert, noch mit 2 Jahren so zu stillen, dass der Kleine satt wird (aber in Afrika schon, aber das ist ja weit weit weg und normal...) da würd ich einfach mit dem Kinderarzt-Argument kommen (abgesprochen, unterstützt es, neueste Ernährungserkenntnisse wegen erhöhtem Allergierisiko heutzutage)

Stoffis: find ich super!!! Die Arme leidet wahrscheinlich mit dir, früher wären Pampers ein Hit gewesen

FB: mein Großer ist regelmäßig bis ca. 8 Jahre zu schlafen gekommen, also sehen das die Schwie-eltern relaxt. Außerdem haben die Großen auch immer bei der Oma im Bett geschlafen, wenn sie drüben waren (als quasi Oma-Opa-Familienbett)

 

Ich hab da wohl Glück mit meiner Schwiegermam - jedesmal wenn sie sieht wie Emi (1,5) stillt singt sie ein Loblied auf das Stillen und freut sich, dass es ihr offensichtlich so schmeckt

Tragen findet sie toll, dass wir Stoffis nehmen auch; einzig daran, dass Emi nie Bri bekommen hat hat sie sich gewöhnen müssen, aber sie redet da eh nix drein .

Sie hat ihre 6 Söhne, darunter Zwillinge, alle voll gestillt ; zwei weitere Schwiegertöchter haben auch recht lange gestillt, getragen und familiengebettet, eine davon auch stoffgewickelt

 

meine schwiegermama ist im gegensatz zu meiner mama voll und ganz bei mir, wenn es um tragen/stillen/familienbett/blw und windelfrei geht. sie kommt nicht nur mit allem gut klar, sie praktiziert auch alles mit leidenschaft mit - stillen und familienbett natürlich nicht. wobei wir leider eh nicht mehr stillen und familienbett auch schon passé ist.

meiner mama würde ich emily nie zur betreuung geben, aber nicht deshalb, weil sie meine ideen nicht trägt, sondern einfach aus anderen gründen.

deine schwiegermama kennts halt net. sie fühlt sich wohl ausgeschlossen, hat angst ins hintertreffen zu geraten, möchte kontakt zum enkerl und wünscht sich halt eine welt, die sie versteht und in der sie dir zeigen kann, was für eine gute oma sie ist. mit tragen, stillen, familienbett,.... kann sie offenbar nicht viel anfangen und dagegen kommt sie nicht an, drum wird sie halt meckern.

gibt es keine chance, dass du ihr das tragen schmackhaft machst? dass das kind deshalb schreit, weil sie sich das wagerl einbildet, geht natürlich nicht. da wär bei mir die grenze erreicht.

blw - das ist sicher sehr gewöhnungsbedürfig für jemanden, ders gar nicht kennt. da würd ich ihr die möglichkeit geben mal was für dein kind zu kochen oder sie einfach mal um tipps fragen - also nach rezepten oder so. vl kocht sie irgendwas, das besonders lecker ist und sich gut als fingerfood eigenen würde? meine schwiegermama ist da zur höchstform aufgelaufen. sie hat mehlspeisen "erfunden", das glaubst nicht. allesamt zucker-/ei- und milchfrei fürs blw-enkerl. das war sehr herzig.

 

meine OMA is genau die gleiche.
ich frag mich warums net einfach so akzeptiert werden kann, wies ist.
und meiner oma kann ichs 100 mal erklären.

es is falsch, dass meine tochter nur wasser zum trinken bekommt zB.
lieber so einen picksüßen omasaft. DAS schmeckt ihr bestimmt. leonie stoßt es weg, weil sie es nicht will, hat die oma natürlich wieder eine antwort: sie trinkt es nur nicht, weil sie es nicht kennt. mhm, bestimmt!

ich muss ihr schon in der wohnung noch eine wester über shirt + body anzeien, wenn sie hustet. dass sie sich dabei den deppen runterschwitzt, stimmt nicht, wenn ich das sag. sie weiß es ja besser.

