Hallo, ich habe gerade erfahren, das die Sprachwoche nach Spanien für 16jährige 1000,-- Euro kostet. Die Kosten stellen sich wie folgt zusammen: 7 Nächte bei einer Gastfamilie zu zweit (inkl. HP), Flug, Transfer 850,-- zuzüglich 30,--/Tag Taschengeld für Essen, Eintritte, .... Da sind wir bei guten 1000,-- Euro. Welche Kosten habt ihr bei den Sprachwochen eurer Kinder? Liebe Grüße nadja
Ohne Taschengeld ca. 800,- (den genauen Betrag haben wir noch nicht erfahren). Es wird sich wohl im gleichen Rahmen wie bei euch bewegen (allerdings nicht nach Spanien).
830,- für Flug nach Irland, 5 Nächte in einer Gastfamilie in Dublin (+Frühstück, kleines Lunchpaket, warmes Abendessen), Sprachschule, Besichtigungen, Busticket und 3 Tage Galway inkl. Ausflügen per Reisebus, Übernachtung nur mit Frühstück - also hier war zusätzlich noch Essen mittels Taschengeld zu bezahlen.
Wir bezahlen heuer die 4. Sprachreise (2 x London, 2 x Edinburgh, 3./4. NMS). Die Kosten dafür lagen bzw. liegen zwischen 800,- und 1.000 Euro, 5 bzw. 6 Tage, inkl. Taschengeld, Bus zum Flughafen (zumindest eine Strecke), Eintritte, Gastfamilie/Unterkunft Internat, Lunchpaket. Für die Sprachreise nach London im nächsten Jahr (Oberstufe) kennen wir die Kosten noch nicht.
Oberstufen-Sprachreise (6. Klasse) 2 Wochen England 1.900,00 ohne Taschengeld. Ich fürchte, mit ca. 1.000,00 muss man pro Woche rechnen (inkl. Taschengeld). lg Chania
Also das ist sehr teuer - der Sohn eines Kollegen war jetzt 2 Wochen London (7.Kl.), ein Gym in Baden, um 1.300,-
Irland vor 3 Jahren war genauso teuer. Ich halte solche Sprachwochen für didaktisch vollkommen falsch und überflüssig. Sie bringen finanziellen Druck in die Elternhäuser nur um den Tourismus und Konsum zu fördern und bringen den Kindern bei sinnlos für kurze Strecken zu fliegen, ohne je den Umweltwahnsinn auch nur zu thematisieren. Mein Sohn fand es lustig, aber eine Woche Steiermark hätte ihm genauso gut gefallen und Englisch hat er gar keines gelernt. Für mich ein Beispiel wo Schule nicht nur vollkommen versagt, sondern sogar komplett kontraproduktiv handelt.
ich glaub auch nicht dass sie in der woche viel lernen aber alleine das erlebnis ohne mama zu fliegen und mit ihren freundinnen eine woche im ausland zu verbringen ist das schon wert ich freu mich für sie
aber wenn "ohne mama und mit freundinnen" der hauptaspekt ist, dann würde eine woche steiermark auch ausreichen, ohne flug und um ein viertel der kosten
Kommt drauf an, wies gestaltet ist: ich war in meiner Schulzeit in England bei einer Gastfamilie und hatte bis zum frühen Nachmittag auch noch Unterricht von native Speakern. Da lernt man dann doch einiges, weil man gezwungen ist, den Alltag auf Englisch zu bestreiten. Kleintochter war schon 2x auf Englischcamp in Salzburg, da redet man natürlich im Unterricht Englisch, den restlichen Tag aber erst wieder nur Deutsch.
sie sind auch in gastfamilien und am vormittag in der sprachschule. am nachmittag haben sie führungen mit englischsprechendem guide. sicher wird es kurzfristig was bringen aber es ist für mich nicht der hauptaspekt...
Es mag schon sein, dass es (bei manchen) sprachlich nicht viel bringt. Da kommt es sicherlich auf die Organisation an, welcher Anbieter und wie gut die Schule hier agiert. Bei meinem großen Kind hatte ich hier schon einen sehr positiven Eindruck. 4 Tage mehrere Schulstunden in einer Klasse mit Schülern aus mehreren Nationen ist schon eine Bereicherung. Zusätzlich dann Kulturangebot, das Erleben einer andere Stadt und eines anderen Landes und ein wenig Einblick in das Privatleben in einem anderen Land sehe ich generell als Bereicherung. Manche Kinder knüpfen dann auch internationale Kontakte die mitunter sehr lange bestehen. Bezüglich der Kosten sehe ich es genau anders rum: manche Kinder hätten nicht die Chance solch eine Reise erleben zu dürfen. Private Reisen werden nicht gefördert/unterstützt und es macht einen Unterschied ob ich für eine Person bezahlen muss oder für 3 oder 4. Ich sehe auch einen großen Unterschied zur Steiermark. Das ist nicht weit, da können die Kinder Kontakt halten, zur Not auch abgeholt werden und die oben genannten Punkte sind in der Steiermark eben nicht enthalten.
Den Eindruck habe ich auch. Der Aspekt, dass die Kinder Englisch reden müssen macht schon einiges aus. Dieser Punkt kommt nämlich, in der Regel, im Unterricht viel zu kurz, abgesehen von jenen Schulen die bilingualen Unterricht anbieten.
So wie Dani2k finde ich auch, dass das einen gewaltigen Unterschied macht. Ohne Eltern wegzufliegen ist auch eine Erfahrung für sich. Anders als im Bus innerhalb von A nach B gekarrt zu werden. Die Kinder müssen sich ja auch ein wenig selbstständig in einer fremden Stadt zu recht finden. Da gibt es mitunter auch sehr lehrreiche Erfahrungen
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