leider finde ich online keine gescheite antwort bei wiener wohnen oder wien gv, deshalb versuch ich mein glück einmal hier:

wir wohnen in einer einfamilienhaussiedlung (städtische wohnhaussiedlung) in oberlaa bestehend aus kleinen reihenhäusern mit nach hinten liegendem garten. die gassen der siedlung sind jeweils einbahnstraßen. vor jedem haus ist ein etwa 4m langer weg von gehsteig zur eingangstüre. neben diesen wegen sind grünflächen, einmal größer einmal kleiner (je nach dem in welchem abstand die häuser zueinander sind). ich hoffe ich habe die geografie verständlich genug erklärt

diese grünflächen sind zwar nicht im mieteigentum der bewohner beinhaltet und werden von der stadt wien gepflegt (gemäht, gerecht, etc), aber es wird durchaus geduldet/erlaubt, dass mieter diese vor dem haus liegenden grünflächen selbst gestalten bzw möblieren (etwa mit einer kleinen holzbank, deko oder blumenvasen). ebenso ist es den mietern gestattet, diese vor dem haus liegenden grünflächen zu bepflanzen und selbst zu gärtnern/pflegen. manche mieter haben sogar einen kleinen zaun um ihren bereich dieser grünfläche vor der haustüre, damit keine fremden menschen oder hunde diese betreten können.

und jetzt zu meinem problem: die mieter die in den genuss kommen ein eckhaus zu bewohnen (moi) haben neben ihrer vorderen eingangstür einen direkten gartenzugang. in unserem fall ist dieser mit einer großen sichtschutztüre versperrt und direkt dahinter beginnt unsere holzüberdachung in der wir im sommer unsere fahrräder, motorräder roller lagern. es ist für uns natürlich sehr praktisch, von der straße mit unseren jeweiligen gefährten direkt in den garten zu fahren. und das tun wir auch. wir rollen also unsere fahrräder, motorräder roller von der straße auf den gehsteig (gehsteig etwa 1,5 m breit) und anschließend über die grünfläche (ca 4m; und rein grundstückstechnisch "unsere" grünfläche) direkt in unseren garten.

jetzt haben wir vor einer woche einen anruf von wiener wohnen bekommen in dem wir "offiziell verwarnt" (sic!) wurden und uns mitgeteilt wurde, dass sich eine nachbarin beschwert hat, weil wir mit unserer vespa über die vordere grünfläche rollen und somit "das gras platt drücken" (sic!) und die grünflächen nachhaltig schädigen. mal abgesehen dass ich so gar nicht auf nachbarschaftsstreitigkeiten stehe, konnte uns wiener wohnen leider nicht so richtig erklären welche gesetze bzw hausregeln wir hier brechen confused vielleicht kann mir hier jemand helfen kennt sich mit der rechtslage aus:

- es kann doch unmöglich verboten sein, mit fahrrädern oder rollern eine grünfläche zu betreten oder liegt es daran, dass es motorisierte gefährte sind?

- ist es wirklich verboten motorisierten gefährte (natürlich mit abgestelltem motor!!) über diese grünfläche zum grundstück zu rollen?

- was kann uns passieren wenn die nachbarin noch einmal "anzeigt"? werden wir dann überprüft bzw was ist das worst-case-szenario?

 

hast du meinen text ganz gelesen?

auf meiner "öffentlichen" grünfläche steht zB auch 365 tage im jahr eine große holzbank und ein tisch und beschädigen die grünfläche drücken das gras platt. bei den meisten nachbarn übrigens ebenso (meistens genutzt um zu rauchen). da sagt aber keiner was? bzw weiß die stadt wien davon (sie kommen ja mehrmals im jahr eben diese grünflächen mähen) und offensichtlich brechen wir alle damit keine gesetze sonst würde man uns das doch sagen. ich darf die grünfläche auch betreten (weil darauf sitzen auf meiner bank darf ich ja auch). aber ich darf meinen roller nicht rüberschieben

ich wills echt nur verstehen bzw wissen, auf welchen gesetzestext sich das beruht mit welcher begründung

 

so schaut das ca aus. es geht um die kleinen grünflächen vor jedem haus. am bild auf der rechten seite, jeweils unterteilt durch die gepflasterten wege zur haustüre

 

mhm, ja das mir klar. ist aber meine letzte instanz, weil ich da nach einer verwarnung nicht gleich viel staub aufwirbeln möchte! ich hoffe wir kommen da irgendwie anders raus..

ja das wär natürlich der supergau mit so waschbetonplatten das hab ich mir auch schon überlegt. das haben einige nachbarn auch auf ihren grünflächen. aber ich kann mir nicht vorstellen, dass gefährt rollen über die grünfläche anzeigbar sind, aber verlegen von waschbetonplatten nicht oder haben die einfach alle leiwandere nachbarn als ich?

 

gut darauf könnte sie mich aufhängen... shit

 

...

 

das ist mir schon klar, warums gesetze dafür gibt. aber die roller stehen, genauso wie die fahrräder auf der betonierten, überdachten fläche meines gartens auf "meinem" mietgrundstück. nicht mitten auf wiese oder sonstwo - es besteht also keine gefahr dass benzin/öl in die erde sickert (bzw nicht mehr gefahr, als wenns auf dem parkplatz betonweg vor unserem haus stehen würde).

also ja don´t get me wrong: ich versteh durchaus schon "vorschrift ist vorschrift" und wir müssen uns an gesetze halten - aber rein menschlich gesehen ist das halt schon reine boshaftigkeit/schikane (oder langeweile?) von unsere nachbarin. find ich schad, ich dachte bis jetzt immer dass wir uns verstehen. ich tue ihr doch nix damit, dass die roller neben statt vor unserem haus stehen?

 

hmm.. ja die angst hab ich auch...

ach scheiße echt

 

wie gesagt das argument versteh ich sogar auch, aber sie kennt unser grundstück und sie weiß wie der garten aussieht der verbaute teil wo die fahrzeuge stehen. deshalb müsste sie wissen, dass diese gefahr nicht besteht.

es gibt (meistens) eh genug parkplätze vor der türe in den einbahngasseln der siedlung. die vespa ist nagelneu und ja, die kann man halt doch einfach "wegtragen" wenn man will (im gegensatz zum auto) und deshalb ist einfach ein besseres gefühl da, wenn sie hinter verschlossener türe auf dem grundstück steht.

ja mist... keine ahnung... dann müssen wir uns eh was anderes einfallen lassen. auf eine delogierung mag ichs echt nicht anlegen

warum warum warum machen es einem manche menschen soo schwer... ich verstehs nicht. und ja ich weiß das sind vollkommene "first world problems", aber ja mei, sie sinds halt grad...

 

WW und nachbarschaftstratscherei, bin mir also ziemlich sicher dass sie es ist. aber ja, es tut eigentlich nichts zur sache weils ja im endeffekt für die situation egal ist, wer es gemeldet hat. fakt ist das es gemeldet wurde und das offensichtlich "zu recht"