1. mel.

    mel. Gast

    Und welcher Doc., der dich impft, gibt dir SCHRIFTLICH, daß durch die Impfung keine schweren Schäden oder Nebenwirkungen auftreten können, damit du dann klagen kannst?
     
  2. mel.

    mel. Gast

    Dafür kommen immer wieder neue Krankheiten bzw. alte Krankheiten (zB. WP oder Scharlach) in neuen Formen auf, so daß die Doc´s gar nimmer sicher sind, sind das jetzt WP oder nicht. Nur weil so viele geimpft sind, sterben doch die Viren nicht aus. Dafür kommen sie in neuen Formen wieder. da können sich dann die impfgegener bei den impfbefürwortern bedanken, oder???
     
  3. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Fuer echte Impfschaeden haftet der Staat. Wenn der Arzt einen Fehler gemacht hat, haftet er dafuer, dazu braucht es keine schriftliche Bestaetigung vorher. Fuer Schaeden durch mit Impfungen vermeidbare Infektionskrankheiten haftet hingegen niemand.

    Es geht beim Impfen um Risikoreduktion. Eine 100% Garantie gibt es fuer nichts, auch fuer die alltaeglichsten Handlungen nicht. Zum Beispiel beim Essen sind schon viele erstickt, bedeutet dass, dass Essen lebensgefaehrlich ist? Impfgegner stellen aber die Impfungen als hochgefaehrlich dar, was sie aber nicht sind. Autofahren ist um ein Vielfaches risikoreicher, steigst Du deshalb in kein Auto?
     
  4. mel.

    mel. Gast

    @ threadstellerin

    Meine 2. Tochter ist nun 5 Monate und wir haben uns entschieden sie mit einem Jahr Diphterie, Tetanus und Polio zu impfen.
    Vor der Pubertät werden wir sie gegen Röteln impfen lassen.
    um gegenargumente abzufangen, Danke an alle geimpften, daß main kind noch keine kinderkrankheiten durchmachen mußte
     
  5. Dazu empfehle ich z. B. die Lektüre dieser Studie:
    http://pediatrics.aappublications.org/cgi/content/full/108/5/1123
     
  6. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Das sollte sich Bert zu Herzen nehmen, bevor er uns hier wieder verspottet:

    Hepatitis B virus (HBV) infection in young children rarely produces symptoms that are recognizable as hepatitis1-3 but frequently leads to a chronic infection that can progress to end-stage liver disease. Adults who have had chronic HBV infection since childhood develop hepatocellular carcinoma at a rate of 5% per decade, which is 100 to 300 times the rate observed among uninfected people in the general population.4-6 Because the risk of chronic infection increases with decreasing age,2,7 people who are infected in early childhood experience a disproportionately large burden of disease attributable to HBV.
     
  7. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    man könnte das auch so interpretieren, dass es nicht sehr gesund ist, als Kind einer drogensüchtigen Mutter und eines Junkievaters geboren zu werden. Ich sage jetzt nicht, dass das für alle Fälle zutrifft - aber für recht viele.
    Und wenn man hier bloß über die technischen Details (wie in den angeführten Studien) diskutiert - ohne den realen Lebenshintergrund der betroffenen Personen zu erwähnen, wird man das Problem nicht erfassen.

    Deshalb ist es vollständig sinnlos - risikolose Personen zu impfen, bloß weil Hochrisiko-Gruppen wegen chronischer Vergiftung zu Leberentzündung neigen.

    Das Problem ist die chronische Vergiftung - dagegen sollte man etwas tun.

    Doch damit lässt sich nichts verdienen. Wenn man hingegen das Problem dieser Randgruppe zum Problem der Allgemeinheit macht - und dann ein Scheinproblem behandelt, so ist der ERfolg garantiert.

    Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe nichts gegen die Hepatitis B Impfung. Allerdings sollte sie als Indikationsimpfung dort eingesetzt werden, wo das hohe Risiko vorhanden ist.

