1. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause


    ich weiß schon, wie du es meinst, aber beim thema drogen einfach nur "ist schrecklich, null toleranz" zu vertreten, wird dem thema sowas von nicht gerecht.
    schön, wenn viele menschen überhaupt keine erfahrungen und berührungspunkte damit haben, aber somit ist deren einstellung auch eine hochgradig theoretische.

    es gibt unterschiede in den risiken und gefahren, große sogar, es gibt unterschiedliche suchtpotentiale, unterschiedliche herangehensweisen in punkto "therapie", unterschiedlichste arten von konsumenten, unterschiedliche beschaffungsmöglichkeiten, unterschiedliches konsumverhalten.

    die bandbreite geht eben von ganz schlimm bis harmlos und man muss aufpassen, nicht überzureagieren, weil man damit auch extrem viel kaputt machen kann. grade bei jungen erwachsenen.
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast

    dem stimme ich zu.
    ich verstehe aber, dass drogenunerfahrene fürs erste geschockt sind, wenn sie hier reinlesen.
    unreflektiert liest es sich wie verharmlosung. und wer hat schon immer seine reflexionsfähigkeit bei fuß...
    v.a. bei angst-themen.
     
  3. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ja, ich versteh das eh und ich bin 1-8s wortwahl schon gewöhnt. ich hoffe nur, dass sie keine experimentell veranlagten kinder hat, denn dazu fehlt halt noch wirklich ein großes stück reflexionsfähigkeit. und wenns soweit ist, dann gehts fix in die hose, wenn man dann panisch um sich haut, grade als elternteil.

    deswegen wünsch ich ihr das wirklich, soll sie im drogenfrei paradies leben (also weiterhin ausblenden, dass sie garantiert menschen kennt, die irgendwann irgendwas experimentiert haben) bis zum sankt nimmerleins tag.
     
  4. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    mein profilbild nimmt mir jegliche seriosität beim drogenthema find ich! ein wunder, dass mein geschreibsel überhaupt irgendjemand ernst nimmt...:eek::D
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast

    also meine erfahrung ist ja, dass das leben ungerecht ist.
    die kriegt sicher drei mädls mit bilderbuch-lebenslauf:D

    die narrischen hühner kriegen die bemühten, reflektierten, auf- und abgeklärten.
     
  6. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich mag eh die narrischen. das ist so schön extravagant. was zum angeben, jammern oder als lebensaufgabe gegen langeweile und so.:D;)
     
  7. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    xD
    du schreibst so gescheit, das gleicht alles aus ;)

    und @mauernmetapher : am besten baut man sich ein stabiles haus mit fenstern zum rausschauen und einer tür ;)
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    das stimmt wirklich.:love:
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast

    die kurve kriegst nimmer.
     
  10. 12345678

    VIP

    Ja bitte, ist ja ok wenn ihr es so seht/sehen wollt.

    Ich darf wohl aber für mich entscheiden das ich damit nichts zu tun haben möchte und auch mit Leuten die Drogen nehmen nichts zu tun haben möchte (privat natürlich) - für mich geht das einfach gar nicht - nicht mal ein einmaliger Konsum.
     

  11. und was wirst tun, wenn eine deiner töchter einmal kifft? oder angetrunken nach hause kommt? oder anfängt zu rauchen?
     
  12. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    einweisen,inhaftieren,enterben? :D
     
  13. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Wollen wir wetten, dass sich in 5 bis 10 Jahren die Influenza und 1-8 treffen, um ihre pubertierenden Töchter auszutauschen?

    Influenza bringt biedere, brave Mädels mit und darf im Austausch 1-8s hippie-alternativ-experimentelle Weiber mitnehmen :D
     
  14. immerich

    VIP

    ...auch nicht bei legalen Drogen (Nikotin, Alkohol?)

    ..oder wenns medizinisch als sinnvoll erachtet wird? (z.B. Amphetamine...?)
     
  15. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Ich schreibe jetzt nur ganz kurz und werde mich dann auch nicht weiter in die Diskussion einbringen, aber ich springe jetzt einfach mal für die Zahlendame in die Bresche.

    Ich reagiere extrem empfindlich auf Leute in meinem Umfeld, die Alkohl trinken oder Drogen nehmen.

    Ich musste es nicht toll finden, als meine Tochter alkohlisiert nach Hause gekommen ist und ich musste es auch nicht toll finden, dass sie eine Zeit lang sehr extrem gekifft hat.

    Man hat die Meinung von 1 bis 8 oder von mir genauso zu akzeptieren, wie die Meinungen, die es normal finden, wenn Menschen gerne was trinken oder gerne mal kiffen.


    Drogen jeglicher Art werden gerne verharmlost. Kiffen ist nicht harmlos. Ich habe die Veränderungen gesehen, die meine Tochter hinter sich hat und das muss man als Mutter nicht toll finden.
    Ich könnte ins Detail gehen, mache ich lieber nicht.
     
