1. lisi1981

    lisi1981 Gast

    und noch was:

    als man jan rausgeholt hat, kam die hebamme mit ihm zu mir, und wir kuschelten uns so alle 3 für ein paar minuten zusammen. dann ging gg gleich mit raus. ich war für ca. 10 minuten noch im op. und dann habens mich zu gg und jan ins kreiszimmer gebracht und dort hab ich dann ausgiebigst mit ihm gekuschelt.

    und so wie sabrina ganz am anfang geschrieben hat: es haben nicht wirklich die kinder ein problem mit ks ... sondern die mütter ...
     
  2. lisi1981

    lisi1981 Gast

    und noch was:

    als man jan rausgeholt hat, kam die hebamme mit ihm zu mir, und wir kuschelten uns so alle 3 für ein paar minuten zusammen. dann ging gg gleich mit raus. ich war für ca. 10 minuten noch im op. und dann habens mich zu gg und jan ins kreiszimmer gebracht und dort hab ich dann ausgiebigst mit ihm gekuschelt.

    und so wie sabrina ganz am anfang geschrieben hat: es haben nicht wirklich die kinder ein problem mit ks ... sondern die mütter ...
     
  3. und so wie sabrina ganz am anfang geschrieben hat: es haben nicht wirklich die kinder ein problem mit ks ... sondern die mütter ...


    Und zwar nur bestimmte "Mütter".
     
  4. lisi1981

    lisi1981 Gast

    das hat nix mit "bestimmten müttern" zu tun!

    wenn man es einfach nicht akzeptieren kann oder will, dass das kind per ks geboren wird ... dann wird man damit immer ein problem haben! und da interpretiert man in jeden gesichtsausdruck und jedes geräusch vom kind nur schreckliches hinein ...

    achja! warum schauen dann auch manche normal geborene babys so verschreckt drein? und schreien?!
     
  5. Schreien solls bei Kindern geben.
     
  6. Teres

    Teres Zwinker-Birgit

    zuerst mal viele viele <3 <3 <3 erln an Euch Lieben. Danke für Eure Berichte, die, die sich in mich so einfühlen:)

    Und an den Rest:
    Ich hab für mich genau mit diesem Thread sehr viel dazugelernt. Es hat mir geholfen, meinen Schmerz klarer zu erkennen.
    Und Redroserl, es geht da eigentlich nicht um den KS, aber diese Erkenntnis schrieb ich schon ein paar Seiten vorher;)

    Und nochmal: es geht um MEINE Gefühle. Wenn irgendein anderes Kind bei einer Vaginalgeburt verschreckt geschaut haben soll und nicht gleich die Wärme der Mutter spüren konnte, so sind das deren Gefühle, die diese Mutter selbst verarbeitet oder auch nicht.
    Ich will hier niemanden etwas absprechen oder von irgendwas überzeugen!!! Ich bin für mich zu einem Ergebnis gekommen nach diesen vielen Seiten! Wenns für alle leichter ist, kann ich ja den Einstieg editieren...aber obs das bringt?
    :confused:
     
  7. lisi1981

    lisi1981 Gast

    hey teres! ich hab das schon verstanden, dass du eigentlich nur deine gefühle wiedergeben wolltest ... aber man kann das eben auch genau anders rum betrachten. (war auch auf keinen fall bös gemeint!!!)

    nur wenn ich so zurückdenke: die hebamme kam mit jan zu mir und wolfi her ... und er hatte soooo einen seligen gesichtsausdruck! <3 er hat total zufrieden hergeschaut.

    aber nichtsdestotrotz: ich finde nicht, dass dein süsser auf den fotos erschrocken herschaut :)

    <3
     
  8. Teres

    Teres Zwinker-Birgit

    na eh net erschrocken, nur irre unglücklich:(

    weißt, nach so 5 minuten hat mein lg den adrian zu meinem gesicht gehalten...während "da unten" noch herumgewerkelt wurde. ich konnte mich aber nicht bewegen und auch meinen kopf nicht großartig drehen. ich sah den adrian nicht! (nur das handtuch, in dme er eingepackt war)
    und ganz ehrlich. mir wars so sauschlecht..ich war kurz vorm kotzen und hab dann laut gebeten, sie sollen das baby wegtun..ich sehs nicht, aber ich muß bald kotzen und will das baby nicht mit der sauerei dawischen..
    ja..dann hams den adrian wieder weg und ich hab gekotzt.
     
