Ja bitte... meine Tochter war da 2,5 ^^ Ich glaub sie hat nicht "gefunden" an sich gemeint. Nur war ihr Sprachschatz da noch beschränkter als es heute ist. Und hätte man meinen Beitrag gelesen, hätte man wohl auch gemerkt, dass meine Tochter sehr wohl vorbereitet war. Sie redet heute noch gern davon wie sie ihre kleine Schwester zum ersten mal gesehen hat und dass diese mal in meinem Bauch war und dass sie auch selbst mal dort war, etc. Böse Böse Danny, die sich erdreistet hat im Krankenhaus zu gebären.

Und hab ich IRGENDWO geschrieben, dass ein Kind das nicht darf? Ich denke das muss jede Frau für sich entscheiden ob sie ihr Kind in der Nähe haben möchte, wenns noch so klein ist. Bzw. wird jede Frau das selber wissen was ihr Kind packen kann. Nehm ich mal an.
Ich hab mit 15 sehr wohl schon gewusst wie das abläuft und dass Wehen nun mal weh tun. Tut mir leid, dass ich mich hilflos gefühlt hab mit meinen 15 Jahren und noch nicht mit meiner Muschigöttin im Einklang war, sonst hätt ich natüüüüüüüüüürlich mitgetönt.

 

Aber das sieht das Kind doch ä selber
Alleine, dass das Kind dabei sein darf macht es begreifbar. Abstrakt ist es wenn das Kind dazu kommt und Mama auf einmal ein Baby "gefunden" hat


Wir wissen noch nicht wie wir das machen. Alina wir bei der Geburt unseres 2. Babys 2 Jahre und 4 Monate sein.
Erfahrungsgemäß kann sie keine Sekunde still halten und turnt mit Vorliebe auf mir und über mich drüber wenn
ich mich mal wo hinsetzen mag.

Während der Geburt kann ich das wahrscheinlich gar nicht brauchen....
Was ich schon schade finde, weil ich die Vorstellung unser neues Familienmitglied gemeinsam willkommen zu heißen ganz wundervoll finde.

Wir werden sehen... Wir haben ja noch Zeit

 

meine güte ...
alles - was nicht deiner meinung entspricht - gehört niedergemacht, gö?

ja nix anderes/ andere ansichten gelten lassen

 

Bei Mittelwuzis Geburt war Groß-Tochter genau 24 Monate und auch mit dabei - bzw. halt "nebenbei" mit meiner Schwester und ihrem Freund - die hatten wir dafür organisiert - so ganz ohne "Zusatzbetreuung für Geschwisterkind" würd ich es nicht wollen - Groß-Tochter wusste auch, dass ich laut bin (siehe Petzi, wir haben gemeinsam laut geatmet und getönt und gesungen etc..auch gemeinsam mit ihr nette Geburtsfilme geguckt, damals gabs auch einen Vorbereitungsabend (Geburtsvorbereitung) mit Geschwisterkind - sie war auch bei den Hausbesuchen der Hebamme immer mit dabei - "traumatisiert" war sie dann überhaupt nicht - wir alle haben es genossen, sie hat mit Schwester gespielt, ist manchmal gekommen, hat gefragt, neugierig geguckt und kaum war ihr Bruder geboren, war sie eine der ersten, die ihn gestreichelt hat und hat ihn dann auch gleich claro auf schoß bekommen, nackelig und wir haben beide gut zugeckt...es war echt für uns alle wunderschön
Geburt Nachzüglerin (auch daheim): Nach Gesprächen wollten die Großen (damals 12 und 14) nicht dabei sein, aber sofort angerufen werden - waren dann tatsächlich auch in der Geburts-nacht bei ihrem Papa - (wäre es losgegangen und sie wären bei uns gewesen, wären sie mit Taxi zu Papa gedüst bzw. ihr Papa hätte sie geholt..aber es ist logo eh genau dann "passiert", als sie nicht da waren), kaum war Nachzüglerin da, haben wir sie angerufen und sie sind gekommen (nettes Detail am Rande: Großtochter sehr ehrgeizig, hatte an diesem Vormittag dann Deutsch-Schularbeit, die sie nicht versäumen wollte, also ist sie hin, hat ihrem Lehrer vom Schwester-werden erzählt, der meinte: Stress dich nicht, schreib deine Schularbeit, es wird in JEDEM FALL ein sehr gut, so ein wunderbares Erlebnis muss man für ewig in schöner ERinnerung behalten)
lg und gute Entscheidung!

 

Es war für meinen LG schon nicht ganz einfach (meine Schmerzen, die Dauer, das Blut) und der ist doch deutlich älter als 2.

 

geh sommar!
du hast ihn nur nicht ordentlich genug darauf vorbereitet!

 

Ich denke,
dass ein Kind keinen Schaden davon trägt wenn es bei der Geburt dabei ist, ich glaube, dass Kinder einen viel natürlicheren Zugang zu einer Geburt haben als wir.
Ich werde im Juni eine Hausgeburt haben und wir lassen es uns offen. Kommt das Baby nachts, so werde ich meine Tochter mit Sicherheit nicht aus dem Tiefschlaf wecken und zu den Großeltern bringen.
Allerdings würde ich eine Betreeung für sie bei uns zuhause sicherstellen. Meinen Mann möchte ich nämlich bei mir haben.
Meine Hebamme hat gesagt sie könnte eine Hebammenschülerin mitnehmen, die bei ihr Praktkikum macht und welche auch bei den Hausbesuchen davor schon dabei sein kann. Das ist für mich eine gute Option.

