Bei einigen deutschen Unis ist man auch noch mit 1,7 dabei. (Die jeweiligen Unis veröffentlichen jährlich die statistischen Daten jener die die Aufnahme geschafft haben). Das bedeutet dann aber nicht, dass man mit diesem Notenschnitt auch dabei gewesen wäre sondern nur, dass man unter der großen Anzahl ist, die überhaupt Berücksichtigung findet. Wenn man nicht gerade 1.0 - 1.2 Notenschnitt hat, dann zählen etliche andere Dinge eben ob man z.B. vorher schon als Sanitäter gearbeitet hat oder in anderen vergleichbaren Bereichen ehrenamtlich tätig war. Oder man wartet freiwillig die 6 Jahre.
Die österreichischen Medizinstudien sind weltweit anerkannt? Ich habe einmal eine ukrainische Dermatologin gekannt, deren Studium in Österreich nicht voll anerkannt wurde (ist schon 15-20 Jahre her), sie hätte noch den Dr.med. machen und eine Dissertation schreiben müssen, hat sie aber wegen Problemen mit dem Prof. abgebrochen.
Ab dem vierten Jahr muss man aber die Kenntnisse in der Landessprache nachweisen. (Wie sollte man sonst dort mit den Patienten kommunizieren?). In Krems ist das Studium in ein Bachelor- und Masterstudium aufgeteilt; Bachelor ist auf Englisch, sowohl Unterrichtssprache als auch Prüfungen; Master dann auf Deutsch.
Krems kostet derzeit 15.000 Euro im Jahr. Bei uns waren es noch 7000 Euro pro Semester. SFU stimmt, da kostet das Semester 11.000 Euro.
meine freudin hat jetzt 7.500eur nach Ungarn überwiesen, damit Kind dort wenigstens sicher einen platz bekommt. falls doch hier geschafft (was scheinbar keiner mehr glaubt) würden sie bis auf 10% alles zurück bekommen. wieviel Ungarn de facto kostet hat sie mir nicht gesagt, nur das eben alle privaten in öst. deutlich teurer wären. wie gesagt, Kind ist genial und lernwillig, und will unbedingt Chirurg werden
Wenn du an eine öffentliche Meduni wechseln möchtest, geht das nur wenn entsprechende Studienplätze frei werden und man den MediAT geschafft hat. So waren die Voraussetzungen zumindestens noch vor 2 Jahren. Jemaro, wenn deine Freundin 7500 Euro bezahlt, dann zahlt sie genauso viel wie das Studium auch in Krems kosten würde.
Verstehe, die 7500 beziehen sich nicht auf die Studienkosten. Vor zwei Jahren hat Budapest rein an Studiengebühren etwa 8 - 9000 Euro jährlich gekostet. Ist natürlich schon deutlich günstiger. Wenn man bereit ist die Sprache zu lernen und dort zu leben, sicherlich eine Option. Damit zu rechnen, dass man ohnehin zurück nach Ö wechselt ist ein hohes Risiko. Auch verhindert das die Möglichkeit, dass man sich voll und ganz auf das Studium einlassen kann.
Letztens gab es zur Durchmischung an privaten Unis einen interessanten Artikel im Standard - muss nachschauen, ob ich ihn noch finde.
es gibt irgendwie 3 Auswahlkriterien. Irgendwie " Abi Jahrgangsbeste", Wartesemester oder Losverfahren (?) Meine Tochter hat sich für dieses Jahr endlich an der Uni beworben und mir die Auswahlkriterien erklärt.
kommt wahrsch. somit in summe mit wohnen auf das, was krems rein Studien gebühren hat. in krems hätte man ja auch noch die wohnkosten ... jetzt sind mal alle froh, dass der test vorbei ist, gezittert wird scheinbar nicht, wenn, wären alle freudig überrascht. mir tut halt Kind wirklich leid, wenn es somit "weg" muss bzw. mit so einem balast beginnen muss (Eltern sind jetzt schon bis ans Maximum gegangen, mehr als 5.000-6.000eur/jahr Unterstützung wird's da nicht spielen, selbst noch schulden aufs haus, noch weitere Kinder...) was mir das jetzt nur gezeigt hat ist, dass ich somit wirklich damit rechnen muss, dass fürs Studium mehr als wohnen Thema ist. was nicht heißt, dass ich erwarte, dass meine Medizin studieren. aber wenn der wunsch so derart groß ist, will man Kind ja helfen.
So ist es. Meine Große hat den von ihr gewünschten Studienplatz auch nicht in Ö bekommen und ist deshalb ins Ausland gegangen, wo es problemlos geklappt hat.
Wenn du in ö studierst und im rahmen des studiums gleich noch usmle dazu machst hast ganz nordamerika und eu abgedeckt. Wenn sich mit brexit für ärzte nix ändert kannst du auch in gb arbeiten und wenn du dort ein paar jahre in der ärzteliste warst hast den ganzen commonwealth abgedeckt. Wenn du die facharztprüfung in ö ablegst und die europadiplome dazumachst gehts international auf unikliniken relativ leicht zu arbeiten. Egal wo. Ich hab ohne nostrifikationen bereits in der schweiz, in den usa und nz gearbeitet. In der ch ganz "normal" in usa und nz an unikliniken.
Infos zu den Aufnahmebedingungen in Deutschland Man meldet sich auf hochschulstart.de für alle öffentlichen Unis zentral an. Dann gibts 3 Quoten: * Abiturbestenquote.... 20% aller Studienplätze....hier braucht man 1,0 Notendurchschnitt (selten Ausnahmen bis 1,1; als Österreicher wird man einem deutschen Bundesland zugelost) * Wartezeitquote....auch 20% aller Plätze.....hier muss man momentan 13-14 Semester warten, die Noten vom Maturazeugnis sind ziemlich wurscht * AdH-Quote (Auswahlverfahren der Hochschulen)....60% der Plätze.....hier kocht jede Uni ihr eigenes Süppchen - manche geben Bonuspunkte für einschlägige Berufsausbildungen - einige nehmen einen Durchschnittswert aus dem Notendurchschnitt und dem TMS-Test (der ist ähnlich aufgebaut wie der österreichische Test und findet auch 1x jährlich, aber im Mai, statt Wikipedia Deutsch: Test_f%25C3%25BCr_Medizinische_Studieng%25C3%25A4nge ) - andere nehmen den Notendurchschnitt und den Ham Nat Test (eher naturwissenschaftlicher Schwerpunkt, vermutlich besser lernbar, Wikipedia Deutsch: HAM-Nat ) - und grundsätzlich kriegt man in den "unbeliebteren" Städten wie z.B. Magdeburg leichter einen Platz. Hier ist der Link der aktuellen Auswahlgrenzen: https://zv.hochschulstart.de/fileadmin/media/zv/nc/wise2016_17/nc_zv_ws16.pdf Wenn der Notendurchschnitt nicht allzu schlecht ist (so 1,5-1,7), würde ich es bei den Unis probieren, die auch im Sommersemester Plätze anbieten. Hier noch eine Übersicht, welche Uni welche Kriterien hat: https://zv.hochschulstart.de/filead...enangebot/Studi_Angeb_WS-17-18_2017_06_19.pdf
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