    In der Allgemeinbevölkerung hat diese Impfung keine Berechtigung (und bringt eine Menge Nebenwirkungen - ohne Nutzen).
     
  8. kathrien

    kathrien manchmal hexe...

    21 monate, überleg noch was und wann und ob ich ihn impfen lass...
     
  9. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Wieso ignorierst Du eigentlich immer die bekannte Tatsache dass 30% der chronischen HBV-Traeger nicht zu irgendeiner Risikogruppe gehoert? Schliesslich geht es um sehr ernsthafte Krankheiten, die man mit der Impfung vermeidet (Leberkrebs usw.)

    Die Impfung ist sehr gut vertraeglich, und hochwirksam.
     
  10. Und was meinst Du, wodurch die Zirrhose bei diesen Kindern bedingt war? Mit hoher Wahrscheinlichkeit doch durch die Hepatitis-B-Infektion - andere Infektionen mit hepatotropen Viren und systemische Grundkrankheiten waren bei den Kindern in der Bortolotti-Studie nämlich initial nicht vorhanden. Dass hepatozelluläre Karzinome vorwiegend bei Zirrhotikern auftreten, ist ja auch allgemein bekannt. Und die Hepatitis-B-Infektion beginnt nicht mit der Entwicklung einer Leberzirrhose. Diese entwickelt sich meist über Jahre.

    Dass in dieser kleinen Studie (n=89) zwei Kinder an Leberkrebs erkrankt sind, scheint Dich auch nicht weiter zu stören.
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Wär schön, wenn man sich auch bei dir bedanken könnte. Anscheinend nimmst du gern ohne zu geben.
     
  12. LeandraZZTOP

    LeandraZZTOP Teilnehmer/in

    3 Jahre,gänzlich ungeimpft bisher.:wave:
     
  13. Wer sind denn für Dich risikolose Personen? Nonnen? Dir dürfte doch bekannt sein, dass die Hepatitis B eine sexuell übertragbare Erkrankung ist, oder?
     
  14. Das stimmt doch gar nicht. Nur weil Du diese Daten offenbar nicht kennst, heißt das ja nicht, dass es sie nicht gibt. Egal, ob man das Beispiel Taiwan, USA oder nur Alaska hernimmt, überall zeigen sich die Effekte der Impfung:
    http://content.nejm.org/cgi/content/abstract/336/26/1855 (Rückgang der kindlichen Leberkrebsfälle in Taiwan)
    http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/rr5416a1.htm (Abnahme der akuten Hepatitis-B-Fälle in allen Altersgruppen in den USA, Figure 2)
    http://www.journals.uchicago.edu/doi/full/10.1086/315259 (nahezu vollständige Unterbrechung der Hepatitis-B-Transmission bei Kindern in Alaska)

    Ein paar placebokontrollierte Studien aus der Anfangszeit gibt es auch:
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6143868
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6139668

    Das Konzept der Indikationsimpfung hat man für die Hepatitis B ganz bewusst und mit guten Gründen verlassen. Die WHO empfiehlt das auch für Niedrigprävalenzländer schon seit den 90er Jahren. Warum Du dorthin zurück möchtest, Bert, ist mir schleierhaft. Damit künftig wieder mehr Kinder eine "harmlose" Hepatitis B erwerben?

    Eine sinnvolle Antwort auf das Problem der nach 15-20 Jahren nachlassenden Immunität (zumindest, wenn man diese an Anti-HBs festmacht) hat z. B. die STIKO gegeben: Sie empfiehlt seit 2007 für in der Kindheit geimpfte Risikopersonen eine Boosterimpfung mit anschließender Erfolgskontrolle.
     
