Aller Voraussicht nach wird unsere Tochter einen 2er in Mathematik bekommen (eine 3 und eine 1 auf die beiden Schularbeiten). Ist es nach wie vor so, dass man nur mit lauter 1er in ein Gymnasium mit großen Andrang kommt? Wir wohnen knappe 5-10 Gehminuten entfernt. Wird die Wohnortnähe oder eher ein Zeugnis mit lauter 1er bevorzugt? Eine richtige Antwort erhält man leider nicht von der Schule ... Was sind eure Erfahrungen??
Dass es bei manchen klappt und bei anderen nicht. Und du keine Antworten bekommen wirst, die eure Wahrscheinlichkeit besser einschätzen kann.
Üblicherweise ist die Reihung Wohnortnähe, Geschwisterkinder, Noten. In Schulen mit hohen Andrang kann es sein, dass nach den Kriterien Wohnortnähe und Geschwisterkinder noch immer ausschließlich "Einserkinder" übrig bleiben. Trotzdem kannst du aus dem keine Aussage bzw. Wahrscheinlichkeit ableiten, denn viele Schulen die den Ruf haben nur Einserkinder zu nehmen, nehmen trotzdem immer wieder Kinder auf, die auch Zweier haben bzw. nicht so nahe wohnen.
Das ist schwer zu beantworten, auch, weil ich ja eure Wunschschule gar nicht kenne. Tochter musste auch das Zeugnis der 3.Klasse zeigen, aufgrund des großen Andrangs haben sie auch auf das vorige Zeugnis geachtet. Es gab Abweisungen, allerdings weiß ich nicht, welche Noten die Kinder hatten. Die Abgewiesenen wurden lt Gerüchteküche alle im zweiten Gym genommen (seh ich jetzt auch nicht als Drama an)
Es kommt auf den Andrang an die Schule an. Bei uns gibt es 4 Gyms in der Nähe. Bei 3 der 4 Schulen wäre es kein Problem. Die 4. ist eigentlich die schwächste der Schulen, also eigentlich sollten grad dort die Noten der VS weniger wichtig sein. Sie hat aber den Ruf, cool zu sein, und der Sportzweig, in den viele Kinder drängen, ist noch einmal ein Anziehungspunkt. Und somit ist diese Schule die einzige, bei der man außer bei einem lauter-Sehr-Gut-Zeugnis keine Chance hat (es sei denn, man hat schon ein Geschwisterkind an der Schule, aber auch dann ist der Zugang limitiert, d.h. ich kenne eine, die mit 2 2ern auch nicht genommen wurde. Die hat dann ein Jahr an einer anderen Schule gemacht und ist dann in der 2. Klasse gewechselt)
In unserem Fall handelt es sich um das Heustadelgymnasium im 22. Bezirk. Es wäre so praktisch, da wir so nahe wohnen.
So viel ich weiß, ist in Wien die Reihung Geschwisterkinder, Wohnortnähe, Noten (bei vorhandener AHS-Reife). In Transdanubien sind die AHSen aber ziemlich überlaufen, so viel ich weiß.
Hi! Also unsere Erfahrung ist Wohnortnähe ist das wichtigste Kriterium. Wenn das passt sind die 2er völlig egal. LG und viel Glück..es ist leider ein bissi eine Lotterie
Also wenn die AHS Reife erteilt wurde und die Anmeldung ordnungsgemäß passiert ist, darf ein Geschwisterkind nicht abgelehnt werden. Zumindest in Wien. Also: AHS - Reife und Geschwisterkind an der Schule geht vor allen anderen Kriterien.
Ist zwar nicht unser Wunschgymnasium (das ist noch überlaufener), aber die inoffizielle Auskunft war Wohnort egal, Noten sind alles und mit einem 2er ist man noch gut dabei.
