1. shamane

    shamane frosch-mami
    VIP

    kinder? wie man ab und an hier im forum nachlesen kann, haben sie nicht unbedingt die besten vorbilder.

    das drama mit ignorierten einladungen und keinen gegeneinladungen erleben nicht nur besondere kinder, aber aus irgendeinem grund wird bei denen mehr augenmerk daraufgelegt.
     
  2. Dinimama

    VIP

    das spielt auf jeden fall eine große rolle!
    und das ist auch der vorteil einer weiterführenden schule, die beziehungen sind nicht mehr so eng, deshalb kann sich auch keiner mehr so arg negativ aufs kind einschießen.
     
  3. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    weil man als Elternteil leider oft selbst nur auf die Besonderheiten schaut
    und damit allen anderen unterstellt, sie würden es auch so machen

    es ist -wie alles im leben- ein Lernprozess zu verstehen, dass sich zwar die eigene welt um das besondere Kind dreht, nicht aber das leben aller anderen
    die reagieren meist wirklich völlig normal, vergessen dinge, übersehen dinge, verstehen etwas nicht

    weshalb ich nicht abwarte und hoffe sondern eben immer aktiv nachfrage, erkläre wenns not tut und eben versuche zu akzeptieren, dass jeder Elternteil (auch Eltern neurotypischer Kids) Probleme und dramen hat, die so gar nichts mit uns zu tun haben.
     
  4. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    das hoffe ich auch:eek:
    wir haben mit der Lehrerin einen Lotto 6er gezogen
    ich hoffe, dass ihm die 4jahre so stärken, dass es danach egal sein wird:eek:
     
  5. immerich

    VIP

    ich versteh die Sache irgendwie nicht:


    • wie geht das, dass man 10 Kinder einlädt und sich keines meldet? fragt man da nicht nach?

    • warum fragt man nicht die Eltern vorher, ob ihr Kind kommen möchte, es an diesem Tag Zeit hat oder nicht?

    • Warum bereitet man die Sache nicht so vor, dass es keine Enttäuschungen gibt? (lädt nur die ein, wo man weiß die kommen)

    • Warum bereiten Eltern eine Party vor, wenn dann nur ein Besucherkind kommt? (haben die alle spontan abgesagt?)

    • Kennt ihr die anderen Eltern nicht? Gibt es keine Kontaktmöglichkeiten (Telefon, E-mail, persönlich ansprechen?)
     
  6. shamane

    shamane frosch-mami
    VIP

    meiner bescheidenen erfahrung nach, sind es nicht nur die elternteile.

    im dritten kiga-jahres meines sohnes wäre es aus meiner sicht für ihn besser gewesen, noch ein jahr anzuhängen. seine 1:1-betreuung lehnte dies mit der begründung "jetzt geht er schon das 3. jahr und hat immer noch keine freundschaft geschlossen." ab. ich war zu keiner antwort fähig.

    auch jetzt an der achule dreht sich sehr viel um das ausbauen seiner sozialen kontakten gleichaltrigen gegenüber. tja, wird wohl nix. die klüfte, die es zu überwinden gälte, sind definitiv zu groß - in jeglicher richtung.

    ehrlich gesagt erstaunt es mich im alltag immer wieder, was an begegnung trotz dieser hemmnisse entstehen kann, wenn man nicht gleich die große freundschaft erwartet.
     
  7. Cat-Steve

    Cat-Steve Von nun an geht´s bergauf

    Eine der positivsten Erfahrungen, die Mausi macht, ist die Jungschar. Da wird nämlich - ob aus dem christlichen oder sonstigen Gedanken heraus: wer weiß das schon - ganz unauffällig Integration praktiziert.

    Sie war gestern und heute den ganzen Tag bei Sternsingen.

    Natürlich fällt auch dort ihre Andersartigkeit auf, und Frustrationen gibt es (zumindest für mich sicher).

    Das ist dann halt die Herausforderung für die Eltern: akzeptieren, dass die Umwelt ungefiltert auf das Kindi reagiert. Und die Seltsamkeiten dann auch thematisiert und nicht immer weiß - eher selten in Wirklichkeit - wie damit umgehen.

    Und dass auch normal entwickelte Kinder nicht von allen anderen geliebt werden.

    Es ist hart.

    Aber wenn ich dann kleine Szenen sehe, wo sie doch dabei ist, bin ich ganz glücklich. Warum? Weil ich will, dass sie ihren Weg in dieser Gesellschaft geht. Und der ist sicher anders als der Meinige.

