1. Odin

    Odin Gast


    In Real Life haben kollektivvertragliche Entlohnungen fast überhaupt nix mit Titeln zu tun.. Auch eine Frau Diplom Ingenieur darf am kopierer verzweifeln und kaffee kochen, wenn das ihr vorgesetzter von ihr verlangt. Auch ein Arzt darf mal seinen Schreibtisch wischen - es werden ihm dabei auch nicht die Finger abfallen :D

    Auch ein Rechtsanwalt mit Staatsexamen in 5 verschiedenen Ländern, darf im zerschlissenen Tshirt, einen alten Wagen fahren und für Green Peace arbeiten... der kriegt höchstwahrscheinlich auch keine 12.000 Euro im Monat.
     

  2. ma, mich juckerts ja schon wieder :D:D

    du, ich hab 10 jahre in der buchhaltung/lohnverrechnung gearbeitet und kenn man diesbezüglich durchaus ein bissl aus ;)

    und wenn mein titel branchenbezogen ist, bzw meine tätigkeit meiner ausbildung entspricht, dann ist die entlohnung durchaus angepasst

    keine ahnung, wie gut/schlecht greenpeace zahlt und welchen dress/autocode sie vorgeben :D
     
  3. Odin

    Odin Gast

    Greenpeace ist eine relativ große Institution, aber firmen die sich durch Spenden finanzieren - können sich eben keine "im oberen Bereich" Der Kollektivklasse zahlen leisten (es gibt einige die 300 Mitarbeiter haben und davon sind 280 leute ohne Bezahlung). . Man muss nicht jeden Job annehmen, und nein - man kann auch gehen, wenn man draufkommt, dass man im Monat mehr geld ausgibt wie man einnimmt, und die Firma es sich nicht leisten kann - den Arbeitnehmer dementsprechend zu entlohnen.
     
  4. Siva47

    VIP

    Buh okay, dann ist ja gut, DANKE! :love:
     
  5. Siva47

    VIP

    @odin: Ja so eine kleine "Post-Arbeitssuche Depression" ist wahrscheinlich normal. Ist ja irgendwie so ähnlich wie wenn man ein Kind kriegt..so lange fiebert man dem entgegen und dann ists vorbei, das Kind endlich da..und dann kommt das große hormonelle Loch, die komplette Umstellung und der oft nervenzehrende Alltag ;) Und nach der ersten großen Euphorie ist es für einen natürlich oft auch etwas "eigenartig", dass es "das jetzt war" und man jetzt Alltag hat, jeden Tag dorthin darf/muss - besonders komisch, wenn man zuvor 2mal befristete Verträge hatte... ABER das war wirklich nur sehr kurz der Fall bei mir, weil ich es wirklich sehr wertschätze, dass ich ENDLICH was tolles gefunden habe. Ich erachte es als normal, dass man etwas braucht um sich umzustellen. Und die Einarbeitungszeit ist natürlich auch etwas "mühsam" manchmal, weil man noch nicht so wirklich dazugehört...aber mit jedem Tag wird es ja besser. Das alles hat aber nix mit meiner Gehaltsfrage zu tun. Ich bin nach wie vor SEHR happy, dass ich genau diesen Job gefunden habe, weil wirklich alles für mich sehr gut passt. Trotzdem möchte ich natürlich richtig eingestuft werden und habe Ziele - auch in finanzieller Hinsicht. Ich werde da nicht reich werden, aber ich möchte halt das Beste rausholen - in jeder Hinsicht :) P.S.: Der GF hat heute aber schon nochmal gesagt, dass er sich freut, dass ich jetzt dabei bin..und die KollegInnen sind auch immer noch alle sehr lieb! ;)
     
    Siva47, 24. April 2017
    , Zuletzt bearbeitet: 24. April 2017
    inkale und Maritina gefällt das. 2 Likes
    #25
  6. Ohne dich jetzt demotivieren zu wollen, aber meiner Erfahrung nach ist die Einstufung im Babe generell sehr vage. Ich bin selbst im Babe und es ist ja nicht unabsichtlich so formuliert, dass eben nicht dein Background zählt, sondern allein die Tätigkeit, die du ausführst. Da ist es i.d.R. erstmal egal, ob du Akademikerin bist. Solange deine Tätigkeit das nicht zwingend voraussetzt, ist die höhere Einstufung auch nicht zwingend. Und die 5er Stufe ist halt vergleichsweise auch schon recht hoch.

