Ich bin nicht verheiratet, habe zwei Kinder mit zwei Papas. Ich hab meinen Ex gefragt, der aber nicht wollte,das Großkind seinen Nachnamen hat (ist der Name seines Vaters, zu dem er keinen Kontakt hat).
Kind1 heißt also wie ich, Kind 2 wie mein Freund.

Irgendwann heiraten wir wohl mal, ich werd meinen Namen behalten,obwohl er mir nicht gefällt. Großkind hätte am liebsten, dass wir auf der Stelle heiraten und dann alle einen Doppelten haben. Da mein Name aber sehr lang ist,will ich das nicht. Dass mein Freund wie ich heißt kommt auch nicht infrage , da er und mein Vater denselben Beruf haben und mein Vater in diesen Kreisen recht bekannt ist.

 

Danke für den Brüller. Ich geh dann mal putzen

 

ich würde nicht sagen dass der Name meines LGs "schöner" ist, er hat halt weniger Verarschungspotential, drum haben unsere Kinder jetzt seinen Nachnamen obwohl wir nicht verheiratet sind.
Hab aber irgendwie noch nie gehört, dass Schönheit ein Argument bei der Namenswahl anlässlich der Heirat gewesen wäre.

 

mein name ist schöner und er ist auch der gemeinsame familienname. allerdings hat das in beiden (!!) familien für (kleinere/mittlere) irritationen gesorgt. mein schwiegervater, der mich schätzt (und umgekehrt ich ihn meistens auch) war auch bei der feier deswegen sehr verstimmt. ich habe ihn getröstet mit der aussicht, dass seine tochter vielleicht den familiennanmen weitervererben wird

 

wenns nach schönheit geht ist es eine subjektive entscheidung , schönheit liegt im auge des betrachters und über geschmack lässt sich streiten.
warum so viele frauen das machen werd ich dir nicht beantworten können aber ich bin einfach realistischer, praktischer und vor allem: aufgeschlossener als mein ex mann, der ungerne verzichtet hätte.
ich bin ein dunkler typ, mein kind auch. mein name klang ausländisch und ich hatte es satt immer wieder mit ner fremden sprache angesprochen zu werden. und zu buchstabieren. meinen kind wollte ich das auch nicht antun.

nen namen mit dem ich unglücklich war zu behalten , nur weil er meiner ist, selten ist, aus prinzip, oder pseudofeminismus, wär mir nie in den sinn gekommen.
huber fände ich nicht unpraktisch, ein doppelname ist mir ebenfalls zu unpraktisch. ich hätte auch gern nen anderen vornamen.

und nein, ich bin kein rassist und keine männerunterwürfige

 

Ich hab subjektiv beschlossen, dass mein Name der schönere und damit der gemeinsame Familienname ist
Mein Mann ist derjenige mit dem Doppelnamen. Und es sagt sich nachher natürlich leicht, aber es gibt durchaus Namen, die ich (wahrscheinlich)
angenommen hätte- ich hab da tatsächlich nach dem Klang entschieden und ihm war' s wurscht.

 

Sein Name ist kürzer und weicher im klang.
Er passt auch perfekt zum Vornamen unseres Sohnes.
Deshalb hat Sohn gleich von Geburt an wie der Papa geheißen.

10 Jahre haben wir dann mit unterschiedlichen Namen gelebt, dann haben wir geheiratet und ich hab seinen Namen angenommen. War nicht ganz so leicht für mich, weil ich nur Schwestern hab und der Name meines Vaters nicht mehr weitergegeben werden wird. Und das finde ich auch irgendwo schade

Meine Schwestern haben auch den Namen ihres Mannes angenommen

 

Ich habe bei der Hochzeit meinen Namen behalten und seinen hinten drangehängt, habe also einen Doppelnamen; die Kinder hießen von Geburt an wie der Papa (kamen noch unehelich zur Welt).
Meinen Nachnamen mochte ich nie - ich musste ihn immer buchstabieren, er ist sehr lang usw.
Sein Nachname ist sehr schön, sehr einfach aber doch nicht Huber oder Mayer oder so.
Vor der Hochzeit war mir dann plötzlich leid um meinen Namen und so hab ich kurzerhand beschlossen, dass ich einen Doppelnamen haben möchte. Jetzt hab ich also zusätzlich zu meinem eh schon langen Mädchennamen noch einen zweiten hinten dran

 

Ebenfalls!

Ich geb jetzt mal was zu wo sicher einige den Kopf schütteln werden.

Ich hatte einen total einfachen Namen den ich nie buchstabieren musste (Wie Müller oder Huber,..). Mein Mann hat einen Namen der ursprünglich wohl aus Osteuropa stammt obwohl seit Generationen niemand von dort kommt. Er wird durch seine Haarfarbe in Kombi mit dem Namen gern für einen Ausländer gehalten (weniger bei Ämtern,... allerdings wird er gern mal auf der Straße in anderen Sprachen angesprochen ). Noch dazu muss der Name immer buchstabiert werden.

Wir haben seinen Namen genommen. Wollts wissen warum?

Weil er nicht rumtingeln wollte seine Dokumente umschreiben lassen. Und mir wars damals wurscht.

Jetzt hab ich einen Nachnamen den ich immer Buchstabieren muss, der trotzdem dauernd falsch geschrieben wird und der immer (absichtlich) so falsch wie nur möglich ausgesprochen wird.

Dank eines Stricherl über einem Buchstaben das interessanterweise in seinem Reispass und seiner eCard NICHT steht (aber in der Geburtsurkunde), bei mir aber schon findet man mich telefonisch bei keinem Arzt in der Kartei und es gibt gern mal Missverständnisse. Trotz absolut mitteleuropäischem Aussehen werde ich plötzlich auf Ämtern nach meinem Geburtsland oder der Nationalität gefragt. Meine Tochter hat dieses Stricherl auf der Geburtsurkunde, aber nicht auf der eCard.

