1. glueckchen

    glueckchen Teilnehmer/in

    Eine etwas komische Frage....ich versuche mal zu erklären,ich hoffe ich werde nicht falsch verstanden.
    Kind Nr 1 war nicht so recht geplant,keineswegs unwillkommen,aber wir haben bis auf einmal immer aufgepasst. Die Geburt war nicht so toll für mich. 15 Stunden Wehen,PDA,Dammschnitt,....die ganze Prozedur eben. Ich hab lang damit gekämpft,hatte auch Depressionen nachher und fühlte mich lange Zeit körperlich richtig krank,als hätte mir die Geburt so viel genommen.
    Nr 2 war geplant. Schon die SS empfand ich trotz einiger Wehwehchen als angenehmer. Für mich war klar,dass ich nicht im KH entbinden werde. Die Geburt dauerte 12 Stunden und es war einfach wunderbar. Ich fühlte mich danach fit wie ein Turnschuh,konnte das Kind sehr gut annehmen,lediglich schlechtes gewissen dem großen Kind gegenüber plagte mich.
    So,jetzt bin ich mit Nr 3 schwanger. Ähnlich wie bei Nr 1. Nicht unbedingt geplant,aber es ist allgemein bekannt,dass man schwanger werden kann wenn man ungeschützten Sex hat.:cool:
    Ich bin jetzt in der 9.Woche und ich empfinde diese SS jetzt schon schlimmer als die vorigen zwei zusammen.
    Ich frage mich jetzt,ob sich das negativ auf die Geburt auslösen könnte. Die Antwort wird mir keiner geben können,das ist mir schon klar,aber hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation gemacht? Ich hab wieder eine HG geplant,ich will auf keinen Fall,dass etwas schief geht,aber wie kann ich die Bindung zu dem Kind stärken bzw überhaupt erst mal herstellen? Mein Körper ist mir so fremd,ich bin auch noch ganz bei Nr 2 irgendwie....
    Bitte haltet mich nicht für verrückt,ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. Es ist kein Weltuntergang,dass wir noch ein Kind bekommen,ich hätte es mir anders gewünscht,ja,aber jetzt ist es so und es wird sicher gut sein,aber mir fehlt es an positiven Gefühlen. Ich hab Angst,dass mir das bei der Geburt dann zum Verhängnis wird...
     
  2. Wuschl

    Wuschl Teilnehmer/in

    Ich hab grad meine erste schwangerschaft hinter mir... das kind war geplant, die ss selber, bis auf kleinere wehwehchen, unkompliziert und angenehm... ich hatte eine positive einstellung, auch zur geburt und einige vorstellungen, was ich bei der geburt möchte und was eher nicht.
    Trotzdem war die geburt lang, zach und schmerzhaft und mit einigen dingen verbunden, die ich eigentlich nicht unbedingt wollte.
    Dennoch binich zufrieden mit der geburt, da es kein kaiserschnitt geworden ist :)

    Bei mir triffts also nicht zu, daß es bloß einstellungssache ist/war!
     
  3. DreiSonnen

    DreiSonnen Teilnehmer/in

    Also ich hab alle meine drei Mädels geplant gewünscht, dennoch war die 1. Geburt ganz schrecklich (KS statt Hausgeburt), Nr 2 und 3 waren super... also ich glaub nicht wirklich, dass das an der Einstellung zum jeweiligen Kind lag;

    Ich schick Dir jetzt einfach mal eine fette:hug:, Du hast ja noch viel Zeit, Dich mit der Vorstellung, noch ein Zwergi zu bekommen, anzufreunden! Das darf dauern, gib Dir die Zeit - wirst sehn, in einem Jahr kannst Du Dir ein Leben mit "nur" 2 Kindern gar nicht mehr vorstellen:D, hab schon sooo oft gehört, dass die Dritten sich urgern einschleichen, und man erst nach einiger Zeit merkt, dass die Familie halt wirklich einfach noch nicht komplett war:love:
    Wirst sehn, die Geburt wird wieder ganz toll, und Dein Zwerg wird das Schlagobers-Tupferl auf Eurem Familienkuchen:wave: (bin grad sooo hingerissen von meinen drei Mädels, weil sie grad alle drei rumkuscheln, drum mein romantisches Geschreibsel--- ist auch nicht immer so, ganz im Vertraun:cool:)
    LG Sabine
     
  4. morle

    morle Gast

    Bei mir waren beide Kinder gewünscht und geplant, die erste Schwangerschaft war super, ich war so fit und eins mit mir selbst wie nie zuvor und niemals mehr seitdem. Die Geburt war Horror, 5 Tage Einleitung nur um dann doch zum Kaiserschnitt gezwungen zu werden.