    Übrigens ist die Schule super - nichts Anderes wollte ich sagen. Nur ich war leider bisher zu feig um die Eltern auf Obiges hinzuweisen. Denen ist vielleicht gar nicht bewusst wie ich das empfinde...
     
  8. Cat-Steve

    Cat-Steve Von nun an geht´s bergauf

    Ich steh´s mir auf den letzten Satz, denn der enthält die Lösung. Die Kinder haben Begegnungen wahrscheinlich wiederum in dem Ausmaß, das für sie passt. Und das ist wahrscheinlich im ersten Schritt einmal nicht die große und intime Freundschaft, sondern vielleicht einfach nur die Freude, die im Gesicht eines Kindes erscheint, wenn es ein anderes sieht.

    Als Elternteil eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen darf man einfach nicht zimperlich sein. Muss die Grenzen des Kindes, die eigenen Grenzen und enttäuschten Wunschvorstellungen (!) und die Grenzen der Umgebung akzeptieren. Ganz schön viel.
     
  9. Sassenach

    VIP

    Ich finde den Inhalt deines Posts schon ganz richtig, aber das mit dem zimperlich sein find ich ungut :(

    Ich denke jede Mutter wäre enttäuscht und traurig, wenn sie ein Fest für ihr Kind vorbereitet und keiner kommt. Wenn das Kind keinerlei Anschluss findet. Wenn das Kind sich ganz anders entwickelt als erhofft. Natürlich muss man das beste draus machen, aber so tun als gäbe es keine Dinge und sitatuionen die einem verletzen?
     
  10. immerich

    VIP

    @catsteve:

    danke für deine Antworten. Jetzt versteh ichs etwas mehr. (Zwar nicht die Geschichte der TE mit den Schnitzelbergen und nur 1 Gastkind, aber das ist wohl eine andere Sache...)


    Ich denke auch, dass es vielen Eltern ("ganz normaler" Kinder) nicht so bewusst ist und ein Ansprechen sicher gut ist!

    Ich hatte übrigens mein jüngeres Kind dieses Jahr überredet, ein Mädchen einzuladen, welches - wohl aufgrund ihrer Besonderheit - noch nie eingeladen wurde. Es hat schon etwas Überzeugungsarbeit gekostet...
    Leider haben die Eltern es dann veschwitzt und sie kam - trotz Zusage nicht (getrennte Eltern und vergessen es dem anderen Elternteil mitzuteilen!)
    Egal: wir probieren es nächstes Jahr einfach wieder! Den Schatz von der Schatzsuche bekam sie natürlich trotzdem!

    Ich schicke übrigens die Einladungen immer parallel zu den Karten auch immer an die Eltern als E-Mail. Weil die Karten sonst oft nicht, oder nur zu spät ankommen!
     
  11. Odin

    Odin Gast


    Man kann sich die Probleme der Kinder leider nicht schöndenken...

    Und Zimperlich sein - pft. Mein Kind hatte nie Probleme mit dem Sozialverhalten. Der konnte immer und jederzeit mit jedem. Er wart möglicherweise etwas laut - etwas überschwänglich, aber das wars dann auch schon. Sozialkompetenz: Haltungsnote 1a, selbst von Eltern, Lehrern, etc ist das immer gelobt und betont worden. Die Mädels haben seine Art früher erkannt und sich schnell angefreundet, dafür war er dann bei den Jungs noch mehr Ready für Abschuss

    Schubladendenken eben: die dicken fetten Kinder sollten sich einander treffen, damit sie sehen - dass sie Menschen zweiter Klasse sind... Und ich brauch jetzt mal den Kotzkübel.

    Und dass der dann gemobbt wird und einem erklärt wird: musst halt die Freunde nehmen - die kommen - ist ein bisserl brutal. Denn die, die so waren wie er - hat er nur mit Zähne zusammenbeissen ertragen - die waren ihm nämlich immer zu wild. Eine Blöde Krankheit diese ADHS, die ertragen nicht die Kinder die genauso sind wie er selbst.
     
    Odin, 5. Januar 2017
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. Januar 2017
    #71
  12. Crocodylia

    Crocodylia Aktive/r Teilnehmer/in

    wie nun? jederzeit mit jedem oder mit adhs-lern nicht?
     
  13. kotuko

    kotuko Teilnehmer/in

    Stimmt eh...

    Zum Thema ignorierte Einladungen, wenn sich bei unseren Maxi 2-3 nicht melden ist es eh ok, da eh immer so um 10 Kids kommen.

