1. Minks2

    Minks2 Buben-Mama

    Ich liebe meinen Job sehr und hoffe dass ich ihn noch ganz ganz lange machen darf :love:
     
  2. kookaburra

    PLUS + VIP

    Ja, mein Job macht mir Freude. Ich arbeite mit Menschen, habe täglich mit sehr vielen zu tun. Es gibt immer wieder wunderschöne Situationen, viel positives Feedback und Dinge, wo ich selber stolz auf meine Leistung bin. Ich denke, das ist der Hauptgrund für die Jobzufriedenheit. Das Negative, das natürlich auch immer wieder auftritt, tritt da einfach in den Hintergrund. Da ärgere ich mich vielleicht mal kurz, aber es nimmt nicht überhand, weil gleich danach wieder eine andere, schöne Situation eintritt.

    Ich habe viel zu tun, aber dennoch nicht zu viel, sodass ich noch ausreichend Freizeit habe. Ich habe einen Beruf, der wirklich perfekt auf mich abgestimmt ist (vom Inhaltlichen und vom Zeitmanagement her). Und es ist ein Job, der mir finanziell auch ein recht angenehmes Leben sichert. Es ist ein sicherer Job, ich brauche nie um Arbeit zu fürchten. Ich bin selbstständig und in erster Linie mir selber Rechenschaft schuldig.

    Mit allen Höhen und Tiefen liebe ich meine Arbeit und würde sie nie gegen eine andere eintauschen wollen. Auch wenn die Karriereleiter nach oben noch einiges an Platz bietet, bin ich doch gerne an der Basis. Finanziell ist auch dieser Platz schwer ok, daher sehe ich keine Notwendigkeit, noch höher hinaufzuklettern, wo ich mich hier doch sehr wohl fühle.

    Dennoch weiß ich, dass ich mich auch schon auf meine Pension freue und für diese Zukunft Pläne schmiede. Nicht, weil ich meinen Job nicht mag und nur auf ein Ende desselben warte, sondern weil gewisse Dinge, die ich unbedingt einmal machen möchte, im Rahmen der Arbeit nicht durchführbar sind. So würde ich gerne Reisen machen, die mit den mir möglichen 3 Wochen Urlaub einfach nicht machbar sind. Ich würde gerne einmal in einem Sozialprojekt/Entwicklungshilfe unbezahlt mitarbeiten. Dies geht aber nur, wenn ich auf ein Erwerbseinkommen nicht mehr angewiesen bin. Und ich freue mich auch auf die Freizeit, für die mir auch zu Hause so viele Dinge einfallen, wie ich sie sinnvoll verbringen kann.
     
  3. samakaste

    VIP

    ich auch.

    Ich find das auch sehr ok, sich auf die Freizeit zu freuen, auch wenn man beruflich sein Glück gefunden hat. Ganz einfach, weil ich persönlich mich nicht primär durch/über die Arbeit definiere.
    Keine Frage, ich bin sehr glücklich mit meiner Berufswahl, aber dennoch bin ich mehr als die Summe meiner Arbeitserfolge ;)

    Der Grund, warum mir eigentlich nie fad war/ist und ich immer irgendwelche Themen/Menschen/Sportarten.. interessant finde, ist auch der, warum ich wirklich überzeugt sagen kann: auch ohne Beruf/Job/bezahlte Tätigkeit hätt ich ein ausgefülltes Leben.
    Der Gedanke an ein Grundeinkommen und sorgenfreie Freizeit hat schon was für sich :)
     
  4. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Mein Job ist okay, aber damit hat es sich schon wieder. Hätte ich die Wahl und könnte mich davon ernähren oder bräuchte kein Einkommen, da reich, würde ich lieber meiner brotlosen Berufung Vollzeit nachgehen, das würde mir tausendmal besser gefallen und mir echte Freude bereiten. Ich bin aber happy, dass ich einen Brotberuf habe, der sich in einem Umfeld abspielt, das gut zu mir passt und in dem ich mich meistens wohlfühle und der mir gewisse Freiheiten gibt und wo ich zum Großteil eigenständig agieren kann, das ist mir wichtig.
     
  5. Alex3

    Alex3 überwiegend heiter
    VIP

    Mein Beruf ist in den letzten 20 Jahren irgendwie schleichend zu meinem Leben geworden. Ich übe ihn nicht um den Geldes willen aus, sondern einfach weil er gemacht werden muss und nehme mir gehaltmäßig ein Minimum, um die Fixkosten des Betriebes flach zu halten, bin aber permanent "im Job".
    Grundsätzlich gefällt er mir ob seiner Vielfalt, ich mache von Einreichplänen über Bestandspläne, Wohnungssanierungen, Lohnverrechnung, Buchhaltung, Sekretariat und Chefassistenz alles, was in einem Betrieb anfällt und das macht häufig wirklich Freude (vor allem weil die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit sehr groß ist).