    Beim zweiten Kind war auch alles relativ gut, ich hatte halt ein schlechtes Gewissen wegen Nr. 1. Die Geburt wäre ok gewesen, wenn sie nicht im Krankenhaus gewesen wäre, es war sehr mühsam dort. Geplant war eine Geburtshaus-Geburt.

    So am Anfang einer Schwangerschaft und grade wenn es die dritte ist, musst du noch nicht voll beim Kind sein finde ich. Es wächst eh und wenn es dann mal strampelt und alles realer wird, dann werden sich vielleicht auch deine Gefühle ändern. Am Anfang der 2. Schwangerschaft habe ich ganz oft vergessen dass ich schwanger war weil da noch jemand war der mich gebraucht hat. Für die richtige Einstellung zur Geburt ist noch Zeit.

    Was mir schon einfällt ist, dass die Geburt meines 2. ev so gestockt haben könnte weil ich meine "Große" an ihrem 2. Geburtstag allein lassen musste, als die Wehen einsetzten weil die Hebamme es als guten Rat empfand sie nicht zu sehen damit die Geburt voranschreitet. Ich war aber mit jeder Stunde mehr in Gedanken bei meiner Tochter (mein Sohn kam erst am nächsten Abend) dass ev deshalb die Geburt ständig ins Stocken kam, erst der Wehentropf hielt mich dann im Geschehen gefangen.

    Also ich denke es könnte schon hilfreich sein sich zumindest in den letzten Wochen intensiv auf das Kind und die Geburt einzustimmen. Bis dahin gib dir erstmal Zeit in dieser Schwangerschaft anzukommen. Die Hausgeburt wird hilfreich sein, nie wollte ich anders entbinden, leider war es mir nicht vergönnt.
     
  5. Naadi

    Naadi Frühlingssterne
    VIP

    Unsere Maus war zu 100% gewollt und gewünscht und hatte dennoch eine mumu verkürzung in der 16.ssw und einen KS aufgrund BEL.

    Muss aber sagen dass die Wundheilung und die Narbe wirklich problemlos und wunderschön geworden ist, aber ich denke das liegt nicht zwangsläufig an meiner Einstellung sondern auf die Schnittführung und nähtalent der frauenärztin die den KS gemacht hat.

    Liebe TE: Am anfang ist eine ungeplante ss immer mit zweifel verbunden, aber gott sei dank brauchen menschenbabys 9 monate damit sich die Mutter auch drauf einstellen kann. Ich bin mir sicher die positiven gedanken werden noch kommen und wie alles im leben glaub ich dran dass gewisse dinge einfach sollen sein. :hug: Seh es so: Du hast noch einmal die Möglichkeit eine wunderschöne Geburt zu erleben. Die positiven Erinnerung der 2.ten Geburt werden dir sicher helfen dich früher oder später auf die Geburt und das Baby zu freuen. Interpretier nicht zuviel in dein Gefühlschaos, das ist normal, aber spätestens wenn du die volle dröhnng ss-hormone intus hast wirst du das entspannter sehen und für die bevorstehende Geburt mut schöpfen
     
  6. bine085

    bine085 Gast

    Der Frosch ist ein absolutes Wunschkind (nach 2 fg), ich hab mich so auf die Schwangerschaft gefreut - und trotzdem war es schrecklich! Ich hab 20 Wochen nur gekotzt, dann kamen Sodbrennen, Rippenschmerzen, 35^C (Sommer) usw dazu... (Obwohl ich sagen muss, gegen Ende war ich dann gern schwanger) - ich hab am Anfang echt die Tage gezählt bis ich endlich in der 12.ssw war (und dann immer weiter, bis die Übelkeit weg war :eek: )
    Dafür war die Geburt echt super! (In dem Moment natürlich nicht so, aber mittlerweile bin ich dankbar, dass ich es nach nicht mal 4,5h nach blasensprung hinter mich gebracht hatte - davon hatte ich vielleicht 2h wehenschmerzen) Ich hab im Wasser entbunden und bin nach 7 Std (aber auch nur weil wir auf die kiä gewartet haben) nach Hause gegangen.

    Ich hatte (auf Grund der der eher anstrengenden ersten Schwangerschaftshälfte) mit einer komplizierten Geburt gerechnet.
     