    Ich arbeite zwar in einem komplett anderen Bereich als du innerhalb der privaten Bildungseinrichtungen, aber zumindest bei uns wirst du erst hochgestuft, wenn du die höheren Tätigkeiten auch tatsächlich schon längere Zeit gemacht hast. Dass das nahtlos ineinander übergeht, ist eher die Ausnahme.

    Mal als Beispiel. Ich bin auch Akademikerin, bin mit Karenzpausen 4 Jahre im Unternehmen und werde nach meiner jetzigen Karenz auch erstmal bei 3/3 wiedereinsteigen. Wenn ich Glück hab, komm ich vielleicht irgendwann mal in die 4er, wenn ich dann wieder fix da bin.
     
  7. Siva47

    VIP

    Wer sagt dir denn, dass meine Tätigkeiten keine akdemische Ausbildung verlangen? In der öffentlichkeitsarbeit halt schwer zu bestimmen, denn grundsätzlich brauch ich kein studium dafür, wenn ich sprachgefühl etc hab...andererseits wurde in der ausschreibung dezidiert nach jmd MIT abgeschlossenem studium und mehreren jahren berufserfahrung gesucht. Eine wurde anscheinend u.a.auch abglehnt, weil sie noch nicht fertig war mit dem studium...also schwierig zu definieren, find ich..
     
  8. Naja, im Moment machst du die Tätigkeit ja auch und hast nicht die Qualifikationen von VB 5, sprich akademische Ausbildung und mind. 4 Jahre Berufserfahrung.

    Sollten sich deine Tätigkeiten also nicht nach den eben 1 1/2 Jahren massiv ändern, hast du zwar die Qualifikation für VB5, aber ich sehe da noch keine zwangsweise Aufstufung, weil du ja die gleichen Aufgabenbereiche ja auch schon ohne diese Qualifikationen hattest. Hast du die 4 Jahre Berufserfahrung und bekommst dann genau deswegen neue Aufgabengebiete und Verantwortungsbereiche, sieht es natürlich anders aus.

    Und solange du im direkten Team einen quasi Vorgesetzten hast - sprich deinen Kollegen, der letztverantwortlich ist, können sie sich noch immer daran aufhängen, dass du zwar selbständig, aber eben nicht selbständig verantwortlich arbeitest.

    Hier nochmal die Unterschiede in den Verwendungsgruppen. Das Wörtchen "verantwortlich" ist halt im Zweifel ausschlaggebend und die Tatsache, dass du Tätigkeiten des VB5 aktuell noch garnicht machen kannst, weil es eben mindestens 4 Jahre Berufserfahrung benötigt.

    Verwendungsbereich 4
    Arbeitnehmer/innen, die selbstständige Tätigkeiten
    verrichten, wozu in der Regel eine entsprechende, abgeschlossene
    Berufsausbildung oder der Abschluss einer
    berufsbildenden oder allgemein bildenden mittleren
    oder höheren Schule und / oder eine entsprechende
    berufliche Praxis erforderlich sind.

    Verwendungsbereich 5
    Arbeitnehmer/innen, die selbstständige Tätigkeiten
    verantwortlich verrichten, wozu in der Regel eine entsprechende
    weiterführende Berufsausbildung sowie
    eine mindestens 7-jährige berufliche Praxis erforderlich
    sind oder der Abschluss eines einschlägigen Fachhochschul-
    oder Universitätsstudiums sowie einer
    mindestens 4-jährigen beruflichen Praxis."
     
  9. Siva47

    VIP

    Naja ich denk mir, dass man am anfang klar andere aufgaben übernimmt u mit der zeit ja mehr dazukommen u man selbstständiger arbeitet..also so aussichtslos seh ich das jetzt nicht, aber im endeffekt wirds der gf entscheiden u ich werds auf jeden fall probieren..er hat beim gespräch ja gesagt, dass man nachverhandeln kann..und er will ja auch jmd der länger bleibt u dementsprechend wird er auch überlegen müssen, ob er das gänzlich abschlãgt..

    aber genug jetzt, es wird sich weisen...
     
  10. Odin

    Odin Gast

    Jein selbstständig arbeiten kann ja eigdntlich keiner ausser der md wenns keine Ag ist.

