1. Bussibaer

    VIP

    Ich hatte schon einige Klienten, die durch Umstellung auf Paleo-Ernährung mit viel magerem Rind- und Hühnerfleisch, sehr viel Gemüse, wertvollen Pflanzenölen und das Meiden von Fertigprodukten und Junk Food zu top Blutwerten gekommen sind. No na, wenn sie sich davor nur von Fertigpizza, Kebab, Schnitzelsemmel und Co ernährt haben und das einzige Gemüse das Essiggurkerl in der Leberkässemmel war. Die Leute müssten sich einfach nur ausgewogen ernähren, d.h. von jedem etwas und von jedem meine ich natürliche Lebensmittel, selbst gekocht und qualitativ gut, da braucht es dann keine extra coolen Bezeichnungen wie Paleo, low carb usw. Das was leider viele als "normal" sehen, hat mit gesund und ausgewogen einfach nichts mehr zu tun, das ist der Jammer :eek:
     
  2. theater

    VIP

    Da wär halt interessant zu wissen, ob das wirklich mit der Ernährung zusammenhängt oder nicht auch mit anderen Faktoren.

    Ich esse bestimmt zu vielen Süßigkeiten, abgesehen davon, würde ich meine Ernährung als "ausgewogen" bezeichnen, wenig Fleisch/Wurst (weil es mir nicht so schmeckt), wenig Fertigprodukte (ich koche gerne selber, weil ich da weiß, was drinnen ist und im Fall der Fälle besser "mitrechnen" kann). Ich habe in den letzten drei Jahrzehnten nur genau zwei Mal ein Antibiotikum gebraucht - jeweils im Rahmen einer OP. Meine Kinder essen gerne Fleisch, weniger gerne Obst und Gemüse und sind 14 bzw. 16 Jahre überhaupt ohne Antibiotika ausgekommen. Ich führe das jetzt nicht alleine aufs Essen zurück, sondern auf ein gesundes Immunsystem durch Stillen, Bewegung, frische Luft, Stressausgleich durch erfüllende Freizeitgestaltung (Stichwort Psychommunologie) und andere Einflüsse, die ich vermutlich gar nicht kenne.

    Wenn bei dir durch die Ernährungsumstellung solche positiven Effekte aufgetreten sind, finde ich das sehr erfreulich, vielleicht hat sich gleichzeitig aber auch etwas anderes "mit"verändert, das man gar nicht bewusst bemerkt hat?
     
  3. theater

    VIP

    Bei mir ist dieser Automatismus leider genau andersherum bemerkbar: esse ich an einem Tag ein Festmenü samt Geburtstagstorte und an den darauffolgenden Tagen auch mehr, weil ich wo eingeladen bin oder ein Sonntagskuchen übrig ist,... dann wird mein Appetit auf "mehr" ständig größer. Wenn ich am Abend üppig esse, habe ich am nächsten Tag früher Hunger auf Frühstück als wenn das Abendessen "mager" ausfällt. Wenn ich hingegen ein paar Tage lang gemäßigt esse, fällt mir das in weiterer Folge viel leichter.
    Diesen Effekt führe ich dabei auf die größere Menge an "kurzkettigen" Zuckern zurück, sonst fällt mir dafür keine Erklärung ein. Und da gibt es bei mir kein "automatisch am nächsten Tag mehr Gemüse..." vom Gefühl her, das muss ich wirklich kopfmäßig steuern. :(
     
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Vor einigen Jahren haben einige meiner Bekannten spezielle Candida albicans Diäten gemacht, die liefen ungefähr genauso ab und wurden von den Menschen als Beweis dafür angesehen, wie unfassbar schädlich Candida albicans Befall im Darm sei :rolleyes:

    Wenn ich dann erklärte, dass es mich kaum wundere, dass es einem ohne Zucker, Alkohol, weniger Fett und Fertigfutter deutlich besser ginge, dann wurde ich belächelt.

