1. muss natürlich jeder für sich selber wissen, aber ich habe mich nach der geburt nicht krank gefühlt, daher war hätte ich nicht gewusst warum ich in einem KRANKENhaus bleiben soll.
    (bin aber vielleicht ein schlechtes beispiel, weil ich ja nicht einmal zur geburt hin wollte ;))
     
  2. StilleWasser

    StilleWasser Teilnehmer/in

    Warum soll man die ersten Tage nur fürs Klo gehen oder waschen aufstehen?:confused:

    Da würd ich ja wahnsinnig werden und bräuchte nen neuen Rücken.:cool:

    Hab ab Tag 1 immer gleich alles gemacht wie vorher. :)
     
  3. Cash

    VIP

    ich hab mich auch nicht krank gefühlt, es heißt halt krankenhaus - an dem begriff muss man sich ja nicht aufhängen. ich hab mich dort auch nicht zwischen (tod)kranken aufgehalten, sondern zwischen frisch entbundenen frauen.
     
  4. sandfraeulein

    sandfraeulein in motion!

    das hat meine Hebamme immer gesagt - sofern bei einer Geburt alles klappt und gut läuft und es Kind und Mutter gut geht, haben sie nichts mehr im KRANKENhaus verloren. Dort fliegen so viele Keime und Bazillen herum, dass es daheim für Frischgeschlüpfte viel besser ist :love:

    Wenns natürlich nötig ist, dann is eh klar...
     
  5. Eire

    Eire Teilnehmer/in

    Am schlimmsten fand ich, dass wir mindestens einmal am Tag für 20 Minuten ausm Zimmer gehen mussten, weil drin Narben gelasert wurden. Am Tag nach der Geburt war das eben auch der Fall. Wir sind also raus und wollten ans Ende vom Gang, wo eine Couch steht, um uns da hinzusetzen. Am Weg dorthin hats mich umgehaut. Dann habens mir erklärt, dass man nach so einem enormen Blutverlust auch nicht auf der Station spazieren gehen soll. Ja hallo? Ausm Zimmer muss ich raus, aber spazieren gehen darf ich nicht? Hätt ich mich vor der Zimmertüre aufn Boden setzen sollen?
    WC hatten wir auch am Gang (allerdings direkt neben der Zimmertüre).
    Ich hatte halt leider das Pech, zu einer Zeit zu entbinden, wo die Hölle los war - deswegen war ich in einem Viererzimmer. Dass so viele Geburten sind, ist bei uns sehr selten, also wars eine Ausnahmesituation und es waren trotzdem alle total lieb, das ist es nicht. Aber freiwillig leg ich mich dort nimma rein. Sollte nochmal ein Baby kommen, fass ich definitiv wieder ambulant ins Auge.
     
  6. solarphoton

    solarphoton Teilnehmer/in

    Aha, na das ist echt nicht schön. Da ich im September 2014 in Mödling war, kann ich sagen, dass auf der derzeitigen neuen Geburtenstation (die später die Interne werden soll, wenn das Eltern-Kind-Zentrum im Jahre 20xy fertig ist) WC und Bad im Zimmer sind.

    -----------------
    Aber zu den anderen Frauen hier, die sich an den Fragen nach Schmerzen, Dammschnitt/-riss, Narben, Stuhlgang, Blutungen, Milchfluss, Temperatur stören: Ja was wollt ihr eigentlich? Das ist eine Geburtenstation, die kümmern sich um euch! Allen Frauen dort geht es so, was man sich da schämen muss, weiß ich wirklich nicht.
    (Allerdings kommt wieder die Höflichkeit ins Spiel: Die Schwester hat mich nicht vor meinem oder anderem Besuch zu fragen. Entweder sie schickt ihn raus oder ich bitte sie, das später zu besprechen.)
     
    solarphoton, 25. Februar 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2015
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    #66
  7. MilvusMilvus

    MilvusMilvus Teilnehmer/in

    Danke für die Info - klingt gut. :)
     
  8. Schon, aber ich hab das echt nicht gebraucht. Ich war lieber daheim, hab mich geduscht wann ich wollte, meine Binden getauscht ohne das mich wer gefragt hat, bin aufs Klo ohne darüber Rechenschaft abzulegen und hab mich um mein Kind gekümmert. Mein Mann hat mir Getränke gebracht, gekocht und auch das Baby angehimmelt. Das war das kümmern was ich gebraucht habe, keine fremden Leute, die ständig was von mir wissen wollen und und ungefragt Ratschläge geben oder an meinem Baby rumuntersuchen wollen.
     
