Weil das Gewicht aus ein paar Messergebnissen hochgerechnet wird. Meine beiden Töchter hatten lange Beine und da die Länge des Oberschenkelhalsknochens eines dieser Messergebnisse ist, wurden sie immer schwerer geschätzt als sie tatsächlich waren.

 

Meiner wurde in der 35. Ssw auf 2220 g geschätzt. Kam dann 3 wochen später mit 2.840 g auf die welt. Mittlerweile 19 monate alt, wiegt 12 kg, ist seit dem 4. Lebensmonat gewichtsmäßig eher im oberen bereich. Manche babys nehmen im bauch zu, manche draußen. Mach dir keine sorgen, schon gar nicht wg 1-2 wochen abweichung und wenn dein baby eh stetig wächst!

 

Weil es einfach Mediziner gibt, die weniger gut schallen können. So große Differenzen können nicht durch Abweichungen von Beinlängen und Kopfumfang zustande kommen.
Es gibt aber auch Spezialisten, die hervorragend schallen.

 

Hallo! Es liegt daran, ob sie gut schallen können? Im Smz Ost bin ich ständig gefragt worden, ob ich Diabetes habe, weil mein Kind so groß und schwer ist. Gekommen ist sie mit 45 cm und 2,4 kg!
Lg Andrea

 

Ah, ok, das war mir so nicht klar. Bei mir lag die Abweichung aber nur bei ein paar 100 g.

 

ich musste wegen makrosomie verdacht - also zu groß - in der 36 woche ständig zum schallen. dann wurde mir nahegelegt, ob ich nicht einen kaiserschnitt in der 38 woche machen möchte - weil mein kind sonst sicher 5kg haben wird. ich hab mich dagegen entschieden und meine kleine kam mit 3,4 kg bei 39+1 selber zu welt.

solange es dem kind gut geht, würd ich auch nix mehr auf die messwerte geben.

 

Ja, sicher verfälscht das das Ergebnis unter Umständen auch.
Sehr gute Ärzte (Degum/Ögum III) schallen in der Regel sehr genau, sprich +/+300g. Einen kenne ich, der in Graz schallt, bei dem weiß ich, dass er eher die 300 g unter dem Gewicht liegt. Einer, der früher in Graz war, hat das Kind meiner Freundin am Vorabend vor der Sectio geschallt, ein paar Stunden später wurde es mit 4 g mehr geholt.
Der schallt aber immer sehr exakt.

 

@ Fioni, @ Smilechen: Wenn in der Krankenakte schon ein Vermerk steht, dass Verdacht auf Makrosomie besteht, sind die Ärzte noch mehr in Gefahr, das Kind zu groß zu schallen.
Ich habe das ähnlich miterlebt, als ich mit einer Freundin zum Schall mitgegangen bin. Sie hatte einen (sehr gut eingestellten) insulinpflichtigen Diabetes, und sofort war das Kind beim Schall der zuständigen Ärztin sehr groß, fast 4 kg schwer, und die Fruchtwassermenge deutlich zu hoch.
Aufgrund des hohen Risikos (Die Freundin hatte eine Vorgeschichte mit Plazenainsuffizienz) gingen wir eine Woche später nochmals zum Schall und kamen zu meinem Lieblingsarzt. Er schallte das Kind exakt auf knapp 3 kg und fragte scherzhalber, ob meine Freundin bemerkt hätte, dass sie Fruchtwasser verliere, denn die Fruchtwassermenge wäre auch normal. Das Kind kam dann mit 3200 g eine Woche später zur Welt.
So viel zur Psychologie des Ultraschalls.

 

sicher sogar. einen der schalls hatte ich hier in italien im spital gemacht, wo die ärzte nichts davon wussten und sie wurde ganz in der norm geschallt

 

Ich hab jetzt extra noch einmal in unserem MuKi-Pass nachgeschaut.
Meine Tochter hatte in der 30.SSW geschätzt auch ungefähr 1200 - 1500 g. Auf die Welt gekommen ist sie dann mit 5530 g ohne Diabetes oder ähnliches!

Also lass dich ned verunsichern, die legen am Schluss noch so viel zu!

 

herzlichen Glückwunsch

 

So eine Freude!