Damals wars mir wurscht, er wollte meinen Namen nicht annehmen. Jeder seinen behalten wollte ICH keinesfalls da ich schon wollte (und das seh ich nach wie vor so), dass vom Namen her klar ist, dass wir zusammen gehören (für andere).

Im Nachhinein hätt ich da mit Nachdruck dahinter sein sollen. Dann hätt ich weiterhin einen einfachen Namen und er mit weniger blöden Vorurteilen zu kämpfen.

Ok, die Schwiema wär halt im Kreis gehüpft wie ein Rumpelstielzchen.

Jetzt is es halt wies is.

LG
Leon

 

Ich kenne recht viele Paare wo der Mann den Namen der Frau angenommen hat.
Unser Kind heißt wie ihr Papa und sollten wir mal heiraten dann werde ich auch seinen Namen annehmen. Ich habe einen sehr gängigen Nachnamen mit dem mich nichts verbindet, mein LG einen seltenen.

 

Also das kann man sicher gratis ändern lassen!

 

trifft bei uns nicht zu

hier habe definitiv ICH den "schöneren" nachnamen, deshalb hab ich ihn auch behalten, die kinder heißen auch so und mein mann hat im grunde jederzeit die option, meinen namen anzunehmen (wollte er ursprünglich vor der hochzeit, war dann aber so blöd und hats seinen eltern erzählt, woraufhin seine mutter in schockstarre und anschließendem hysterischen anfall verfallen ist und meldungen a la "sowas machen nur kriminelle" und "dann bist du nicht mehr mein sohn" und noch so einiges mehr kamen, worauf er, damals noch jung und dumm, des lieben friedens willen drauf verzichtet hat)

ich hab letztens mit meiner tochter drüber geredet und sie meinte, sie wird sich für den nachnamen entscheiden, der ihr persönlich besser gefällt - war für mich absolut okay und mein sohn wird, auch wenn er den namen der frau annehmen sollte, dennoch immer mein bubuscheissiherzipinki bleiben

 

das kann sehr gut sein.

ich sehe das so, dass wir alle werte übernehmen, ohne dass uns das immer bewusst ist und selbst wenn wir lautstark dagegen angehen, im grunde nicht frei davon sind. und da die vergangenheit patriarchalisch dominiert war, sind das halt patriarchale strukturen.

bei dir ist das zum beispiel, dass blond und schlank der inbegriff von "schön" ist, ein kleines bäuchlein bringt dich zum weinen - und das patriarchat wird dir applaudieren.

dafür scheint die namensgeschichte für dich kein problem darzustellen und naiv wie du bist, glaubst du jetzt, über den dingen zu stehen

 

Wir haben auch jeder seinen Namen behalten, die Kinder tragen meinen. Das war für uns überhaupt kein Thema - mein Name ist mein Name und seiner ist seiner. Wieso sollte einer der beiden auf einen Teil seiner Identität verzichten?
Von der Schönheit der Namen - das liegt im Auge es Betrachters.

Ich geben zu, dass es nicht immer einfach ist - va manche Ämter sind ja sehr erstaunt. ( am besten Heiratsurkunde mitnehmen )

Für mich ist ein Doppelname nicht in Frage gekommen, das wirkt für mich so "pseudoemanzipiert". ( ich kann es nicht besser ausdrücken)

 

ach ja - da fällt mir noch was ein, was du nicht müde wirst, zu proklamieren:
sich aufheben für DEN richtigen auch so ein relikt aus der zeit der frauenentmachtung.

natürlich rein theoretisch - das mach das patriarchat auch gerne.
moral manifestieren und sich nicht dran halten.

 

In unserem Fall war es so, dass mir der Name meines Mannes einfach besser gefallen hat, mein Vorname passt auch ganz gut dazu und somit war sofort klar, so soll es sein. Und ja - dass in unserer Familie dann alle den selben Nachnamen teilen, war uns schon wichtig.

Ich verbinde aber auch mit meinem ledigen Nachnamen, ausser meinem Papa , nicht viel. Er hat diesen Namen von seinem Stiefvater geerbt, den aufgrund einer Trennung, keiner von uns Kindern je kennengelernt hat.

 

ich bin in meiner "kindheit" mit meinem nachnamen gehänselt worden, obwohl er gar nicht so arg war... ich hab houdek geheißen und da hies dann hodeneck usw.

ich glaub viele werden wegen ihres nachnamens gehänselt und frauen trifft das vielleicht mehr als männer darum sind sie froh ihren namen los zu sein

 

Mal wieder zickig unterwegs.
Warum musst Du eigentlich immer angreifen, ohne dass Du angegriffen wurdest? Halt so unvermittelt. Finde das irgendwie pubertär und daneben. Aber scheint Dir wohl irgendwie Selbstbestätigung zu geben.
Vielleicht sollte ich es melden. Darin bist Du bei der TE ja auch recht schnell.
Aber werde ich nicht tun. Ist nicht meine Art.

 

Oh man. Und noch eins drauf.

Geh woanders schreiben, wenn Du schon nicht sachlich auf die Thematik an sich eingehen, sondern hier nur Deine Profilneurose bestätigen willst.

 

Zum Thema.

Kenne einen Goldschmied, der hieß Meier. Seine Zukünftige Bertoldy. Der hat nicht lange gezögert.
Aber ist nicht der Normalfall.

http://kleinerdrei.org/2013/08/nicht-nur-schall-und-rauch/