mah, magst ned bei mir für ein paar wochen vorbeikommen und deine ansichten bei meinem kind umsetzen? ich war jahrelang der ansicht, dass mein knd gesund und abwechslungsreich essen soll. ich hab unmengen an angekotzter und angeschissener wäsche gewaschen, bis ich so mürbe war und seine ernährung auf reisflocken, butterschmalz, kartoffeln, karotten und rindfleisch eingeschränkt hab. keine kotze mehr, stuhlgang einmal am tag, keine übelriechenden blähungen mehr. jeder hat die hände über den kopf zusammengeschlagen, aber sämtliche blutbefunde bezüglich vitamine und mineralstoffe waren über die letzten jahre immer in der norm. er hat auch endlich zum wachsen und zum zunehmen begonnen. was es für einen unterschied ausmacht, wenn essen plötzlich längerfristig im körper verweilt. auch wenn's nicht abwechslungsreich und fern von obst- und gemüsezufuhr ist. und das beste: kein überlegen mehr "was koche ich heute".
@Chipmunk: Deinem Kind alles Gute weiterhin! Die anderen haben eh schon bez. FBH geschrieben. Vor vielen vielen Jahren - vermutlich in meinen Anfängen hier im Pafo - gab es eine Userin, die über ihr Kind geschrieben hat, welches sehr spezielle Essgewohnheiten hatte. Ich - voll gscheid - meinte, das Kind habe das zu essen, was auf den Tisch kommt und sonst nichts. Punkt. Irgendwann wird es das eine oder andere Gekochte schon kosten/ essen. Tjo. Dann kam mein 3. Kind. Er ist 10J alt. Seit die ganzen Essprobleme bei ihm angefangen haben, verstehe ich erst, was diese Mutter damals gefühlt haben muß, bei solch obergscheiden Leuten. Kann man mal einfach nur den Rand halten, wenn man KEINE AHNUNG hat, wie es ist, mit Kindern zu leben, die so ein kreatives Essverhalten haben? Was bekomm ich jedesmal in der Schule zu hören: "Na dann müssens Ihn halt mitkochen lassen! Lassen Sie ihn die Karotten, Äpfel, Tomaten .... schneiden/ waschen/ ..." oder "ach was, wenn er die ganzen anderen Kinder essen sieht, dann wird er auch zugreifen und alles essen! Mit Sicherheit!!" Na eh. Ich bin ja blöd und kenn mein Kind nicht (Und hab ja nicht schon genug Versuche gestartet ...)
Oh ja, mein Kind hat mit Akribie und Liebe den Balkon bepflanzt, gegossen, gepflückt... Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sie strahlend zu mir gelaufen ist: Mama, ich hab eine ERdbeere für DICH! Den ganzen Hinweise anderer Personen, dass ein Kind Dinge die es selber beim wachsen sieht und pflücken darf auch isst zum Trotz Beim Kochen war es genauso. Blumen aus Paradeisern, Gurken, woswasi schnitzen - supergerne. Kochen, backen, braten etc.... hingebungsvoll - aber essen?
mein sohn interessiert sich sehr für gesunde ernährung, sie hatten das im ersten gym in biologie sogar als schwerpunkt. auch die herkunft der lebensmittel interessiert ihn brennend, er war aus diesem grund auch von seinem neunten bis zu seinem 13. lebensjahr vegetarier. wenn also ein 14-jähriger weiß, was gesunde ernährung bedeutet, dann er. und trotzdem gibt es lebensmittel bzw kombinationen, die für ihn unmöglich sind und die er nie essen würde. ich habe das, gerade weil uns allen eine gesunde ernährung so wichtig ist, akzeptiert und zwinge ihn zu nichts. mit geduld hat das nichts zu tun, eher mit offenheit und vertrauen ins kind, bzw mit einer gewissen aufmerksamkeit von uns eltern (dass ihm unterzucker nämlich gar nicht gut tut bzw woran er den merkt, das hat er noch nicht ganz heraußen, doch auch das wird in absehbarer zeit kommen, da bin ich ganz sicher!) ganz abgesehen davon gehen die meinungen, WAS denn eigentlich gesunde ernährung ist, doch in manchen belangen weit auseinander. gut, dass zu viel zucker, fertigfutter etc nicht gut sind, darüber sind sich alle einig, aber das wars dann auch schon. die einen schwören auf rohkost, die anderen auf vegane ernährung, wieder andere auf low carb, dann gibts noch so auswüchse wie diese paläozeugs, kuhmilch ist sowieso schon lange böse, der weizen seit einiger zeit auch - ganz ehrlich, vieles ist auch panik-bzw ganz schöne geldmacherei!