  9. sabrina

    sabrina Gast

    also dein posting löst ja wellen aus teres alle achtung:)
    wenn ich so zurückdenke, und in mich hineinhorche, muss ich zugeben, das ich zwar gewusst habe was da auf mich zukommt, aber es einfach nicht aktzeptieren konnte und wollte. ich weis auch nicht warum, ich wusste der kaiserschnitt ist notwendig bei nina, das eine normale geburt nicht in frage kommt, weil ihr leben davonabhing, und trotzdem die praxis schaut anders aus. es hat einfach weh getan, nina nur 2.sec. zusehn und weg war sie, einfach sie nicht bei mir zuhaben, nicht so wie die anderen kaiserschnittmütter die 10.minuten später oder so, ihr kleines im arm halten zukönnen. also für mich war es eine sehr schmerzliche erfahrung in meinem leben was ich erleben musste. ich arbeite heute noch daran, und ich kann nina keine 5.minuten alleine lassen, ohne in panik zugeraten, oder ein schlechtes gewissen zuhaben. es fängt schon in der früh an wenn ich die beiden grossen in den kiga bringe und mein mann ist bei nina. ich hab echt voll die panik, das in der zwischenzeit was ist, obwohl ich ganz genau weis das mein mann auch aufpasst wie ein hund.
    ich kann tereses gefühle vollkommen verstehn, es sieht halt jeder anders.
    ob jetzt ein kaiserschnitt notwendig ist oder nicht, um das gehts hier gar nicht, sondern eben ums gefühl das zwergal nicht gleich haben zukönnen. vielleicht ist es bei mir auch viel der grund, das ich schon zwei normale geburten hintermir hatte und meine zwei grossen, gleich nach dem schlüpfen auf meinem bauch landeten. dieses gefühl war bei nina nicht, und naja eben nicht zu wissen, gehts nina auch wirklich gut, oder habens mich angschwindlt usw. bei mir ist es halt eine andere geschichte, eine extreme geschichte halt. naja ich brauch anscheinend noch viel verarbeitungszeit, bis ich das ganze verarbeitet habe.

    aber eines wurmt mich schon, was das für bestimmte mütter es sein sollen, die den kaiserschnitt erst verarbeiten müssen?? versteh ich irgentwie nicht.
     
  10. niksi

    niksi Gast

    ich habe absolut kein Problem mit Deinem Posting:)

    Die Geschichte von Jonas Geburt:
    Jonas war in der 34. SSW noch BEL-ich fürchtete mich sehr vor einem Ks - nein,nein,nein, ich wollte auf keinen Fall das mir jemand den Bauch aufschnitt.
    Wenn ich heute noch daran denke, was wäre wenn gewesen, brrrrr...

    Na jedenfalls wollte der kleine Mann schon in 34+6 Woche auf die Welt,und ich hatte eine Blitzgeburt - gsd hatte er sich in die Sl gedreht.....

    Das allerschlimmste aber:Ich "durfte" ihn gebären und nicht mal anschauen - er wurde mir förmlich entrissen.
    Jonas wurde sofort "dick" verpackt - wollte ihn mir anschauen,aber die Ärtzin sagte:Nein zulassen, sonst kühlt er aus.
    Zwei Minuten nach der Geburt war er auf der Frühchenstation,und somit weg von mir.Mir war so zum Heulen:
    Wohlig warme "Wohnung" und kurze Zeit darauf hinaus in grelles Licht und weg von der Mama - ich dachte nur an die lieblosen Hände)

    was für ein Blitzstart ins Leben...:(

    Na ja, gesehen habe ich ihm erst viel,viel später.
    Weisst Du, ich hatte gar nicht das Gefühl, das er nicht mehr in meinem Bauch war.Wahrscheinlich weil alles so schnell ging.

    Jonas war ja auf der Frühchenstation, 2 Tage Inkubator mit Sondenernährung,die restlichen Tage Wärmematte.
    Wenn ich zu ihm "durfte" war langer Körperkontakt nicht erlaubt husch,husch ins Bett

    (langarmbody,pullover,strampler,decke,und dicke dicke darüber,
    und die Wärmematte)

    er drohte auszukühlen, was zur Folge hatte, das er keine Kraft für die Flasche hatte - 80ml mind. 3/4 Stunde genuckelt
    Nun ja, dann hatte Jonas noch starke Gelbsucht, was nochmals 2 Tage Inkubator-Bestrahlung "einbrachte".

    Die 12 Tage im Spital habe ich viel geweint,
    Wo waren meine Muttergefühle bloss?

    Als ich zu Hause war, kam das Gefühl dann nach und nach(mind. 2 Monate gedauert......

