Wobei auch bei den Studien für mich das Sprichwort gilt "traue keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast".

Siehe hier:
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2014-12/medikamente-studien-verdacht-faelschung

 

Ich finde es traurig, dass durch diese mehr oder weniger "gerüchteküche" - Menschen die Krank sind Hoffnung gemacht werden. Hoffnung die nicht erfüllt wird.

Der Krebs ist doof und vielfältig (Eine Freundin hat derzeit eine sehr bösartige Form von Krebs, Onkel meines Mannes ist mit 89 an Prostatakrebs erkrankt, 3 Monate später war er tot -
aber es gäbe nur eine Form von Prostatakrebs die wirklich aggressivst ist und das bekommen nur junge Männer - und mit 89 der Onkel meines Mannes ,Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater - 9 Monate bis tot).

Der Markt ist ja da, vor ein paar Jahren waren es Brokkolisämlinge, davor Misteln, und davor davor war es Propolis mit dem Gift der Biene.

 

Die Frage ist, ob du überhaupt das Fachwissen hast, eine gefälschte Studie zu erkennen? Oder wenigsten Schwächen einer Studie?

Wobei - die Frage stellt sich bei dir ja nicht, du hast ja deine Erfahrungen...

 

In der Studie wurde der effekt von methadon auf die qt-zeit im ekg (wenn sich die verlängert kann es zu rhzthmusstörungen und worst case zum herzstillstand kommen) gemessen.
Ergebnis war, dass es keinen signifikanten einfluss darauf hat.
Das patientenkollektiv waren aber palliativ Patienten, die methadon als schmerzmittel bekamen, also nicht wirklich verwertbar um für oder gegen methadon zur krebszellsensitivierung gegenüber cht zu argumentieren.

 

@Heliamphora: Ich weiß jetzt nicht, was du mit diesem Link aussagen möchtest.

Das Ergebnis/Schlussfolgerung der Studie bezieht sich auf Methadon für den Einsatz als Schmerztherapie bei Palliativpatienten mit fortgeschrittener Krebserkrankungen.

Darüber hinaus stellt die Studie fest, dass es bei den Probanden zu keinen signifikanten QT Intervallen über 500ms gekommen ist. Die Verlängerung des QT Intervalls dürfte soweit ich herauslese, ein negativer Effekt mancher Medikamente sein und man hat hier untersucht, welchen Effekt das spezifische Medikament Methadon auf diesen Intervall hat.

Du müsstest nun wissen, welche Relevanz das für deine Aussage hat, die du mit der Verlinkung dieser Studie gerne machen möchtest. Ich vermute, dass du einen Bezug zu Methadon mit Einsatz bei der Krebstherapie herstellen möchtest. Nur welchen? Das Medikament wurde als Schmerzmedikament eingesetzt.

Betreffend QT Intervalls, nachstehend ein Auszug:
(Qelle: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=QT-Intervall)

Zahlreiche Medikamente können das QT-Intervall und die Repolarisation des Herzens verlängern - darunter häufig verwendete wie Citalopram und Domperidon. Dies kann selten gefährliche Herzrhythmusstörungen auslösen, die schlimmstenfalls zu einem plötzlichen Herztod führen.
[...]
Eine medikamentös ausgelöste Verlängerung des QT-Intervalls kann selten zu schweren Herzrhythmusstörungen führen. Dabei handelt es sich um eine polymorphe ventrikuläre Tachykardie, die als Torsade-de-Pointes-Arrhythmie bezeichnet wird. Sie ist im EKG als wellenförmige Struktur erkennbar.

 

Worin läge der Sinn? Es geht doch gar nicht um "Methadon statt Chemo" sondern um "Methadon zusätzlich zur Chemo", alles andere entspringt lediglich deiner blühenden Fantasie.

 

Und schon sind Userinnen wieder untergriffig hier.

Ich bleibe aber beim Thema. Ich bin ein Fan von Schulmedizin kombiniert mit Eigenverantwortung. Am besten kann wie ich finde nur diese Kombination funktionieren. Auch bei Krebs sehe ich Vorsorge als die beste "behandlung". Bei meiner letzten Gesundenuntersuchung sagte mir die Ärztin das ich genetisch bedingt ein höheres Risiko an Magen und Darmkrebs sowie an Schlaganfall und Bauchspeicheldrüsenschwäche zu erkranken habe. Soweit die Schulmedizin. Eigenverantwortung ist nun das ich Kurkuma zwecks Krebsprävention und Bauchspeicheldrüsenprävention einnehme und B Vitamine um meinen Homocysteinwert (der derzeit beste Schlaganfallrisiko Marker) am unteren Normalniveau zu halten.

