Ist das üblich, dass im Kochunterricht der Schule Bolognese Sauce mit Tomatenketchup hergestellt wird? Ich habe das mittlerweile von 2 verschiedenen Schulen gehört. Bei beiden war die einzige "tomatige" Zutat eben Ketchup. Kein Paradeismark, keine Paradeiser in irgend einer anderen Form. Wenn ja, finde ich es sehr erschreckend! Dafür ist nun ein extra Kochunterricht meiner Meinung nach wirklich nicht nötig.
Ist nicht dein Ernst Ich kenne leider niemanden, der in der Schule Kochunterricht hat, aber ich finde das unmöglich!
Ja, bei uns auch. Mit "gesundem" Blätterteig natürlich... Ah, das Thema Essen in Kindergarten und Schule ist sowieso ein rotes Tuch bei mir. Gestern gabs zu Mittag Berner Würstel mit Pommes und Ketchup und als Nachspeise Donuts! ( und dann fragen sich die Pädagogen, warum die Kinder in der Lernstunde nach dem Mittagessen vor Müdigkeit fast vom Stuhl fallen ...
meine große hatte 2 jahre kochen als wahlpflichtfach (6. und 7.), aber ketchup kam da, zumindest in der masse, sicher nicht vor die haben, was sie mir so erzählt hat, wirklich alles frisch und selbstgemacht, sogar sachen wie strudelteig und co (den kaufen sicher mindestens 90% aller unter 80 jährige) ich hab kein problem mit ketchup, ich geb in meine bolognese auch ein bissl rein, aber so gehts sicher nicht
julia hat letztens spaghetti in der schule gemacht. sie meinte sie haben irgendein fertigzeug für die sauce verwendet (was ihr dann gleich nicht geschmeckt hat ) aber ob es ketchup war weiß ich nicht...
Ich war damals selber in einer Knödelakademie und da wurde ALLES frisch gekocht. Jeder Teig, jede Sauce, alles. Aber bitte, das ist 15 Jahre her. Auch über unseren Kiga kann ich mich nicht beschweren. Alles gesund und ausgewogen. Und als Nachspeise gibts meistens Fruchtjoghurt oder schlimmstenfalls Pudding. Kann das mit SparmaÃnahmen in der Schule zu tun haben? Machts natürlich nicht richtiger/besser. Ich kann mir aber auch keinen (leidenschaftlichen) Kochlehrer vorstellen, der das mit gutem Gewissen vertreten kann
naja das kann man mit einer knödelakademie nicht wirklich vergleichen da war ich auch julia hat jede zweite woche 2 stunden kochen. wirklich viel kann man da eh nicht auf die beine stellen. und bis jetzt war es eigentlich auch immer frisch. gemüsesuppe mit nudeln, kekse, pizzatoast usw. das war das erste mal das sie mir erzählt hat das sie irgendein packerl verwendet haben... und zahlen tun es ja eh die eltern und nicht die schule zumindest bei uns
Der Kochunterricht meiner Nichte übertrifft alles: Sie lernen, rein theoretisch, wie man Kartoffel Püree macht. Praxis: ein packeel fertig Kartoffelpüree, halber Liter Wasser,, knapper Viertel Liter Milch.
Kochen muß halt auch gelernt werden. Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen. Vor allem dann, wenn ich es anderen beibringen will.
Sorry, hier weiß aber die Lehrerin auch nur wie man das Püree selber macht in der Theorie. Die hat noch nie ein Püree selbst gemacht. Was wieder für meine Theorie spricht: Wenn man Kochen lehren will, dann muß man es auch selbst gelernt haben.
Wenigstens ist es nicht überall gleich. Ich hatte schon den Eindruck, dass das so im Lehrplan stünde. Aber wenigstens ist es nur mal wieder so, dass es an der Lehrkraft liegt...
Vermutlich fehlt das Personal, oder das Wissen dem Personal, um sowas vernünftig zu machen. In der heutigen Zeit macht man entweder (fast) alles selber oder ernährt sich aus Tüten. Schade, wenns so läuft. Ich würde da aber auf alle Fälle was dazu sagen. Wenns die Lehrerin nicht kann, dann soll sie das Fach sein lassen. Heutzutage gibts im Internet tolle Videos zum Selbermachen. Wenn man sich das zur Unterrichtsvorbereitung anschaut, dann kann doch echt nix schiefgehen. Armselig find ich das.
Wie machen Sie das Erdäpfelpüree? Für mich ist es kein Hexenwerk. Nur für mich ist kochtechnisch nix ein Hexenwerk. Naja, vielleicht die Molekularküche. Da hab ich technisch keine Ahnung.
Ich persönlich würde da auf jeden Fall das Gespräch mit der Lehrkraft suchen. Für Packerlzeugs zusammenrühren braucht es keinen Kochunterricht. Die Zubereitung steht ja deppensicher auf dem Packerl. @Pippi Es ist schon klar, dass man kochen können muss, wenn man Kochen lehren will. Wenn eine Lehrkraft diesen Unterricht übernimmt, dann muss auch gewährleistet sein, dass sie kochen kann. Das wäre für mich auf jeden Fall ein Punkt nicht nur mit der Lehrkraft ein Gespräch zuführen, sondern auch die entsprechend höheren Stellen zu kontaktieren - von mir aus auch bis zur Bildungsministerin.
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