1. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in

    Ich bin nach dem Ks auch 4 Tage später nach Hause gegangen, statt nach 5 Tagen, weil nichts dagegen sprach. Nachbetreuungshebamme hatte ich aber keine, Kinderarzt schon, aber es wurde eh schon alles im Kh erledigt.

    Bin auch kein Fan vom Kh, Bett unbequem, ständig jemand im Zimmer, Wc und Dusche am Gang und unsympathisch ... Aber es war besser als zu Hause. Mein Mann bekam nur zur Geburt frei, Urlaub ging erst Wochen später. Meine Familie hätte mich höchstens wahnsinnig gemacht, anstatt mich zu unterstützen und Stillprobleme hatte ich auch, da fühlte ich mich auch wohler, dass ich jederzeit jemanden zu Hilfe hatte.

    Diesmal überlege ich noch, ob ichs ambulant mache. Diesmal hat mein Mann Urlaub, zweites Kind ist auch da ... bin noch am überlegen ...
     
  2. Eire

    Eire Teilnehmer/in

    Ich hätte gerne ambulant entbunden, hab aber so viel Blut verloren, dass ich direkt nach der Geburt und am nächsten Tag mehrmals kollabiert bin. Da wars mir zu riskant.
    Ich bin dann am dritten Tag nach der Geburt heimgegangen und hatte somit auch noch Anspruch auf eine Nachbetreuung von einer Hebamme.
     
  3. Archimedes

    Archimedes Teilnehmer/in

    Ich bin einen Tag früher aus dem KH heimgegangen, habe es aber ehrlich gesagt bereut. Es stimmt, mein WC, meine Dusche, das sind sehr gute Argumente. Aber mich haben weder die Frauen auf dem Zimmer, noch ihr Besuch und schon gar nicht das KH Personal gestört und geschlafen habe ich sehr gut, wenn mich mein Baby gelassen hat ;). Da war es mit meinen Schwiegereltern, die bei uns übernachtet haben, viel anstrengender, obwohl sie mir das Essen gerichtet haben :eek:
    Ich habe es genossen, dass mitten in der Nacht, als mein Zwerg zu clustern angefangen hat, eine Hebamme sich das Baby und das Stillen angesehen hat, dass mein Bett mehrmals aufgrund von recht starken Blutungen von den Krankenschwestern überzogen wurde (und ich es nicht daheim selbst machen musste) und dass die ersten Untersuchungen dort stattgefunden haben.
    Meine Hebamme zur Nachbetreuung war super nett, aber nach dem letzten Besuch habe ich sie allgemein eigentlich als unnötig empfunden. Ich hoffe ich nicht für meine Arroganz bestraft, aber ich glaube ich schaffe es jetzt beim zweiten Kind ohne Hebamme zur Nachbetreuung und werde eher die vollen Tage im KH bleiben bzw. wenn ich wieder einen Tag früher gehen möchte, dann eher ohne Nachbetreuung.
     
  4. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    Meine Nachsorge-Hebamme hat den Fersenstich gemacht und zum Hüftultraschall waren wir nach 1 Woche beim KiA!
    Der Hörtest war erst bissi später dran, da waren wir dann noch einmal im Geburtsspital.

    Die erste Vit.K-Gabe hat mein Sohn im Spital vorm Heimgehen bekommen, die 2. von der Hebamme. Gelbsucht hatte er nur ganz leicht, die Hebamme hat das täglich kontrolliert und befunden, dass wir nicht ins Spital müssen. Und recht hatte sie - ist von selbst vergangen!

    Wenn aus irgendeinem Grund engmaschige Kontrollen notwendig gewesen wären, hätt ich es mir vielleicht überlegt und im KH geblieben...
     
  5. Eire

    Eire Teilnehmer/in

    Vitamin K haben wir nicht gegeben, für den Hüftultraschall wären wir zum Kinderarzt gegangen und für den Hörtest haben wir sowieso nach der Entlassung noch mehrmals ins Spital müssen, weil der nie so richtig funktioniert hat.
    Den Fersenstich und die Gelbsucht-Messungen hätte die Hebamme gemacht.
    Aber war bei uns ja alles hinfällig, weil wir eben eh zwangsläufig 2,5 Tage drin waren.
     