    Jedenfalls sind aus 2kg stolze 8,5kg geworden - und ich habe ihn so lieb,geknuddelt wird, was das Zeug hält...:);)

    Liebe Teres, ich denke Du verstehst was ich damit "sagen" will -

    In diesem Sinne
    >Niksi
    <3
     
  11. Teres

    Teres Zwinker-Birgit

    Niksi, danke<3

    versteh ich total:)..
    ging mir gleich!!
     
  12. Es ist ja überhaupt nicht einzusehen,daß die Neugeborenen nicht gleich zur Mutter kommen,wenn diese wach ist.

    Unmedizinische Maßnahmen wie Wiegen,Messen und Baden sind absolut nachrangig.
     
  13. sabrina

    sabrina Gast

    hallo niksi:)

    genau so wie du es geschrieben hast ist es mir genauso ergangen. nina kam gleich auf die herzintensivstation, ich hab sie auch erst drei tage später gesehn, und da auch nur ganz kurz nehmen dürfen weil sie am herzmonitor gehangen ist und an der sauerstofsättigung gehangen ist, und sie ständig kontrolliert werden musste. aber wier hatten grosses glück das sie nach vier tagen auf die normale herzstation verlegt wurde, weils ihr super gut gegangen ist und sie auch brav gegessen hat, aber trotzdem durfte sie erst nach 10.tagen das erstemal nachhause gehn und ich auch:)

    und jelinek da geb ich dir recht,messen, wiegen usw. kann man später auch machen:)
     
  14. li

    li Teilnehmer/in

    ja, liserl, sehr oft. am öftesten bei hausgeburten.
     
  15. Aus www.******.de :

    601
    Heute, 07:07
    hema


    @ Mainzelfrau, posting 574:


    Zitat:
    --------------------------------------------------------------------------------
    Mir fehlt auch die Geburt des ersten Kindes. Es war mir gegeben worden wie eine Ware, in Tücher eingepackt, gewaschen, ich hatte keinen Plan davon, Mutter geworden zu sein. Da fehlt schon etwas sehr Intimes zwischen Mutter und Kind. Ich unterliege bei der Großen immer wieder der Gefahr, sie mit anderen zu vergleichen, wie man es eben auch mit einer Ware macht. Bei der Kleinen habe ich diese Probleme nicht. Aber diese Dinge hängen nicht daran, dass das Kind in einer Klinik zur Welt kommt, meine ich.
    --------------------------------------------------------------------------------



    Einen Plan davon, Mutter zu werden, bekommt man doch nicht nur durch die Geburt. Da soll es auch noch die Monate davor geben, habe ich mir sagen lassen...Nicht zu jedem Kind haben Mütter eine gleich intensive Beziehung, aber ob man das an der Sectio festmachen kann? Auch spontan geborene Kinder, die nach der Geburt direkt auf Mutters Bauch kamen sind schon vertauscht worden, ohne dass dies zunächst auffiel. Zudem bedeutet Dein Ansatz, dass Väter per se ihre Kinder als "Ware" betrachten müßten, und das halte dann doch für, nun ja, weit hergeholt. Es ist bedauerlich, dass Du für Deine "Große" nicht die gleichen intensiven Gefühle hast wie für die "Kleine", aber ob das an der Geburtsmodalität festzumachen ist?
    --------------------------------------------------------------------------------
    Dieser Post wurde am 30.01.2004 um 07:08 Uhr von hema editiert.



    602
    Heute, 07:45
    Selene


    Mein Gott, solche Frauen werde ich nie verstehen.
    Ich hatte auch nach 38h Wehen einen Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand. Mein Mann kümmerte sich um das Kind bis ich aus der Narkose aufwachte. Dann sollte ich es ansehen und/oder nehmen, konnte aber die Augen noch nicht richtig fokussieren, meine Brille war sonstwo, und ausgelaugt von der langen Wehenzeit ohne Schlaf war ich auch. Ich war heilfroh, dass sich ein kompetentes Team aus Kinderschwestern um das Kind kümmern konnte und ich mich erstmal ausruhen konnte. Was ist wichtiger, dass es dem Kind gut geht, oder da ich mich auf welche Art auch immer selbstverwirkliche.
    Ich habe die leise Ahnung, diesen Übermüttern geht es nicht ums Kind, das wird nur instrumentalisiert für eigene Zwecke und Bedürfnisse.

    Wobei man zwangsläufig bei der Frage landet, warum wir überhaupt Kinder kriegen, und ob die Tatsache alleine auch schon die Erfüllung eines eigenen Bedürfnisses ist....

    Selene, die schneller rennt als der Schall, wenn ihr solche Mütter begegnen...
     
