Nach der notwendigen Genanalyse, mit positiven Befunden, bin ich gestern zur WGKK gegangen, um es (nachträglich) bewilligen zu lassen. Obwohl mir der zuständige Arzt bestätigte, das diese Genanalyse ab und zu! nicht bewilligt wird, und man sich streiten muss, aber doch schon bewilligt wurde, habe ich dem Gentest zugestimmt, auch um es vorlegen zu können (KIGA, AMS, KIA usw.),,,, war wohl zu optimistisch. Die Chefärztin hat ausdrücklich gesagt, dieser Gentest wurde noch nie bewilligt ... Welche Schritte muss ich jetzt gehen, der Gentest war einfach sehr teuer, aber schlichtweg notwendig. Wo muss ich da jetzt Beschwerde einlegen?
Probiere es beim Ombudsmann. Kann leider nicht verlinken, aber wenn du in Google Wgkk Ombudsmann eingibst, kommst du gleich zu den Kontaktdaten.
Hmm, ich kenn eigentlich nur das Prozedere, dass man Verordnungen etc VORHER bewilligen lassen muss und nach der Behandlung die Rechnung hinschickt?! Aber vielleicht habe ich was missverstanden? Auf jeden Fall würd ich's nochmal direkt am Wienerberg versuchen. Mir hat auch schon mal ein Schreiben des behandelnden Arztes geholfen, eventuell kann er darin die Notwendigkeit des Testes genau erläutern. Drück Euch die Daumen, ich kenn diese mühsamen Kämpfe.
Danke für deinen Tipp! Leider fühlt sich die Ombudsstelle nicht zuständig (wir haben da leider keinerlei Mitspracherecht). Das ist also schon mal hinfällig.
Danke dir ! Das ist so korrekt. Alleine auf den ersten größeren Test hab ich 7 Wochen warten müssen. Da es absolut notwendig war, der 1. Test auffällig genug und wieder mit langer Wartezeit zu rechnen war, haben wir direkt die Blutabnahme gemacht --> 6 Wochen Wartezeit. Ich glaube dieses "nachträglich" ist nicht so das Problem für die WGKK. Es wurde schlichtweg noch nie bewilligt, da hat mich der Arzt schlichtweg falsch beraten, ich hab da blind vertraut, immerhin ist er lange genug in seinem Beruf. Wo/Wie funktioniert das prozessieren jetzt, hab noch nicht mal eine Rechtsschutzversicherung Ich versteh es einfach nicht, ständig an allen Fronten kämpfen zu müssen, 2 Jahre Leidensweg bis zu diesen Befunden reicht ja schon. Ja wenn es denen lieber wär, das sie mit 40-50 eine Leber und/oder Lungentransplantation für mehrere Hunderttausend bekommt, nur weil ma net gewusst haben, das sie in ihrem Leben niemals Rauchen bzw. Alkohol trinken darf, weil sie schon beginnende Leberschäden hat, oder durch eine Raucherkarriere zu 100% COPD und Lungenemphyseme entwickelt (derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit bei 20-30, nie Hochleistungssport betreiben darf, viele Berufe nicht ausüben darf etc pp. bzw. durch rechtzeitige AB Einnahme Lungenschädigungen bzw Organschädigungen vorbeugt, ja dann weiß ich auch nicht, dann haben die große Denkfehler, solche Leute sitzen am Schalter.
Leider kann ich dir konkret nicht weiterhelfen, ich kann dir grad mal empfehlen, schriftlich und telefonisch eine Nicht-Übernahme der Kosten abzulehnen. Frag nach, WARUM und was hättest du machen müssen, um es bewilligt zu bekommen. Zum anderen: mir hat bei so einem ähnlichen Streitthema mit der KK mal ein Zuständiger erklärt, dass sie für "Zukunftsmusik" (gemeint waren vorbeugende Maßnahmen) nicht zuständig sind. Soviel dazu, ob die KK daran interessiert ist, dass man sich rechtzeitig um die Gesundheit und Vermeidung von schwerwiegenden Folgeerkrankungen kümmert. Wünsche dir viel Kraft u. Energie. Habt ihr vielleicht eine private Zusatzversicherung, die aus Kulanz was zuschießt? Oder wenn die KK nicht zuständig ist: die haben alle auch einen Unterstützungsfonds, wo Zuschüsse möglich sind, wenn die gesetzliche Versicherung nicht zahlt.
Wurde der Gentest nicht übers Spital gemacht? Dir dort dazu geraten? Ich weiß nur, dass bei Kindern, die stationär sind/waren, für div. Gentests noch nie was verlangt wurde von den Eltern (hätte ich noch nie gehört). Hast du es "privat" machen lassen? Um wieviel gehts da ungefähr? Da ihr offenbar eine heftige Vorgeschichte/Diagnose bereits habt und der Gentest wohl allerhand bestätigt hat, sollte das über das KH gelaufen sein.... hätte ich angenommen. Immerhin, trotz der finanziellen Einbußen - ihr habt nun Gewissheit, wie es scheint. Das ist das Wichtigste! Leider kracht die GKK ordentlich... was solche Dinge nicht einfacher macht... Vielleicht kann man da was über den Steuerausgleich abschreiben - Sonderausgabe ...?? Erkundige dich dahingehend! lg Asterix
Ich habe die Unterschrift schon getätigt bzgl. der Kostenübernahme. Hat er mir gleich als erstes vorgelegt. Nachdem ich aber gewusst habe, das die Befunde positiv ausfallen werden (warum heißt das eigentlich positiv), hab ich sofort zugestimmt. Danke dir
Um deine Rechte zu wahren brauchst du von der GKK eine schriftliche Entscheidung aka Bescheid. Den kannst du direkt dort beantragen, ein einfacher handschriftlicher Zettel reicht: Ich bin mit der Ablehnung der Kostenübernahme für den Gentest nicht einverstanden und beantrage hiermit um Ausfertigung eines Bescheides. Den kann man direkt bei der Stelle für die Kostenübernahme abgeben. Das kostet nichts. Dann hört man meist lange nichts, dauerte bei mir ca 6 Monate, und dann schickt die GKK eben einen Bescheid. Dagegen kann dann der Verwaltungsrechtsweg eingeschlagen werden bzw lässt sich anhand der Bescheidbegründung erkennen, aus welchem Grund (und ob zu Recht) die Kostentragung abgelehnt wurde. Alles Gute!
genau! Du musst von der GKK einen "klagsfähigen Bescheid" verlangen. Oft wird dann übernommen, weil sie sich auf keine Klage einlassen wollen. Wenn dem nicht so ist, bleibt Dir nur der Weg über das Gericht. Die Rechtschutzversicherung würde ich so bald wie möglich abschließen!
Danke schön. Dann werd ich das gleich morgen so machen Das klingt auf jeden Fall nach einem Plan, im Zi. des Unterstützungsfonds haben sie mir auch gleich, ohne die Chance auch nur einen Befund abgeben zu dürfen, keine Hoffnungen gemacht. Dann wird es wohl ungut ablaufen müssen.
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