  16. NIEMAND hat geschrieben, dass bekiffte und besoffene teenies das mütterliche/elterliche herz höher schlagen lassen, nur kenn ich kaum jemanden, wo das nicht irgendwann einmal (oder mehrmals) der fall war - insofern hat 1-8 bei 3 kindern gute chancen, dass sie es (mit)erleben wird (und das mein ich jetzt frei von sarkasmus, sondern stelle es als "lebenserfahrung" fest)

    toll findets auch keiner, ebenso wie keineR mit 15,16 hergeht und die kiddies aktiv zum saufen, rauchen und kiffen motiviert, dennoch, wie geschrieben, tuns die meisten (auch wenns die eltern oft nicht wissen/zugeben/totschweigen/was auch immer) einmal, zweimal, öfters, wie auch immer

    wir haben den kindern erklärt, dass wir es nicht wirklich prickelnd finden, wenn sie sich zuschütten, sie allerdings jederzeit anrufen können, wenns ihnen schlechtgeht und wir sie abholen, egal zu welcher tages- und nachtzeit und dass keine gröberen strafen/sanktionen zu erwarten haben

    meine tochter hat im laufe der jahre nicht nur eine angsoffene freundin zu uns heimgebracht, weil die sich nimmer heimgetraut hat, weils angst hatte, dass die eltern amok laufen - DAS ist etwas, das ich bei meinen kindern NICHT wollte. zumal nicht jeder so eine freundin wie meine tochter hat, die die angsoffene dann beinhart mit zu uns heimbringt und sie nicht irgendwo liegenlässt

    mir persönlich ist egal, wer in meinem weiteren umfeld trinkt, raucht, und/oder drogen nimmt, ich will nicht, dass die kinder da über die stränge schlagen, aber ich zuck jetzt auch nicht aus, wenns beim fortgehen 2,3,4 bier trinken (im laufe des ganzen abends, oder auf einer party), oder 3x im jahr mit anderen gemeinsam ein bissl gras rauchen -> ich kenns aus meiner jugend und eben auch von den kindern, wie jugendliche reagieren, wenn die eltern dahingehend so "unerbittlich" sind und ich will nicht, dass sich meine nicht nach hause trauen und allein durch die nacht irren, oder bei einem fremden übernachten, aus angst vorm heimkommen
     
  17. Bussibaer

    VIP

    Ich finde deinen Zugang gut, du hast eine tolles Vertrauensverhältnis mit deinen Kindern und sie nutzen dies offensichtlich nicht aus. Ich hoffe, dass ich das mit meinen Kindern, wenn sie in die Pubertät kommen, genauso haben werde. Es ist wichtig, mit den Kindern reden zu können, sie nicht zu verurteilen, wenn sie "Blödsinn" machen. Sie sollen wissen, wie man selbst zum Thema rauchen und Alkohol steht und warum und sie sollen wissen, dass man keinesfalls toleriert, dass zu Hause Alkohol und Drogen konsumiert werden, dass sie aber zu jeder Zeit mit Unterstützung rechnen können, wenn sie das Gefühl haben, es läuft aus dem Ruder. Ansonsten kann man seinen Kindern eh nur vorleben, dass man ohne Alk und Drogen Spass am Leben haben kann, viel im Freien unterwegs sein, sie im Sport zu fördern, Zeit für Hobbys zu lassen und sie einfach lieben wie sie sind. Amen :)
     
  18. Bussibaer

    VIP

    @TE: Ich würde deiner Freundin raten, so viele Gespräche mit ihrem Sohn zu führen wie möglich, auch wenn er derzeit sehr zurückgezogen ist, Gespräche, die sich nicht nur um das Thema Drogen beziehen. Wie lange tut er sich in der Schule schon schwer? Vielleicht ist er mit der Schule einfach überfordert, fühlt sich als Versager? Vielleicht sollte man sich gemeinsam nach Alternativen umschauen - zB Lehre? Macht er Sport, hat er Hobbys? Ich würde ihn nicht von einer Drogenberatung zur nächsten schleppen solange nicht geklärt ist, wie oft und wie viele Drogen er tatsächlich nimmt. Sein Rückzug muss nicht unbedingt eine Persönlichkeitsveränderung aufgrund der Drogen sein, sondern kann auch allgemein die Frustration der Pubertät geballt mit den Versagensängsten in der Schule sein...
     
  19. Liselotte

    Liselotte Gast

    Was ich eigentlich versucht habe, dir mitzuteilen: Du hast ziemlich sicher schon mit Leuten zu tun gehabt, die Drogen nehmen. Du hast es bloß nicht mitbekommen ^^
     
  20. Bussibaer

    VIP

    Keiner von uns wird es wohl toll finden, wenn die eigenen Kinder Drogen nehmen :rolleyes:. Ich finde nicht, dass die Sache verharmlost wird, wenn man mit dem Kind das Gespräch sucht anstatt sie daheim einzusperren, das Handy wegzunehmen, das Taschengeld zu streichen und zur Drogenberatung zu schicken, ohne dass man überhaupt weiß, was, wie oft und wie viel das Kind konsumiert usw.
    Was hast Du gemacht, um deine Tochter wieder von den Drogen weg zu bekommen? Sie bestraft?
     

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