  15. MMD3

    MMD3 Teilnehmer/in

    Die Frage war wieviel KINDER unter 6 Jahren, die in guten sozialen Verhältnissen aufwachsen, von HepB betroffen sind/waren. UND: die (6fach-)Impfung ist wesentlich schlechter verträglich als die Vorgängerimpfung ohne HepB (das haben mir mehrere absolut impffreundliche KinderärztInnen bestätigt) UND die Wirksamkeit ist umstritten, deshalb wurde ja eines der beiden Präparate vom Markt genommen (das war zumindest die offzielle Begründung. Es könnten auch die gehäuften ungeklärten Todesfälle direkt nach der Impfung gewesen sein. DAS darf aber niemand sagen, "um dem Impfwesen nicht zu schaden". Jedenfalls waren zu dem Zeitpunkt schon 100000e Kinder mit dem neuen Produkt geimpft.).
    Das Wiederholen von falschen Behauptungen macht sie nicht richtiger, aber es ist eine Art Tantra und überzeugt letztendlich wohl viele Menschen sogar davon, dass HepB für ihre Babys eine wahnsinnig gefährliche Krankheit ist. JAJA!
    Schönen Tag! MM
     
  16. MMD3

    MMD3 Teilnehmer/in

    Eben. Kinder unter 10 sind selten sexuell aktiv. Und auch über 10 sollten sie über das Infektionsrisiko aufgeklärt sein, da es auch "nicht impfprävetable" sexuell übertragbare Krankheiten gibt.

    Oder man impft sie dann so um die 13. Nix dagegen. Aber mein Neugeborenes????
     
  17. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Bei einem Hepatitis B Virusträger- also ein chronisch Infizierter finden sich ja nicht nur Viren im Plasma sondern 10% der Plasmaviruskonzentration finden sich im Speichel- in Hochendemieländern war daher die Infektion (meist ohne Symptome) in der Kindheit vor sexueller Aktivität der Normalfall. Infektion durch normale soziale Kontakte. Bei uns ist so eine Infektion natürlich weniger häufig- kommt aber trotzdem vor.

    Und es reicht ja ein chron.infiziertes Kind in der Kindergruppe um andere anzustecken.Ein Kind von 10- das entspricht schon der Situation wie in Hochendemieländern.

    Details hier Kapitel Hepatitis B slide #13

    http://www.cdc.gov/vaccines/Pubs/pinkbook/pink-slides.htm
     
  18. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Warum verschliesst Du Deine Augen vor den soeben vorgelegten Beweisen, dass Kinder sehr wohl angesteckt werden koennen, ganz ohne sexuell aktiv zu sein? Und darum ist ja die Empfehlung, alle Babys gegen diese Krankheit zu impfen, Anfang der 90er Jahre herausgekommen. Vorher impfte man nur die Risikogruppen und da sah man, dass das nichts bringt, erstens weil viele davon vom Gesundheitssystem nicht erreichbar sind und zweitens, weil es jede Menge von chronischen Traegern gab, die als Kind infiziert wurden. Ausserdem sah man, dass 30% der chronisch HepB Infizierten zu keinerlei Risikogruppe gehoert. Und bei Kindern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Viren lebenslang in der Leber einnisten sehr hoch (bei Saeuglingen 90:wacky:.

    Hepatitis B ist extrem infektioes, 50 bis 100 Mal so infektioes wie das HIV.

    Ist denn das Alles so schwer zu begreifen?:confused:
     
  19. MMD3

    MMD3 Teilnehmer/in

    Nein. Es ist leicht zu begreifen, aber ich würde trotzdem gerne wissen, wieviele Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren in Ö vor der Impfzeit mit HepB infiziert wurden. Aber dazu gibt es sicher keine Daten.

    Selbst wenn das Risiko in der Kigru so rasend groß wäre, würde es reichen, die Kinder bei Eintritt in dieselbe zu impfen.

    Bin trotz allem davon überzeugt, dass Kinder, die nicht während der Geburt bzw. überhaupt durhc die Mutter angesteckt werden, danach bis in die Pubertät kein hohes Risiko haben.

    Ich bin definitiv nicht gegen Impfungen, aber ich bin definitiv gegen Massen"beglückungen" aufgrund fragiler Daten. Ist DAS so schwer zu verstehen? :rolleyes:
     
  20. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Dann lass doch deine Wiederholungen einfach bleiben
     

Diese Seite empfehlen