Wenn man liest das jeder zweite Mann und jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens an Krebs erkranken und die Anti Krebstherapien auch nicht so ohne sind, dann sehe ich prävention als die beste Medizin.

 

Das hat eigentlich gar nichts mit dem Thema zu tun, was du dir alles zur Prävention einwirfst und wovon du dir Krebsfreiheit bis ans Ende deiner Tage erhoffst.
Kannst du ja auch alles machen, möge die Wirkung die von dir erwünschte sein.

 

werde einer Bekannten von Methadon berichten.

 

Was du als untergriffig bezeichnest, ist in Wahrheit nicht mehr als die Tatsache, dass du eine abgedroschene Floskel in den Raum wirfst und ich dich mit der Realität konfrontiere.

Wenn du alle wissenschaftlichen Studien in Bausch und Bogen in das Betrügereck stellst, aber kaum das Fachwissen hast, um aufzuzählen, was eine gute oder eine schlechte Studie ausmacht und noch dazu im Vorfeld mit Anekdoten als Argumenten aufwartest und permanent Werbung für NEM streust, dann wundere dich nicht, wenn du im Gegenwind stehst.

Da nutzt dir auch dein Link nichts - dass überall betrogen wird, wo immer sich eine Möglichkeit bietet, ist nun auch keine Neuheit. Die Hersteller von NEM sind da übrigens ganz vorne mit dabei.

 

Jetzt mußte ich mal direkt nachschauen wofür nem steht. Übrigens, das Kurkuma als vorbeugung gegen Krebs dient kommt nicht von mir sondern von der WHO. Kurkuma ist übrigens auch kein Nahrungsergänzungsmittel sondern ein Gewürz. Siehe hier:
Kurkuma: "Zauberknolle" hält jung und schützt vor Krebs DiePresse.com
Hier wird übrigens auch geschrieben das man das Kurkuma direkt zu sich nehmen sollte und nicht als Curcumin Nahrungsergänzungsmittel. Ich mache hier überhaupt keine Werbung für irgend ein Nahrungsergänzungsmittel. Und das ich hier schreibe das ich B Vitamine nehme um meinen Homocysteinwert zu senken, das ist das ebenfalls anerkannt bei der Schulmedizin. http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm6_03_2004

 

Und was hat das alles mit dem ursprüngichen Thema zu tun? Rein gar nichts.

Du solltest einen eigenen Faden eröffnen: was marmor alles zur Prophylaxe nimmt, vielleicht interessiert es ja jemanden.

 

Eigentlich nicht.
Bzw. kenne ich mich dann nicht mehr aus, was du mit dem Eröffnungsbeitrag sagen wolltest.

Soweit ich verstanden habe ging es die ganze Zeit um den Einsatz von Methadon in der Krebstherapie und zwar nicht in seiner zugelassen Funktion als Schmerzmedikament sondern wie du schreibst "dass bei zusätzliche Gabe von Methadon in der Krebsbehandlung Tumorzellen leichter abgetötet werden können."

 

Das dich das nicht so sehr interessiert inkale wundert mich. wo du doch selbst betroffen bist. Selbst für eine Verwandte von mir habe ich Tage und Nächte damit verbracht um Informationen zum Krebs einzuholen (für die seit Jahren lebende Krebsbetroffene). Wenn ich selbst betroffen wäre, würde ich vermutlich noch mehr tun um mich noch besser zu informieren.

 

Und was hat jetzt Dein Beitrag mit dem Thema zu tun?
Wenn Du aber schon den Vorschlag machst,
Wie wäre es mit dem Titel "schwachstellen der Schulmedizin?"

 

Das war nur mein Hinweis, dass deine exzessive Schilderung deiner persönlichen Prophylaxe hier fehl am Platz ist.

Den Titel finde ich gut, du wirst damit sicherlich viele Gleichgesinnte ansprechen.

 

Schau, nur als Beispiel:

Ist dir klar was mit "laufende Studie" und "werden im Zusammenhang mit XY diskutiert" bedeutet? Das, was du als "anerkannt bei der Schulmedizin" bezeichnest, ist von dem, was du denkst, dass es sei, meilenweit entfernt.

 

Das erinnert mich nun sehr stark an einen anderen Beitrag, wo ich dir sehr eindeutig meine Grenzen aufgezeigt habe aber offensichtlich dürfte dir das egal sein.

Ich empfinde das gerade enorm übergriffig von dir und habe überhaupt keine Ambitionen meine Erkrankung und mögliche Therapien mit dir zu diskutieren.

Ich habe einen hervorragenden Arzt und Psychoonkologen, danke mein Bedarf ist gedeckt.