ich würde mir da ev. eine zweite Meinung einholen

 

Gibts da nicht vielleicht eine Art Schiene die stützt und schützt, aber nicht so "einengt" wie ein Gips?
Ich hab mir mit 9 Elle, Speiche und kl. Finger gebrochen, da blieben keine Risse..

 

Ich würd die Schiene nur in Situationen, in denen du Angst hast, dass was passieren könnte drauf geben.

 

Hm ist das bei Elle und Speiche wirklich so problematisch? Meine Tochter hat sich letztes Jahr im Winter beim Training den Oberam gebrochen - glatter Bruch. Hatte 4 Wochen Gips und gut war es - durfte danach auch sofort wieder ins Training. Ich kenn mich zwar nicht aus, aber Oberarm wäre ja dicker als Elle und Speiche, da sollte dann der Heilungsprozess länger dauern, oder?

Alles Gute auf jeden Fall.

LG Ela

 

Elle und Speiche sind halt hart. Ich würde mit dem Arzt reden - Bandagisten, dass er gerade fürs Wandern, Trampolinspringen etc etwas bekommt - das zumindest den Arm schützt. Es gibt durchaus Bandagen (mit MEtallspangen als halt) die so getragen werden können, zeitweise zumindest, um die Knochen zu schützen, sie sind bitte kein Vollschutz - aber immer noch besser wie gar nix.


Bei mir ist die Elle stark verkürzt, was soviel heisst dass die Speiche stürze voll abbekommt und spaltbrüche "passieren". Ich habe für schwere Arbeiten eine Spezialschiene die das Gelenk gerade hält und dank metallinnenteilen stürze auch abfangen/abfedern kann. Bis dato ist noch nichts passiert. Für "normal" brauche ich sie nicht, aber eben Schwere Sachen heben - tragen oder ausdauersport wie z.b. Rollschuhfahren und Eislaufen, da ist diese Schiene immer mit dabei. Und nein - dass ist nichts grosses - schweres und unhandliches, dass ist ählich wie Handschützer fürs ROllschuhfahren nur eben mit Verlängerung bis kurz unter den Ellenbogen, und so degenerieren die Knochen und Muskeln kaum (tageweise trage ich sie auch nicht - eher ein paar Stunden die Woche).

P.s: ich habe immer die Info gekriegt: sehr viel mit der Hand unter wasser zu machen: einerseits können da die Muskeln wieder aufgebaut werden, andererseits ist es fast schon eine schwerelose Arbeit, wo die Hand und die Knochen gut durchblutet wird/belastet wird - ohne dass sie stark belastet wird (und der Kalk wandert eben dann nicht ab - sondern marschiert schnur stracks in die Bereiche wo er halt wirklich benötigt wird) ... Aber bitte vorher mit eurem Arzt abklären.

 

Fein dass es ihm gefallen hat. Vorsichtig halt anfangen und eher schonen - die Muskulatur ist noch kalt und teilweise durch den Gips ein bisserl versteift... Am besten jeden Abend mit warmen Hautöl ein bisschen einmassieren (mein Sohn hatte doppelten Oberarmbruch - und diese massagen haben ihm sehr gut getan - als der Gips schon unten - die Muskulatur aber noch desolat war , da die Muskeln/Knochen dann über nacht zu arbeiten beginnen - wenns grad ein bisserl zu viel war).

 

Hm, das würde ich auch noch dringend genau abklären lassen, denn bei einem Kind sollte ein Riss doch abheilen, nicht als ständige Schwachstelle bleiben?
Ich plädiere auch für die medizinische Zweitmeinung und im Idealfall 2-3 Stunden private Physiotherapie, die nicht zu vergleichen ist mit der von Krankenkassen bezahlten. Im Normalfall bekommt man einen Teil rückerstattet. Einerseits werden bei einer guten Physiotherapie Übungen gezeigt, wie man die betroffene Stelle nach und nach wieder belasten und mobilisieren kann, diese Übungen sollten dann klarerweise auch zuhause mehrmals täglich 5-10 Minuten gemacht werden und ebenso durch Massage/sanfte Dehnung der vor dem Bruch übliche Bewegungsradius wiederhergestellt, den dieser ist oft (nicht immer) reduziert.

 

Die Frage ist, warum sich gerade bei einem Kind nicht ausreichend Kallus bildet.
Um die Kallus Bildung voran zu treiben, kann man eine Stoßwellen Therapie machen.
Kommt halt jetzt darauf an wie alt der Knabe ist.
Grundsätzlich macht man diese Therapie einmalig und im schlimmsten Fall muss man ihn in eine Kurznakose legen.

Was wurde bei der OP gemacht?
Wurde er in Nakose reponiert oder Bohrdrähte eingesetzt?
Wenn Bohrdrähte, wurden die schon entnommen?
Der Kinderarzt, Freund von euch sollte eigentlich wissen, das man Elle und Speiche bei Kinder auf grund des Wachstums nicht mit Platten und Schrauben versorgt, sondern wenn, dann mit Bohrdrähten.
Ein Kinderarzt ist kein Unfallchirurg.
Nicht jeder Arzt hat auch wirklich Ahnung von einem Fach das alleine 6 Jahre dauert.
Es ist absolut gängige Methode eine Fraktur (je nach nach Zustandsbild) zu reponieren.
Bohrdrähte, Platten, Schrauben heißen immer, eine zweite OP zum Entfernen des Materials.
Wenn der Patient eine schlechte Kallusbildung hat, hat er diese auch wenn man sie mit Bohrdrähten oder Platten versorgt.

Schienen, Gips und dergleichen bringen den gewünschten Erfolg nicht.
Auch bei einem Sturz hat man da nicht wirklich einen Schutz.

Fazit:
Ich empfehle dir, mit den behandelten Ärzten über eine mögliche Stoßwellen Therapie sprechen um damit die Kallus Bildung nochmal an zu regen.

Wenn du hast, könntest das aktuelle Röntgenbild hochladen, dann werfe ich mal eine Blick darauf.