  6. Eluisa

    Eluisa Teilnehmer/in

    Ich habe mich für eine ambulante Geburt angemeldet mit dem Wissen, dass ich auch im KH bleiben kann, wenn ich will - dafür kann ich früher heimgehen hab dann eine Hebamme, die noch ein paar mal kommt.

    Ich war dann zwei Nächte im KH - in einem Familienzimmer (also alleine).
    Ich finde Krankenhäuser extrem stressig - sie wecken dich auf, ständig kommt jemand, man findet einfach keine Ruhe. Ich fand es zuhause erholsamer (da kann ich schlafen solange ich will - gerade wenn man vielleicht grad eingeschlafen ist, keine Untersuchungen, keine fremden Leute, keine Putzfrauen etc...)

    Das zweite Mal war ich zwei Wochen im KH - ohne Kinder im Zimmer. Es war furchtbar - andauernd der Wechsel, wieder neue Mütter, mitten in der Nacht nach einem KS....ständig kam jemand. Ich bin selbst dreimal in der Nacht aufgestanden, weil ich zu meinen Kindern stillen gehen musste....also "stressfrei" ist was anderes
     
  7. beim ersten Kind, vor 18,5 jahren, war ich 2 tage im Krankenhaus, dann hats mir gereicht und ich bin gegangen - es war relativ übel, da ich eine im zimmer hatte, die entweder dauernd besuch hatte, oder ständig telefoniert hat (nein, keine Ausländerin, eine Grazerin ;)) und es war einfach immens nervig

    beim 2. vor 17,5 jahren, hab ich im Vorfeld schon gesagt, dass ich ins lkh fahre, dort mein Kind bekommen und sofern alles ok ist, gleich heimgehe - wurde dort nicht sehr begeistert aufgenommen, war mir aber egal und somit sind wir ca 3 stunden nach der Geburt heim

    ich würds wieder so machen und werds auch meiner tochter so empfehlen

    wobei sie selber entscheiden soll, aber bitte keine hausgeburt in Erwägung ziehen soll
     
  8. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    Ich habe es erst direkt bei der Entbindung gesagt; begeistert war man da auch nicht, aber da darf man sich einfach nicht verunsichern lassen :cool:
     
  9. solarphoton

    solarphoton Teilnehmer/in

    Hier eine Stimme für Dortbleiben:
    Beim ersten Kind hat sich die Frage bei mir nicht gestellt, weil's ein Kaiserschnitt war, aber auch sonst war ich froh, vier Tage rundum umsorgt zu werden. Es war ein ganz gewöhnliches Krankenhaus und der Geburtsablauf suboptimal, aber wenn man dann auf der Station höflich auftritt, wird man auch höflich behandelt.

    Beim zweiten habe ich mich schon gefragt, ob ich nicht schnell heim will zum ersten, aber auch da war ich (nach natürlicher Geburt) drei Tage dort.
    Die Große ist am Vormittag ganz normal in die Krippe gegangen, am Nachmittag hat sie der Papa geholt und sie waren uns besuchen. Das war für den Anfang für alle am angenehmsten - ich wieder rundum umsorgt, Großkind noch mit etwas Tagesroutine, Papa zum Glück mit flexibler Arbeitszeit.

    In der zweiten Woche zu Hause hab ich zwar meine Mutter dagehabt und 2x meine Hebamme, aber stressiger wars trotzdem, weil wir auch das Großkind daheim gehabt haben, mit entsprechenden Gewöhnungsreaktionen.
     
  10. Eire

    Eire Teilnehmer/in

    Das hat mich auch fertig gemacht... dauernd wolltens was... Blutabnahme, Temperatur messen (wozu??), Frage nachm Stuhlgang (ähm?), Untersuchung da, raus ausm Zimmer weils bei den Zimmernachbarn gelasert haben... HORROR!
     
  11. solarphoton

    solarphoton Teilnehmer/in

    Bitte in welchem Krankenhaus sind WC und Dusche am Gang?!
    Da die TE an Hietzing oder Mödling gedacht hat: Das ist in beiden Krankenhäusern nicht der Fall auf der Geburtenstation. Beides im Zimmer und wird natürlich jeden Tag geputzt.
     