ich muss sie unbedingt schon aufs töpfchen sitzen. sie hat das bei ihren kindern schon mit 7 monaten gemacht.

waaaaas? sie isst mit 1,5 jahren noch keinen schokolade? O.O

usw usw. ich kann unzählige beispiele geben.

ich sag jetzt einfach nur noch dass ich es so mache, wie ICH es für richtig halte. obs ihr passt oder nicht, is mir völlig wurscht. sie findet nämlich IMMER was zum motzen. schön langsam wirds besser, aber auch nur weil ich ihr meistens überhaupt keine antwort mehr geb und ihr auch net zuhorch.

 

meine schwiegermutter war da sehr, sehr offen und hat meinen kleinen die ersten 3 monate auch im marsupi getragen. dann wurde er ihr zu schwer. mit 7 monate zu tragen beginnen ist wahrscheinlich heftig.

@te: besonders bei blw waren die groeltern meines kindes auch sehr skeptisch. das habe ich auch gut verstanden (kind verkuzt sich, schmiert herum, ..). ich habe es immer und immer wieder erklärt, ihnen die arztmeinung recht häufig präsentiert ("Gedeiht gut"), ... mit der zeit haben das alles akzeptiert. allerdings musste auch ich lockerer werden und aufhören ihnen überall hyperventillierend dreinzureden ("zuviel salz! da ist zucker drin! das ist ...!"), auf das sie ihren zugang bei dre betreuung finden können. mein kind hat also ab einem jahr von der einen oma jedesmal ein kipferl bekommen und mit dieser kleinen freiheit sind wir alle gut zurecht gekommen.

 

Ist das der Hauptgrund warum es dich so ärgert, dass sie dicht macht? So klingt es für mich nämlich.

Wenn ich dein Post lese - und das ist meine persönlicher Eindruck der, dass deine Mama alles super macht und die andere Oma nicht.
Glaubst nicht, dass sie sich dann ausgeschlossen fühlt ( auch wenn du es ihr nicht sagst, aber sowas spürt man) und - nur um noch was zu sagen - auf ihrer eigenen Meinung beharrt?

Obwohl ich bei deinem Post jetzt nicht den Eindruck habe, dass es sich bei deiner Schwie um einen besonders schweren Fall handelt. ( eher ist mein Eindruck, dass sie sich um das Enkerl sorgt und nur will, dass es ihm gut geht)

(OT: Meine Mama behauptet heut noch, dass sie das Windelwaschen gehasst hat weil es so mühsam war, dass sie uns mit einem Jahr auf den Topf gesetzt hat, damit wir sauber werden und sie mehr Zeit für uns hat. Manchmal ist es auch nicht verkehrt nach den Beweggründen für manche "Taten" zu fragen )

Ich kenne Omas, die auf das Enkerl "verzichtet" haben, weil sie es nicht ausgehalten haben, immer alles falsch zu machen. ( blöderweise sprech ich da aus Erfahrung )

Alles Liebe

 

Ich steig auf Argumentationen garnicht mehr ein. Meine Antwort ist meistens: Papa und ich informieren uns, dann entscheiden wir gemeinsam darüber, wie was geschieht. Du brauchst Dir keine Sorgen machen, Tragen ist gut für Babies.

Kommt ein intelligenter Ansatz, nicht nur Sudern, sag ich: gute Idee, wir schaun uns das einmal an. Fertig.

 

Bei einem Ohr rein, beim anderen wieder raus.
Ich hab aufgehört, mich zu rechtfertigen.
Übrigens bekomm ich genau dasselbe zu hören wie die TE. So ziemlich Wortgenau.
Aber von meinem Vater und meiner Stiefmutter.

Ich hör einfach nicht mehr zu. Ich sag ja und Amen.
Lass sie reden und mach, was du für richtig hältst.
Es hat ja keinen Sinn, dagegen zu reden. Bei meinen Leuten zumindest nicht.

Bin gespannt wie lang es noch dauern wird, bis sie einsehen, dass es keinen Zweck hat...