Und man versucht ein Kind ja so oder so auf das Geschwisterkind vorzubereiten.

lg

 

Das ist ja auch logisch, dass es für deinen Mann nicht einfach war. Dein Mann fühlt sich für dich verantwortlich, will dir helfen und dir die Schmerzen nehmen/abnehmen. Das kann er aber leider nicht und das kann sehr zermübend sein. Ein Kind sollte diese Gefühle aber nicht haben, es sollte sich nicht verantwortlich fühlen und lediglich ein stiller Beobachter sein. Und das waren bei beiden Geburten auch meine Erfahrungen. Sie haben geschaut, es als langweilig befunden und sind wieder gegangen.
Wenn eine Geburt mehrere Stunden dauert, ist es für den anstrengend,der dauernd dabei ist. Aber die Kinder sind ja abgelenkt, können schlafen, spielen, fernschauen, spazieren gehen, auf den Spielplatz etc.
Und wenn dein Mann kein Blut sehen kann, warum hat er dann hingeschaut? Nicht jeder Mensch kann Blut sehen ob groß oder klein.

 

Und woher liest du heraus dass meine Tochter das denkt? Sie weiß sogar dass Babys im Bauch wachsen und dass sie bei der Scheide herauskommen (und manche nicht)

A bissl an Vogl hauts da aber schon raus heut oder?

 

und nur weil es leute gibt - die es eben nicht so sehen und handhaben wie du - denen unterstellma halt gleich mal, dass sie ihren kindern die geschichte vom storch erzählen

und zum 1. satz: ja und? was machst DU denn im ks-forum andauernd?

 

Wie kommts ihr eigentlich auf die Idee, dass das mit dem Willkommen heißen für Geschwister nicht möglich ist, wenn das Kind im Krankenhaus geboren wird?

Mein Großkind war 45 min. nachdem die Kleine da war im KH, da waren wir definitiv noch nicht fertig mit dem Willkommen heißen. Das waren wir aber ein paar Tage danach auch noch nicht ...

 

Für den Partner ist das was anderes. Der Partner assoziert zur Vagina erstmal was anderes als das da ein Kind rauskommt. DAS die Brüste wachsen gefällt ihm ja auch, aber der Grund, dass da halt Milch schon gebildet wird etc. DEN will er lieber nicht wissen, weil dass das männliche Kopfkino zerstört.

Anderer Faktor beim Mann ist, dass Männer "Macher" sind. Männer wollen immer was tun und Männer wollen helfen. Und können nicht verstehen, dass das nicht geht und sie ihren Schutztrieb nicht ausleben können.

Ein Kind hat diesen Schutztrieb nicht, eher eine natürliche Neugierde.
Mein Sohn hat auch nie Angst gehabt, wenn ne Kuh gekalbt hat, er war nur sehr neugierig und wär am liebsten in die Box gekrabbelt (und Kühe werden auch laut dabei!). Er hat gefragt ob die Aua hat und ich hab ihm alles erklärt.

Hauptfaktor bei der Entscheidung ob das Kind dabei ist oder nicht, ist meiner Meinung nach was man selber will. Kann ich mich fallen lassen mit Kind dabei. Man braucht auf jedenfall eine Aufsichtsperson fürs Kind. Gibt es jemanden der das übernehmen kann den ich selber auch dahaben möchte? Kann ich mich fallen lassen wenn die Person da ist?

 

Und in einem Krankenhaus wird das natürlich suggeriert. Eh klar.

Ich war ja recht oft im KH (Diabetesambulanz) und da hatte ich die Große immer mit. Sie war beim Blut abnehmen dabei, bei Untersuchungen, beim Organscreening. Also ich denke nicht, dass sie ein schlechtes Bild von der Schwangerschaft hat, nur weil es sich halt viel ums Krankenhaus gedreht hat.

 

Ich böses Weib ich.

Ich glaub, genauso wär meine Große nicht herangegangen. Ich hatte als sie knapp drei war eine Zahn-OP und lag danach mit geschwollenem Gesicht und Schmerzen auf der Couch, das hielt sie gar nicht aus, sie war gar nicht sie selbst. Nie hätte ich neben ihr in Ruhe gebären können.

 

mein sohn war 2 3/4, als seine schwester (daheim) geboren wurde.

für mich war immer klar, dass ich ihn nicht dabei haben wollte, und da gings mir zunächst nur um mich. ich wollte die anwesenden personen, also meinen mann und meine hebamme, voll für mich aufmerksam haben und nicht, dass sich da jemand um ein evtl aufwachendes kind kümmern müsste. ich wollte einfach den raum für mich haben.

mein sohn war dann bei meiner mutter, die im selben ort wohnt und die ihn abgeholt hat - das hat er sogar verschlafen, weil er im kinderwagen (in einem ganz ganz dicken erwachsenen-daunen-schlafsack eingewickelt, war schließlich november!) einfach weiterschlafen konnte, die 2x rüberheben hat er gar nicht bemerkt.
interessant fand ich, dass er dann bei meiner mutter bis 9 geschlafen hat, was er sonst fast nie tat - und um halb neun ist seine schwester geboren. also auch woanders hat er die geburt verschlafen.

als er am frühen nachmittag von meiner mutter wieder gebracht wurde, war das ganz ok für ihn und uns alle. hab mir gar nicht so gedanken gemacht, wie das ist, wenn dann da das baby ist - er hat sich riesig gefreut, gut er war auch schon fast 3 und das ist vielleicht wieder ein bisschen anders als mit 2. er hat ja alles sprachlich ausdrücken können, wir haben uns darüber ja monatelang unterhalten, ist vielleihct bei einem 2jährigen schon von daher anders.

für uns alle hats jedenfalls gut so gepasst.