Ich kann eure Essensdiskussionen abkürzen . Grundsätzlich ist er fast alles und sehr viel rohes Obst und Gemüse (seit er klein ist - haben sie im KiGa schon bei der Jause gehabt), aber er hat genügend andere "Ticks", die einen zur "Verzweiflung" bringen können und vor allem Panikattaken und soziale Phobien. Der Termin gestern beim WUK Coaching war sehr gut und aufschlussreich. Er kann dort im September anfangen und erhält Coachingeinheiten und Gruppentherapie. Es gibt dort auch eine Sozialarbeiterin, die einem bei der Einreichung bei der erhöhten FBH hilft etc. Voraussetzung, dass es jetzt wirklich Autimus ist. Wenn nicht ist eine andere Betreuerin zuständig, denn sie betreuen auch Jugendliche mit "allgemeinen" psychischen Problemen. Alles in allem - es geht endlich mal aufwärts
Entschuldige chipmunk, ich hab das Alter deines Sohnes übersehen. Mein Bruder macht übers Wuk eine Lehre, das läuft sehr sehr gut und er wird super betreut.
Hier zum Beispiel: https://www.ooegkk.at/portal27/ooegkkportal/content?contentid=10007.777706&viewmode=content Ich frage mich, wenn es keine Krankheit ist, warum wird dann in einem Krankenhaus eine Behandlung durchgeführt? Nun wieder zum Ausgang, mir ist heute eingefallen das ich von zwei möglichkeiten der Verbesserung in Studien gelesen hatte. Ich weiß eh das mich gleich wieder jede Menge Leute hier im Forum kritisieren werden, aber es geht hier um ein Kind und dafür stecke ich gerne Kritik von anderen Usern ein. Die erste ist, das Vitamin D bei Autismus helfen kann. Hier fand ich zwei Studien https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28217829 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27868194 Und das zweite ist L-Carnosin das es helfen kann. Hier der Artikel zur Doppelblind Studie https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12585724 Normal würde ich jetzt schreiben, das man diesbezüglich einen Arzt fragen kann. Wenn es aber keine Krankheit ist, dann wird sich ein Arzt diesbezüglich vermutlich nicht zuständig fühlen....
Ich weiß nicht, was deine Krankenkasse zahlt, ich war seit Diagnosestellung meines Kindes bei keiner und auch in keinem Krankenhaus deswegen. Was sollen die dort tun? Die Gene verändern? Und außerdem, wenn Schwangerschaft keine Krankheit ist, dann frag ich mich, warum man in ein Krankenhaus deswegen geht, und warum die GKK das zahlt? Hä?
Du verwechselst Behandlund mit Therapie. Da steht: Das Autismus-Kompetenzzentrum im Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Brüder unterstützt Menschen mit Autismus durch diagnostische, therapeutische, pädagogische, psychologische und soziale Angebote. Die Wissenschaft scheitert derzeit noch an einer vollständigen Therapie von Autismus. Jedoch können möglichst frühe und intensive Therapien die Fähigkeiten der betroffenen Personen verbessern und so die Lebensqualität der Betroffenen und Angehörigen entschieden erhöhen. Man heilt damit die Störung nicht, man hilft den Betroffenen damit besser umzugehen. Es gibt auch außerhalb Oberösterreichs die Möglichkeit Ergotherapie, logopädische Therapie, ... auf Krankenkasse zu bekommen, aber die Wartezeiten sind da halt enorm. Zu diesen Studien kann ich nur den Spruch meines Wahrscheinlichkeit und Statistik Professors von der Uni wiedergeben: Trauen Sie keiner Statistik, die Sie nicht selbst gefälscht haben. Die Anzahl an Probanten ist nicht aussagekräftig. Mein Sohn (keine Diagnose, aber problematisches Essverhalten) isst nur gewisse Speisen und wenn ich ihm etwas anderes geben würde, würde er gar nichts essen. Das kann man bei einem dünnen Kind nicht lange machen, da kann ich den Spruch: "aber das ist gut für dich" solange sagen, wie ich will - es wird nix bringen. Wir schaffen es mit viel Geduld auf eine neue Speise pro Halbjahr und leider gehört die selten zu den Gesunden.