    Deshalb interessiert mich, was genau hinter irgendwelchen Ernährungsformen steckt. Berufskrankheit - ich komme aus der Biotechnologie. Höre ich "Paleo" denke ich vorrangig an ketogenen Stoffwechsel und überlege, was das für meinen Körper bedeutet. "Vegan" - woher die notwendigen Proteine nehmen? "Eiweissspeicherkrankheit" heilt Arthrose - wo sind die Daten, die das beweisen?

    Wie hoch ist eigentlich der Anteil deiner Klienten/Patienten/Kunden, die von einfachsten Grundlagen in der Ernährung keine Ahnung haben? Ich lese immer wieder, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen "selbst kochen" und "Adipositas" gibt. Menschen, die sich selbst um die Zubereitung ihrer Nahrung kümmern, sind tendenziell normalgewichtiger als Menschen, die hauptsächlich Fertigfutter konsumieren oder auswärts essen. Dieser Zusammenhang erscheint mir logisch zu sein.

    Und wie hoch ist die Erfolgsquote einer Ernährungsberatung bei einem Futternacktbatzerl? Wie viele Menschen schaffen es, von TK-Lasagne und Fast Food Kette an den eigenen Herd? Kann man da bei erwachsenen Menschen noch viel umreißen?
    Meine Mutter hat zuhause immer selbst gekocht, ich kannte das gar nicht anders und meine Kinder kennen von zuhause auch hauptsächlich nur Selbstgekochtes oder qualitativ hochwertige TK Sachen in Ausnahmefällen (Frosta zum Beispiel).
    Viele Punkte von "Clean eating" sind für mich völlig selbstverständlich, ich bin baff erstaunt, dass solche Sachen für so viele Menschen eine ganz neue Erkenntnis sind. Ja, Kartoffelpüree kann man aus Kartoffeln selbst machen. Man kann Kuchen bequem ohne Backmischung backen. Tütensuppen enthalten nur homöopathische Mengen der Dinge, die drauf stehen - ist das wirklich eine Überraschung?
     
  5. theater

    VIP

    Als ich vor einigen Jahren zum ersten Mal in Plastik verschweißte fertige Palatschinken im Supermarktregal gesehen habe, habe ich drei Mal hinschauen müssen um zu erkennen, was das ist. :D Packerlsuppe kennen meine Kinder nur aus der Werbung. ;)
     
  6. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Wir haben schon Tütensuppen im Haus, aber nur die vegetarische Variante. Die sind gedacht für Fälle wie "schlimm krank, tagsüber allein zuhause, keine Energie für ein echtes Süppchen" oder "komme sehr spät Abends nach Hause und möchte noch was warmes, aber leichtes, schnell zubereitet haben".

    Ich stehe immer mal ungläubig im Supermarkt vor der Maggi Fix und Knorr Fix Abteilung. Mehrere Meter Regalwand voll mit diesem Zeug! Sehr merkwürdig finde ich auch Beutel mit Trockenmischung für Salatdressing, Rührei im Tetrapack und ganz eklig: Hamburger in der Kühltheke für die Mikrowelle.
     
  7. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Mir erscheinen solche kausalen Zusammenhänge ein wenig zu schubladisierend.
    Meine Mutter hat immer alles selbst gekocht, sogar als sie Vollzeit berufstätig war, dann eben am späten Abend/in der Nacht (damit wir es uns am nächsten Tag aufwärmen konnten) und sie war immer schon übergewichtig.

    Wie ich von zuhause ausgezogen bin, habe ich mich vorwiegend von Fertignahrung ernährt und viel auswärts gegessen (vorwiegend billigen Schrott) und viel Gewicht verloren, damals war ich sogar einige Jahre eher dünn. Aus dem einfachen Grund: ich habe oft darauf vergessen zu essen, es war mir nicht wichtig, ich war damit beschäftigen mich ins Leben zu werfen und es zu inhalieren.

    Wenn du nur eine Tiefkühlpizza am Tag isst, nimmst du ab, wenn du viel frischgekochtes Essen zu dir nimmst, legst du zu.
    Auch wenn so getan wird, als wäre Gewicht abnehmen/zunehmen ein höchst komplexer Hokuspokus, so ist es ziemlich simpel. Wer mehr Kalorien zu sich nimmt, als verbrennt nimmt zu, wer weniger isst und mehr verbrennt, nimmt ab. So war es bei mir immer, unabhängig davon was ich zu mir genommen habe und so wird es auch bleiben.

