Ich habe auch seeehr viele Muttermale, von denen werden am Bauch einige regelmäßig fotografiert und verglichen. 4 oder 5 wurden mir schon weggeschnippselt und es war alles okay.
Ich glaube, du kannst der OP ruhig entgegensehen, es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.

 

Bin da auch leider schon Vollprofi. Es ist alles kein Problem so lange es kein malignes Melanom (schwarzes) ist. Dann würdest du aber auf jeden Fall sofort geschnippelt. Also mach dir keine Sorgen. Seit der Gesundheitsreform wartet man nunmal 3-6 Monate auf einen Schnippeltermin.

 

Hab mir ein verdächtiges Muttermal beim Hausarzt entfernen lassen, Wartezeit auf Termin 1 Woche. Bietet aber leider nicht jeder an.
Wäre aber eine Alternative zum Hautarzt.

 

Erst einmal .

Melanome gibt es viele - aber dass sie bösartig sind - ist "relativ" selten. Ich würde mir einfach mal eine Zweitmeinung einholen lassen.

Ich selbst habe auch so ein Melanom - absolut gutartig, es hätte schon vor 20 Jahren entfernt gehört - laut den Ärzten - leider auch noch erhaben - sprich - man hätte genauso tief schneiden müssen wie es hoch ist um das Teil dauerhaft zu entfernen...

Ich habe es noch immer, es ist nach wie vor gutartig, es verändert sich kaum, es ist stark abgegrenzt, es verändert keine Farbe - es ist einfach nur da... Selbst das teilweise ab und aufreissen (weils in der Rückengegend ist) - macht da nicht viel aus - es heilt wieder aus - es reproduziert sich teilweise selbst und ist immer noch genau gleich wie vor etwa 30 Jahren wo es angeblich auf einmal gewachsen ist binnen ein paar Monaten hatte es auf einmal diese stattliche Grösse...

 

Du brauchst dir hier wohl keine großen Sorgen machen, solange der Hautarzt 3 Wochen Wartezeit für vertretbar findet. Erst wenn er sofort schnippelt, ist akut Gefahr im Verzug.

Das Entfernen verdächtiger Muttermale ist eine Vorsichtsmaßnahme und bedeutet nur, dass man es bei diesen gar nicht erst soweit kommen lassen möchte, dass sie zur Gefahr werden könnten.

 

Ich finde diesen Rat höchst fahrlässig.

Der Hautarzt hat genaue Kriterien, nach denen er Muttermale beurteilt.

Verdächtig sind solche, die sich von den umgebenden Muttermalen deutlich unterscheiden, die asymetrisch und/oder dunkler sind. In diesem Fall werden sie dokumentiert und ein evtl. Wachstum engmaschiger verfolgt. Wenn sie wachsen, werden sie entfernt, da sie ab einer bestimmten Tiefe streuen können. Und soweit will man es eben nicht kommen lassen.

Bei meiner Mama und meinem GG wurde vor kurzem ein solches Muttermal entfernt, lt. Laborbefund war das sehr sinnvoll, weil deutliches Gefahrenpotential vorhanden. Nur genau weiß man's eben erst nach dem Entfernen.

 

Es ist immer noch besser eine zweitmeinung zu holen - meiner Meinung nach... Bei mir ist es so dass in 20 Jahren 1 Arzt der Meinung war - dass das unverzüglich zu entfernen ist - und das beim erstbesuch...

Nicht jeder mag gerne Narben auf seinem Körper tragen - je nachdem wo - mehr oder weniger sichtbar. Deshalb zweitmeinung anfordern, anschauen lassen - und genau abklären...Es gibt in der Medizin auch mehr oder weniger "schnippelwütige" Ärzte - die entfernen auch schon mal 18 Muttermale von einer Haut, wie bei einer Bekannten

Nur wie gesagt: bösartige Muttermale sind selten, wenn sie als solches nicht sofort erkennbar sind...

 

was bedeutet das?

 

Und weil vor 20 (!!) Jahren EIN Arzt übervorsichtig war, erteilst du jetzt solche Ratschläge?
Was hilft hier eine Zweitmeinung? Wenn der 2. Arzt meint, man könne noch zuwarten, wird primrose trotzdem nervös sein und sich fragen, ob die Entscheidung richtig war.

Wir reden hier ja nicht wie du von 18, sondern einem einzigen Muttermal, insofern verstehe ich den Aufstand nicht. Und es war ja auch nicht der Erstbesuch, sondern eine Kontrolle mit eindeutiger Empfehlung, also ein völlig korrekter Vorgang.

Diesen Satz verstehe ich auch nicht.

 

Barbara bringt es auf den Punkt. Ich teile ebenfalks Zwergenfees Meinung nicht. Ich weiß nicht, wieviele Muttermale mir entfernt wurden seit meiner Kindheit. Sehr viele, sicher an die 20. Natuerlich habe ich einige Narben davon getragen. Es waren immer Präventivmaßnahmen.

