1. Dinimama

    VIP

    für ersteres hatte ich meine hebamme (die ich wirklich 24h am tag hätten kontaktieren können, das hat sie immer wieder betont).
    zweiteres hat sich bei uns niemand erwartet, im gegenteil, die besucher haben immer ganz lieb gefragt, ob sie etwas mitbringen können, wenn sie vorbeikommen, und das nicht nur in den tagen direkt nach der geburt. (das wochenbett dauert ja noch länger als 3-5 tage).
     
  2. ma306

    ma306 Aktive/r Teilnehmer/in

    hab bereits 3 x ambulant hinter mich gebracht. Würde ich immer wieder so machen, auch wenns im Umfeld keiner versteht, wir man so einen tollen "all-inclusive"-Urlaub sausen lassen kann. :rolleyes: KH wird vielfach mit Hotel gleichgesetzt.

    Ich finds daheim viel entspannender. Wie schon geschrieben:
    - mein Bett
    - mein WC
    - mein Bad etc.

    Schon allein die Wartezeit zwischen Geburt und nach Hause gehen (bei uns 6 Stunden) hat mich narrisch gemacht. Da ist kein entspannen, geschweige denn ein Schläfchen möglich. Da gibts 100 %ige Krankenhausroutine ohne wenn und aber. Beginnt um 6:30 mit der Putzfrau und geht non-stop weiter. Ganz zu schweigen von den nervigen Lüftungsanlagen, Aufzugsläuten, etc ...
    Daheim ist daheim, Geschwisterkinder sind von Anfang an eingebunden, Mahlzeiten sind vorgekocht bzw. werden geliefert, Hebi kommt ins Haus. Worst Case: wären wir schneller im KH als wenn ich im Zimmer liege und läute (hab bei Großkind 2 x 45 min gewartet bis jemand kam).
     
  3. ma306

    ma306 Aktive/r Teilnehmer/in

    Ergänzung: Auch meine Besucher haben immer selber etwas mitgebracht bzw. haben gefragt ob sie etwas einkaufen sollen. Sehr angenehm ;)
     
  4. Blubberblasen

    Blubberblasen Teilnehmer/in

    der kinderarzt hat im KH noch vor der entlassung hörtest gemacht und komplett untersucht/angeschaut.
    beim niedergelassenen kinderarzt waren wir nach 5 tagen, dort wurde hüftultraschall gemacht (das war ca. 10 stunden nach der geburt, kind wurde mitten in der nacht geboren).
    und die hebamme hat am (ich glaube) 3. tag nach der geburt die blutabnahme (ist "nur" ein fersenstich) fürs stoffwechselscreening gemacht.
     
  5. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    nach der ersten geburt: 4 tage kh. war eigentlich nur furchtbar. :eek: besucher sind einfach reingeschneit, zwischendurch dann ärzte, physiotherapeutin, krankenschwester... um 7.15 wurde das buffet eröffnet, über lautsprecher am zimmer :rolleyes:. toll, wenn man nach einer durchwachten nacht um 6 endlich eingeschlafen ist. panikmache wegen (vollkommen normalem!) gewichtsverlust beim baby. usw.

    die anderen drei hab ich ambulant entbunden. kein vergleich, viel erholsamer und stressfreier! nach der vierten geburt vor ein paar wochen durften wir sogar schon zwei std später nach haus fahren!:) ich find einfach, dass man als gebärende und nach der geburt, wenn alles ok läuft, nix im kh verloren hat. man ist weder krank noch sonst irgendwie behandlungsbedürftig. das wichtigste ist ruhe, und die kriegt man wohl eher zu haus.

    @ untersuchungen: hatte vorher eine kinderärztin organisiert, die hausbesuche macht. hörtest lassen wir diesmal aus (mit den beiden anderen sind wir ins kh gefahren), hüftultraschall machen wir erst mit ca. 6 wochen.
     