    Was mich wahnsinnig stört ist, dass es eben sonst kein Leben gibt, außerhalb des Jobs. Ich hätte gerne weniger Firma und mehr Freizeit, die ihren Namen wert ist.
    Das große Glück ist, dass mein Mann, der gleichzeitig mein Chef ist, und ich perfekt zusammenarbeiten und uns gut verstehen. Auf dieses gemeinsame Arbeiten wollen wir beide nicht mehr verzichten, dafür nehmen wir manchen Unbill in Kauf.
     
    Alex3, 13. Juni 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2017
    Maritina gefällt das. 1 Likes
    #45
  6. Maggie

    VIP

    @Alex3: Das war bei uns in den letzten Jahren auch so - das Los vieler Selbständigen. Wir haben
    uns im Vorjahr bewusst verkleinert und so ein ganz neues Lebensgefühl.
    Klar gibt es Spitzenzeiten, wo man von 8 bis 23 Uhr im Büro sitzt, aber wir können z.B. heuer zum ersten Mal seit 25 Jahren 3 Wochen am Stück auf Urlaub fahren und das kommende Wochenende wird das erste heuer, an dem wir arbeiten müssen (früher mindestens 2 im Monat). Voll fein!

    @Topic: Ja, ich mag meinen Job sehr gerne. Ich bin gern kreativ und freu mich immer, wenn ich im Cafe aus einer Tasse trinke, die ein Logo aufgedruckt hat, das ich mir ausgedacht habe oder ich durch die Stadt fahre und Plakate sehe, die ich entworfen habe.
    Mühsam ist der ganze Papierkram und die immer stärker werdende "Geiz-ist-geil"-Mentalität der Menschen.
     
  7. Siva47

    VIP

    Wow, das ist ja echt toll und beneidenswert, dass so viele schreiben, dass sie ihren Job lieben.....ich hoffe ich komme auch irgendwann einmal an diesen Punkt... :(
     
  8. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    ich mag mein leben - mein job gehört halt auch dazu. ich mache ihn, um das nötige geld zum leben zu verdienen. wäre ich nicht darauf angewiesen (lottogewinn oder so :D), würde ich sofort kündigen und das machen, was ich wirklich gern tun würde.

    an meinem job mag ich die freiheiten (gleitzeit, kurzfristig urlaub nehmen möglich, vereinbar mit kindern und meinen restlichen lebensbereichen).
     
  9. DaisyD

    VIP

    Ich weiß meinen Job zu schätzen. Arbeitszeit,Kollegen, das ganze rundherum. Einerseits abwechslungsreich, andererseits so gar keine herausforderung. Aber letztlich gut bezahlt....

    Trotzdem hadere ich manchmal damit, warum ich früher nicht umgeschwenkt habe zu dem, was mich wirklich freut,mir aber immer zu unsicher war.

    Also die große Liebe ist mein Job nicht,aber wir haben uns gut arrangiert;)
     
  10. Vollmondfrau

    Vollmondfrau ...sammelt sich.
    VIP

    Jaaaaa!. Wenn ich mich nicht grad überfordert fühle (hab grad gewechselt, quasi zwei Ebenen nach oben) - total. Auch ich ertappe mich manchmal dabei, mich an freien Tagen auf die Arbeit zu freuen . Für momentan hab ich eine geniale Mischung aus Büro und "echter Arbeit ", das richtige Maß an Verantwortung und Gestaltiungsmöglichkeit, eine wundervolle Vorgesetzte, bin in dem Bereich meiner Branche, in den ich seit 25 Jahren immer wieder zurückkehre..... einzig bei der Bezahlung war es ein Rückschritt- aber das macht die Lebensqualität in meinem Fall definitiv wett.
     
  11. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    jaaaa - mir macht mein job große freude:)

    ich arbeite mit menschen - einzeln, kleingruppen, großgruppen... zwar mache ich im grunde woche für woche "immer wieder dasselbe" aber da mein "arbeitsmaterial" ja sehr unterschiedliche menschen sind, ist auch "immer wieder dasselbe" immer wieder neu und spannend.
    und vor allem wächst man selbst und die eigenen fähigkeiten in meinem bereich gerade an "immer wieder demselben", also ich erlebe das halt so! (andere kollegInnen schimpfen durchaus "täglich grüßt das murmeltier":D)

    große berufliche freude also grundsätzlich:) - nur ein bissl weniger könnts sein. ich erlebe meinen tag als tendeziell zu sehr gefüllt mit terminen. und zu weit weg ists mir, also zu lange anfahrts/heimfahrtszeiten.
    naja, wer hats denn schon ganz perfekt...
     
  12. Maritina

    PLUS + VIP

    Das kenne ich auch, mit dem immer besser werden. Jeder Fall (auch wenn für Dich Routine) steigert Deinen Erfahrungsschatz und bringt auch Dich weiter... Toll!