  12. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    Nicht zu vergessen Fragen nach dem Wochenfluss, nach den Brustwarzen, nach der Dammverletzung, etc. pp :D:rolleyes: :eek: Selbstverständlich immer in Anwesenheit von zumindest der Bettnachbarin - ev. auch vor deren oder dem eigenen Besuch :eek:
    Ich war ja schon mehrmals Patientin auf der Gyn und ab dem ersten Aufenthalt dort wusste ich, dass ich mal garantiert ausschließlich ambulant entbinden werde ;):cool: '(obwohl das Pflegerpersonal dort immer total nett und bemüht war)
     
  13. Cash

    VIP

    so schlimm, wie das hier dargestellt wird, war das bei mir überhaupt nicht. kommt wohl aufs kh an. ich empfand die drei tage nie als stressig oder dass man ständig etwas von mir will. auch meine mitpatientinnen machten alle einen sehr entspannten eindruck und bei uns im zimmer (obwohl beim letzten mal sogar zu viert) wars meistens total still, keine hatte besonders viel/oft besuch, jede hat einfach rund um die uhr mit ihrem baby gekuschelt. und wenn jemand vom pflegepersonal reinkam, geschah das immer ohne hektik und aufruhr.
     
  14. Mavala

    Mavala Teilnehmer/in

    wc am gang kenn ich auch nicht. aber im st. josef ist zumindest der duschraum im gang und das war echt schrecklich. man kann nicht zusperren (nur so ein "besetzt"-schild raushängen), man geht ca 3x hin, bis endlich mal nicht besetzt ist (und muss jedesmal schauen, dass sich derweil wer ums baby kümmert). hab ich schon sehr als substandard empfunden.
    aber da ich ansonsten dort so rundum zufrieden war, geh ich auch diesmal wieder hin. das positive überwiegt eindeutig den einen negativpunkt.
    und: ich werd auch beim 3. kind dort bleiben - zuhause hätt ich überhaupt keine ruhe und ich persönlich kann mich im kh sehr gut erholen. außerdem bin ich extrem froh um jede hilfe in den verschiedensten dingen.
     
  15. Nessarose

    Nessarose Gast

    1x eine nacht im kh geblieben (kind kam mittags zur welt), weil meine nachsorgehebamme erst am nächsten tag zeit für uns hatte - war damals wahrscheinlich die richtige entscheidung, die nacht war aber alles andere als erholsam und ich wollte am nächsten tag so schnell wie möglich nach hause. entlassen wurde ich am vm, also grad noch ambulant.

    1x 3,5 stunden nach der geburt nach hause gefahren. war super, baby und mir ging es gut und fürs großkind war es auch gut, dass ich keine nacht im kh war und es sein geschwisterchen in ruhe zuhause kennen lernen konnte.

    also immer immer immer wieder ambulant (aber mit guter nachsorgehebamme!)
    wobei ich dazu sagen muss, dass ich zwei sehr unkomplizierte geburten ohne richtige geburtsverletzungen hatte und es meinen kindern immer gut ging, sonst wäre selbstverständlich die gesundheit vorgegangen und ich wäre geblieben.
     
  16. Niniiiii

    Niniiiii Teilnehmer/in

    Wir hatten ambulant geplant, wollte mich mit dem Rest gar nicht erst befassen. Da der junge Mann aber nicht freiwillig Mutters Bauch verlassen wollte, gab's Einleitung gefolgt von Kaiserschnitt mit 5 Tagen Krankenhaus im 2er Zimmer (ohne Ass der Zusatzversicherung).

    Also bitte bloß nicht auf eine Variante versteifen und das worst case Szenario ausblenden.

    Ambulant: du bist relativ rasch wieder daheim in den eigenen vier Wänden. Wohlfühlfaktor perfekt. Allerdings Besucher rigoros fernhalten (im Spital gibt es ja auch fixe Besuchszeiten und das hat seine Gründe), und wirklich erholen.
    KH: du brauchst dich eigentlich um nix außer dein Baby und dich kümmern. Es gibt regelmäßig Essen, Gleichgesinnte, Schwestern, die allen Trubel fernhalten (war bei uns zumindest so), Menschen, die man um Rat fragen kann usw..

    Würde ich nochmal vor der Entscheidung stehen, würde ich das Krankenhaus nehmen. Das solltest du dir aber gut anschauen. Familienzimmer vorhanden? Und wenn du eine Zusatzversicherung hast, birgt das gewisse Vorteile ;)

    Wägt eure Für und Wider ab - was dem einen gefällt und gut tut, kann für den anderen ganz furchtbar sein.