  7. ramonaflowers

    ramonaflowers zickenalarm!!

    ich glaub die einstellung spielt mit, ist aber sicher nicht ausschlaggebend.
    ich denk auch das die einstellung zur schwangerschaft sich von der einstellung zur geburt selbst sehr unterscheiden kann. weißt was ich mein.
    meine erst geburt war im kh, ich war gut vorbereitet, aber falsch. meine zweite geburt war dann zu hause und auf die war ich ganz anders vorbereitet. einfach aus einem anderen blickwinkel, eine andere einstellung zur geburt an sich, in eine andere richtung informiert.
    ich denke du wirst den draht zu deinem kind schon noch finden und auch einen weg um dich auf die geburt vorzubereiten.
     
  8. glueckchen

    glueckchen Teilnehmer/in

    Danke für eure Antworten. Es ist halt schwierig....aber ihr habt vermutlich recht,das Gefühl wird schon noch kommen. Mich plagt ja momentan auch ziemliche Übelkeit,das ist sicher auch nicht hilfreich.:rolleyes:
     
  9. Nessarose

    Nessarose Gast

    unser kind war geplant und sowas von erwünscht. ich hatte die ersten 12 wochen riesige angst vor einer fg, bis zur 16. woche hyperemesis mit mehreren kh-aufenthalten und bis zur 36. woche war nicht sicher, obs ein ks wird oder nicht (wegen anderer gesundheitlicher probleme meinerseits).

    dennoch hab ich es geliebt schwanger zu sein, ich habe jeden tag genossen und als ich erfuhr, dass es KEIN geplanter ks wird, hab ich sogar vor freude geweint :eek:
    die geburt war traumhaft schön, ohne komplikationen und hat insgesamt nur 3 stunden gedauert.
    für mich hat es auf der einen seite schon mit der einstellung zu tun, aber man braucht trotzdem auch etwas glück.
     
  10. tabby77

    tabby77 Henne im Korb...

    erstmal herzlichen Glückwunsch :hug::love: - auch wenns ungeplant war...


    unsere beiden sind ja sehr gewünscht und geplant gewesen und dennoch hatte ich aufgrund der traumatischen Trennung nach der wunderschönen ungeplanten KH-Frühgeburt vom Großen extreme Probleme, diese Schwangerschaft annehmen zu können... :(


    geholfen hat sehr sehr viel intensive Babyzeit... - das aktive Beschäftigen (wie schwer es auch immer noch ist) mit meinen/unseren Ängsten vor einer weiteren Frühgeburt (weiß, das ist jetzt nicht mit deiner Situation vergleichbar), einer weiteren Trennung und einem weiteren schwer traumatisierten Baby...


    Ich weiß, eine Bindungsanalyse ist für viele net leistbar, was mich sehr traurig macht, denn durch diese/dank dieser bin ich jetzt schon mehr mit meinem zweiten Sohn :love: verbunden, als es mit meinem ersten selbst lange nach der Geburt nicht möglich war...


    empfehlen kann ich zb das Buch, "woran Babies sicher erinnern" - da sind auch ein paar Beispiele drinnen, was man schon vor der Geburt machen kann, um die Bindung zum Ungeborenen zu stärken. Was ideal wäre, aber natürlich aufgrund deiner zwei "Großen" schwer möglich sein dürfte, ist, wenn du dir täglich zum beispiel eine Stunde Zeit nehmen kannst und Ruhe für dich und das Baby findest; ihm alleine was vorliest, vorsingst oder einfach intensiv an es denkst und auch deine Gefühle erklärst, wenn es für dich grad mal schwer ist, es anzunehmen oder dich zu freuen...; dich auch mit deinen Befürchtungen/Ängsten auseinandersetzt...



    Auswirkungen auf die Geburt, kann ich jetzt natürlich überhaupt net berichten... -hab auch keinen Vergleich - beim ersten war ich sehr positiv eingestellt und trotz langer Geburt und Geburtstillstand/Dammschnitt hab ich die Geburt als etwas sehr positives erlebt und auch in Erinnerung behalten. :herz2:


    Fürs Zweite hatte ich aber Angst, dass ich aufgrund meiner Panik und Vorgeschichte blockiert sein könnte, was natürlich hinderlich wär... - mittlerweile gehts nur noch um 10 Tage bis zu meinem Wunschgeburtsort (dem Geburtshaus) und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die schaffen und dass die Geburt noch schöner werden kann, da ja die ungeliebte KH-Atmosphäre und der damit verbundene Druck hoffentlich wegfällt...
     