    Ich bin jetzt auch fast 3,5 Jahre täglich mindestens 220 km gefahren. Habe mir teilweise die Fahrzeiten nach dem Radioprogramm gelegt. Kannst Du die Fahrerei irgendwie optimieren? Bei mir war (ist) es so, dass ich Mehrstunden als Zeitausgleich nehmen kann. Es lohnt sich also für mich, an den Arbeitstagen lange zu arbeiten und mir so ein paar zusätzliche freie Tage zu erarbeiten
     
  13. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ja das radioprogramm ist für mich auch ganz was wichtiges :wave: hab da meine sendungen, zb beim rausfahren immer das morgenjournal in ö1 als starter - werd ganz unrund wenn ich ein paar minuten zu spät loskomme :D

    freie tage - bei uns sehr schwierig da wir durchlaufende gruppen auch haben die an bestimmten tagen fix stattfinden müssen. aber immerhin hab ich eine 4-tage-arbeitswoche, das geht dann schon.
    für den winter hab ich mir jetzt ein billiges privatzimmer vor ort angelacht, weil grad bei schneesturm und blitzeis ist die täglich 2x-ige bewältigung eines alpenpasses etwas, auf das ich sehr gut verzichten kann... (im normalfall - also mit normalwetter und wenn nicht grad der megastau ist - fahr ich eh gerne, hab mich gut gewöhnt)
     
  14. Maritina

    PLUS + VIP

    Lustig, ich höre auch immer Ö1. Manchmal beginnt das Morgenjournal allerdings zeitgleich mit meiner Ankunft vor Ort ;)

    Das mit dem billigen Zimmer (also in meinem Fall kostenlosen Zimmer) kenne ich auch. Vor allem, wenn ich über Tage Hochleistung erbringen muss (zB während eines Audits).

    Bei mir hat sich eine Veränderung ergeben, die ich noch gar nicht fassen kann: Fast wie durch Zauberhand hat man mir bei einer Firma in Wien den identen Job angeboten. Juchuuu. Ende Fahrerei!!!! in einem Monat geht es los...
    :Tanz::Tanz::Tanz:

    :wave:
     
  15. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    das sehe ich übrigens ganz gleich :)

    allerdings wäre bei mir "das was ich wirklich gern tun würde" inhaltlich total das gleiche wie das, das ich jetzt eh schon angestellterweise tue.
    nur würde ich dieselben leistungen dann selbständig anbieten. und an einem näheren ort. und ohne stress wegen der auslastung, weil um den erwerb des "täglich-brot" gehts ja dann nimmer :)
     
  16. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Super, gratuliere! :) Das sind tolle Neuigkeiten.

    Mein Mann und ich sind früher auch so weit gependelt, aber immer abwechselnd, weil ja wer beim Kind sein musste.
    Zwei Tage war ich auswärts inkl Übernachtung, zwei Tage war er auswärts inkl Übernachtung, einen Tag waren wir beide auswärts und unser Kind mit Babysitter (wobei das "Baby" da ein Volksschüler war;)).
    Abgesehen von der Fahrerei (in Summe auch mehr als 800km wöchentlich) war es eine logistische Herausforderung.
    Als mein Mann nicht mehr pendeln musste, war es schon ein riesiger Unterschied, als ich dann auch nicht mehr so weit fahren musste, war es einfach für alle eine Erleichterung.

    Ich kann deine Freude gut nachvollziehen, Maritina! :)
     
  17. Maritina

    PLUS + VIP

    Danke, Hegaelis :) :)
     
  18. Maritina

    PLUS + VIP

    Das war sicher eine Riesenherausforderung!
    ( ist es auch die Erklärung für den gro0en Altersabstand Eurer Kinder? ;) )
    :wave:
     
  19. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Mir macht meine Arbeit Freude. Ich bin mit Mitte/Ende 40 nochmals auf die Uni, nachdem ich ein Jahr lang arbeitslos gewesen war und arbeite jetzt im Sozialbereich mit Kindern und Eltern. Die Bezahlung o.k., weil es ein fixes Gehaltsschema gibt, in dem das Studium auch bezahlt wird. Davor war ich "im Büro", ich habe ursprünglich Wirtschaft studiert, das Studium aber abgebrochen, weil ich immer mehr mit Kleinkind und damit eingehenden Geldbedarf und Zeitmangel vom Studium abgedriftet und ins Arbeiten gehen reingewachsen bin, in den 90-ern war das auch durchaus noch o.k. Die Arbeit hat mich aber nie ganz befriedigt, so zwischen Kunden, Behörden, Exceltabellen, Lieferscheinen und Englischkorrespondenz. Jetzt habe ich zwar mehr Verantwortung, aber auch viel mehr Entscheidungs- und Gestaltungsfreiheit, über Behörden ärgern muss ich mich nach wie vor aber das nehme ich in Kauf;).
     
  20. Maritina

    PLUS + VIP

    Toll, Deine Initiative, Birke.

    Es ist echt erstaunlich, wieviele Babyboomer sich nochmal ein Studium antun. Ich hatte auch fest damit gerechnet, bei meinem Studium auf der WU jetzt als Jahrgang 1964 abgeschlagen die Allerälteste zu sein; weit gefehlt! Und auch in den FH-Studien, in denen ich unterrichte, ist ein zweistelliger Prozentsatz 50+.

    Kleines Off-Topic: in meinen letzten 40er-Jahren hatte ich keine Perspektive für das kommende Lebensjahrzehnt. Ich hab sie zwar gesucht, aber nicht gesehen. Und jetzt: alles ganz lebendig.... :D
     

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