     
  17. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    Was man auf jeden Fall haben sollte, wenn man gleich nach der Geburt heim möchte, ist ein Mann, der für einen da ist und der in seinem eigenen Haushalt ebenso gut zurechtkommt wie seine Frau. ;)
    Wenn man die ersten Tage nur aufs WC und waschen aufstehen soll (und dafür plädiere ich jedenfalls), wirds sehr mühsam, wenn man dem Mann von der Couch oder vom Bett aus zeigen soll, wie man ein Bügeleisen einschaltet, wo die frische Bettwäsche ist oder wie man eine Gemüsesuppe kocht....
     
  18. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in


    Ich war im Februar 2014 in Mödling und musste quer über den Gang zum WC und Dusche.
    Hab mich selbst gewundert, da ich bei meiner Bauchspiegelung zwei Jahre vorher die Dusche im Zimmer hatte.

    Diesmal war im Zimmer nur ein Waschbecken.
     
  19. Lasius

    VIP

    Ich hatte leider zwei ungeplante Kaiserschnitte geplant war beim zweiten Kind eine ambulante Geburt, beim Großen hab ich mir da nicht so viele Gedanken gemacht.

    Nach der ersten Geburt bin ich am 4. Tag nach dem Kaiserschnitt ( Geburt um 17:15) nach Hause gegangen. Musste mir das aber hart erkämpfen.
    Beim zweiten Kind hab ich das Krankenhaus am 3. Tag nach der Geburt ( 23:02) verlassen. Da bin ich auch deutlich autoritärer aufgetreten.

    Mich hat es total genervt, dass ich nicht meine eigenen Sachen hatte, nicht entscheiden konnte wann und wie oft die Kinder gebadet werden, wann ich duschen gehe etc.

    LG ninalein
     
  20. ianna

    ianna tatsächlich Zweifachmama


    Naja, die Darmtätigkeit nach einer spontanen Geburt kann schon herabgesetzt sein, und wenn du dann Verstopfung hast, ist das auch suboptimal. Nach einem KS, sprich OP, ist das sowieso immer Standardfrage. Blutabnahmen stören mich nicht, und Untersuchungen finden halt mal woanders statt, eben um den anderen Patienten nicht zu stören. Will man ja dann selbst eventuell auch so haben.

    Ich fand es nämlich wiederum angenehm, dass sich "was getan" hat. Hab mit der Schwester, die das Frühstück angekündigt hat, geplaudert, mit der Putzfrau usw. Aber das empfindet wohl jeder anders...

    Und ich war heilfroh nach dem KS, dass ich ein KH-Bett und Griffhalterungen im WC und im Bad hatte :)

    Na das mein ich auch. Mit dem Neugeborenen hätte ich nicht überall hinfahren wollen, und KiA-Hausbesuch kenn ich von meiner KiÄ nicht bzw. hab ich sie ja überhaupt erst nach der Geburt kennengelernt.

    In einem 4-Bett-Zimmer war ich nicht, sondern im 2-Bett-Zimmer und drei Tage davon sogar (zufällig) alleine. Klar war es angenehm, dass mein Mann quasi immer kommen konnte, andrerseits muss ich sagen, dass der Austausch mit jemand anderem auch sehr gut war. Mit der ersten Zimmerkollegin konnte ich mich gut austauschen und gleich sie ein paar Dinge fragen, bei der zweiten hab ich gesehen, dass man auch - sagen wir mal - extrem locker an die Sache herangehen kann. (Der Bub hat mir zwar manchmal leid getan, weil er so oft an die Schwestern abgegeben wurde, aber auch Mütter sind seeeeehr unterschiedlich in den ersten Lebenstagen eines Babys)

    Das kann ich nur unterstreichen. Ich hab meine Mutter gebeten, was fürs Schwesternzimmer zu backen und mich damit Mitte meines Aufenthalts bedankt.

    Mit dem Großkind stell ich mir das auch so ähnlich vor, ohne Krippe zwar, dafür mit Großeltern und am Nachmittag Besuch mit Papa.

    Seh ich ganz genau so :)
     

Diese Seite empfehlen