  11. glueckchen

    glueckchen Teilnehmer/in

    Danke tabby für deinen Beitrag!!
    Wow,10 Tage nur mehr....ich wünsch dir alles Gute für die Geburt,es wird bestimmt ein Traum.:)

    Bindungsanalyse ist wirklich sehr teuer,aber genau das wäre es. Deine Tipps werd ich beherzigen,1 Std ist nicht drinnen,aber 30 Minuten sind ja mal kein schlechter Anfang. Ich hab mir eh sowas gedacht...viel reden mit dem Baby,Zeit "miteinander":D verbringen...ich hoff es nutzt was.
     
  12. efterklang

    efterklang Teilnehmer/in

    Ich glaub nicht, dass man allgemein behaupten kann, mit einer positiven Schwangerschaft erreicht man auch ein positives Geburtserlebnis. Es kommt ganz drauf an, was man aus den Erfahrungen macht, wie man diese bewertet und für sich verarbeitet.

    Mein Baby war sehr erwünscht, es hat gleich funktioniert, die Schwangerschaft war eine sehr schöne Zeit für mich. Mir gings richtig gut. Die Geburt dauerte sehr lange (ab 5 Uhr morgens mit sehr starken Wehen bis 19 Uhr abends) ich hatte einen Blasensprung nach welchem mein Muttermund von 8 auf 6 cm zurück ging, bekam einen Einlauf und hatte nach einer Wehenpause plötzlich einen Wehensturm der in Presswehen endetet, obwohl mein Muttermund noch nicht vollständig auf 10 cm war. Daraufhin wurde mir der Muttermund während Presswehen, bei welchem ich das Pressen verhalten musste, aufmassiert, das war mitunter das schmerzhafteste ever. Trotz allem war es für mich ein absolut tolles Geburtserlebnis, ich würde alles wieder durchmachen. Die Tatsache, dass ich alles ohne Schmerzmittel nur mit Hilfe einer Hebamme und meines Freundes überstanden habe und mein Baby gesund in der Badewanne zur Welt kam, macht mich unheimlich zufrieden mit dem ganzen Verlauf, auch wenn die Schmerzen so groß waren, es war eine sehr schöne Geburt!

    Also ich denke, man kann aus jeder Geburt positive oder auch negative Gefühle mitnehmen, DAS hängt von der Einstellung ab.
     
  13. tabby77

    tabby77 Henne im Korb...

    :hug: Danke! :) ja, aber kommen brauchts trotzdem net vor Ostern :D - bin ja noch net fertig mit der Bindungsanalyse und mag auch noch die geburtsfördernden "massnahmen" ausprobieren ;) (was ich ja erst ab der 38. Woche machen werd)


    eine halbe Stunde ist super :) - außerdem ists ja auch noch sehr früh bei dir! Ich bin sicher, ihr werdet eine schöne Bindung aufbauen können! :love:

    es gibt im vdg einen Bindungsanalyse-Faden, wo ich mal genauer erklärt hab, bzw. kannst ja auch Lovely kontaktieren/fragen und diesen Kontakt mit dem Baby dann versuchen selber herzustellen, denn ich glaube, dass bei dir ja net so viel "Trauma-Panik" im Wege steht, wie es bei mir der Fall ist und es daher sicher um einiges leichter fallen dürfte :hug:
     
  14. Sassenach

    VIP

    Ich komme für mich immer mehr darauf, dass ich die Zeit vor der Geburt, ja selbst vor der Schwangerschaft total unterschätzt und ihr zu wenige Beachtung geschenkt habe. Also von mir ein ja, ich denke die Einstellung zur Schwangerschaft und Geburt ist mitentscheidend. Auch wenn das viele anders sehen, bin ich bei Nessarose ein Fünkchen Glück gehört auch dazu.

    Ich glaub aber jetzt nicht zwingend, dass aus jedem Hoppala Baby ein schwer gestörter Erwachsener wird, das wäre zu einfach.:D:cool: Mein alter Gyn meinte mal, wir haben alle unseren Rucksack zu tragen, aber es kommt drauf an wie wir ihn packen.:) Also füll ich alles so ein, dass es mich immer und permanent am Hintern setzt weil ich die Last nicht tragen kann oder schlicht ich alles so, dass ich es tragen kann. Mir hilft das an schweren Tagen sehr. Keine Ahnung ob du etwas damit anfangen kannst.:eek:

    Bindungsanalyse würde ich wenn es finanziell irgendwie geht bei einem zweiten Kind machen, weil mein Rucksack halt recht groß ist. Denke, wenn das gut gemacht wird, ist das eine feine Sache.
    Es gibt aber Bücher zu dem Thema, vielleicht bestellst du dir einfach eines, vielleicht findest ja brauchbare Ansätze für dich?

