1. Liselotte

    Liselotte Gast

    Halt, ich war in meiner Fragestellung auf der Metaebene und auf der hast du geantwortet :cool:
     
  2. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    *gehirnwaxmodusab*

    Wenn man die eigene Muttermilch an Nichtbabys verfüttert, dann nimmt man die ja dem Baby weg, oder? Auch wieder phöse ....

    Ich war trotz vier Jahre Langzeitstillen nie eine Milchkuh. Bei mir hätte abgepumpte Milch gerade mal für einen Melange gereicht.
     
  3. Maritina

    PLUS + VIP

    Ist mir schon klar, dass man das so sehen kann; habe jedoch meine Wahrnehmung / Gefühle beschrieben
     
  4. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    btw

    Muttermilch als Erwachsener trinken ist ja, wenn man sich das Tierreich anschaut, auch nicht üblich.
     
  5. Aeffchen

    Aeffchen Teilnehmer/in

    Manche zahlen viel Geld dafür. ;)


    Ich habe einmal einen Pudding gemacht. Der war ganz lecker. Aber eigentlich finde ich es schade drum, weil die Milch erhitzt wird.


    :D Ich auch. Ich träum von stundenlangen Running-Sushi-Sessions mit versteckter Milchpumpe unterm Tisch.


    Natürlich nicht. Aber es gibt ja die unterschiedlichsten Gründe fürs Vegansein.


    Sie hat es ja nicht ernst gemeint...


    Nein, die wird ja bei erhöhter Nachfrage verstärkt nachproduziert.


    Es gibt auch ganz andere Geschäfte damit - mit den großen Babys.


    Ich bin mir sicher, dass es in der Evolution einmal eine Phase gegeben hat, wo sich Männer zu einem nicht unbeträchtlichen Anteil von Muttermilch ernährt haben.
     
  6. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich gebs dann auf, ein letztes mal noch. natürlich ist muttermilch vegan (also nicht im wortsinn, sondern im inhaltlichen), ich bin schockiert, wie hartnäckig sich solche mythen halten.

    https://www.vegpool.de/magazin/ist-muttermilch-vegan.html

    jede vegane gesellschaft, zig vegane seiten, alle veganer die ich kenne leben danach- und wenn ihr es nicht glaubt, dann fragt bitte ab jetzt jeden veganer danach. es ist ja auch komplett logisch und kein "rauswindetrick".

    sind keine veganer hier?
    ich allesfresser muss hier euren verstand verteidigen! so schlecht ist euer ruf, dass man glaubt, ihr würdet den babies die muttermilch aufgrund einer unbegründbaren hirnwixerei vorenthalten.

    ich steh nicht auf veganismus, aber ein bisserl ein sinn ist da schon dahinter, das sind ja keine komplett irren.
     
  7. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Es war nicht so wirklich ernst gemeint ;)
     
  8. eul.alia

    VIP

    Für mich definitiv nix, ich bi ehrlich froh, wenn das Stillen beim Babyzwerg irgendwann ein Ende hat. Ich gehöre aber auch nicht zu jenen, die mit einem tollen Umsatz belohnt werden, ganz im Gegenteil. Außerdem bekomm ich beim Pumpen fast nix raus, also für die Melange würd ich schon recht lang sitzen :D
    Aber natürlich soll jeder wie er kann und will, solange es wirklich selbstbestimmt ist. und wenn jemand Milch spendet ist das natürlich toll.
    Abgesehen davon kann ich den Unterschied zur Milchkuh irgendwann auch nur noch schwer erkennen. Wenn es einen Markt gibt, gibt es hier genauso Ausbeutungspotential und das ist gerade wenn die körperliche Selbstbebestimmung im Spiel ist find ich immer heikel.


    Und deshalb muss es passen? Es gibt so viel für das manche viel Geld zahlen, nicht alles davon ist (für die Mehrheit) toll, manches davon sogar verboten. Also ich würde mich nicht nur daran orientieren, was andere zu zahlen bereit sind.
     
  9. Patina

    VIP

    ich hoffe, die sind dann so konsequent, dass alle Sojaprodukte etc. aus regionaler biologischer Produktion stammen, denn auch der Boden kann ausgebeutet und industriell verwendet werden!

