1. Silmum1

    Silmum1 Teilnehmer/in

    Die Klasse meiner Tochter (2. Jahrgang HLW) wird bereits auf die Zentralmatura vorbereitet. In Mathematik regnet es nur "Nicht genügend" und selbst die bisher besten Schüler können mit den neuen "Denkansätzen" so gut wie gar nichts anfangen... :eek:

    Wie gehen eure Kinder damit um? Rechnen ist out - Analysieren und Optimieren ist angesagt! :rolleyes: Und das bei nur 2 Wochenstunden Mathematik... :(
     
  2. feeeva1972

    feeeva1972 Teilnehmer/in

    ja...schwierig.
    es wird vorgetragen, nicht gelehrt.
    so sehe ich das. und ein thema, jagt das nächste.
    die kinder/jugendlichen, wissen nicht wo sie stehen.
    lg
     
  3. Hasenfratz

    Hasenfratz Teilnehmer/in

    Nachdem Dein Kind anscheinend schon weiter ist als meines, lass mich fragen:

    Ich hab null Durchblick bei der Zentralmatura, grad z.B. in Mathe.

    Sind dann die Beispiele für ALLE Maturanten, egal welchen Schultyps, gleich?
    Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen - meine Tochter besucht den sprachlichen Zweig der AHS mit dzt. 3 Wochenstunden M, ein HTL-Schüler wird - je nach Zweig - wahrscheinlich mehr (fachspezifisches) M haben als sie - eine Schülerin der BAKIP wahrscheinlich weniger, oder?

    Wie sollen die alle zu einer Zentralmatura antreten?

    Entweder wird dann hinunternivelliert, oder die Hälfte fliegt durch!

    Oder heißt es: Zentralmatura für alle HTL´s, alle BHS, alles AHS?
     
  4. bergie

    bergie perfekt unvollkommen
    VIP

    Ich habe gehört, dass speziell an Wiener Schulen schon länger die neuen Methoden in Mathe gelehrt werden. Also viel Textaufgaben, ich stelle mir das so ähnlich vor wie beim "Känguruh der Mathematik", da tun sich ja auch viele gute Rechner und Rechnerinnen schwer, weil die Fragen so ungewöhnlich gestellt werden. Wenn man gewohnt ist, dass man Angaben kriegt, die fast nur aus Zahlen bestehen, tut man sich, wenn man nicht geübt hat, schwerer, in einem längeren Text die essentiellen Infos rauszufinden.
    Meine kleine Tochter lernt jetzt schon in der VS diese neuen Bildungsstandards in Mathe für später, aber die Schüler und Schülerinnen, die Mathe in der VS und Unterstufe noch auf die altmodische Art gelernt haben, sind da wohl die Versuchskaninchen für die ersten Jahrgänge der Zentralmatura.:(
     
  5. eva69

    eva69 Gast

    Alle Schulbücher sind nach den "neuen" Kompetenzen ausgerichtet - ist halt die Frage, wie der Lehrer unterrichtet....
     
  6. BLS

    BLS
    VIP

    Wenn ich richtig informiert bin, bekommen die´Berufsbildenden Schulen eine eigene Matura!

    BLS
     
  7. feeeva1972

    feeeva1972 Teilnehmer/in

    Wir haben gestern einen Elternbrief bezüglich Zentralmatura und Mathematik erhalten!
    Ich schau später nach und stelle den Link dazu rein...

    LG Eva
     
  8. Silmum1

    Silmum1 Teilnehmer/in

    Uns wurde folgende Info von der Schule mitgegeben... besser gesagt - dieser Link:

    www.bifie.at
     
  9. Silmum1

    Silmum1 Teilnehmer/in

    Nein - es sind nicht alle gleich! Ich hab eh einen Link reingestellt, auf dieser Homepage steht angeblich alles (so haben wir es vom Mathe-Prof erklärt bekommen).
     
  10. Silmum1

    Silmum1 Teilnehmer/in

    Ja, aber HLW ist dann auch nicht gleich HTL oder HAK :eek:
     
  11. Silmum1

    Silmum1 Teilnehmer/in

    Aber die neuen Bücher sind nicht gut - Lösungshefte fehlen noch. Laut dem Ministerium sind die "endgültigen" Bücher in Bearbeitung, werden jedoch erst in 2-3 Jahren erscheinen.

    Und ja - es hängt natürlich stark vom Lehrer ab. Der Prof meiner Tochter erklärt fast nix, er möchte, dass die Kinder den Lösungsweg selber finden und sich nicht alles "vorkauen" lassen!

    Ist natürlich extrem schwer für die Klasse. Ich kann auch nicht mein leben lang auf den Füssen gehen und dann auf einmal darf ich nur mehr auf den Händen laufen... :rolleyes:
     
  12. daju

    daju glückliche 2-fach-mama

    m-lehrer, die vorher schon nicht darauf abgezielt haben, dass schüler nur rechengänge auswendig lernen, haben immer schon interpretationsfragen in m gestellt.
    meine schüler in der 5. haben heuer noch keinen 5er geschrieben (75% sehr gut und gut). sie waren zwar immer schon gut, aber sooo gut? ihnen liegt diese art der fragestellung und ich bemühe mich, den unterricht so zu gestalten, dass alle das thema verstehen und nicht nur auswendig lernen (immer wieder zwischenfragen: "warum?").
    ich unterrichte an einer ahs und die bücher mit denen wir unterrichten, zielen in ihrer aufgabenstellung schon sehr auf die anforderungen der zentralmatura.
    ausnehmen muss ich die aufgaben vom typ 2, aber das wissen wir ja jetzt alle noch nicht, wie die wirklich ausschauen werden...
    das einzige problem, das ich sehe, ist die stoffmenge. da ich nicht weitergehen kann, bis alle das thema verstanden haben, komme ich oft in zeitnot. ich unterrichte an einem sprachlichen gymnasium und habe im vergleich zu einem realgymnasium weniger wochenstunden in m, trotzdem schreiben alle dieselbe matura.

    die fragestellung ist also nicht das problem (das finde ich sogar sehr gut!), die stoffmenge ist das problem...

    ach ja: ahs und bhs werden andere klausuren schreiben, die bhs starten auch erst ein jahr nach der ahs. ​
     

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