    Was oft überschätzt wird: die Steigerung des Grundumsatzes durch Sport, besonders wenn man mal über 40 ist und zugleich der Kalorienbedarf durch die hormonelle Umstellung sukzessive weniger wird, weil der Stoffwechsel sich grundlegend umstellt.

    Dass frisch gekochtes Essen gesünder ist, ist eh klar, macht aber nicht schlank. Dass man darauf achten sollte, was man verträgt und was nicht, liegt ebenso auf der Hand, wie dass man nicht jeden Schrott den die Industrie liefert, unreflektiert zu sich nehmen sollte, allerdings ist die pauschale Dämonisierung meines Erachtens ebenso unangebracht.

    Essen als Ersatzreligion oder in seiner Bedeutsamkeit zu wichtig zu nehmen, ist für mich mittlerweile schon Teil einer Art Essstörung. Nicht umsonst habe ich in der Zeit, wo ich tatsächlich kaum ans Essen gedacht und mich nur aus der Notwendigkeit heraus satt zu werden, damit beschäftigt habe, am wenigsten gewogen, allerdings - das muss ich noch hinzufügen - war ich damals natürlich auch jung, hatte einen hohen Grundumsatz und in Sachen Vitalität/Infektanfälligkeit weitaus schlechter beisammen als heute, was ich jedoch nur zu einem gewissen Teil auf die Ernährung schieben würde und eher damit zusammenhing, dass es mir psychisch nicht besonders gut ging und ich zudem auch nicht auf eine dem Wetter angemessene Kleidung achtete.

    Bei mir war es irgendwann durch die Kombination aus Vegetarismus und sich einstellenden Unverträglichkeiten, sowie einen Hang zu Magen-Darm-Erkrankungen, notwendig, mich mehr mit dem zu beschäftigen was ich esse oder auch lieber nicht mehr essen sollte, aber seitdem ich weiß, was mir gut tut und was weniger, denke ich eigentlich wieder kaum darüber nach und das ist für mich der wohltuendste Zugang.
     
  8. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ich denke in diesem Fall wissenschaftlicher, das heißt, mich interessieren die Daten einer größeren Bevölkerungsgruppe. Anekdoten sind keine Daten. Es wäre ein Trugschluss, wenn du von dir und deiner Mutter auf die Gesamtheit der österreichischen Bevölkerung schließt.

    Gutes Beispiel: ich könnte mich hier als Gegenbeispiel präsentieren, weil ich mit Mitte 40 und regelmäßigem Training einen Grundumsatz habe, der 350 kcal über dem Durchschnitt einer Frau meines Alters liegt und sagen: siehst du, du hast Unrecht!

    Ob du nun wirklich im Unrecht bist oder ich eine Ausnahme von der Regel bin, werden uns nur die Daten vieler Personen sagen.
     
  9. theater

    VIP

    Genau das haben meine Rechenspielereien im letzten Jahr auch ergeben: Sobald ich ca. 7000 kcal eingespart hatte, hat auch die Waage ein Kilo weniger angezeigt - und das habe ich einige Monate lang beobachtet - ganz ohne "low carb", Protein-Extraportionen,...
    Trotzdem interessiert mich, ob eine Veränderung der prozentualen Zusammenstellung unabhängig vom Gewicht nicht auch andere Auswirkungen haben könnte: so wie Minerva beispielsweise von verbesserter Leistungsfähigkeit trotz höherer Kalorienzufuhr berichtet hat. - Ich bleib dran...;)
     
  10. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Ich könnte dir sofort zig weitere Leute nennen, die ich kenne, auf die meine Anekdote ebenfalls zutrifft. Wissenschaftliche Daten sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei, sondern maßgeblich von Interessen beeinflusst, z.B. wer die Studie finanziert und welches Ergebnis gewünscht wird.