  16. lisi1981

    lisi1981 Gast

    mag ja sein. is aber bei ks-geburten genauso. es ist das gleiche wie beim schreien: warum schreien dann die kleinen, wenn sie rausgeflutscht sind?

    wie schon oben weiter geschrieben: jan hat total selig dreingschaut. also nix mit verschreckt und so ...
     
  17. Zudem bedeutet Dein Ansatz, dass Väter per se ihre Kinder als "Ware" betrachten müßten...

    Ja, diese unbewusste (?) Suggestion an die Väter fällt mir auch auf...

    Ich habe die leise Ahnung, diesen Übermüttern geht es nicht ums Kind, das wird nur instrumentalisiert für eigene Zwecke und Bedürfnisse.

    Wobei man zwangsläufig bei der Frage landet, warum wir überhaupt Kinder kriegen, und ob die Tatsache alleine auch schon die Erfüllung eines eigenen Bedürfnisses ist....


    Und das ist für einige hier sicher zutreffend.

    Es ist vieles schon gefallen, wo man sich über derlei Gedanken macht ((die Gedanken in Klammer dabei, sind von mir frei erfunden)

    1) Fragen, wie: "Hattest du einen Orgasmus bei deiner Geburt?" (ist das Kind evtl. gescheit am G-Punkt angekommen?)
    2) Sexuelle Empfindungen mindern Schmerzempfinden (Geburt vergleichbar mit diversen SM-Praktiken?)

    Bei all dem Respekt, dem eine Frau bei der Geburt ausgesetzt werden soll und zu nichts vergewaltigt werden soll, ist es auch eine Frage des Respektes vor dem Kind - unabhängig von der Geburt - nämlich das, was man von einem Vater auch erwartet (und der wixt sich daneben auch keinen runter, damit er es lustvoller erlebt und dadurch die Bindung besser wird) - und ich glaube kaum, dass sie deswegen schlechtere Väter sind - vielleicht haben sie es sogar einfacher, weil sie sich diesbezüglich nix einreden müssen oder evtl. auch schwerer, weil sie niemandem die Schuld geben können.
     
  18. irene1967

    irene1967 :-)

    auch benjamin hat nicht geschrien und wirklich total zufrieden ausgesehen, nach der geburt <3 ..... obwohls KEIN KS ... und auch keine hausgeburt war! :)

    liebe grüße,
     
  19. Jede Mutter, deren Kind die Geburt (KS, spontan, wie auch immer) bei einigermaßen guter Gesundheit überstanden hat, muß automatisch in Freudenjubel ausbrechen, auf die Knie fallen und Hallelujah singen...

    Negative Gefühle (warum auch immer) die Geburt des eigenen Kindes betreffend sollen bitteschön zu Hause im Kammerl bleiben und nur ja nicht laut ausgesprochen werden. Oder noch besser: diese Gefühle haben gar nicht vorhanden zu sein. Es gibt ja keinen Grund dazu.

    Alle die das nicht so handhaben, sind selbstverwirklichungssüchtige Spinnerinnen, die nur rumjammern und andere damit nerven... (wobei ich mich frage, wer denn die „Genervten“ zwingt, einen „Jammer-Thread“ zu verfolgen und immer wieder den eigenen Senf dazuzugeben...).

    LG, Petra
    eine „bestimmte“ Mutter, die dazu sonst nichts mehr zu sagen hat, außer: ist es wirklich zu selbstsüchtig, wenn man sich wünscht, dass etwas anders gelaufen wäre – auch wenn es alles in allem gut ausgegangen ist?
     
  20. TeDea

    TeDea Gast

    *kopfschüttel*

    Also ich versteh teilweise nicht, wie intolerant Menschen sein können. Das Posting von Teres war einfach emotional, sie hat die Fotos ihres Kleinen gesehen und bedauert, dass sie in dieser Situation nicht für Adrian da sein konnte aufgrund des KS. Was ist daran misszuverstehen?

    Ich frage mich, was diverse Männer hier für Kommentare abgeben müssen, die wahrscheinlich nicht mal ansatzweise nachvollziehen können, was bestimmte Dinge in einer Mutter hervorrufen können und welche Empfindungen man hat während einer Geburt und danach.

    Für mich ist es ganz klar die freie Entscheidung jeder Mutter, wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte und das haben andere zu akzeptieren, ob sie es anders machen oder anders raten würden, ist gefälligst ihre Sache. Schliesslich ist es der Körper einer Mutter, die Gefühle einer Mutter und die Schmerzen einer Mutter, die IMMER das beste für ihr Kind will!

    Lg,
    Dea
     

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