Die starke Belastung mit potentiell krebserregenden Stoffen in Nahrungsmitteln, die Palmöl enthalten. Greenpeace hat eine Reihe von Markenprodukten aus dem österreichischen Lebensmittelhandel, die Palmöl enthalten, auf gesundheitsgefährdende Stoffe untersuchen lassen. Die Ergebnisse zeigen teils alarmierend hohe Konzentrationen von wahrscheinlich krebserregenden Schadstoffen. Ein Kleinkind hat zum Beispiel nach zwei Stückchen der getesteten Milka-Erdbeer-Schokolade bereits die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge des Schadstoffs 3-MCPD-Ester erreicht. Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit fordert nun von Gesundheitsministerium, Produzenten und Handel sofortige Maßnahmen. KonsumentInnen empfiehlt die Umweltschutzorganisation, soweit wie möglich auf Produkte mit Palmöl zu verzichten. Palmöl ist in tausenden Lebensmitteln in österreichischen Supermärkten zu finden. https://www.ots.at/presseaussendung...undheitsgefahr-durch-palmoel-in-lebensmitteln Und für mich noch ein Grund mehr, um div. süße und salzige Snacks als Trash zu bezeichnen, den ich garantiert nicht freiwillig esse. Margarine interessiert mich ohnehin nicht, ich fand den Geschmack schon als Kind eklig und habe lieber Käse aufs Brot gegeben, als mir Margarine raufzuschmieren.
Danke für die Info! Eigentlich unglaublich, dass Palmöl dennoch immer noch erlaubt ist. Die Sache mit der Erdbeerschokolade schockiert mich wirklich.
Leider ist Palmöl in sehr, sehr vielen Produkten enthalten. Die Durchleserei beim Einkauf nervt zunehmend. Leider wird es nicht verboten werden, da ist die Industrie schon dahinter. Abgesehen vom Preis lässt sich Palmöl leichter verarbeiten. Ich wäre ja für eine gut sichtbare Kennzeichnung, allerdings kämen da noch einige andere Punkte hinzu und die Verpackung wird dann für die Kennzeichnungen zu klein. Ich verwende immer öfter die App "Codecheck" beim Einkaufen. Die App enthält eine Nährwert-Ampel, eine Übersicht der Inhaltsstoffe und dabei ist auch Palmöl. Geht schneller als das Durchlesen der fuziklein gedruckten Inhaltsangabe.
Ja, Codecheck ist wirklich sehr hilfreich, wenn es um den Kauf von Lebensmitteln und Kosmetik geht. Wenn man sich ein wenig eingelesen hat, braucht man jedoch meistens keine App mehr, weil man dann schon viele bedenklichen Inhaltstoffe kennt. Ich kaufe dann gerne bereits bewährte Produkte, wo ich weiß was drinnen ist, das macht den Aufwand dann wieder geringer und überschaubarer. Hier noch ein Artikel vom Standard zum Thema: http://derstandard.at/2000064846958...undheitsgefahr-durch-Palmoel-in-Lebensmitteln
Ich bin trotzdem dazu übergegangen von Zeit zu Zeit bewährte Produkte zu überprüfen. Manchmal gibt es Änderungen in der Zutatenliste.
das palmöl-thema ist leider kompliziert. in der ernährung lässt sich palmöl vermeiden. es wird trotzdem genutzt, weil es das ertragreichste und biligste ist und sich gut verarbeiten lässt. in der kosmetik fände ich es nicht gut, wenn palmöl ersetzt werden würde, da für palmöl weniger regenwald gerdodet werden muss als für die gleiche menge soja (das den 2. höchsten ertrag/ha liefert). ein wenig ot: generell wäre es hoch an der zeit biodiesel zu verbieten. dann wäre die palmöldiskussion und viele andere diskussionen nicht mehr so notwendig. unser verbrauch an pflanzlichen ölen ist durch ernährung, ksometikindustrie und biodiesel absurd hoch.
Wie kommst du auf Soja in der Kosmetik als Ersatz zum Palmöl oder verstehe ich den Satz irgendwie nicht. In der Kosmetik werden eher hochwertige andere Öle (Argan-, Mandel oder Olivenöl) z.B. bei Seifen verwendet, ansonsten noch Kokosöl, Reiskleie oder ebenso - je nachdem um welches Produkt es geht - Woll- oder Bienenwachs. Sojalecithin wäre meines Erachtens nach der Hinweis auf kein besonders hochwertiges Produkt im Bereich Naturkosmetik, das ich dann ohnehin nicht verwenden würde, zumal ich ohnehin ein Fan von möglichst viel reinen Ölen und sonst wenig bis gar nix bin.
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