    Was ist besser für unsere Umwelt: die Mandelmilch, die von weit irgendwo hertransportiert wird (= ev. Ausbeutung der Erntearbeiter, Verwendung fossiler Energie zum Transport (also Ausbeutung der Erde))
    oder die Kuhmilch von der Kuh auf er Alm in Österreich (mit wesentlich geringerem Transportweg)?
     
  10. Bei allem Verständnis, auch ich still gerade voll und bin erleichtert dass es wieder so gut geht wie damals bei Großkind.

    Aber ich könnte mir maximal vorstellen Muttermilch zu spenden, wenn es einem Frühchen helfen könnte. Aber sonst? Man darf ja auch nicht vergessen, dass HIV über Muttermilch übertragbar ist. (wenn auch sehr unwahrscheinlich)
     
  11. Liselotte

    Liselotte Gast

    Ich finde vegane Ernährung ökologisch auch sehr hinterfragenswert, aber die Handvoll Veganer die ich kenne achten tatsächlich in allen Bereichen (Verkehr, Kleidung, Abfall, Reiseverhalten...) auf ein bewusstes und nachhaltiges Leben und ohne öko, bio und fairtrade Pickerln konsumieren die gleich gar nichts.
    ich finde diese Art zu leben unglaublich anstrengend :eek:
     
  12. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ich auch, vor allem wenn man umzingelt ist von ihnen. wenn ein veganer mal drei minuten sein veganerdasein NICHT erwähnt, dann ist das ein wunder. der verzicht macht offenbar sendungsbewusst. ich hab die nase schon so voll von all dem kokosfaserleder, no waste, insektenkisten, po-lappen statt klopapier ....gschistigschasti! ich kenn mich fast perfekt aus, dabei interessierts mich überhaupt nicht.

    ich glaub ich brauch eine neue familie :D dann kann ich wieder in ruhe mein krusterl vom schweinsbraten genießen.
     
  13. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Ein Kollege von mir hat sich mehrere Monate streng nach Paleo ernährt. Nicht, dass mich das was angehen würde, aber es war quasi Dauerthema.

    Nach und nach hat er dann berichtet, dass er sich offensichtlich nicht nur die Verdauung auf längere Zeit ruiniert hat, sondern auch, dass sein Sozialleben deutlich gelitten hat, weil er quasi nie auswärts essen konnte und stattdessen stets einladen musste.

    Missioniert hat er nicht, aber aber oft darüber erzählt. Und anscheinend ist das sehr anstrengend.

    Was vegane Produkte angeht, so stellt sich hier die Frage, wie man es tatsächlich besser macht oder nur ein Problem verschiebt.
     
  14. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    ehrlich gesagt blick ich viel zu wenig durch, um zu wissen, womit man den meisten schaden anrichtet, bzw. ab wann sich der verzicht "lohnt". ich hab nur zb. am rande mitbekommen, dass die ganzen "vermeidungsöle", die die leute statt dem palmöl genommen haben, ökologisch noch viel mehr schaden in der gewinnung angerichtet haben und dann irgendeine seriöse stelle sogar geraten hat, lieber palmöl, aber mit bestimmten siegeln (hab ich vergessen, waren mehrere) zu kaufen.
    und ich glaub, sowas passiert oft. man will etwas vermeiden, aber die alternativen sind leider nicht wirklich besser.

    paleo ist sicher lustig, wenn man mit einem veganer im büro sitzt! beef!!!!:D

    am alleranstrengendsten finde ich "veganerinnen", die eh noch nie ordentlich (also ohne störung) gegessen haben und jetzt eine moralische verbrämung für ihre essstörung gefunden haben. das sind immer die "obermoralistinnen", die im prinzip nur froh sind, dass sie nur mehr so wenig essen "können" (mal abgesehen davon, dass auch veganer normalerweise ausreichend essen könnten).
     
  15. Liselotte

    Liselotte Gast

    Verzicht lohnt sich ökologisch immer . Echter Verzicht. Der Ersatz von Produkten, Stoffen etc führt mE nur zu anderen Problemen.
    Gutes Beispiel ist da auch die Auswirkung von Rapsöl als Treibstoffersatz auf die Landwirtschaften vieler Länder.
     