    Oder um es anders zu formulieren: die Aussagekraft einer Studie reicht oft nur bis zur nächsten Studie.:D

    Klar, wenn du dich mit einer Frau in deinem Alter vergleichst die nicht trainiert, hast du einen höheren Grundumsatz, davon habe ich ja auch nicht geschrieben, nur dass man oft überschätzt, wieviel das "mehr" ausmacht. Und wenn du einen erhöhten Grundumsatz hast, sollte dir das Abnehmen ja leicht fallen. Ich persönlich glaube nicht wirklich an hochkomplexen Ernährungstralala und verwinkelte Zusammenhänge, die dazu führen, dass man zunimmt, obwohl man ja eigentlich abnehmen sollte. Ausnahme natürlich starke Schilddrüsenunterfunktionen oder durch andere schwerwiegende Erkrankungen, die z.B. zu massiven Wassereinlagerungen führen.

    Bei mir war es jedenfalls immer so einfach wie geschildert. Weniger essen, mehr bewegen, mal eine Mahlzeit ausfallen lassen = weniger Gewicht, zu viel und regelmäßig immer in etwa gleich große Portionen essen, zu wenig Bewegung = Gewichtszunahme.
     
  11. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Wobei ich ein Sonderfall bin, weil ich meinen Stoffwechsel in einen Mangelzustand geritten hatte.

    Jetzt ernähre ich mich meinem Energieverbrauch angepasst, mit 500 kcal am Tag Defizit und es scheint endlich zu passen. Die prozentuale Veränderung ist Finetuning, würde ich sagen.
     
  12. Bussibaer

    VIP

    Ich kann dir dabei nur von meiner eigenen Erfahrung berichten und kann das nur zum Teil bestätigen. Man müsste dabei definieren, was "selbst kochen" bedeutet. Viele Hausfrauen kochen täglich für die Familie "frisch", wenn man dann genauer hinschaut, "kochen" sie aber vorwiegend deftige Hausmannskost und verwenden Halbfertigprodukte wie Pommes, Chicken Nuggets, Semmelknödel, Nougatknödel usw., die sie eben nur mehr ins Rohr oder ins Kochwasser geben müssen...

    Ich beobachte, dass sich zwar immer mehr Menschen mit Ernährung beschäftigen, ihre Informationen aber meist aus Internetforen und Blogs haben, in denen von Möchtegernexperten Unwahrheiten verbreitet werden bzgl. Proteinaufnahme, Gluten etc. und die persönliche Erfahrungen einzelner auf sich ummünzen wollen und dabei versagen. Tja, ich könnte natürlich sehr viele Beispiele hier anführen. Ernährung ist so ein Thema, bei dem sich sehr schnell jemand als Experte fühlt, nur weil er mal ein Buch oder einen Blog darüber gelesen hat. Ernährungswissenschaftler werden sogar oft als Lobbyisten der Lebensmittelindustrie gesehen, die zB mit der Milchindustrie unter einem Hut stecken, weil sie nach wie vor empfehlen, drei Portionen Milchprodukte am Tag zu verzehren und und und :rolleyes:
     
  13. mcw

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    Vielleich gibt es sowas, ausschließen kann man es natürlich nie, aber ich mache 5-7 Stunden Sport in der Woche, davon 2-3 Stunden Cardio und muss leider berichten, dass entgegen dem was mir mal versprochen wurde (du kannst nach 2 Jahren reinhauen wie du willst und nimmst trotzdem ab, weil du so viel Muskeln aufgebaut hast), sich alles im überschaubaren Rahmen bewegt. Meine Figur ist natürlich eine andere geworden und ich insgesamt definierter/knackiger, aber ich kann trotzdem nicht die Mengen verdrücken wie mit Anfang 20 (als ich unsportlich war). Wenn ich das einige Wochen machen, wiege ich mehr. Ich habe ja wie du auch ab und zu gerne experimentiert und einiges über meinen Körper gelernt, u.a. dass es oft keine großen Mysterien gibt, sondern eher simple Zusammenhänge. Ob sie einem sympathisch sind oder nicht ist eine andere Frage.
     