    Obwohl ich denke, dass es so wie eine Userin vorher schrieb auch schon reichen kann, wenn man das Baby bewußt "willkommen" heißt.:)
     
  15. Lovely

    Lovely ihre sechs Herzbuben
    VIP

    Irgendwie kann ich nichts Nützliches beisteuern (du weißt schließlich noch mehr von Js Geburt als ich :cool:), aber ich find das eine echt interessante Fragestellung.
    Irgendwie wars alle drei Male so, dass deine Theorie stimmen könnte, aber irgendwie auch nicht. Wobei mein Verhalten und meine Grundhaltung sich auch bei den Geburten wiederspiegelt. Hm, ich glaub, ich muss mal in mich gehen...
     
  16. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Bei mir stimmt diese Theorie nicht.
    Ich hab beide Kinder recht unkompliziert geboren.
    Das erste Kind war überhaupt nicht geplant und ich war vollkommen neben mir, als ich die Schwangerschaft bemerkt hab. Die ganzen Monate hindurch hatte ich Angst vor der Zeit mit Kind, Existenzängste, partnerschaftliche Sorgen.
    Aber wegen der Geburt hatte ich überhaupt keine Sorgen, es wurde zum Glück eine flotte Geburt. (Ich hab aber ab einem gewissen Zeitpunkt täglich meinem Kind vorgesungen, was mir wirklich sehr gut getan hat. Einen direkten Einfluss auf die Geburt hab ich aber damit nicht bezweckt.)

    Bei Kind 2 war alles unkompliziert. Geplante Schwangerschaft, gleich schwanger, wunderbare Geburt, keine Ängste und große Sorgen.
    Ich würde sagen, ein großer Teil ist nicht beeinflussbar, eine gewisse mentale Vorbereitung jedoch möglich.
    In den nächsten 30 Wochen kann sich auch noch sehr viel ändern und leichter werden.
    Ich wünsch dir alles Liebe!:wave:
     
  17. glueckchen

    glueckchen Teilnehmer/in

    Spannend,wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Ich muss da noch weiter drüber nachdenken,aber ich glaube doch,dass man mit der Einstellung einen kleinen Teil beeinflussen kann.
     
  18. Minnja

    Minnja Positive Birth Mami

    Also ich denke so:
    Es macht's natürlich leichter, wenn man z.B. mit dem Gedanken rangeht, dass man eine gute Geburt haben wird und eine gute Bindung zum Kind usw. Viel leichter, als wenn man umgekehrt denkt.
    ABER: Man muss es wirklich verinnerlichen und glauben!
    Weil: Wenn's einem grad körperlich schlecht geht, dann ist es halt grad so. Da kann ich nur schauen, was kann ich tun, damit es mir besser geht? Oder: Warum muss es mir grade so schlecht gehen? Was will mir das sagen?

    Ich hab in meinem Leben schon so viel Kacke erlebt, dass mir meine Einstellung IMMER aus der Patsche geholfen hat bzw. ich einfach weiterleben konnte. Sonst hätt ich mich wahrscheinlich schon in jungen Jahren vor einen Zug werfen sollen. Heute weiß ich auch, wo ich Hilfe bekomme (Seelenpflege nenn ich das), wenn mich Situationen umzuwerfen drohen. Es hilft mir zu erkennen, dass ICH immer die Wahl habe, eine Sache So oder So anzunehmen, zu betrachten. Und ich habe mittlerweile nur Menschen in meinem Umfeld, die mich wirklich schätzen und mir helfen, wenn ich Hilfe brauche und mir manchmal auch den Kopf waschen, wenn ich mich wo festfahre in was, das mir - und anderen?! - schlecht tut.

    Vielleicht hilft dir das ein wenig?

    :hug:

    PS: Das Leben ist eben bunt! Und manchmal kommt ins schönste Gelb ein bisschen schwarz und das wird dann grau, aber wenn wir wollen, können wir immer noch das Gelb drin erkennen ;)
     

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