1. Tinki

    Tinki Teilnehmer/in

    So, ich bin verwirrt :eek::confused::eek:
    Ich weiß jetzt nicht wirklich, wann mit der Beikost gestartet werden soll. Vor sieben Jahren bei meiner Großen war es mit 5 Monaten Zeit zu starten.

    Meine Kleine ist in der 17. Woche. Gestern hat mir meine KiÄ gesagt, ab der 16. Woche kann man/soll man starten - also das wäre ja jetzt.
    Hab so bissl herumgelesen - Fluch und Segen des Internets - und viele schreiben von der 17. Woche, andere Seiten noch von 5/6 Monaten.

    Zwergi schaut uns, vor allem mir, total interessiert zu beim Essen. Imitiert auch die Mundbewegungen - ich hoff, das bild ich mir nicht nur ein. Nach Essen/Löffel greifen tut sie noch nicht, das liegt aber auch daran, dass sie noch nicht wirklich nach was greift.

    Also, an die, die gerade in das Abenteuer Beikost starten: Wie alt sind eure Zwerge?

    Wann habt ihr vor, zu starten bzw. was raten euch eure 'Experten'?
    Gebt ihr Brei oder macht ihr BLW?
     
  2. Sassenach

    VIP

    Die neuen Empfehlungen sind auch verwirrend;) ich würd bis nach dem 6 Monat warten, es läuft nichts davon und nachschauen wäre mir zu wenig Anzeichen für beikostreife. Das ist einfach eine normale, kindliche Entwicklung.
    Kennst du Baby led weaning? Ich finde das einen netten und entspannten Ansatz. :)
     
  3. Tinki

    Tinki Teilnehmer/in

    jep, kenn ich :)
     
  4. Eeyore

    VIP

    Mein Sohnemann wurde vorgestern 4 Monate alt - ich hab ihm testweise einen Löffel Kürbis gegeben, weil der Arzt meinte wir sollen anfangen wegen seines massiven Refluxes... tja war nix, er hats sofort ausgespuckt, jetzt still ich weiter und probier in einem Monat nochmal.
     
  5. eul.alia

    VIP

    Meine Kids waren beide recht interessiert am Essen, haben nach unserem Essen gegriffen etc (der kleine noch mehr als de große).
    Beim großen hab ich mit knapp fünf Monaten angefangen, er war ganz begeistert, allerdings nur etwa eine Woche lang, dann war es vorbei ;) etwas mehr Interesse hat er dann etwas später fürs selber essen/feste Nahrung aufbringen können, aber nennenswerte Mengen gegessen hat er eigentlich erst wirklich im Kiga (also mit 2 :D).
    Der kleine hat auch mit nicht ganz fünf Monaten angefangen. Auch er hat begeistert angefangen, aber das Interesse am Brei verloren sobald der Reiz des neuen verflogen war. wenn ich ihm aber eine Banane, gedünsteten Apfel oder ein maisstangerl gebe ist er richtig gierig, er will also feste Nahrung. Muss aber dazu sagen, dass er bei mir am Schoß schon sehr stabil sitzt und das schon ziemlich lang (also er kann sich natürlich noch nicht aus der Liegeposition aufsetzen, aber wenn ich ihn bei mir anlehene, setzt er sich auf), ist ja beim Essen auch nicht unwesentlich gerade auch bei festerer Nahrung. Ich Probier zwar weiterhin auch hin und wieder Brei, rechne aber nimmer mit der großen Begeisterung. Generell geh ich es aber jetzt beim kleinen lockerer an, wenn er Lust hat, bekommt er was, wenn nicht dann nicht, dann mach ma auch mal ein paar Tage Pause und wenn wir unterwegs sind und es passt grad nicht, mach ich mir auch keinen Stress. Ich biete ihm immer dann etwas an, wenn wir auch alle essen, das find ich am stimmigsten. Ich probier schon (noch) nach neuen Lebensmitteln ein bissl zu warten bevor wieder was neues dazu kommt, um zu schauen ob er reagiert. Wir testen da also mehr herum. Ich hätt mich ehrlicherweise durchaus gefreut, wenn er Brei essen würde, weil er dann vielleicht in absehbarer Zeit auch mal eine Mahlzeit ohne mich einnehmen könnte, aber sonst passt das so eh gut.
     
  6. Phillis

    Phillis Teilnehmer/in

    Die WHO Empfehlung: Ausschliessliches Stillen für 6 Monate.
     
  7. das baby sucht sich doch sowieso den zeitpunkt aus.

    ich hab ab dem 6. monat angefangen anzubieten. aber das gute fräulein wollte erst mit 8 monaten kosten. da helfen alle ratgeber nix, wenn das kind den mund nicht aufmacht, ist eben nix zu machen :rolleyes:
    manche kinder wollen halt schon früher. mein hausverstand sagt mir, dass ein kind erst dann isst, wenn es dazu bereit ist.
    manche mit 4-5 monaten, andere erst mit 8 monaten.
    ich glaube da gibt es keine eiserne regel.
    wichtig ist auf jeden fall, dass milch vorerst das hauptnahrungsmittel bleibt. zufüttern ist vorerst nur luxus, von daher ist es sowieso wurscht, ob das kind nun isst oder nicht. wie es eben mag.
     
