Doch kann ich
Wir haben dieses "Spiel" am Abend. Da werden die beiden Busen geherzt und abgeknuddelt und Bussis bekommen sie und gestreichelt und ein zärtliches Gute Nacht wird in mein Dekoltee geflüstert. Und ich?

 

Mir ist das nicht ganz klar. Ich hab das Übergangsobjekt immer als ein Mamaersatz verstanden. Das herhalten muß wenn Mama eben nicht verfügbar ist. Kuscheltier am Abend, statt Mama im Bett. Schnuller statt Busen etc.
Ein Übergangsobjekt, dass von Mama nicht trennbar ist find ich irgendwie seltsam.

Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass so viele Familienbett-, Trage- und LZS- Kinder gar keine Übergangsobjekte brauchen. Eben weil sie die Mama solange haben und vor allem in der Form wie sie sie brauchen um emotional selbständig zu werden.

hm...

 

Naja, schlüssig klingts schon. So wie: ich tu mal so, als ob die Mama nicht dabei ist um selber zu sehen, ob ich das alleine auch hinkriege...ist natürlich leichter, wenn die Mama nur gedanklich "ausgeblendet" ist - denke ich mir. Egal, wir dürfen als widerlegt betrachten, was Entwicklungspsychologen vertreten: nämlich, dass man Kinder immer ein bissl ins kalte Wasser stossen muss, damit sie sich entwickeln - meine tun das ganz von alleine (oh Wunder! )