Hallo zusammen! Sein einem guten Jahr klagt meine Tocher über Bauchweh um den Bauchnabel herum, zuerst ab und zu, jetzt wirklich dauernd, vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen. Die Schmerzen hindern sie nicht im Alltag, nur von beiden Ausflügen zum Schulschluss musste man sie abholen (Bauchweh vom Gehen? Gibts das?). Zuerst waren wir immer wieder Bauch abtasten - alles OK. Der Stuhl ist etwas zu selten aber von der Konsistenz her normal. Vor einem Monat haben wir Blut-, Harn- und Stuhlproben einschicken lassen - alles OK. Der KiA meint, er hat somit seine Schuldigkeit getan. Morgen gehen wir noch zum Ultraschall. Was kann man noch machen? Ich habe mit LKH Graz mal telefoniert, sie meinten, wir müssten ein Protokoll führen, aber was soll man da großartig führen, wenn der Bauch einfach immer weh tut? Wir haben auch schon an psychosomatische Ursachen gedacht, aber das ist ja eine Ausschlussdiagnose und das Schuljahr ist ja gerade zu Ende gegangen. Der Bauch schaut im Stehen total rund aus, aber im Liegen normal flach - schwache Bauchmuskeln? Könnte das der Grund sein? Wer wäre da die Ansprechprechperson? Die Lungen sind grundsätzlich etwas angeschlagen - wir waren schon auf der Pulmo, die Tochter hat aber weder Asthma noch Allergien. Sollen wir wieder hingehen? Könnten die Lungen die Ursache sein? *seufz* Fragen über Fragen. Aber nachdem's ja nicht akut ist, fühlt sich irgendwie keiner zuständig. Hat jemand Tipps? Außer den KiA wechseln? Kann es vll andere Ursachen geben, an die ich nicht gedacht habe? Danke und LG!
Ich habe diesbezüglich keine Ahnung! Nur reine Vermutung: Rein psychischer Natur, sind ihr neue Veränderungen unangenehm? Also kommt sie klar damit? Kann zB eine Kleinigkeit sein wie zB ein Ausflug durch Freude kann auch wieder automatisch psychisch ausgelöst werden der Stress.... Muss ja nicht unbedingt was mit schule und Co sein! Kenne das von meiner Freundin die damit schon seit ewigkeiten kämpft, bevor sie einkaufen gehen kann ist sie so aufgeregt bzw gestresst das sie Bauchweh bekommt und mal eine Zeit am Klo verbringt! Vor allem der Gedanke da alles soweit okay ist körperlich, durch testen hast du ja lassen, würde mal eine zweite Meinung einholen lassen Iden evt mit schüsslersalze oder Homöophatie mitarbeiten? Evt eine Option
Verträgt sie eventuell keine Milchprodukte. Freundin von mir hat die Erfahrung gerade bei ihrem Sohn gemacht, wenn er morgens seine Cornflakes mit Milch ißt, bekommt er kurz danach Bauchweh.
Bei der Tochter einer Freundin ist es das selbe. Sie haben medizinisch alles abgesucht und nichts gefunden. Eine Ärztin hat dann "Nabelkolik" diagnostiziert http://www.familie.de/gesundheit/kinderkrankheiten/n/nabel-kolik-471987.html Das Mädchen ist recht sensibel und die 1.Klasse miit den ganzen neuen Sozialstrukturen machen ihr halt zu schaffen. Sie bekommt nun ein Mittel auf homöopathischer Basis und die Eltern versuchen viele Dinge mit dem Kind zu besprechen...
Wow, danke für die zahlreichen Rückmeldungen! bluemchen09, lisa11, Die Kleine ist schon empfindlich, aber eher in die Richtung, dass sie Angst im Dunklen hat. Homöopathie wirkt bei ihr leider nicht, da ist sie wohl gleich skeptisch wie ich Ich wünsche mir natürlich, dass die Probleme psychologischer Natur sind, sie ist ja schon so alt, dass die Gewissheit, dass physiologisch alles in Ordnung ist, sie auch schon beruhigen würde. Chilli99, es gibt keine Entzündungswerte, aber ich habe jetzt gegoogelt und anscheinend werden Blinddarmentzündungen besonders bei Jugendlichen manchmal übersehen Ich werde morgen den Arzt darauf ansprechen. Woman, wir gehen morgen zum Ultraschall. Nordlicht, wir konnten zu Hause keinen Zusammenhang zwischen irgendwelchen Produkten und Bauchschmerzen feststellen. Der Bauch tut auch sofort nach dem Aufwachen weh. In den letzten Wochen hat sie zufällig weniger Joghurt gegessen und die Schmerzen sind mehr geworden (muss nicht zusammen hängen)... Vielen Dank euch allen! Ich fühle mich jetzt vor dem Termin morgen etwas informierter
Google mal nach: Nabelkolik oder funktionelle Bauchschmerzen Mädchen sind häufiger betroffen als Jungs. Ist ein ganz typisches Beschwerdebild bei sensiblen Mädchen. Meiner Tochter hat eine Psycholgin helfen können, ihre Angst und Unsicherheit anders auszudrücken. lg Chania
Wie gehts ihr sonst so? Kanns eine Bauchmigräne sein? Hatte das selbst bis ich 20/21 war immer wieder mal, da gibts aber Begleitsymptome dazu (Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Empfindlichkeit, usw. können z.B. mit auftreten).
Vielen Dank für eure Hilfe! Der Bauchultraschall war unauffällig. In den nächsten paar Wochen sollen wir stopfendes Essen meiden und schauen, dass die Verdauung in Schwung bleibt. Wenn der Bauch dann immer noch wehtut, werden wir uns nach einem Psychologen unschauen.