  6. Dinimama

    VIP

    die blutabnahme hat die hebamme gemacht, den hüftultraschall haben wir mit ein paar wochen beim orthopäden gemacht, für den hörtest waren wir bei der kinderärztin.
    da es mir nach den geburten jeweils sehr gut ging war es kein problem das zu erledigen, und die ärzte haben gewusst, dass es sich um ein neugeborenes handelt, dh wir hatten da so gut wie keine wartezeiten.
     
  7. fst

    fst Gast

    Ich habe einmal ambulant entbunden, nach der Große sind wir nach ca 3 Stunden mitten in der Nacht nach hause gefahren. Hat bestens gepasst und ich hatte es auch vor mit dem Zweiten.

    Allerdings konnte ich ihn dann nicht nachhause bringen, weil die Große ein Virus hatte und die KiÄ meinte wir müssen die Kinder unbedingt ein paar Tage trennen. Das waere natürlich zuhause unmöglich gewesen, also blieb ich im KH - und war angenehm überrascht.

    Zuhause ist für mich immer ziemlich gleich Alltag gewesen, das liegt sicherlich an unsere beide Persönlichkeiten, ohne Geschwisterkinder war das bei der Große kein Problem, aber beim Zweiten und spaeter beim Dritten habe ich mich sehr gefreut ein paar Tage freigespielt zu sein um nur auf das Baby und das Stillen zu konzentrieren. Das waere zuhause einfach nicht gegangen. Ab Tag 4 zuhause habe ich eh alle normale Wege gemacht, weil mein Mann nur 3 Tage frei jeweils nehmen konnte und die Kigru zB erst um 7.30 aufmachte und er aber früher zur Arbeit musste. Also bei ambulanter Geburt haette er natürlich auch die ersten 2-3 Tage diese Wege übernehmen können, aber ich fühlte mich dafür mehr in der Lage nachdem ich eben die 3 Tage im Spital ganz frei hatte. Am Wichtigsten war für mich immer das Stillen, ich hatte immer sehr spaet Milcheinschuss, meine Kinder haben immer 3 Wochen gebraucht um bis zum Geburtsgewicht zu kommen, und bei der Große hatte ich 3 Monate lang arge Stillprobleme. Umso glücklicher war ich, dass die Jungs nach den paar Tagen eben schon stark saugten und ich das Gefühl hatte, es wird auf jeden Fall klappen.
     
  8. Balisto

    Balisto Bubenmami

    Ich wollte immer ambulant heimgehen, leider war es mir aber nie möglich.
    Beim ersten Kind war 4 Tage im KH, weil er auf der Neo lag und ich nicht ohne ihn heimgehen wollte.
    Beim zweiten Kind bin ich am 2. Tag nach der Geburt heim...bei ihm musste 36h der Blutzucker kontrolliert werden. So hat es aber super gepasst und ich habe es genossen, nicht so lange im KH sein zu müssen.
    Diesmal war ich wieder 4 Tage im KH, weil meine großen Kinder und mein Mann daheim krank waren und ich das Baby dem nicht aussetzen wollte. Ich wäre aber gerne früher gegangen und habe die Zeit im KH nicht genossen.
     
  9. Arie

    Arie Teilnehmer/in

    Habt ihr die 1. Vitamin K Gabe im Spital und die 2.Gabe in der ersten Lebenswoche vom Kinderarzt bekommen? Hatte eure Hebamme auch ein Bili-Meßgerät? Oder hattet ihr nie Neugeborenengelbsucht?
    Hebammen- und KiA Hausbesuch klingt gut; ich finds ziemlich anstrengend fast einen halben Tag mit Arztbesuch auswärts zu verbringen, da find ich sogar besser einen Spitalsaufenthalt im 1 oder 2 Bettzimmer. Im 3er-4er Zimmer ist es glaub ich schon anstrengend, wegen der vielen Störungen. Wenn das Baby engmaschige Kontrollen bräuchte, wär ich lieber gleich im Spital, als alle 1-2 Tage zum Arzt oder in eine Ambulanz.
    Hüftultraschall möchte ich nicht bis 7.Woche warten, was ist, wenn man doch breit wickeln hätte müssen oder sogar mehr? Da würde ich mir schon Vorwürfe machen.
     