  14. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Doch, sowas gibt es - ich zum Beispiel und meine Schilddrüse ist super eingestellt.

    Ich habe mich lange unter oder am Rande meines Grundumsatzes ernährt (mit ca 1.600 kcal am Tag + extra Kalorien für Sport) und stetig zugenommen.

    Unser Körper hält mehrere Stoffwechselprogramme für unterschiedliche Gegebenheiten vor. Ich finde das auch logisch, weil der Mensch im Laufe der Evolution immer wieder durch Mangel- und Überflussphasen musste.
     
  15. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    Hm. :kopkra: Sowas kenne ich tatsächlich nicht.
     
  16. Bussibaer

    VIP

    Das ist denke ich ein sehr sehr wichtiger Punkt. Gesundheit inkl. einer "gesunden" Körperzusammensetzung (ich sag jetzt bewusst nicht Schlanksein) kommt nicht von Ernährung allein. Bewegung, Sport und vor allem der Spass daran, sich selbst Gutes tun, ein erfüllter Beruf, ein erfülltes Liebesleben, finanzielle Sicherheit, soziale Kontakte, Ruhepausen, eine positive Lebenseinstellung und noch sehr viel mehr trägt dazu bei, sich in unserem Körper wohl zu fühlen. Amen :cool::D
     
  17. mcw

    mcw equal
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    Perfekt auf den Punkt gebracht. Dem schließe ich mich gerne an. :)
     
  18. theater

    VIP

    Kurz gesagt, ohne auf Details einzugehen, holt sich der Körper im Normalfall Energie aus Glucose (aus den zugeführten Kohlenhydraten). Wenn diese aber nicht zur Verfügung steht, weil einseitig vermehrt Eiweiß und Fett gegessen werden oder überhaupt die Kalorienmenge längerfristig unter dem notwendigen Bedarf liegt, kann die Energiegewinnung durchaus über den Abbau von Fett und Protein (Muskelmasse) erfolgen. Stichworte: ketogener Stoffwechsel, Hungerstoffwechsel - im Körper laufen dann andere als die "üblichen" Abbau- und Stoffwechselvorgänge ab.
     
  19. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ich habe als Erklärung in Erinnerung behalten (korrigiert mich ggf), dass man mit einem normalen Stoffwechsel seine Energie aus Kohlenhydraten und Fett gewinnt. Der "Grundtreibstoff" sei Fett und wenn mehr Energie benötigt wird (Sport zum Beispiel), dann wird verstärkt Zucker verbrannt.

    Ich habe mich in einen Hungerstoffwechsel katapultiert, mein Körper verbrennt hauptsächlich Kohlenhydrate und nur sehr wenig Fett, das sammelt sich an meinen Hüften und inneren Organen an. Um Energie zu sparen, läuft mein Körper auf Sparflamme - ich bin Abends früh müde und wenn ich zu lange oder intensiv Sport betreibe, brizzelt es schnell in meiner Nase und ich rieche Aceton - bedingt durch ketogene Abbaustoffe, weil die freien Kohlehydrate aufgebraucht sind. Das fühlt sich ziemlich mies an.

    Dadurch, dass ich nun schon eine Weile mehr esse, werde ich zunehmend fitter und auch ausdauernder. Hoffentlich schmilzt auch bald das Fett auf den Hüften und den inneren Organen. *seufz*
     
  20. Bussibaer

    VIP

    Bin ja sonst nur sporadisch in parents, aber dieser Faden lässt mich nicht los :D. Da ich aber bald Gäste bekomme und ich noch putzen, kochen und duschen muss :eek:, geht sich eine längere Antwort heut nicht mehr aus. Nur vielleicht ein Merksatz für dich, Minerva zum Nachgoogeln oder sicherer: zum Nachstöbern in Fachbüchern der Ernährunslehre und Biochemie: "Fett verbrennt nur im Feuer der Kohlenhydrate" - deshalb ist es ziemlich kontraproduktiv die KH ganz zurückzuschrauben, da nützt dann das ganze Eiweiß nichts und der Körper baut aus der Notsituation heraus den Muskel ab...
     

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