  8. ianna

    ianna tatsächlich Zweifachmama

    Bei meiner Tochter hab ich mit 5 Monaten gestartet, und im Nachhinein gesehen, war das 1 Monat zu früh. Brei essen war mühsam. Bei meinem Sohn hab ich mit 6 Monaten mal Brei probiert, und das hat ihn null interessiert, obwohl er uns beim Essen interessiert zugeschaut hat. Er wollte halt das, was wir haben ;) Also hab ich ihm ein Stück Brotrinde oder eine Nudel gegeben haben und er hatte auch was in der Hand. Richtig gegessen davon hat er mit 7Monaten.

    Mein Fazit: Pfeif auf Empfehlungen, probier, was ihm und dir gut erscheint und sei flexibel. Ich habe gestillt, wenn es praktischer war oder er mal doch nichts essen wollte, habe gar nicht drauf geachtet, erst eine, dann die nächste Mahlzeit zu ersetzen, und es war viiieel entspannter als bei meiner Tochter :)
     
  9. n-m

    n-m ✨✨
    VIP

    Bei allen Kindern, ausser beim ersten noch, hab ich erst im zweiten Lebenshalbjahr angefangen. Und zwar direkt mit (babygeeigneter) fester Nahrung.
    Die Kinder konnten zu diesem Zeitpunkt bereits im Hochstuhl sitzen, nach Lebensmittel greifen und sich diese selbst in den Mund stecken, hatten tlw. schon das erste Zähnchen,..
    Daneben wurde weiter nach Bedarf gestillt.
     
  10. Tinki

    Tinki Teilnehmer/in

    Danke für eure Antworten :wave:

    Mir kam/kommt das mit der 17. Woche eh auch sehr verfrüht vor. KiÄ hat eh nicht gesagt, 'man muss', sondern nur 'man kann'.

    Weiterstillen werd ich sowieso. So ein Busenjunkie wie sie ist (verweigert Flascherl und Schnuller), wird das auch noch lange so sein :rolleyes:
     
  11. Fanny

    Fanny Teilnehmer/in

    Ich habe bei meinem Sohn mit 17 Wochen begonnen Beikost zu füttern. Das war die Empfehlung meines Arztes und der Kinderkrankenschwester aus unserer Stillgruppe. Er hat auch immer ganz gierig beim Essen zugeschaut, also habe ich es einfach probiert. Er hat den Brei(Karotte) sofort akzeptiert und nach einer Woche hat er mittags nur noch Brei gegessen. Ich denke, man sollte sich auf das Kind einstellen, manche wollen früher essen, manche später. Unserer wollte halt früher...
    Mittlerweile ist er 18 Monate alt und isst ganz normal mit uns mit, er probiert alles aus und besteht darauf, allein mit seiner Gabel von seinem Teller zu essen.
     
  12. Melanie056

    Melanie056 Teilnehmer/in

    Wir haben auch in der 18. Woche begonnen.
    Er is jetzt gute 5 monate. Mittags gibts meist 1/2 bis ein ganzes hipp glas (außer er mag zb spinat nicht da bekommst nicht mal 1 löffel rein ;)) und dann noch zw. 130 und 230 ml pre. Und am nachmittag gibts fruchtmus mit reisflockenbrei gemischt und je nachdem wieviel brei auch pre (zw. 50 und 230 ml).
    Mein sohn hat schon früh anzeichen gemacht mit essen nachschauen und so. Außerdem hatte ich das gefühl dass er durchs stillen allein nicht mehr voll wurde. Er hat zum schluss immer weniger zugenommen..sein gewicht passt zwar und er hatte mit knapp 4 monaten das doppelte geburtsgewicht. Er wächst aber rasant in die länge sodasa die kia gesagt hat, es passt zwar aber er darf ruhig mehr essen und gerade weil er so schnell wächst is vl ned schlecht mit brei zu starten.

    Er isst verdammt viel und is trotzdem ein schmales großes baby.
    Vertrau auf dein gefühl und habe geduld!
     
  13. Gluecksfussi

    Gluecksfussi Aktive/r Teilnehmer/in

    Pfeif auf die Empfehlungen und achte auf dein Kind. Biete ihm was an, dräng ihm nichts auf.
    Ich finde, gerade bei der Beikost muss man sehr genau auf die individuelle Entwicklung des Kindes achten.

    Ich find's schlimm, wenn Kindern so nebenbei der Brei in den Mund gespachtelt wird, weil grad wieder eine neue Ernährungsempfehlungs-Sau durchs Dorf der Kinderärzte getrieben wird.
    Mein Kinderarzt hat mir beim zweiten Kind eher grinsend erzählt, was jetzt im Gegensatz zum ersten en vogue sei. Ich solle bitte stillen, wenn's mir recht sei, das wäre noch aktuell.
    (Immerhin macht es keiner mehr wie zu Zeiten meiner Mutter, die erzählt, dass manche ihren Kindern mit 4 Monaten den Karottenbrei in den Rachen gespritzt haben, weil jetzt verdammt noch mal Beikostzeit ist.)
     

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