  16. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    das stimmt, echter verzicht lohnt sich wirklich. nicht schnäppchen kaufen, gar nichts kaufen. darin üb ich mich eh (also nicht gar nix, aber vieeeeel weniger)
     
  17. meine große hatte eine vegane phase und es war unheimlich mühsam, für sie mitzukochen - ich habs dann auch gelassen, sie hat sich selbst versorgt und nach 3 monaten und einem komplettcheck beim internisten, der ihr selen eisen verschrieben hat, hat sie gott sei dank wieder das up/downgrade vegetarisch gemacht

    wir hatten beim geburtstag meiner mutter meine nichte dabei, die auch vegan lebt und es war trotz der wirklich vielfältigen speisenauswahl ein kleiner albtraum

    witzig war, dass meine schwägerin so bei einem tratscherl gemeint hat, dass es eh total easy ist, für alle vegan zu kochen und eine stunde später hat mein bruder erzählt, dass er gott sei dank in der nähe seines büros ein gutes steakhouse hat :D, bzw generell mehrere gute lokale, wo er essen kann

    wobei mir egal ist, wer wie isst, ich möchte nur nicht dauernd irgendwelche veganen extrawürstl braten müssen, bzw mich da voll drauf einstellen müssen - gsd hab ich im freundeskreis lauter alles(fr)esser, die auch alkohol in maßen nicht abgeneigt sind und so läuft das immer sehr chillig ab, wenn wir besuch haben, oder irgendwo auf besuch sind :)
     
  18. meine andere nichte hat in schweden ihre große liebe gefunden und sie planen nächstes jahr zu heiraten - so weit, so schön

    aber, er ist vegetarier (isst aber fisch, was ich auch...naja, schräg find, aber wurscht) und verlangt von ihr, dass sie sich ihm anpasst

    meine schwägerin findet das absolut okay, was mich dann doch etwas erstaunt hat und hat angekündigt, dass er (der künfrige schwiegersohn) dann mit der veggie tochter den umstieg auf vegan plant, wenn sie so weit ist - und alkohol trinkt er auch keinen, gibts bei denen auch nicht für gäste

    wenn ich mir vorstelle, dass ich, mit meiner flugangst, nach stockholm fliegen soll (von graz aus mindestens einmal umsteigen) und mich dann bei einer hochzeit ein veganes menü und null alkohol erwartet, steigt meine vorfreude nicht wirklich ins unermeßliche, zumal es auch "nur" ein gartenfest mit all seinen verwandten werden wird (sprachlich mit sicherheit eine herausforderung, vor allem, wenn ich mir meine mutter mit null englischkenntnissen aber einem recht hohen mitteilungsbedürfnis vorstelle) :eek:
     
  19. kirschzuckerl

    kirschzuckerl zurück aus d. sommerpause

    Wikipedia Deutsch: Pescetarismus


    die find ich noch am leiwandsten. quasi die hippies unter all den essensreligiösen.:D

    um die vegane hochzeit beneid ich dich nicht, doertie.
    da hab ich schon ein paar hinter mir. und mir fällt es zunehmend schwerer, offenheit und interesse für ein buffett voller exotischem gatsch und fladenbrot vorzutäuschen. "oooooh, pürierte tonkabohnen nach dem geheimrezept deiner israelisch-mongolisch-kanadisch-burgenländischstämmigen großtante! köööööstlich!"

    "du wirst es wohl EINMAL aushalten, vegan zu essen!" hör ich oft, vielleicht zu recht. aber nach meinem gefühl ess ich mittlerweile auf jeder zweiten einladung oder hochzeit was grausliches veganes. mir kommt der hummus schon bei den ohren raus. ich finde, für diese art küche muss man nämlich VERDAMMT gut kochen können bzw. sich wirklich mit nährstoffen und lebensmitteln auskennen. fast sterneniveau braucht das um essbar zu sein (leicht übertrieben jetzt). ich war einmal mit dem mann im TIAN in wien und danach direkt beim mäci, obwohl es gut war. nur satt war ich halt nicht.
     

Diese Seite empfehlen