    Bei unserem Midi der sowieso nur 5 Kinder einladen möchte ist und sich dann 2 nicht melden hat es eine andere Dynamik. Bis jetzt hatten wir eh immer Glück, da sind meisten 3 Kinder gekommen (davon ein Geschwisterpaar) und halt seine 2 Brüder. Aber ich schwitze halt immer mehr bei ihm und mache mir auch viel mehr sorgen. Ich muss da eh an mir arbeiten :eek:
     
  14. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    und das habt ihr (du und shamane) gsd oft genug gezeigt:love:
    nach der Trauerzeit, die jedem zusteht, muss man sich auf die füsse stellen und gegebenenfalls kämpfen können.


    da hast du recht
    ich hab nur jetzt gerade den unterschied zw. Eltern, die einfach blocken und nicht wollen und Eltern, die bereit sind, zu schauen und zu überdenken.
    und da reagieren die Kids eben auch anders, wenn von zuhause nicht sofort ein "oh mein Gott, bloss nicht xy" kommt.

    aber wie gesagt, dass ist zugegebenerweise meine ganz persönliche erfahrung
     
  15. kotuko

    kotuko Teilnehmer/in

    Danke für diese Worte!!!!
     
  16. Cat-Steve

    Cat-Steve Von nun an geht´s bergauf

    Ich hab mich nicht auf das Ausgangspost bezogen - waren nur meine Gedanken.

    Es tut schon weh, wenn das Kind ausgeschlossen wird, und ich kann die TE in ihrer Frustration sehr gut verstehen.

    Mit "nicht zimperlich" meine ich, dann eben auch die Situation anzusprechen, sich sozusagen die Hände schmutzig zu machen. Nicht elegant darüber hinweggehen, sondern schauen, was beide Seiten bewegt.
     
  17. nina64

    nina64 Teilnehmer/in

    Ich auch, aber ein Aspekt wurde hier noch nicht angesprochen:

    Wenn man als Elternteil eh schon sieht dass das Kind von sich aus Schwierigkeiten hat soziale Kontakte knüpfen, dann kann man einfach nicht davon ausgehen dass zur jährlichen Geburtstagsparty die Meute erscheint, die sonst keinerlei Kontakt zum Kind hat. Und schon gar nicht am 2. Jänner - sorry, aber das ist wirklich ein blöder Termin!

    Gerade im KIGA und VS-Alter der Kids kann man dem Ausschluss noch sehr gut entgegenwirken indem man sich mit anderen Elternteilen austauscht/anfreundet, Einladungen auch während des Jahres ausspricht .......
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast

    du glaubst grundsätzlich an die reale existenz der mutter auf dem schnitzelberg?
     
  19. Odin

    Odin Gast

    Ui nun ist Lucy mit dabei. Dschungelprüfung 1 resozialisierung von Lucitant.

    Und Action.
     

  20. ich geb dir recht, nur, es hilft nix, wenn sich eltern untereinander anfreunden, wenns die kinder nicht wollen

    das mein ich jetzt allgemein und nicht auf jemanden aus diesem faden bezogen

    du hast, was ich weiß, 3 kinder, die alle schon "groß" sind, daher wirst du sicher die situation kennen, dass du eine "mitmutter" total nett und sympathisch gefunden hast, dein kind das andere kind jedoch von anfang an nicht leiden konnte und zig "wir gehen jetzt zur anna, das wird sicher total lustig" versuche nicht gefruchtet haben und dein kind immer laut "ich will nicht zur anna, die anna ist blöd" gemeutert hat, oder?

    was ich, ich glaub cat stevens hats geschrieben, auch arg finde ist, dass eltern ihre kinder in I-klassen geben, ohne wirklich den sinn und das thema dieser klassen erfasst zu haben :(

    aber wahrscheinlich klingts sehr weltoffen und sozial, wenn man beim friseur sagen kann, dass die kinder in einer I-klasse sind :rolleyes:

    wenn ichs mache (bei meinen gabs die möglichkeit def. nicht), dann muss ich auch dahinterstehen und meine kinder auch dahingehend schubsen, bzw integrationswilligkeit vorleben und es wenigstens versuchen

    und nein, kein kind MUSS ein anderes mögen, aber es sollte wenigstens einmal versucht werden, obs, wenn sie sich "näher" kennenlernen, nicht doch freundschaft werden kann
     

Diese Seite empfehlen