Meine Mutter hatte ein malignes Melanom. Ich hab es bei ihr erkannt, es war veraendert und verkrustet. Sie wurde nach der Erkennung beim Hautarzt sofort operiert. Ohne Wartezeit. Und weil ich den Krankheitsverlauf (leider) so gut kenne, rate ich auf jeden Fall zum Entfernen. Unddie 3-Wochen-Wartezeit ist normal bei einer praeventiven Entfernung.

Ich hab letztes Jahr allerdings selbst ziemlich Panik geschoben, hatte schon einen Termin beim Hautarzt wegen Entfernung dreier Muttermale (ueber 1 Monat Wartezeit), als dieser einen Tag vor meiner OP unvorhergesehen krankheitsbedingt die Ordi schloss. Neue Arztsuche, neuer Termin fuer Muttermalcheck, neue Wartezeit auf OP haette Monate gedauert. Ich bin dann zu einem Privatarzt gegangen, war doch nervoes wegen meiner der boesartigen Erkrankung meiner Mutter. Wartezeit 1 Woche, Muttermalcheck und sofortige Entfernung. Das waere auch eine Möglichkeit, ich seh aber keine Veranlassung bei Dir ! Alles Gute.

 

Eines noch:

Lt. meinem Hautarzt können mit den aktuellen modernen Methoden (er ist Privatarzt und sehr gut ausgestattet) nur 90% der gefährlichen Muttermale erkannt werden, jedes 10. rutscht trotz aller Kontrollen durch.
Und einer amerikan. Studie zufolge werden 50% der bösartigen Muttermale vom Patienten bzw. seinen Angehörigen meist zufällig selbst erkannt, weil sie auffällig aussehen oder sich verändern.

Somit ist Eigenkontrolle eine wesentliche Präventivmaßnahme und könnte bei höherer Wachsamkeit noch viel mehr verhindern.

 

Melanome SIND bösartig.

 

Auch mein Vater ist daran erkrankt(Melanom) und die Hautärztin hat es Monate lang nicht als solche erkannt.
Lieber einmal zuviel wegmachen.
Alles Gute für deine OP.

 

Du hast das einzig Richtige schon getan, nämlich deine Muttermale vom Hautarzt kontrollieren zu lassen !
Natürlich ist die Warterei belastend, und diese dunklen Gedanken: "Was wäre wenn...." kann man auch nicht so einfach abstellen.
Aber je früher ein Melanom entdeckt wird umso besser sind die Heilungschanzen!
Wobei ja noch lange nicht gesagt ist, dass deine Muttermale nicht nur Pigmentflecken sind.

Versuch positiv zu denken und in ganz kleinen Schritten!!!
Du hast eine Auffälligkeit an deinem Körper entdeckt (mehr nicht!!!) und begibst dich in entsprechende Behandlung - das, und nur das kannst du vorerst tun!
Steht das Ergebniss der Untersuchung fest kannst du hoffentlich aufatmen oder weitere Schritte setzen.

Sich jetzt unnötig mit belastenden Gedanken herumzuschlagen bringt gar nichts!

 

Ist das so wenn man nur einmal in zig Jahren seine Muttermale kontrollieren lässt oder auch wenn man jährlich einen Kontrolltermin wahrnimmt????

Ich hoffe doch sehr das meinem Hautarzt eine Veränderung der Muttermale auffallen würde da ich ihn jährlich konsultiere. Wozu macht er sonst den ganzen Zirkus mit Ablichtung etc.?
Meine Nicht-Krankengeschichte muss ja schon ziemlich dick sein.

Anm.: In meiner Familie gibt es drei Hautkrebspatienten - und die Grausamkeit dieser Krankheit schildere ich hier sicher nicht!

 

Steht wo????

Im Unterschied zum Malignen Melanom - das immer bösartig, also maligne ist - gibt es auch ein Benignes - gutartiges - Melanom, das vor allem bei Kindern als etwa erbsengroßer (oder größerer) und flacher bis halbkugeliger Knoten auftritt.

Hier die genaue Umschreibung eines solches - Wikipedia sei dank:

 

Leider auch bei jährlicher Kontrolle und Ablichtung.

Klar fallen Veränderungen bei regelmäßigen Untersuchungen auf. Aber letztlich ist es eine Abschätzung nach den Faktoren a) auffällig, b) asymmetrisch, c) wächst, d) untypisch für Naevus.

Wenn mehrere Faktoren auftreten, wird vorsichtshalber entfernt. Vielleicht gibt's aber nur ein oder zwei Faktoren, der Arzt beobachtet, aber das "Muttermal" verhält sich atypisch und schlägt gleich oder zwischen den Kontrollterminen in eine aggressive Form um. Das kann auch innerhalb von 3 Monaten passieren - nicht oft, aber möglich, sorry

Sicher wäre nur, wirklich alle Muttermale gleich zu entfernen, nur DAS wäre wirklich übertrieben und in 99,9% unnötig. Also weiterhin Risikoabschätzung und Wachsamkeit.