Hm von meiner Freundin die Tochter ist gleich alt und hat auch des öfteren Bauchweh, die Ärztin meinte das sich in dem Alter schon sowas wie der weibliche Zyklus einstellt.
mein älterer hatte im kiga-alter dauernd bauchschmerzen und durchfälle. es wurde mit einem atemtest fructose/laktose/helikobakter getestet - er hatte fructosemalabsorption. sobald wir hier aufgepasst haben waren die bauchschmerzen weg. mein jüngerer hatte auch einige jahre immer wiederkehrende bauchschmerzen (ca 1x mtl, dazwischen symptomfrei). fructose/laktose war nix, dann wurde er nahrungsmittelallergie getestet und es sind ein paar allergien rausgekommen. wir haben dann selber weitergetestet, was er verträgt und was nicht. seit wir nun bei haselnüssen aufpassen sind die bauchbeschwerden weg. ja und wenn nix rauskommt - natürlich auch immer an psychische ursachen (belastungssituationen, ängste) denken, gerade bei unklaren bauchbeschwerden!
hatte ich in dem alter auch. zwischen 7 und 10. extreme bauchschmerzen rund um den nabel. alles ausgeschlossen, und dann vom besten arzt abgeklärt, dass es sich um nabelkoliken handelt...
Ich hatte ca. 1 Jahr lang solche Schmerzen und starkes allgemeines Unwohlsein (ohne jemals Entzündungswerte). Wurde von sehr vielen Ärzt_innen immer wieder vertröstet ("chronische Blinddarmentzündungen gibt es nicht etc.") Als dann endlich ein verständnisvoller Oberarzt die Entfernung des Blinddarms veranlasst hat, konnte man deutlich erkennen, dass er entzunden war und auch schon einen Teil des Darms in Mitleidenschaft gezogen hatte.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Es sit ein wirklich schwieriges Thema und ich grüble schon die ganze Zeit damit. Nachdem die Tochter keinen Durchfall hat, würde ich die Fruktose- und die Laktoseintoleranz eher ausschließen... Sie geht groß alle drei Tage (wie eine Uhr ) mit der normalen Konsistenz, aber der KiA meint, das wäre zu selten und wir sollten zuerst da ansetzen. Eine Diätumstellung (nichts Stopfendes) hat bis jetzt nichts gebracht. So was wie eine chronische Blinddarmentzündung beunruhigt mich am meisten, aber hätte man das nicht am Ultraschall sehen können? Bei uns ist nur rausgekommen, dass die Milz etwas vergrößert ist. Ich werde mir jetzt ein Schema überlegen, nach welchem wir die Lebensmitteln und die Schmerzen protokollieren können - weniger fürs LKH, sondern aus dem eigenen Interesse und weil es der Kleinen vll das Gefühl gibt, dass ihr Problem (noch) ernster genommen wird. Heute zB hat sie sich in der Früh nicht beschwert - aber ich weiß nicht, ob sie vll einfach keine Zeit dazu gehabt hat Gestern Abend hat sie Käse gegessen. Ob es einen Zusammenhang gibt? *seufz* Schauen wir mal.
Ich war sehr lang mit meiner Tochter in behandlung wegen Verstopfung........ein absolutes No Go Lebensmittel (Ärztin hat mir dringend davon abgeraten) Banane und was soll ich sagen sie ist eine Banane und die nächsten 10Minuten geht sie groß aufs Klo....... Milchprodukte bekommt sie keine mehr, das schlägt sich allgemein schlecht auf ihre Haut nieder (neurodermitis) sowie auch Erdbeeren...... mit der Zeit kommt man drauf was gut und nicht gut tut.
Ich weiß aus der Erfahrung mit meiner Tochter, dass das Auflösen einer schon lange bestehenden latenten Verstopfung recht mühsam ist. Meine Tochter ist schon von Babyalter an nur jeden 2. Tag groß gewesen und später dann noch seltener. Dabei hatte sie aber immer normalen Stuhlgang, nicht zu fest. Bei uns hat folgendes geholfen: Viel trinken aber keine Säfte Apfelmus ungezuckert (running Gag bei uns: Sprengstoff) sehr wenig Süßes, gar keine Schokolade kein Kakao, keine Milch Zum Frühstück Joghurt natur mit Müsli Eine Zeit lang hat sie auch Laevolac bekommen, davon aber gleich Durchfall bekommen. Letztendlich hat wirklich nur die Psychologin helfen können. Aber natürlich war es auch wichtig, die Ernährung ein bissl umzugestalten und sie zu sensibilisieren, dass sie, wenn sie schon mehrere Tage nicht am Klo war von sich aus mehr trinkt und keine Sachen isst, die sie zustätzlich verstopfen. lg Chania
Danke euch! Wir werden uns alle etwas umgewöhnen müssen V.a. was die Bananen betrifft *seufz* Heute hat sie die erste in mehreren Tagen bekommen und freute sich, nun ja, wie ein Kind.
Nicht automatisch davon ausgehen, dass man bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten immer Durchfall hat. Meine größere Tochter hat Zöliakie und bei ihr hat sich das mit Verstopfung geäußert. Vielleicht doch auf eventulle Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen lassen.
nahrungsmittelunverträglichkeiten prüft der/die arztIn mit einer blutprobe, das kind muss nicht nüchtern sein. fructose/laktose kann mensch laut meiner kinderärztin auch problemlos selber austesten, die aufwändige atemluftuntersuchung ist gar nicht notwendig: 1/2 liter milch trinken und schauen, ob in den nächsten stunden bauchbeschwerden auftreten (laktose). ein paar tage später 1/2 liter direkt-apfelsaft trinken und schauen, was passiert (fructose). diese sehr leicht eruierbaren dinge würde ich an deiner stelle auf jeden fall mal abklären bzw ausschließen.
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