Bist schon zum Gyn gegangen, um das genauer zu besprechen und abzuklären? Ich glaube, wenn es so weit ist, sollte man versuchen nicht darauf zu warten, ob noch etwas kommt oder nicht, denn wirklich berechenbar scheint das mit den Blutungen ohnehin nicht zu sein. Ich habe mich - obwohl ich derzeit noch pünktlich jeden Monat meiner allerdings meistens ziemlich schwache Blutung bekomme - ein wenig in die Materie eingelesen, um gewappnet zu sein, aber weiß inzwischen nur eines: das läuft bei jeder Frau anders ab und somit kann man auch keine Prognosen abgeben.
Bei manchen gibt es fallweise noch eine Blutung, oft nach einem halben Jahr Pause, bei anderen hört die Periode mehr oder weniger übergangslos auf und das war es dann auch, bei vielen gestaltet sich die Angelegenheit recht chaotisch und das bis Ende 40/Anfang 50. Ich würde versuchen möglichst gar keine bestimmte Erwartung zu haben und nur mal medizinisch abzuklären, ob soweit alles in Ordnung ist und dann schauen, wie es sich bei mir gestaltet. Man muss wohl eine gewisse Langmut und Geduld mit dem eigenen Körper entwickeln, leicht ist die Phase des Übergangs nicht, das bemerke ich schon jetzt, da hängt doch einiges dran (körperlich und psychisch).

 

Meine Freundin hatte schon monatelang keine Blutungen mehr, innerlich jubiliert und dann wieder eine richtig übel starke Blutung. Das wechselt munter hin und her, sie ist 50 Jahre alt.

Sie versucht es mit Fassung zu tragen.

 

Ich bin 45.
Meine Regel kommt auch nur mehr sporadisch. Begonnen hat das vor ca. zwei Jahren.
Davor hatte ich die Regel in eher kürzeren Abständen, teils sehr stark.
Meine Hausärztin meinte dazu, das sei normal. Ein paar Monate ohne Regel sind in diesem Alter kein Grund zur Besorgnis.
Letztes Jahr hatte ich auch furchtbaren Haarausfall und mein Gewicht ist leider auch gestiegen (was aber sicher am "good life" liegt). Meine Konsequenz lässt zu wünschen übrig, das ist neu.

Vor vielem Jahren habe ich die Gespräche meiner Kolleginnen im gewissen Alter noch mit Schaudern mitverfolgt. Nun bin ich selbst in dieser Gasse.

Ich versuche, mein Sportprogramm aufrecht zu erhalten. Um meine Neigung zu Krampfadern kümmert sich meine Hautärztin und um meine grauen Haare die Friseurin. Bekleidung in A-Linie ist mein Freund.

 

ich bin 46 und beobachte seit vielen jahren meinen zyklus mittels nfp. nicht nur bzgl. verhütung, in letzter zeit vielfach auch um mich auszukennen . vor allem nachdem ich mal im herbst wieder einen 6 wochen zyklus hatte. obwohl ich zu der zeit keine zyklusbeobachtung gemacht hab, hatte ich genügend erfahrung mit meiner grundsätzlichen temperaturkurve und wusste sofort beim ersten mal wieder temperatur messen, dass ich sicher nicht schwanger war - davor war ich mir nicht sicher und DAS ist nämlich auch das vertrackte, weil ja die fruchtbaren zeiten zwar seltener werden aber trotzdem noch immer wieder mal da sind. hab auch mal (beruflich) was von einer frau mitgekriegt, die mit 50 ungeplant schwanger geworden ist

jedenfalls weiß ich durch die zyklusbeobachtungen jetzt viel genauer, was in meinem körper los ist. kommt noch immer mal vor, dass mich eine blutung (und nein, das ist dann keine regelblutung, sondern eine zwischenblutung!) überrascht, aber ich weiß in etwa ob und wann ich einen eisprung habe und warum der eine oder andere zyklus länger dauert. ich finde das hilft schon ungemein. und soo viel aufwand ist es nicht.

ach ja, lernen kann man das auch, über bücher, kurse oder beratungen, zb im nanaya

 

Ich bin jetzt 51 1/2, vor 4 Jahren kam meine Mens immer unregelmäßiger/schwächer, vor 3 Jahren hatte ich sie 2 Jahre lang im Abstand von 6 Monaten, also insgesamt 4x, und dann jedes Mal brutal stark. Hormonbefund lt. Gyn "wie bei einem Teenager".

Dann 1 Jahr komplett Schluss und Hormonbefund ganz klar "im Wechsel", sprich Ofen aus.
Nach diesem Jahr plötzlich typische Regelanzeigen mit folgender Mens, Curetage (um sicher zu gehen).
Seitdem 1 1/2 Jahre wieder nichts.

Mich hat der Wechsel ziemlich überrascht - keine Schweißausbrüche, auch sonst keine Anzeichen, aktuell fühle ich mich so weiblich wie noch nie in meinem Leben, habe Spaß an Sex (ohne Verhütung ) und liebe erstmals die Farbe Rot. Also sehr komisch bei mir. Bin aber glücklich, dass ich keine Beschwerden hatte. Oh, doch, 2 Jahre Herzrhythmusstörungen, die lt. Ärzten vom Wechsel kamen. Sind jetzt vorbei.

 

bei mir (48) ist noch alles fast ganz wie eh und je von regelmaß und stärke. nur wenn ich starkes cortison bekomme, dann ist mal vorübergehend absolute sendepause - hinterher gehts aber weiter wie ein uhrwerk.

viele gleichaltrige freundinnen jammern über unregelmäßigkeiten/starke/schwache blutungen bzw auch über völlige abwesenheit der regel, auch das kommt wohl schon vor in diesem alter.
ich würd gern mit ihnen tauschen - wer mag mein hormonelles braves uhrwerk haben und übernimmt dafür meinen gesamtgesundheitlichen zustand - dafür trage ich dann gerne die gesammelten wechseljahrbeschwerden der welt

nun ja, blödes scherzchen, wird auch noch kommen, der wechsel.
dir alles gute. und sieh es positiv - wer früher drin ist hats schneller hinter sich