Mit nur 1 Zweier könntet ihr Glück haben...! Kommt aber auch darauf an, wie die Noten der anderen Bewerber sind... Ich weiß, dass im Polgar bei 3 Zweiern schon den Eltern gesagt wurde, dass die Chancen seeehr gering sind... Wohnortnähe ist so eine Sache im 22..... da schicken sie manchmal lieber die nahe wohnenden Kinder in andere Bezirke (3....) weiter und nehmen jene von außerhalb (NÖ) auf, um deren Fahrtzeit nicht noch mehr zu verlängern... (ist einer AK mit der Tochter mit lauter 1 passiert, wohnte gegenüber der Heustadl, ist aber schon 10 Jahre her). Sich beim Anmelden gut präsentieren (meist wird das Kind gefragt, warum es gerade in diese AHS will...), Wohnortnähe ev. noch hervorheben und dann auf etwas Glück hoffen.... lg Asterix
Meine Tochter hatte Glück, sie kam mit einem 2er ins Wunschgym (Schulschiff), obwohl starker Jahrgang und sehr viele Abweisungen. Ich finde das System ohnehin nicht in Ordnung. Ein 1er Zeugnis sagt oft gar nichts aus. Wir hatten bei meiner Tochter eine äußerst strenge Lehrerin, 1er gabs nur bei einer Leistung von 120%... Mein 2er Kind ist im Gym jetzt oft besser als die ganzen 1er Kinder. In der VS gabs in der Parallelklasse Kinder mit 4er auf die SA und trotzdem 1er im Zeugnis. In der Klasse meiner Tochter gabs nur 1er im Zeugnis, wenn alle Tests, SA auch 1er waren. Mitarbeit, ordentliche HÜs wurden nur als Notenverschlechterung herangezogen, die ZeugnisNote verbessern konnte man sich damit nicht. Die VS Lehrerin meinte damals sogar, wir sollen gut überlegen, weil mit 2er in Mathe ins Gym würde schwierig werden. Was soll ich sagen, im letzten Zeugnis, 5. Klasse kein 3er im Zeugnis und ich bin mächtig stolz auf sie (in Mathe sogar eine 1).Mein Sohn, die ganzen 4 Jahre VS ein 1er Kind. Laut Lehrerin, oberste Elite, wenn nicht er, wer sonst ins Gym. Er hat das Gym auch gut gemeistert, beim ersten 2er flossen Tränen, mittlerweile Studium an der TU beendet, aber es gab auch mal 4er in der Unterstufe im Zeugnis.
Ja, wie die Aufnahmekriterien sind, ist die eine Sache... wie es besser wäre, die Andere.... ich denke, es wäre einfach fairer, wenn man zwar eine gewisse Wohnortnähe/Zumutbarkeit berücksichtigen würde, aber zusätzlich noch einen schriftlichen Aufnahmetest in M, E, D machen würde. Ist zwar auch eine "Blickdiagnose", aber sicher zielführender, denke ich. lg Asterix
Es wäre wahrscheinlich fairer. Ist wie gesagt, auch nur eine Momentaufnahme, jeder hat mal schlechten Tag, aber insgesamt wahrscheinlich fairer mit Wohnortnähe und Test. Es tut zwar nichts zur Sache, aber ich stelle es trotzdem richtig, es war das Zeugnis vom 4. Gym, sie geht aktuell ins 5. Es kommt im Endeffekt auf viele Dinge an. Sohn hat ein sehr schwieriges Studium super erfolgreich absolviert, obwohl im Gym auch mal Hänger dazwischen waren. Tochter will nicht studieren, da sie den großen Bruder (13 Jahre Altersunterschied) im Laufe seines Studiums nur lernend kannte (7 Tage die Woche, oft bis spät in die Nacht). Sie meint, dass will und kann sie nicht, soooo viel lernen.
Es sind wirklich nicht alle Studien gleich schwer. Bei technischer Physik spielt Dein Sohn aufwandmäßig in der Oberliga.
Da hast du völlig recht. Das sag ich meiner Tochter auch immer.. Sie will mir das nur nicht so recht glauben. Da sie aber unbedingt in den Sozialbereich will, Sozialpädagogik oder ähnliches, wird ihr eh nichts anders übrig bleiben, außer Studium.
Ich unterrichte selbst in einem Studiengang im Sozialbereich und darf sagen: ja, es liegen Welten zwischen den Anforderungen dort und Chemie, Physik u.ä Studien. Dafür braucht es im Sozialwesen auch ganz notwendig die Soft Skills, emotionale Intelligenz, Empathiefähigkeit, die für einen erfolgreichen Naturwissenschaftler eben nicht essentiell sind
Diese nötigen soft skills und die emotionale Intelligenz hat sie eindeutig . Manchmal sogar zu viel Empathie, sie leidet gern mit anderen mit, was wiederum für diesen Berufszweig auch nicht so gut ist. Jetzt wo ich grad seit einigen Tagen mit Erkältung herumliege und nur faul bin, kocht sie mir Tee, bäckt glutenfreie Kuchen und kümmert sich so lieb um mich und das mit 14, mitten in der Pubertät.
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