  9. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Könnte von mir getippt worden sein :cool:

    @ TE: Die Aussage Deiner Mutter finde ich arg, verpflegt werden kann man ja auch daheim :confused: Vorkochen, Besucher bringen Essen, Pizzadienst, Mann kocht, ... also ich bin 2mal im Wochenbett zu Hause nicht verhungert, im Gegenteil. Habe rund um die Uhr gegessen was ich wollte, die erste Zeit mit Baby kann schlaftechnisch sehr "flexibel" sein und da war ich nicht nur 1mal froh mitten in der Nacht gutes Essen zu bekommen ;) Und soviel Schlaf und Ruhe wie daheim kannst in einem Spital nie kriegen, hatte ich nicht mal im Einzelzimmer (nicht nach der Geburt, hatte in der SS eine Infektion).
     
  10. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    So, jetzt hab ich den ganzen Thread gelesen ;)

    Vitamin K hat die Hebamme gegeben, Neugeborenenuntersuchung und dann Stoffwechselscreening hat sie gemacht, an Tag 2 oder 3 kam jeweils der Kinderarzt (von der Hebamme organisiert) und hat die Untersuchungen erledigt. Gelbsuchtverdacht gab es bei beiden Buben nicht. Hüftultraschall war ca. 3. Lebenswoche, da kann man schon rausgehen. Davor sind sie eh nur wie kleine Frösche auf mir gelegen :love:

    Der riesige Vorteil gerade beim 1. Kind ist dass man Ratschläge und Tipps von 1 einzigen kompetenten Ansprechperson bekommt die 24h täglich erreichbar ist, das Kind wird in den ersten Lebenstagen nur von 1 Person untersucht die deshalb allfällige Veränderungen viel besser einschätzen kann als das gerade diensthabende Klinikpersonal mit Hilfe von Statistiken. Auch den eigenen Heilungsverlauf kann die Hebamme besser einschätzen.

    Beim 2. Kind war es unschätzbar positiv dass der Große nie von mir getrennt war sondern von Anfang an seinen Bruder kennenlernen durfte :love: Das war wirklich toll und für uns als Familie extrem wichtig. Auch der Papa darf von Anfang an Papa sein und wird nicht zu Unzeiten einfach weggeschickt.

    Die viel niedrigere Keimbelastung (Wochenbettinfektionen bei Mutter und Kind!) daheim wurde eh schon erwähnt. Dann kannst Du Dich daheim viel besser pflegen: Duschen wann Du magst, ich bin zB nach beiden Kindern die ersten Tage statt klein aufs WC in die Dusche gegangen, dadurch habe ich mich immer frisch gefühlt und hatte nie Schmerzen beim Urinieren. Meine Einlagen konnte ich nach Herzenslust mit Lavendelöl beträufeln, meine Brüste beim Milcheinschuss mit Topfen bedecken und mit offenem Still-BH herumlaufen. Hat mir einiges an Aua erspart. Normalerweise bin ich nur mit dem sexy Netzhöschen und Still-BH herumgekuschelt, Baby war auch meistens nur mit Windel bekleidet (trotz Anfang November, Heizung sei Dank) und wir konnten vom 1. Tag an unseren Rhythmus finden. Besucher haben Essen und Kuchen gebracht, sich selbst bedient und sich mit uns am Baby erfreut. Für diese kurze Zeit habe ich mir natürlich immer etwas angezogen ;) Sonst fanden es vor allem meine Brustwarzen und das ständig übergehende Baby hüllenlos viel angenehmer. Das alles hätte ich im KH nicht mal im Einzelzimmer machen können :rolleyes:

    Wäsche waschen muss man nicht unbedingt die ersten Tage, und wenn doch wird doch bitte der Mann eine Waschmaschine betätigen können :confused: Oder den Geschirrspüler. Und einmal am Tag schnell die Dusche und das WC putzen sollte jetzt auch keine Herausforderung sein.
     
  11. schneeschuh

    schneeschuh Teilnehmer/in

    Mein Beckenboden ist es mir wert, dass ich ihn die ersten Tage nach der Geburt möglichst schone. Das rächt sich nämlich erst Jahrzehnte später, wenn du dann mit Inkontinenz, Gebärmutter- Blasensenkung, etc. zu kämpfen hast ;):rolleyes:
    Und es heißt auch nicht umsonst WochenBETT

    Und dank guter Unterstützung und Selbstbewusstsein habe ich es nicht nötig, schon ein paar Stunden nach einer Geburt zu beweisen, dass eh alles easy cheesy ist und ich eine super Hausfrau bin, die unmöglich im Bett liegen kann, während andere im Haus werken :rolleyes:
     