    Weiss aber echt nicht warum du dich unbedingt raufstufen lassen willst. Mehr geld, mehr verantwortung weniger Freizeit, srändig für die chefität errdichbar sein zu müssen inkl kopf hinhalten für andere dodeln. Aklimatisier dich doch zuerst einmal

    Hochstufen kann auch schlecht sein. Firma sagt ab Dienstklasse 4 übersgundenpauschale, keine gleitzeit und gar kein Zeitausgleich.

    Mein mann hat selbst eine hochstufung abgelehnt, kein Homeoffice, keine überstunden aber pauschale dafür netto 50 euro mehr, weil die zulagen auch wegfallen. Wie würdest du dich entscheiden?

    Es gab Zeiten da habe ich mit meiner damaligen 3 meinen mann mit seiner 6 oder wars 7 gehaltstechnisch überholt, klar mit überstunden. Er konnte überstunfentechnisch nicht mehr mithalten wegen Ruhezeiten im öffentlichen Dienst
    .
     
  11. Liselotte

    Liselotte Gast

    Manchmal ist auch der Mond eckig, oder doch nicht? :)
     
  12. Siva47

    VIP

    Warum? Wegen dem Mehr an Geld vielleicht? (Besonders weil ich ein kind, aber keinen mann hab ^^)Ich sehs ja eigentlich umgekehrt: wenn ich gute Arbeit mach, dann sollte mir das zustehen. Das was du beschreibst passt nicht auf mein Unternehmen. Und ehrlich gesagt freu ich mich über mehr Verantwortung: ich will auch nicht ewig die kleine Assistentin bleiben, wenn ich ehrlich bin...ich weiß nämlich leider wie es ist, wenn man sich im job ständig unterfordert fühlt..auch das ist nicht grad förderlich auf dauer...
     
  13. Odin

    Odin Gast

    Warum, weil ich "langsam" sage, "mit den jungen Pferden". Natürlich ist es toll und ambitioniert nach der ersten Woche oder dem ersten Monat zu erklären "ich mach da Karriere".

    Ich wünsche Ihr dass sie Karriere macht, aber bitte langsam und mit Umsicht. FÜr die Karriere hat sie noch 25-35 Jahre Zeit. Und nein, in diesen Berufen hast du nie ausgelernt, man lernt dazu, man bekommt andere Aufgabengebiete, man muss sich täglich beweisen. Ein "Stabilisieren" im "IST" und "JETZT" sich in der Position zu erden, sich regelrecht "reinzugraben" auch wenn es möglicherweise fad ist, und ihrem Niveau nicht entspricht.

    Ist Geld wirklich so wichtig? Wichtiger wie die Zufriedenheit, oder die Zeit die du mit deinem Kind verbringst? Geld ist nicht alles, man kann sich keine Gesundheit kaufen, man kann sich kein Glück kaufen, man kann sich keine Zufriedenheit kaufen. Es sollte sich die Waage halten. Leider gibt es genug Menschen die an ihren Eigenen Erwartungen scheitern, die machen sich kaputt, weil sie die Ziele die sie in sich gesetzt haben nie erreichen werden können. Bitte so nicht, dann lieber kleine Brötchen backen - nicht jeder "MUSS" in der heutigen ZEit nach 4 Berufsjahren als Abteilungsleiter im Zimmer sitzen und "Macher" sein.
     
  14. inkale

    inkale Gast

    Sapperlot.
    Ich dachte du hast jetzt eine Führungsverantwortung und machst megageile Karriere.
    Habe ich etwas verpasst und du bäckst doch nur Brötchen und wartest darauf dass sich in 25 Jahren ein Headhunter bei dir meldet?

    Wann findet bei dir Karriere eigentlich statt, wenn man sich 35 Jahre damit Zeit lassen kann?
    Ab 55 bis 60 ist man dann dabei?
     
  15. isbinnbeal

    isbinnbeal Gast

    Ja, und bis dahin frage ich meine Chefitaeten, ob ich ihnen Essen bringen darf.
     
  16. Liselotte

    Liselotte Gast

    Weil du ständig so tust als ob Karriere negativ ist, nur mit Selbstaufgabe verbunden und es dabei nur ums Geld geht.
    Das mag dein Bild sein, das mag deiner Persönlichkeit entsprechen, aber es kann auch anders gehen.

    Ich hatte nie das Bedürfnis etwas beweisen zu müssen weil ich wusste, dass ich in dem was ich tue gut bin. Und du kannst mir glauben, mein Aufgabengebiet hat sich auch laufend entwickelt, aber ich habe das toll gefunden, das hat meinen Job interessant und befriedigend gemacht. Es ist sogar Teil meines Jobs mich mit neuen Situationen und Problemen zu beschäftigen und Lösungen dafür zu finden.