  10. Dinimama

    VIP

    vit k hat glaube ich meine hebamme gemacht (die war ja anfangs jeden tag da, dann jeden zweiten.
    wegen gelbsucht hatten meine kinder nie probleme, die man irgendwie behandeln hätte müssen.

    wegen der hüften: da hat zum einen die kinderärztin geschaut (also von außen), außerdem waren meine kinder von anfang an ganz viel im tt, was die hüftentwicklung ja sehr begünstigt.
    der orthopäde war jedenfalls bei beiden ganz begeistert von den hüften.
     
  11. Abgesehen davon, dass das natürlich wichtig ist: wir hatten Stoffwindeln, damit ist das breit wickeln inkludiert und ich fand das sehr beruhigend.
     
  12. fst

    fst Gast

    Bei meiner Große kam ja die Nachbetreuungshebamme und gab Vit K. Zwischendurch, ca Tag 4, führen wir auf Anrat der Hebamme in ein Spital um die Bili zu messen, es war aber okay. Am Tag 6 ging ich mit ihr zur Kinderärtzin. Ich war aber eh schon unterwegs mit ihr täglich da es Sommer war, somit war der Arztbesuch keine neue Herausforderung.

    Das Einzige was irgendwie blöd war, war die Anti-D-Gabe weil ich Rh- bin und Kind Rh+. Im Spital auf meiner Nachfrge sagten sie sie seien nicht zuständig, weil ich nicht bleibe. Sie haben aber schon Blut abgenommen und gesagt ich kann am nächsten Tag anrufen, ob die Kleine Rh+ ist. Meine Hebamme - die nicht bei der Geburt war oder dort arbeitete - war am nächsten Tag davon überrascht, und meinte sie bringt es am folgenden Tag. Am folgenden Tag kam sie und meinte sie darf es nicht bringen, ob ich ein Rezept habe.
    Ich rief dann bei meinem FA an, der ganz entsetzt war, dass es noch nicht gegeben bzw in die Bahne geleitet worden war, es sei langsam höchste Zeit. Mein Mann führ dann rein zu ihm, holte das Rezept und das Medikament und meine Freundin (angehende Ärztin) spritzte es mir.
    Ich fragte mich aber was gewesen waere, wenn ich selber es nicht gewusst haette und es nachgegangen bin. Denn von sich aus hat mir keiner nach der Geburt was gesagt. ​
     
  13. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    Ähnlich durch den Rost gefallen kam ich mir vor, was Rückbildungsangebote betrifft. Hier sollte man sich als ambulant Entbindende direkt auf der Gyn erkundigen, weil man ja um den Physiobesuch ein paar Tage nach der Geburt umfällt, wenn man ambulant heimgeht.

    Ansonsten kann ich ambulant nur empfehlen und kann es mir auch überhaupt nicht anders vorstellen. Für mich stellt sich eher die Frage, warum man nicht ambulant entbindet :confused::cool:
     
  14. Balisto

    Balisto Bubenmami

    Ich kann nur sagen, dass man sich den Physiobesuch so wie ich ihn kennengelernt habe, getrost sparen kann. Der war echt 3x voll für die Katz. Da ist es gescheiter, einen guten Rückbildungskurs zu machen.
     
  15. Schnuppi

    Schnuppi Aktive/r Teilnehmer/in

    Also ich war bei beiden im KH... bei der ersten 5 Tage (Dammriss Grad III und Scheidenriss - Außerdem Milcheinschuss erst am 5. Tag und deshalb dauerschreiendes Baby... mein Mann war auch als ich heimkam obwohl ich am Zahnfleisch kroch keine Hilfe. Hat sich zum Glück sehr geändert, aber damals war er selber überfordert und unsicher).

    Ich hab 5 Tage und Nächte praktisch ncihts geschlafen - unter tags wäre es babytechnisch leichter gegangen, da war aber entweder was zu tun oder es kam jemand rein. Aber ich war auch froh, dass immer jemand da war den man fragen konnte.