Für mich ist die Therapie eine Form der Behandlung. Mir wurde mal von der Krankenkasse erklärt das auch ein einfaches Röntgen eine Behandlung ist. Da war ich auch erstaunt da ja bei einem Röntgen gar nichts "verändert" wird. Wenn Du hier anderer Meinung bist wende Dich bitte an die Krankenkassa direkt Zur Schwangerschaft: Es gibt auch Vorsorgeuntersuchungen und Vorsorge vor Komplikationen kann eine Geburt im Krankenhaus sein. Wobei ich mir da bei der zunehmenden Zahl an K>rankenhauskeimen nicht mehr ganz so sicher bin. Vor allem als ich bei der Geburt dabei war, da zog sich die Hebamme die Handschuhe an, drückte danach die Türschnalle hinunter um aus dem Raum hinaus zu gehen, erledigte mit den angezogenen Handschuhen einiges um mit den gleichen Handschuhen wieder zurück zu kommen und bei der Geburt zu helfen. Das ist aber ein anderes Thema. Habt ihr noch irgend einen Vorschlag was bei Autismus helfen könnte oder wollt ihr nur mehr über den Unterschied zwischen Behandlung und Therapie diskutieren? Die Frage ist natürlich auch, wenn es ein Gendefekt ist, warum kann dann die Behandlung (wer will soll Therapie dazu sagen) mit Vitamin D und / oder L Carnosin erfolgreich sein? Kann es da vielleicht auch andere Ursachen als erbliche Gene geben?
Hatte ich ja mal, danach wurde ich hier von Userinnen kritisiert das ich privates von einem Kind hier im Forum schreibe. Entsprechend halte ich mich daran und schreibe das hier sicherlich nicht.
naja, warum sollten autisten keinen vitamin-d-mangel haben? und irgendwie ist es schon logisch, dass sich ein vitamin-d-mangel bei einem autisten anders auswirkt als bei einem gesunden. von daher kann ich eine reduzierung der autistischen symptomatik nachvollziehen. bei meinem sohn hab ich dies aber nicht beobachtet - also dass er nach vitamin-d-gabe weniger autistisch war. es gibt derzeit sehr viele theorien, was die ursache für autismus sein könnte. die gene sind nur ein baustein davon.
Von einem oder deinem autistischen Kind? Du kannst mir gerne pn schreiben - abgesehen davon, dass wir alle von unseren Kindern privates schreiben...
Zum Beispiel nehme ich als Probanten 30 eher blasse Kinder (die haben eher einen Vit D Mangel) und gebe ihnen über einen gewissen Zeitraum Vitamin D. Ergebnis: Vitamin D hilft bei Autismus L Carnosin ist auch so im Körper vorhanden und ist auch bei nicht Autisten ein Nahrungsergänzungsmittel, allerdings erst im Alter. Bei einer hohen Dosis steigt die Chance auf Hyperaktivität. Es gibt einige Therapien, die bei autistischen Störungen helfen. Natürlich kann man auch diverse Vitamine geben, aber man sollte es nicht als Allheilmittel anpreisen.
Es geht nicht nur um einen Mangel. Die Studien schreiben von einer Gabe von 300 IE pro Kg Körpergewicht pro tag bis 5000 IE pro Tag. Also durchaus höhere Dosen. Mit dem Ergebnis zitiert: "The autism symptoms of the children improved significantly, following 4-month vitamin D3 supplementation, but not in the placebo group."
mein englisch ist nicht das beste, drum kann ich die studie nicht lesen. ich halte die verabreichung von vitaminen - wurscht ob d oder sonst welche - ohne den spiegel überprüft zu haben für sehr bedenklich. okay, hab grad was deutsches diesbezüglich gefunden. da wurde spiegel überprüft und die hatten vitamin-d-mangel.
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