    Außerdem habe ich im Schnitt so gut wie nie viel mehr als 40h/Woche gearbeitet. Weils sinnlos ist und weil es niemanden interessiert solange ich meinen Job gut mache. Und ich hatte schon All-In Gehälter und Führungspositionen und war auch schon in der kundengetriebenen Beratungsbranche tätig.
    Lange sogar Teilzeit und niemals war ich rund um die Uhr erreichbar oder verfügbar.

    Genauso habe ich mit meinem Chefs auch immer geklärt was wir als Notfall betrachten, wo sie mich gerne 7/24 anrufen können und was nicht.

    Wie sich das Arbeitsleben gestaltet hängt sehr vom eigenen Selbst- und Rollenverständnis. Wenn man der Meinung ist, man muss rund um die Uhr verfügbar sein, ja dann wird man es so leben. Ich war nie dieser Meinung und es hat auch funktioniert. ;)
    Mmn hat jeder der meint rund um die Uhr verfügbar sein zu müssen entweder ein schlechtes Selbstmanagement oder eine zu überdrehte Wahrnehmung seiner eigenen Wichtigkeit, oder ein Angstproblem oder einen Kontrollzwang. (Außer man ist in Bereichen tätig wo es tatsächlich um Tod oder Leben geht, aber selbst dort lässt es sich einteilen)

    Ich habe ein Freundin, die im Rahmen einer Therapie lernen musste, das Firmenhandy auch mal zu Hause zu lassen. Am Anfang hat sie das total nervös und unrund gemacht, inzwischen hat sie sich daran gewöhnt und genießt es. Und was glaubst ist passiert? Nix ;)
     
  17. Odin

    Odin Gast

    DAS Problem ist das wunschdenken karriere machen zu müssen. WEM ausser dit wilksr was beweisen. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: tja, die besten Gehälter gibts aufcNiveau Pressesprechee, Konzernsprecher, Sprecher von Interessensgemeinschaften. In diesen Bereichen hat aber der Tag 24vStunden weil auch in der Nacht in China ein Rad umfallen kann oder Katastrophe.Krisenmanagent, Einen Aufstand der Mitarbeiter besänftigen. Tja auf der uni nischt gelernt....

    ABER ich weiss wie der Hase läuft, aber nicht auf chinesisch, amerikanisch und auch nicht politisch, seufz. ES GIBT IMMER WAS ZU LERNEN,
     
    Odin, 28. April 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. April 2017
    #37
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    es sollte in die forenregeln aufgenommen werden: zumindest EIN post am tag muss zum thema in dem es geschrieben wird, passen.
    pro zehn schwurbeleien ungefähr mindestens vielleicht.
     
  19. Liselotte

    Liselotte Gast

    Geh bitte, die TE arbeitet in einer privaten Bildungseinrichtung und nicht bei einem globalen Konzern, die übrigens ein ganzes Team an Leuten haben und üblicherweise mehrere Sprecher, da stecken gut geölte Maschinerien dahinter, da werden Medienberichte proaktiv vorbereitet und Informationen gut getaktet und gesteuert weitergegeben.
    Und wie so üblich passieren Katastrophen auch nicht täglich :)

    Die PressesprecherInnen die ich kenne, die haben zwar ihr Handy ständig dabei, aber mit ein bisserl Planung hält es sich in Grenzen und die schaffen sich ihre Freiräume anderweitig und haben tw. eine bessere WLB als so manche BuchhalterInnen :D

    Außerdem gibt es in der Öffentlichkeitsarbeit viel mehr Karrieremöglichkeiten als PressesprecherIn;)
     

  20. ich glaub jetzt nicht, dass pressesprecher zu den bestbezahlten jobs in österreich gehört, und ein konzernsprecher wird auch kaum rund um die uhr arbeiten, bzw vor die öffentlichkeit treten - maximal in einem katastrophenfall, aber wie oft kommt sowas vor?


    und ein "öffentlichkeitsarbeitsmitarbeiter" besänftigt meines wissens nach auch keine mitarbeiteraufstände (wie oft gabs sowas insgesamt in der österreichischen geschichte?)

    ich seh grad den hasen mit lauter fragenzeichen rund um seinen kopf schwirrend panisch davonhoppeln :D:D
     

Diese Seite empfehlen