    Trotzdem mit dem Wissen das ich jetzt hab, wärs vielleicht besser gewesen ich wär heimgegangen. Da hätte man mich nicht zusätzlich verunsichern können und ich hätt meinem Bauch vertrauen müssen. Ich hätte sicher mehr Schlaf bekommen und damit wär ich vllt auch psychisch nicht in so ein Loch gefallen.

    Ich war beim 2. Mal wieder im KH - bin aber am 3. Tag heim. Sobald die Milch da war. Allerdings hätte ein Tag mehr nicht geschadet, denn ich war extrem verkühlt und die Große ziemlich fordernd. Mein Mann hat gekocht und gesaugt und sich wirklich bemüht, aber u.a. die Wäsche und aufräumen blieb halt trotzdem mir. Und dann wollte sie unbedingt von mir gewickelt werden und dergleichen... ich hab sofort gespürt dass ich etwas zu viel tue... hab Ziehen im Unterleib bekommen und die Blutung wurde wieder stärker, aber mit einem zweiten Kind daheim kann man sich halt nicht so dem Baby und nix anderem widmen wie man es beim ersten kann.

    Fazit... beim zweiten Mal hab ich im KH in meiner eigenen kleinen (heilen) Welt gelebt, mich bedienen lassen und alles andere ausgeblendet. Ich war total in meiner Mitte und habs eigentlich genossen. Hatte aber erkältungsbedingt ein Einzelzimmer :) Ich weiß wirklich nicht, wie ich es machen würde bei einem weiteren Kind.... Ambulant wär mir vermutlich zu schnell, aber vielleicht am nächsten Tag... aber auch nur, wenn wir Hilfe bekommen können zB von meiner Mutter, damit ich mich WIRKLICH erholen kann zuhause.
     
  16. Arie

    Arie Teilnehmer/in

    @ Dinimama und Seifenblase: sehr interessant :), wußte gar nicht, daß Nachbetreuungshebammen auch beim Baby so viel erledigen können (dachte eher an Wochenbettprobleme, Wundkontrolle, Stillprobleme). Mit den Hüften versteh ich euch jetzt auch, Stoffwindeln und TT ist ja eh schon quasi wie breit wickeln, hihi.
     
  17. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    Ja, aber die besuchende Physio hätte mir die Kurstermine nennen können und sagen können, dass es solche Kurse überhaupt gibt.
    Ich bin da nur draufgekommen, weil mich eine gleichzeitig stationär entbindende Freundin auf den Kurs aufmerksam gemacht hat (der gratis und sehr gut war!) ;)

    @ Schnuppi, Wäsche machen und aufräumen im frühen Wochenbett sollte man aber nicht machen :eek::nono:
     
  18. SheWolf

    SheWolf Teilnehmer/in

    Ich bin auch nach dem KS am 3. Tag heim gegangen. Ich konnte im KH kaum schlafen (immer ist jemand herein gekommen) und habe meinen Mann sehr vermisst (obwohl er den ganzen Tag da war). Gegen das Personal kann ich gar nichts sagen und alle waren total lieb, aber daheim ist nun mal daheim :)

    Ich hatte allerdings eine Hebamme und auch schon einen KiA. Ohne hätten sie mich eher nicht gehen lassen, nehm ich an.
     
  19. fst

    fst Gast

    An einen Physiobesuch kann ich mich gar nicht erinnern, vielleicht weil ich doch "vorzeitig" wenn nich ambulant nach hause ging die zweite und dritte Male?

    Wie oben erzählt, ambulant war fein bei der ersten Geburt, aber beim zweiten (unfreiwilligerweise nicht ambulant) und dritten Kind (freiwillig nicht ambulant) habe ich definitiv das Spital vorgezogen, dort konnte ich mich nur aufs Baby und Stillen konzentrieren. Zuhause ging das nicht.
     
  20. stoffwechselscreening macht die hebamme.
    zum rest kann ich nichts sagen weil wir es nicht haben machen lassen.
     

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