  12. StilleWasser

    StilleWasser Teilnehmer/in

    Ich denke jeder weiß ja selber wies im geht und was er machen kann/will. :)

    Für mich wärs halt nix gewesen, zumal ja auch einige Dinge erledigt werden müssen in den ersten Tagen bezüglich Amtsgänge, Arztbesuche... :)

    Und dann halt das übliche wie Kiga, einkaufen, Spielplatz... :)
     
  13. jaltina

    jaltina Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich geb einfach mal meine Erfahrung wieder.
    Ich bin bei meinen beiden Geburten danach im KH geblieben.
    Ich hab es genossen - kein Haushalt, keine Tiere versorgen, Essen ans Bett, wenn irgendwas war, war sofort einer da, den man fragen konnte, ich hatte genug Zeit für meine Zwergis.....ich finde das hat schon viel Erholendes ;) Ich wollte immer so lang wie möglich dort bleiben.

    Wahrscheinlich kommt es einerseits auch auf das KH an - war beide Male im St. Josef und könnte mich nicht beschweren - und sicher auch auf einen selber. Ich hatte auch kein Problem mit Zimmerkolleginnen (außer mit einer, die schlimm schnarchte - da war jeder froh, als sie nach Hause ging :D), Besuchen, Klos, Dusche....

    Ich denke, ich werde mir auch beim nächsten Kind den "Luxus" gönnen und ein paar Tage im KH bleiben. Vielleicht nicht mehr ganz so lange, damit meine zwei Großen nicht zu lange aufs Baby warten müssten, aber so ein bisschen Zeit und Ruhe für mich....das is ja dann trotzdem schlagartig vorbei, wenn ich wieder zu Hause bin. Weil da warten Kinder, Tiere, Mann etc. auf mich. Auch wenn mein Partner mir sicher viel abnehmen würde. :cool::D

    LG
     
  14. kinesiologin

    kinesiologin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich war bei der 1. Geburt froh über die vielen Tipps und über die "Rund um Betreuung".
    Beim 2. war ich am Überlegen, weil mir meine älteste Tochter irgendwie leid getan hat. Hab mich aber fürs Bleiben entschieden, um mich zu erholen. Gut wars insofern, weil meine Tochter dann Neugeborenengelbsucht bekommen hat und ohnedies im KH behandelt werden musste.
     
  15. hinterfelderin

    hinterfelderin Teilnehmer/in

    Hallo,

    ich denke, es kommt sehr auf das Umfeld an, in dem man lebt. Ist es möglich, dass du dich nur (ausschliesslich) auf dich und das Neugeborenen konzentrieren kannst? Kann dein Mann, den Haushalt, die Geschwisterkinder usw. genausogut versorgen wie du? Hast du sonstige Hilfe (Oma, Opa) ? Damit meine ich Personen, die nicht erwarten bewirtet zu werden bzw. Baby schauen kommen sondern Personen, die dir Essen bringen und hinstellen die Einkäufe erledigen und dann wegräumen usw. Kannst du zulassen, dass jemand anderer die Arbeit macht, die du sonst machst? Ganz wichtig: Super Hebamme, die jederzeit erreichbar ist, und dich vorbehaltlos unterstützt!

    Bei mir:
    1. Kind: KH - es war schrecklich, ich wusste nicht, dass es möglich ist ambulant zu entbinden, da es in meinem Umfeld nicht üblich ist. Eine Bettnachbarin, die ständig Besuch hatte, Personal zwar nett aber ständig besorgt ...
    2. Kind: ambulante Geburt - super Entscheidung, Mann kümmerte sich um Haushalt (macht er aber sonst auch), die große Schwester war oft bei Oma und Opa und hat vom Geschwisterchen geschwärmt (praktisch, da sie neben uns wohnen) Mittels Omaküche und Wirtshaus-Bestellungen war die Verpflegung auch kein Problem.
    3. Kind: Hausgeburt - im Nachhinein allerbeste Entscheidung (war zwar so nicht geplant aufgrund eines gewissen Risikos). Kinder bei den Großeltern übernachtet, vormittags rauf und Geschwisterchen geschaut, dann wieder mit Großeltern gespielt bzw. im Garten getobt.

    Ich habe die erste Woche im Wochenbett weder gekocht, geputzt, bewirtet noch sonst was. Bin fast nur auf der Couch gelegen, hab mit Baby und Kind/ern gespielt und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Ich weiß, dass ich mich mit diesem "Umsorgepaket" glücklich schätzen kann und auch, dass die Lebenswirklichkeiten anderer Leute ganz anders aussehen.

    Alles Gute für deine Entscheidung!
     

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