1. vanillin

    vanillin Gast

    Oje, das ist aber schade, dass sie nicht geflogen sind. Ich wäre auch auf jeden Fall geflogen. Fliegen ist das sicherste Verkehrsmittel überhaupt, auch wenn es derzeit ein bisschen rund geht. Gerade in organisierten Reise wird die Sicherheit immer groß geschrieben und es kommt nur selten zu Problemen.
     
  2. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Passieren kann immer und überall was... Bekannte von uns sind vor ein paar Tagen in Prag gestrandet - Bombenalarm am Hauptbahnhof....

    Es kommt einfach auf die mentalität an... Robuste - rüstige Pensionisten möglicherweise noch in einer Gruppe - kann durchaus sein - dass sie von den Unruhen in der Türkei so gar nix mitbekommen.

    Gewaltbereit ist bald mal wer, aber in so einer komplett überwachten Hotel-insel sieht und hört man meist nichts von Bomben,Terror und Kriegsgebieten. Menschenansammlungen sind halt zu meiden oder grössere Komplexe ala Tempelanlagen, grosse Museen oder Moscheen. Wenn sowas nicht auf dem Plan steht - dann bitte ab in den Urlaub. Wobei ich mir persönlich denke, solche Gebiete werden von Reisebussen heutzutage sowieso nicht mehr angefahren, der Haftung des Reiseveranstalters wegen...
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast

    ich wäre nicht geflogen.
    dein argument, fliegen ist das sicherste verkehrsmittel bezieht sich auf verkehrsunfälle u.dgl.

    aber als ziel eines anschlages kommt eher ein flughafen/flugzeug in frage als dein privater pkw.
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast

    komplett überwachen geht nicht, wie die attentäter in tunesien bewiesen haben.
    das meer z.b. kannst du nicht lückenlos überwachen und einzelne terroristen rausfischen.

    risken, die sich vermeiden lassen, soll man nicht eingehen.
     
  5. Eeyore

    VIP

    ist dir bekannt, dass es im Sommer ein Massaker in einem Hotel gegeben hat?
     
  6. vanillin

    vanillin Gast

    Ich habe gerade aktuell die vorletzte TerraMater-Ausgabe vor mir und da sind alle Zahlen inkludiert, von Menschlichen Versagen bis Krimineller Ursache. Da hätten wir 438 Unglücke mit Todesfällen zwischen 1993-2015!

    Als Ziel eines Anschlages kommt jeder Ort mit Menschenansammlungen infrage, die Christmette im Stephansdom ebenso, ebenso wie der jeder Flughafen oder die Eröffnung der Rolltreppe beim Schottentor.

    Ich bin gegen gezielte Verbreitung von Angst, denn genau damit arbeiten die Terroristen. Aber ich bin vl ein schlechtes Beispiel, denn ich bin mal trotz Kriegsankündigung nach Israel geflogen und zu Silvester reise ich nach Belgien.

    Ich trotze also dem Terrorismus und ich hoffe, dass die meisten es ebenso handhaben. :)
     
  7. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Genau so ist es - Amerika hat derzeit eine Weltweite Reisewarnung laufen... Überall Terroristen nur nicht zu Hause :rolleyes:.

    Es kommt einfach drauf an wie man selbst lebt, halli-Galli und 100.000 Menschen auf einem Platz ist nichts für meine Nerven. War selbst schon in Krisengebieten und ganz ehrlich, wenn man in Haiti mit der goldenen Rolex und der goldenen Amex durch die gegend rennt, wird man sich auch nicht wundern, wenn man überfallen wird. Das Selbe gilt für Sibirien, Israel, Afrika oder Australien. Ein bisserl ein "Gespür" Situationsbedingt sollte man halt für Reisen schon durchaus haben. Man muss nicht unbedingt in einem Moslemischen Land oben ohne am strand rumliegen oder mit 10 Kilo Körpermakeup durch die städte pflügen... Urlaub heisst auch - etwas anderes kennen zu lernen

    Israel kenne ich - ich war 2x dort. Und ganz ehrlich - ich würde nicht nocheinmal hinfahren. Ich bin zwar politisch ziemlich neutral gepoolt - aber das war mir selbst dort zu extrem. War aber auch in Gaza - also ich habe genug von "alle sind böse nur man selber nicht".
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    nun ja - es gibt aber keine alten helden, das weißt schon, gell?:D

    im ernst - natürlich kann immer alles jederzeit und so.
    eines tages sind wir tot - egal was wir machen.

    aber dennoch bin ich für risikominimierung und eigenverantwortung.
    also wenn du für dich so handelst - OK.

    ich werde derzeit nicht fliegen - und ich meide auch großveranstaltungen.
    so wie ich auch nicht am samstag zwischen 10 und 12 zu unserem supermarkt fahre, weil es da wimmelt vor hektischen rücksichtslosen typen und sich zwei lenker in EINE parklücke pressen wollen.
    oder um den monatsersten an einem schulfreien tag in die SCS und so.
     
  9. vanillin

    vanillin Gast


    Das habe ich ganz anders erlebt. Ich war alleine dort und und da die Menschen dort so offen sind, durfte ich sehr viele Israeli kennenlernen und wurde sogar auf eine ganztägige "Silvester"-feier eingeladen, wo sehr viel diskutiert wurde, eben auch, weil gerade der Krieg angekündigt wurde und da habe ich von keiner Person nur irgendwas radikales oder menschenunwürdiges gehört, ganz im Gegenteil. Sie wünschten sich alle ein friedliches Zusammenleben mit den Palästinenser und lehnen den Siedlungsbau ab. Ich habe noch nirgendwo sonst so offene Menschen kennengelernt und so interessante Diskussionen geführt!

    Ich bin aber zB auch mit dem Bus nach Palästina gefahren und mitbekommen, wie die Araber an der Grenze behandelt werden. :( Das war so eine seltsame Situation, dass ich mich geweigert habe, auszusteigen (lasse mich bestimmt nicht von einer Soldatengruppe mit Maschinengewehren rumschubsen). Ostjerusalem dito, da würde ich nicht mehr hinfahren, auf Elendstourismus kann ich verzichten.
     
  10. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ich habe damals "miterleben" müssen, wie einem erklärt wurde, dass ein Schlaganfall/Herzanfallpatient von Gaza-Stadt nach Israel transportiert wird... Das selbe machen sie im übrigen mit zu früh geborenen Kindern. Ein jedes Vieh auf dieser Welt hat mehr Rechte als diese menschen dort. Es ist indiskutabel dort auch nur zu überliegen hinzufahren.
     

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