Die mündliche Beurteilung für die ersten zwei Klassen gabs in Wien schon in den 70ern (auch in der Eliteschmiede, die ich besucht habe). Nachdem das Pensenbuch sehr viel umfangreicher beurteilt, sind Noten bei uns bis zur vierten kein Thema. Dafür, welches Kind wo was kann, brauchts das ja nicht, das weiß die Lehrkraft ja auch ohne.
Die Lehrkraft weiß das auch ohne, aber die Noten sind ja auch nicht für sie gedacht. Und als standardisiertes Feedback-System ist mir die Skala 1-5 halt vertrauter als irgendwelche Smileys oder standardisierte Formulierungen, die ich dann erst recht wieder für mich transkribieren muss. Nein, Noten sind zwischen verschiedenen Schulen oder auch nur Klassen nicht vergleichbar, aber wenn mein Sohn "lauter Einser" nach Hause bringt, weiß ich, dass aus Sicht der Lehrkraft alles in Ordnung ist.
Das weiß ich aus dem Pensenbuch auch. Mit dem Unterschied, dass hier auch die Entwicklung des Kindes miteinfließt und wesentlich mehr Info rüber kommt als "Kind ist gut im Rechnen".
Hab ich das etwa behauptet? Ich habe eine einfache Frage gestellt, nämlich, wo geht man in Wien extern hin, wenn der Verdacht auf Dyskalkulie besteht. Nur diese Information möchte ich meiner Kollegin geben. Was sie damit weiter macht, ist ihre Entscheidung als Mutter. Kannst du nicht ein-mal eine Frage beantworten, ohne an der Fragestellerin herumzumeckern, lucy777?
wurdest du um diese hilfestellung gebeten? ich kann mir nicht vostellen, dass von der schule aus die mutter nicht entsprechend informiert wurde, was zu tun wäre.
Ich war ja anfangs von dem Pensenbuch (ist es nicht ganz, aber so in der Art) nicht sehr überzeugt, aber weil es die Lehrerin unbedingt wollte, wollte ich in der 1. Klasse nicht Querulant spielen. Mittlerweile bin ich aber begeistert! Die Noten die man normalerweise in der VS bekommt sagen wenig bis nichts aus, wenn das Kind einigermaßen dabei ist kommen eh nur 1er und 2er raus. Und was sagt ein 2er in Deutsch? Fast super? Bei den Smileys wie sie bei uns sind, ist "Deutsch" auf fast 1 Seite voller Smileys mit entweder "das kann ich schon" oder "das muss ich noch üben" aufgegliedert, das sagt mir um einiges mehr als eine einzige Note "1" oder "2". Und mein herzallerliebster Sonnenschein sieht schwarz auf weiß, dass nur "gescheit sein" nicht unbedingt reicht weil seine Schwächen da sehr wohl aufscheinen, als Noten hätte er nämlich nur 1er bekommen
Du redest nicht mehr richtig mit Menschen, nur mehr online, oder? Wie man sich halt über Kinder unterhält, so normal von Angesicht zu Angesicht. Das nächste Mal bring ich dir ein notariell beglaubigtes Gesprächsprotokoll mit, wenn ich die Gnade einer hilfreichen Antwort von dir erfahren möchte. ---------------------- Herzlichen Dank für die zahlreichen Tipps der anderen! Ich schau mir das durch und gebe das Vielversprechendste weiter.
eben WEIL ich mit menschen im RL rede, wunder ich mich warum du nicht mal weißt in welche klasse das kind geht, ob von der schule hilfestellung erfolgte oder nicht und was die mutter von dir erwartet. nochmal: ich denke nicht, dass bei einer eklatanten rechenschwäche GAR NICHTS von der schule kommt. und bevor man tipps für die passende anlaufstelle geben kann, müsste man wissen, was schon versucht wurde. dass du - ohne selber darüber bescheid zu wissen - die mutter erstmalig mit dem begriff "dyskalkulie" konfrontieren musst kommt mir halt komisch vor.
Mir fällt das bei dir in letzter Zeit öfters auf, dass du glaubst hier im Forum einen Erziehungsauftrag zu haben. Auch wenn es ein Elternforum ist, und du von einigen altermäßig die Mutter sein könntest, brauchst du die User nicht zu erziehen und zu meinen, was man wie mit wem und warum im RL zu besprechen hat.
Bei dyskalkulie/rechenschwäche entwickeln kinder oft kompensationsmechanismen, sodass sie sich irgendwie durchwursteln können. Oft helfen sie sich zb mit zählen (bei addition und subtraktion), auswendiglernen (multiplizieren oder dividieren) was spätestens bei komplexeren rechnungen (sachaufgaben, mehrstellige zahlen jenseits des kleinen 1x1 multiplizieren und dividieren) in die hose geht. Stures mehr üben hilft übrigens bei einer richtigen dyskalkulie nicht weil die elementarsten mathematischen fähigkeiten, die man für den vs-stoff braucht, bruchstückhaft sind oder fehlen. Das ist wie ein haus auf ein fehlendes oder instabiles fundament bauen wollen. Einer "guten" lehrerin sollte es spätestens in der 2. klasse auffallen, bei meiner tochter wurde im ws der ersten klasse beim allerersten elternsprechtag das thema angesprochen.
Fakt ist dass die heutige Lernmethodik eine andere ist. So können diverse Lernbehinderung die tollsten Stilblüten entwickeln (bei meiner Tochter wurde ein Hörverarbeitungsproblem mit daraus resultierende Legastenie Ende der ersten Klasse Gymnasium entdeckt... Warum - Deutsch und englisch wurde als Fremdsprache unterrichtet und alles was sie gelernt hat konnte sie schreiben - bei allem anderen konnte sie die p-b, d-t und g-k nicht unterscheiden, teilweise so Krass dass sie Computer in einer Schularbeit sage und schreibe in 12 Varianten falsch geschrieben hat - obwohl das Wort Computer in der Überschrift stand ... Das selbe gilt für andere Sprachen - Mathematik ist auch eine Sprache. Wenn einem 3000x eingebläut wird das 3x3 9 ist, kann man auf einem unbeschrifteten Lineal immer noch nicht mal erahnen wenn das Lineal 10 einheiten ist - wo in etwa die 9te Einheit sein könnte, oder gar ob sich bei 30x9 der 0er mit der Neun multiplizieren könntem weil, da haut man ganz einfach 9 Oen hinter die neun dran... Kinderspiel Eine 0 ist zu mickrig, 9 oen sind zu viel - die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen - zumindest für das geschülerte Auge Es nützt bei den Lernmethoden heute nicht mehr - eine 1 auf die Schularbeit zu schreiben, oder eine 1 auf den Test... Wenn man die Materie nicht kapiert hat - steht man an - nicht heute, aber morgen oder spätestens nächstes Schuljahr - wenn nicht mehr gefragt ist ob die Einheit 2, Würfel, Zuckerln oder Gummibärchen sein könnten. Oder wie man aus diversen Schüleraufsätzen herauslesen kann: ich hatte noch nie was mit 3 Unbekannten 4 Kinder davon 3 mit Abschluss Notenzeugnis ab dem ersten Schuljahr (2 davon mit Smiley-Katalog im Halbjahr) 3 davon mit Zeugnisnoten als Halbjahreszeugnis der ersten Klasse VS.
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